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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brausekopf-
Vorrichtung zur Ausrüstung von Duschen oder
Schlauchbrausen.
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Es sind eine ganze Reihe von Brausekopf-Vorrichtungen
bekannt, mit denen beispielsweise der Wasserverbrauch
gesenkt werden soll, und zwar durch Einbau von
Vorrichtungen wie Düsen, welche die Wassermenge begrenzen, oder mit
denen die Stärke und Breite des Wasserstrahls geregelt
werden kann. Hier ist insbesondere das französische Patent
FR-A-824 149 auf den Namen der Fa. JACOB DELAFON zu nennen,
das eine Vorrichtung zur Abgabe und Zerstäubung von Wasser
betrifft, die vor allem in Duschen oder Berieselungsanlagen
Anwendung findet; diese Zerstäubervorrichtung umfaßt einen
spiralförmigen Innenkern, der dem Wasserstrahl eine
Drehbewegung gibt, wobei dieser spiralförmige Kern in einer
konzentrischen Muffe angeordnet ist, die vorzugsweise axial
beweglich ist, wodurch der Freiraum zwischen diesem
spiralförmigen Kern und der beweglichen Muffe und somit die
Zerstäubungsfeinheit regelbar wird. Vergleichbare
Vorrichtungen werden auch in den amerikanischen Patenten US-A-
3 104 829 oder US-A-3 146 674 vorgeschlagen, wobei diese
Vorrichtungen überdies ein Organ aufweisen, das dem
Wasserstrahl eine Wirbelbewegung geben kann, damit das Wasser so
mit der Luft vermischt wird, daß man am Auslaß der
Vorrichtung einen Berieselungsregen erhält, der dem mit
herkömmlichen Mitteln erhaltenen vergleichbar ist, aber mit
wesentlich weniger Wasser auskommt.
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Bei all diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch eine
getrennte Regelung der Stärke und Feinheit der Zerstäubung
des Flüssigkeitsstrahls nicht möglich. In dem JACOB
DELAFON-Patent gleitet der als Ablenkvorrichtung
vorgesehene spiralförmige Kern, der dem Flüssigkeitsstrahl eine
Drehbewegung gibt, beispielsweise koaxial innerhalb einer
Muffe mit kegelstumpfförmiger Bohrung, wodurch gleichzeitig
entweder ein Wirbel erhalten wird, der einem hohen
Streuungs- und Zerstäubergrad eines kräftigen
Flüssigkeitsstrahls
entspricht, oder ein Bündel spiralförmiger
Wasserströme, die von einem konischen Wassermantel ohne
Tangentialkomponente umgeben sind, die die Wirbelbewegung
abschwächen und den Feinheitsgrad der Zerstäubung
verringern. Man kann also bei gleichem Wasserverbrauch keinen
breiten, schwachen strahl oder nur einen kräftigen,
schmalen Strahl erhalten (natürlich könnte man die Stärke des
Strahls durch stärkeres Aufdrehen erhöhen). Ein weiterer
Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß der
Strahl, wenn er seine größte Streuung erreicht hat, in der
Mitte systematisch schwächer wird, was für viele Benutzer
eine erhebliche Beeinträchtigung darstellt.
