DE69001655T2 - Beschlag fuer einstellbare befestigung von aussenbekleidungspaneelen. - Google Patents

Description

• Heutzutage werden viele Dienst- und Bürogebäude, Forschungszentren und dgl. in sehr kurzer Zeit als Betonskelettbau errichtet und die fassaden des Bauwerkes mit Außenbekleidungspaneelen abgedeckt, die aus den verschiedensten Materialien, wie Eisenlegierungen, Kunststoffen, Natur- oder Kunststeinen, eloxiertem Aluminium und dgl. bestehen können.
• Um diese Bekleidungsparieele zu befestigen, benutzt man Beschläge, die auf der Außenfläche der Mauer befestigt werden, und ein Element zur Längeneinstellung erlaubt es, eine genau lotrechte fassadenverkleidung derart zu erhalten, daß die Bekleidungspaneele in derselben Ebene liegen, um dem fertigen Bauwerk eine hervorragende Qualität zu geben, auf dem das Licht ohne irgendeinen sichtbaren fehler spielen kann.
• Bisher bekannte Vorrichtungen erlauben aber keine einfache Einstellung der Stützelemente der Bekleidungspaneele, da die ständig gleiche Stellung des Einstellelementes schwer zu erreichen ist, weil man mit Bewegungen durch Sonneneinstrahlung und mit unterschiedlichen Erschütterungen rechnen muß, die der Verkehr auf und unter der Erde erzeugt.
• Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie einen einstellbaren Beschlag schafft, der einfach festgelegt werden kann und die Befestigung der Bekleidungspaneele einer Fassade in vertikaler Ebene erlaubt.
• Außerdem gestatten diese Beschläge es, wenn erforderlich, eine Isolierung, wie Glaswolle, synthetische Fasern oder dgl., anzubringen, um für das Gebäude einen thermischen Schutz und Lärmschutz zu erhalten, und zwar dadurch, daß zwischen der Mauer des Bauwerkes und den Bekleidungspaneelen einerseits ein Luftpolster und andererseits eine Isolierschicht vorhanden ist.
• Ein einstellbarer Beschlag für die Befestigung von Außenbekleidungspaneelen für Fassaden ist durch die FR-A-2 610 969 bekannt, und dieses Dokument wurde bei der Formulierung des Hauptanspruchs derart berücksichtigt, daß sein Oberbegriff die technischen, zum Stand der Technik gehörenden Merkmale aufführt, während der kennzeichnende Teil die Merkmale aufzeigt, für die Schutz beansprucht wird.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist im Anspruch 2 definiert, und verschiedene weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise und ohne Beschränkung in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
• Fig. 1 stellt einen Teil-Vertikalschnitt durch die Mauer eines Gebäudes mit einem einstellbaren Beschlag für die Befestigung von Außenbekleidungspaneelen dar.
• Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch einen Beschlag in wesentlich größerem Maßstab.
• Fig. 3 ist ein Detailschnitt, geschnitten rechtwinklig zur Fig. 2.
• Fig. 4 zeigt einen Einzelteil in der Aufsicht.
• Fig. 1 stellt eine lotrecht stehende, beispielsweise aus Beton bestehende Mauer 1 dar, deren Außenfläche jedoch nicht eben ist, da der Beton ohne Glätten vergossen wurde.
• Auf der Vorderfläche 1a der Mauer sind mit bekannten Mitteln Haltebeschläge an vorher festgelegten Stellen befestigt, die z.B. durch das Markieren von horizontal im Abstand liegenden parallelen Linien und anderen vertikal im Abstand liegenden Linien gewonnen werden, damit in jedem Kreuzungspunkt der horizontalen und vertikalen Linien ein einstellbarer Beschlag befestigt werden kann. Dieser besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Profileisen 2, dessen oberer Arm 2a vertikal durch eine Tatze 3 verlängert ist. Diese weist eine fensterartige Öffnung 4 auf, durch die das Befestigungselement 5 des Beschlages gesteckt ist.
• Der mittlere vertikale Bereich 2b des "U" des Profileisens 2 weist eine Öffnung 6 auf, die ein Haitestück 7 mit Gewinde 8 aufnimmt, das in seinem Vorderteil als Bereich geringeren Durchmessers 7a ausgebildet ist, der mit einem Endflansch 7b eine Anpreßmutter 9 festhält.
• Außerdem ist auch eine Sicherungsscheibe 10 vorgesehen, deren Lappen 10a und 10b die Hemmung der Mutter 9 sichern, wenn sie richtig aufgeschraubt wurde. Die auf den Bereich 2b des Profileisens 2 zurückgebogenen Lappen 10a, 10b sichern das Festhalten der Scheibe 10 an ihrem Platz, während der Lappen 10c in an sich bekannter Weise in die Mutter 9 eindringt.
• In die bis zum Gewindeteil 8 reichende Zentralbohrung 12 des Haltestücks 7 ist ein Gewindebolzen 13 eingeschraubt, auf dem eine zweite Mutter 14 aufgeschraubt ist. Dieser Gewindebolzen 13 weist an seinem vorderen Ende einen Flachteil 13a auf, in den eine Öffnung 15 eingebracht ist. Dadurch kann der Gewindebolzen 13, nachdem er korrekt in das Gewinde 8 eingeschraubt wurde, mit seinem Flachteil 13a eine Lage einnehmen, die es erlaubt, die Öffnung 15 in eine vertikale oder andere gewünschte Ebene zu bringen.
• Wenn alle Öffnungen 15 genau in die gleiche vertikale oder eine andere Ebene gebracht sind, kann man durch jede Öffnung einen Vertikalstift 17 stecken (s. Fig. 1), der im unteren Teil eine Kunststoffmanschette 18 trägt, um den Oberteil des Bolzens 17 in ein Loch 19 eines Bekleidungspaneels 20 (oberes Paneel) und in ein Loch 21 des Unterpaneels 22 den Stiftteil mit Manschette 18 einzuführen.
• Nachdem das Paneel 22 an Ort gebracht ist, stellt man das Paneel 20 darüber und gleichzeitig die korrekte Iotrechte Lage dieser beiden Paneele 22,20 übereinander ein, indem man die Mutter 9 auf dem Gewindebolzen 13 je nach dem Erfordernis vor- oder zurückdreht, wobei man den Gewindebolzen nicht drehen muß.
• In diesem Augenblick wird die Mutter 14 gegen den Endflansch 7b des Haltestücks 7 angezogen, und zwar mit Hilfe desselben Schlüssels, der zur Drehung der Mutter 9 dient. Man erhält so eine einwandfreie Befestigung der Gewindebolzen 13, die total blockiert sind und die sich in keinem Fall unter dem Einfluß von Erschütterungen lösen können. So lassen sich Aussenwandbekleidungen oder nicht tragende Außenwände vollständig eben realisieren, die keinen wie immer gearteten Fehler erkennen lassen, ob es sich einerseits um das die Paneele bildende Material oder andererseits um den Verankerungswinkel derselben handelt.
• Es sei noch darauf hingewiesen, daß in Fig. 1 mit 25 eine thermisch isoIierende und akkustisch dämmende Schicht und mit 26 eine die Isolation vervollständigende Luftschicht bezeichnet sind. Außerdem bestehen die den Beschlag bildenden Teile aus einem gegen die in Betracht kommenden Stoffe widerstandsfähigen Material.