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Die vorliegende Erfindung will diesen Nachteilen
abhelfen und schlägt eine Brausekopf-Vorrichtung zur Ausrüstung
von Duschen oder Schlauchbrausen am Ausgang einer
Wasserleitung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
mindestens eine Ablenkvorrichtung aufweist, die aus mehreren
Schaufeln am Umfang eines Mittelbolzens besteht, der
koaxial in einer ersten, vorzugsweise zylindrischen
Innenkammer angeordnet ist, die in einer Hülse vorgesehen ist,
die fest am Ende der besagten wasserleitung angeschraubt
ist, wobei diese erste Kammer nach unten durch eine
zylindrische oder konische zweite Innenkammer verlängert ist,
die an einer kalibrierten Düse mündet, wobei an diese Düse
eine gelochte Auslaßplatte angenähert oder von ihr entfernt
werden kann, welche die Vorderseite einer konzentrischen
Muffe bildet, die um die genannte Hülse gleitend montiert
ist.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist die Position der
kalibrierten Düse also fest, und die dadurch entstehende
Verstärkung des von der oberen Ablenkvorrichtung
herkommenden Wirbelwasserstrahls ist somit in keinster Weise von der
Längsposition der konzentrischen Muffe abhängig, die um die
Hülse gleitet, und die an ihrem Ende eine gelochte
Auslaßplatte trägt, durch deren Längsverschiebung der
Streuungswinkel des Flüssigkeitsstrahls verändert werden kann. Wenn
sich also die Auslaßplatte am nächsten zur kalibrierten
Düse befindet, ist der Flüssigkeitsstrahl stark und am
breitesten; ist die Auslaßplatte jedoch am weitesten von
der unbeweglichen, kalibrierten Düse entfernt, schlägt der
aus dieser Düse kommende Flüssigkeitsstrahl gegen die
Innenwand der besagten Muffe, wodurch seine Stärke
gebrochen und seine Breite verringert werden.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
weist die gelochte Auslaßplatte, die die Vorderseite der
konzentrischen Muffe bildet, außerdem ein vorzugsweise
rundes oder längliches Mittelloch auf, das am Umfang von
kleineren, gleichmäßig um dieses Mittelloch verteilten
Löchern umgeben ist; somit weist die Muffe eine erste
Zwischenposition entlang der Hülse auf, bei welcher der am
Ausgang der unbeweglichen, kalibrierten Düse abgegebene
Flüssigkeitsstrahl gerade eben die Grenze zwischen dem
Mittelloch und den Umfangslöchern der Auslaßplatte erreicht,
wobei diese erste Zwischenposition die Grenze festlegt,
jenseits derer der Strahl kräftig ist. Zwischen dieser
ersten Zwischenposition und der Höchstausdehnposition der
Muffe entlang der Hülse erreicht der Flüssigkeitsstrahl
dann die Umfangslöcher der Auslaßplatte, ohne jedoch an die
Innenwand der Muffe zu schlagen, wobei dieser Strahl dann
feiner verteilt und weniger kräftig austritt. Wenn die
Muffe schließlich diese zweite Zwischenposition
überschreitet, wird der Strahl bei praktisch gleichbleibender Breite
immer schwächer.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
weist die Ablenkvorrichtung mit Schaufeln noch zusätzliche
Ausstattungen auf, dank derer der aus der Düse austretende
Flüssigkeitsstrahl auch in seiner Mitte mit Wasser gespeist
wird, und zwar schlägt die vorliegende Erfindung hierzu
zwei Varianten vor, nämlich:
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- Jede Schaufel der Ablenkvorrichtung weist eine untere
Aussparung auf, welche die Sammlung bestimmter
Wasserfäden längs ihres Mittelbolzens fördert, wobei
dieser Mittelbolzen in einer Spitze ausläuft, welche
die genannten Wasserfäden zu einem einzigen zentralen
Wirbelstrahl verringerter Viskosität bündelt.
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- Der Mittelbolzen der Ablenkvorrichtung ist in
Längsrichtung durchbohrt und bildet so eine Röhre, die
einen zentralen, nicht wirbelnden Wasserstrom
hindurchläßt, der den Strahl in seiner Mitte speist.
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Diese zusätzlichen Merkmale der Ablenkvorrichtung mit
Schaufeln, die das gleiche Ergebnis erbringen, stehen der
Wasserersparnis in keinster Weise entgegen, die durch die
der Düse vorgeschaltete Ablenkvorrichtung mit Schaufeln
erreicht wird. Außerdem ist der Mittelbereich des so
behandelten Flüssigkeitsstrahls klein genug, um das Verhalten
des Wassers, das am Umfang eine Wirbelbewegung erhält,
unbeeinflußt zu lassen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bleibt die
Struktur des Mittelbereichs des Strahls auf seinem ganzen
Weg in der Brausekopf-Vorrichtung erhalten, da die
Auslaßplatte, wie oben gesagt wurde, in ihrer Mitte ein
längliches Loch aufweist, deren Hauptfunktion es ist, diesen
Mittelbereich des Strahls hindurchzulassen, ohne daß dieser
dabei schwächer oder abgeleitet wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen besser aus der nachfolgenden Beschreibung zweier
Ausführungsformen einer der vorliegenden Erfindung
entsprechenden Brausekopf-Vorrichtung hervor, die beispielhaft und
nicht erschöpfend sind, mit Bezug zu den nachfolgend
aufgeführten Abbildungen:
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- Fig. 1 stellt zwei Halbansichten dar, die eine von
außen, die andere im Querschnitt einer ersten
Ausführungsform der erfindungskonformen
Brausekopf-Vorrichtung.
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- Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer ersten
Variante einer Ablenkvorrichtung mit Schaufeln, die
in der Brausekopf-Vorrichtung der Fig. 1 eingesetzt
wird.
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- Fig. 3 stellt zwei Halbansichten dar, die eine von
außen, die andere im Querschnitt einer zweiten
Ausführungsform der erfindungskonformen
Brausekopf-Vorrichtung.
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- Fig. 4 stellt eine Perspektivansicht der
Ablenkvorrichtung mit Schaufeln dar, die in der Brausekopf-
Vorrichtung der Fig. 3 eingesetzt wird.
- Fig. 5 stellt eine Draufsicht der auf Fig. 4
abgebildeten Ablenkvorrichtung dar.
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Zunächst werden die Teile beschrieben, die beide
Ausführungsformen der Erfindung, wie sie auf den Fig. 1 und 3
dargestellt sind, gemein haben. So weist die Brausekopf-
Vorrichtung der Erfindung, die am Ende einer Wasserleitung
1 so montiert ist, daß sie eine Duschvorrichtung darstellt,
eine zylindrische und hohle Hülse 2 auf, die in ihrem
oberen Bereich ein Innengewinde 2a aufweist, das dazu
bestimmt ist, fest auf das Außengewinde 1a der besagten
Leitung 1 geschraubt zu werden. Diese Hülse 2 dient als
Gehäuse für die Zusammenführung eines Satzes folgender
Teile:
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- einer Rückhaltevorrichtung für Fremdkörper, die von
dem aus der Leitung 1 kommenden Wasser mitgeführt
werden, bestehend aus einem Sieb 3, dessen Löcher 3a
Abmessungen aufweisen, die von der Größe der
Sandkörner, Schmutz- und Kalk- oder Kesselsteinpartikel
bestimmt werden, die zurückgehalten werden sollen.
Dieses Sieb 3 ist am unteren Ende des Innengewindes
2a der Hülse 2 angeordnet und liegt auf einem zum
Gewinde 2a nach innen versetzten, ringförmigen Rand 4
auf; die Tiefe dieses ringförmigen Randes 4 ist
geringer als die Dicke des zylindrischen Siebs 3, so
daß dieses als Dichtung zwischen der Wasserleitung 1
und der Hülse 2 dienen kann;
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- einer Ablenkvorrichtung 5, mit der wirbelnde
Wasserfäden erzeugt werden können, welche die scheinbare
Viskosität des Fluids verändern und eine
Wasserersparnis mit sich bringen. Diese Ablenkvorrichtung 5
liegt in einer ersten, zylindrischen Innenkammer 6
gleichen Durchmessers, wie ihn der ringförmige Rand 4
aufweist.