Claims (2)

1. Einstellbarer Beschlag für die Befestigung von Außenbekleidungspaneelen für Fassaden, in der auf einer Mauer (1) in Abständen ein Profileisen (2) befestigt ist, dessen unten liegender Teil im wesentlichen die Form eines "U" aufweist und dessen oben liegender Arm (2a) vertikal durch eine Tatze (3) verlängert ist, die eine fensterartige Öffnung (4) für die Befestigung eines geeigneten Befestigungselementes (5) an gewünschter Stelle auf der Mauer (1) aufweist, während in den vertikalen Zentralbereich (2b) des U-förmigen Beschlages eine Öffnung (6) eingebracht ist, die ein Haltestück (7) aufnimmt, das auf seinem vorderen Teil einen Bereich geringeren Durchmessers für eine Anpressmutter (9) aufweist, mit der das Haltestück (7) auf dem Profileisen (2) arretiert und ein Bolzen (13) mitgenommen werden kann, der in einem Flachteil (13a) mit einer Vertikalöffnung (15) endet, die für die Aufnahme eines Stiftes (17) für das Festhalten eines Unterpaneeles (22) und 0berpaneeles (20) in Öffnungen derselben bestimmt ist, wobei der mit dem Flachteil (13a) versehene Bolzen (13) es durch Verschiebung erlaubt, die Lage des Oberpaneeles (20) im Verhältnis zum Unterpaneel (22) einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (7) ein Innengewinde (8) aufweist und der Bolzen (13) für das Einschrauben in das Haltestück (7) mit einem Außengewinde versehen ist, so daß die Verschiebung des Bolzens (13) durch Lösen und Anziehen der Mutter (9) erreicht wird und danach der Bolzen (13) im Haltestück (7) durch eine Kontermutter (14) gesichert wird.

2. Beschlag nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßmutter (9) durch eine Sicherungsscheibe (10) angepresst gehalten ist, deren Lappen (10a,10b) auf den Zentralbereich (2b) des Profileisens (2) umgebogen sind, und deren dritter Lappen (10C) in die Anpreßmutter (9) eingreift.