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Entsprechend den Fig. 2, 4 und 5 besteht die
Ablenkvorrichtung aus mehreren Schaufeln 7, die am Umfang eines
Mittelbolzens
8 angeordnet sind, der kolinear mit der
Symmetrieachse der zylindrischen Hülse 2 angeordnet ist; die
Schaufeln 7 sind vertikal in einem Winkel nahe 45º geneigt
und gleichmäßig von oben nach unten aufeinanderfolgend am
Mittelbolzen 8 angeordnet.
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Außerdem weist jede Schaufel 7 eine Oberkante 7a auf,
wobei alle Kanten 7a zusammen eine gleiche vertikale Ebene
bilden (die zudem noch durch den Mittelbolzen 8 geht). Auf
diese Weise gleitet das Fluid, das das zylindrische Sieb 3
durchquert hat, auf die Schaufeln 7, die diesem Fluid eine
Wirbelbewegung geben und es mit der in der Innenkammer 6
enthaltenen Luft durchmischen - zu erwähnen ist, daß im
vorliegenden Fall keinerlei zusätzliche Luftzuführung
erfolgt, im Gegensatz zu bestimmten bekannten
Vorrichtungen, mit denen Wasser gespart werden soll. Ebenso ist zu
erwähnen, daß der obere Teil 8a des Mittelbolzens 8 die
Ablenkvorrichtung 5 dank eines in die Mitte des Siebs 3
gebohrten Lochs auf der Symmetrieachse der Innenkammer 6
hält. Die Höhe dieser Kammer 6 ist im übrigen so bemessen,
daß sie zur Ablenkvorrichtung 5 ein leichtes Spiel in
Längsrichtung aufweist, wodurch sich an dieser nicht so
schnell Kesselstein ablagern kann, was sich schneller
ergeben würde, wenn die Ablenkvorrichtung 5 fest wäre.
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Nach der auf Fig. 1 und 2 dargestellten Variante der
Erfindung weist jede Schaufel 7 eine untere Aussparung 7b
auf, die eine Sammlung der Wirbelwasserfäden entlang des
Mittelbolzens 8 fördert, der außerdem in einer Spitze 8b
ausläuft, welche die genannten Wasserfäden zu einem
einzigen zentralen Wirbelstrahl vereinigt, wodurch der Strahl in
der Mitte gespeist wird.
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Bei dieser Variante wird die erste Innenkammer 6 unten
von einer zweiten, kegelstumpfförmigen Innenkammer 9
verlängert, die sich nach unten hin zunehmend verjüngt, um
eine bewegliche Düse 10 aufzunehmen, welche den vorher
durch die Ablenkvorrichtung 5 verwirbelten Strahl
verstärken soll. Diese Düse 10, die auch die Streuung des Strahls
erhöht, ist entsprechend der gewünschten Höchstwassermenge
kalibriert. Da die Düse 10 abnehmbar am Boden der
kegelstumpfförmigen
Innenkammer 9 montiert ist, kann sie leicht
ausgetauscht werden, wodurch ihr Innendurchmesser an den im
Wasserversorgungsnetz verfügbaren Druck angepaßt werden
kann.
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Bei der auf Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Variante
weist der Mittelbolzen 8 der Ablenkvorrichtung 5 der Länge
nach eine Bohrung auf, womit er die Form einer Röhre
annimmt, die einen zentralen Wasserstrom durchläßt, welcher
nicht wie der durch die Schaufeln 7 verwirbelte
Umfangsstrom verwirbelt wird. Durch diese Anordnung kann der
Strahl auch in seiner Mitte gespeist werden, wobei der
zentrale, nicht verwirbelte Strahl unten an der besagten
Röhre austritt und auf die wegnehmbare Düse 10 zuläuft, die
ebenfalls entsprechend der gewünschten maximalen
Wassermenge kalibriert ist. Erwähnenswert bei dieser Variante
ist, daß die zweite Innenkammer 9 nicht kegelstumpfförmig,
sondern einfach zylindrisch ist und die Ablenkvorrichtung 5
nun auf einem Vorsprung 11 aufliegt, der die beiden
Innenkammern 6 und 9 trennt. Bei dieser Variante liegt die Düse
10 mit einem Vorsprung 10a auf einein Rand 9a auf, der um
eine in der Mitte und tief in der genannten zylindrischen
Innenkammer 9 vorgesehene Öffnung gearbeitet ist.
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Außerdem ist zu erwähnen, daß die in die Düse 10
gearbeitete Bohrung sich entweder, nach Art der Fig. 1, aus
zwei kegelstumpfförmigen Teilen zusammensetzt, die einen
zylindrischen Mittelbereich umgeben, der ihren
Mindestdurchmesser bestimmt (Venturi-Effekt), oder, nach Art der
Fig. 3, aus einem einzigen zylindrischen Teil
gleichbleibenden Durchmessers.
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Nach der Erfindung, und dies ist beiden vorgenannten
Varianten gemein, ist auf die Hülse 2 eine Muffe 12
gleitend montiert, die eine mehr oder weniger breite
Streuung des aus der Düse 10 austretenden, verstärkten
Wirbelstrahls mit Hilfe einer gelochten Auslaßplatte 12a zuläßt,
welche die Vorderseite der besagten Muffe 12 bildet.
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Entsprechend dem auf Fig. 1 abgebildeten Detail weist
die Auslaßplatte 12a ein vorzugsweise rundes oder
längliches Mittelloch 13 auf, das am Umfang von kleineren,
gleichmäßig um dieses Mittelloch 13 verteilten Löchern l4
umgeben ist. Nach der Erfindung ist die Auslaßplatte 12a
stark genug, daß die Wand des Mittellochs 13 eine Führung
für den aus der Düse 10 kommenden, verstärkten Wirbelstrahl
bilden kann. Auf diese Weise weist die Muffe 12 eine
Zwischenposition entlang der Hülse 2 auf, in welcher der
Wasserstrahl eine Mindestwinkelöffnung und eine maximale
Stärke aufweist; wenn sich umgekehrt die Muffe 12,
entsprechend den rechten äußeren Halbansichten der Fig. 1 und
3, in Höchstausdehnung nach unten befindet, kann der aus
der Düse 10 austretende, verstärkte Wirbelstrahl die
Umfangslöcher 14 erreichen, wodurch der aus der
Auslaßplatte 12a austretende Flüssigkeitsstrahl schwächer ist. In
dieser unteren Position schlägt die Muffe 12 durch eine
Klaue 12b, die sich nach innen versetzt an ihrem oberen
Ende befindet, an einen ringförmigen Vorsprung 2b an, der
hierzu entlang der Hülse 2 geschaffen wurde.
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Bei der auf Fig. 1 dargestellten Variante ist die Hülse
2 gerippt, wobei die Rippen 2c ringförmige,
aufeinanderfolgende Vertiefungen bilden, die mit einer ringförmigen
Klaue 12b zusammenwirken; hierzu kann die genannte
ringförmige Klaue 12b aus einem durchgehenden Kragen oder einer
mehr oder weniger gleichmäßigen Folge von Nocken bestehen,
wobei die Auswahl darüber, wie diese Klaue 12b beschaffen
sein soll, davon abhängt, wie fest die Arretierung sein
soll. Wenn die Muffe 12 einmal in ihrer Position arretiert
ist, kann sie frei um die Hülse 2 drehen, wobei sich die
ringförmige Klaue 12b mit wenig Reibung in der ringförmigen
Rippe 2c bewegt, in der sie sich befindet. Bei dieser
Variante weist die Hülse 2 an ihrem unteren Ende auch eine
ringförmige Bohrung 2e auf, die zur Zentrierung der Muffe
12 mit einem umlaufenden Ring 12c zusammenwirkt, der sich
bezüglich der gelochten Auslaßplatte 12a in das Innere der
besagten Muffe 12 erstreckt. Die Führung der Muffe 12 wird
außerdem durch den Reibungskontakt ihrer Innenwand an der
Außenwand der besagten Hülse 2 sichergestellt. Außerdem
bildet die gelochte Auslaßplatte 12a nach einem anderen
Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung mit dem Ring
12c ein einziges Stück, das nach dem Festschrauben der
Hülse 2 auf dem Außengewinde 1a der Wasserleitung 1 vorne
auf die Muffe 12 aufgebracht wird. Hierzu ist unter der
Düse 10 ein Aufnahmeraum 15 vorgesehen, der einen
Spannschlüssel (z.B. einen Sechskantschlüssel) aufnehmen kann
und außerdem zum Halt der Düse beiträgt; auf diese Weise
kann man die Hülse 2 fest auf das Gewinde 1a aufschrauben
und dann die Muffe 12 an ihrem Ende verschließen, indem man
das von der genannten gelochten Auslaßplatte 12a und dem
Ring 12c gebildete Stück darauf klebt, festklemmt oder auf
beliebige andere Weise befestigt.
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Bei einer anderen, auf Fig. 3 dargestellten Variante
ist die Hülse 2 eher gewindet als gerillt, wobei die
Gewindegänge 2d dann mit der ringförmigen Klaue 12b der Muffe 12
zusammenwirken, die dann durch Drehung entlang der Hülse 2
gleiten kann. Allerdings ist vorgesehen, daß die
ringförmige Klaue 12b elastisch genug ist, daß die Muffe 12
einfach die Hülse 2 entlanggezogen werden kann, wobei sich
die Gewindegänge 2d dann wie die Rippen 2c einer gerillten
Hülse 2 (Fig. 1) verhalten. Hierzu ist auf jeden Fall klar,
daß die Neigung der Gewindegänge 2d einer gewindeten Hülse
2 gering genug sein sollten, damit die Unterschiede zu
einem Satz aufeinanderfolgender Rippen 2c unerheblich
werden. Bei dieser Variante wurde eine andere Art der
Montage der Brausevorrichtung gewählt: die Auslaßplatte 12a
bildet hier ein einziges Stück mit dem zylindrischen Körper
12d (Fig. 1) der Muffe 12, wobei ein oberer Clip 16 nach
Art eines Sicherungszylinders in den hierzu geschaffenen
Raum zwischen der Außenwand der Hülse 2 und der Innenwand
des genannten zylindrischen Körpers 2d greift; ein
ringförmiger Nocken 16a des Clips 16 faßt dann in eine Rille
12e, die in den zylindrischen Körper 12d der Muffe 12
gearbeitet ist und verhindert so das Herausziehen dieses Clips
16, wobei diese Muffe 12 auf diese Weise eine äußere Form
aufweist, die der entspricht, die als erste Variante auf
Fig. 1 vorgeschlagen wurde. Das Festschrauben der Muffe l2
auf dem Gewinde 1a der Wasserleitung 1 wird in diesem Fall
nicht mehr über einen Auf nahmeraum erhalten, der einen
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Spannschlüssel aufnehmen kann, sondern es ist einfach
vorgesehen, zwei Löcher 17 vorne an der Hülse 2 vorzusehen,
gegenüber denen man zwei Umfangslöcher 14 der gelochten
Auslaßplatte 12a der Muffe 12 in Position bringen kann,
wobei dann eine auf den Abbildungen nicht dargestellte
Klammer durch die Löcher 14 und 17, die in Deckung gebracht
wurden, geführt werden kann, damit die Drehung dieser Muffe
12 auch die Drehung der inneren Hülse 2 auslöst, die auf
diese Weise an die Wasserleitung 1a geschraubt werden kann.
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Man kann die vorstehend beschriebenen
Brausevorrichtungen auch mit einer Schutzhülle versehen, die auf den
Abbildungen wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht
dargestellt wurde, und die nur das Ende der Muffe 12 zum
Vorschein kommen läßt.
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Der Bereich der Erfindung ist der der Brausekopf-Vor
richtungen zur Ausrüstung von insbesondere Duschen und
Schlauchbrausen.