DE68929237T2 - Label and multi-layer composite - Google Patents

Abstract

A label for a container, comprising: a label layer carrying information thereon and having first and second sides, with said first side in use facing the container; and a composite heat-activated adhesive of first and second layers (30,40), said first layer (30) comprising a bonding material adhered to said first side of said label layer and to said second layer (40) for bonding said second layer (40) to said label layer, and said second layer (40) comprising a heat-activated adhesive material disposed on a side of said first layer (30) which in use faces the container for adhering said first layer (30), and thereby said label layer, to said container. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Etikett zum Etikettieren von Behältern und auf einen Etikettmehrschichtenverbund zum Anbringen eines Etiketts an einem Behälter.The present invention relates to a label for labeling containers and to a multilayer label composite for applying a label to a container.

Glasbehälter werden gegenwärtig auf dreierlei Weise etikettiert. Die vorherrschende Methode ist die des Anklebens von bedruckten Papieretiketten an die Behälter zur Zeit des Füllens und Versiegelns. Solche Etiketten bieten ein fast unerschöpfliches Dekorationspotential und werden allgemein auf Nahrungsmitteln und sowohl auf Mehrweg- als auch auf Einweg-Getränkebehältern verwendet. Es handelt sich dabei um die Technik mit geringsten Kosten, doch bietet sie wenig Widerstand gegen Etikettenbeschädigung durch die Handhabung und den Umstand, daß sie der Feuchtigkeit oder dem Wasser ausgesetzt sind und Waschprozeduren nicht überleben, die bei einem wiederverwendbaren Behälter erforderlich sind, was ein erneutes Etikettieren erforderlich macht.Glass containers are currently labelled in three ways. The predominant method is that of adhering printed paper labels to the containers at the time of filling and sealing. Such labels offer almost inexhaustible decorative potential and are commonly used on food and both reusable and disposable beverage containers. It is the lowest cost technique but offers little resistance to label damage from handling and exposure to moisture or water and will not survive washing procedures required for a reusable container, thus requiring re-labelling.

Eine zweite und in neuerer Zeit entwickelte Behälteretikettierungstechnik besteht in dem Anbringen eines dünnen Etiketts aus Schaumpolystyrol, um den Behälter von der Schulter bis zum Boden zu bedecken, wobei das dekorative und/oder informative Material auf einer etwas dichteren äußeren Haut des Schaumpolystyrol- Etiketts aufgedruckt wird. Diese Technik wird in weitem Umfang auf leichtgewichtigen Einwegflaschen benutzt, die für die Getränkeindustrie üblich sind. Diese Art bietet einen gewissen Stoßwiderstand und einen großen Oberflächenbereich zum Aufdrucken von Produktinformationen und Anweisungen wie auch Firmenlogos. Die Etikettierung ist allerdings teurer als das Papieretikett; sie ist wenig dauerhaft, wird leicht beschmutzt und hält dem alkalischen Waschen eines wiederverwendbaren Getränkebehälters oder aber der Pasteurisierung nicht Stand, die bei einigen Getränkebehältern gefordert wird. Weil die Druckoberfläche relativ rauh ist, ist auch kein hochauflösendes Bedrucken möglich.A second and more recently developed container labelling technique consists in applying a thin label made of expanded polystyrene to cover the container from shoulder to bottom, with the decorative and/or informative material printed on a slightly denser outer skin of the expanded polystyrene label. This technique is widely used on lightweight disposable bottles common to the beverage industry. This type offers a certain degree of impact resistance and a large surface area for printing product information and instructions as well as company logos. The labelling is, however, more expensive than the paper label; it is not very durable, easily soiled and does not withstand alkaline washing of a reusable beverage container or pasteurisation, which required for some beverage containers. Because the printing surface is relatively rough, high-resolution printing is not possible.

Eine dritte Behälteretikettierungstechnik ist die des Aufdruckens von Keramikfarbe direkt auf die Behälteroberfläche unter Benutzung einer Siebdrucktechnik. Wenngleich das Aussehen des Etiketts allgemein gut ist, ist die Technik aufgrund von Kostenüberlegungen typischerweise auf zwei oder drei Farben beschränkt. Eine vor kurzem bekannt gewordene Entwicklung ist das Vordrucken eines Keramikfarben-Abziehbildes, das anschließend auf die Glasbehälteroberfläche übertragen wird. Dies ermöglicht ein hochauflösendes Bedrucken und bietet größere Möglichkeiten für Farb- und Dekorvariationen. Gebrannte Keramikfarben sind extrem dauerhaft und überleben alkalische Waschprozesse, die bei wiederverwendbaren Behältern gefordert werden.A third container labeling technique is that of printing ceramic paint directly onto the container surface using a screen printing technique. Although the appearance of the label is generally good, the technique is typically limited to two or three colors due to cost considerations. A recent development is the pre-printing of a ceramic paint decal which is then transferred to the glass container surface. This allows high resolution printing and offers greater opportunities for color and decoration variation. Fired ceramic paints are extremely durable and survive alkaline washing processes required for reusable containers.

Nun verlangen aber sowohl die Technik des Direktdruckens mit Keramikfarbe wie auch das Keramikfarben-Abziehbild ein anschließendes Hochtemperaturbrennen, um die Farbe an das Glassubstrat anzuschmelzen. Obwohl das vorgedruckte Keramikfarbenetikett die technischen Probleme etwas vermindern, erfordern beide Techniken jedoch zusätzlich eine extreme Aufmerksamkeit im Detail, ein hohes Maß an Wartung, und sie werden im Off-Line-Betrieb bei niedriger Geschwindigkeit und hohen Arbeitskosten durchgeführt. Aufgrund der hohen Kosten gehört das Arbeiten mit Keramikfarben zu der am wenigsten benutzten Etikettierungstechnik.However, both the direct printing technique with ceramic ink and the ceramic ink decal require a subsequent high-temperature firing to fuse the ink to the glass substrate. Although the pre-printed ceramic ink label reduces the technical problems somewhat, both techniques also require extreme attention to detail, a high level of maintenance, and are performed off-line at low speeds and high labor costs. Due to the high costs, working with ceramic inks is one of the least used labeling techniques.

US-4292103 offenbart ein Transferdruckverfahren. Eine adsorbierende poröse Schicht von aktiviertem Aluminiumdioxid oder Siliciumdioxid oder einer Mischung derselben wird auf der Oberfläche eines zu färbenden oder zu bedruckenden Objekts aufgebracht. Ein Transfermaterial, das ein Trägerblatt und eine darauf gebildete Designschicht umfaßt und Farbstoffe enthält, die ein koloriertes Muster bilden, wird auf die adsorbierende poröse Schicht aufgebracht. Das Trägerblatt wird derart abgestreift, daß die Designschicht auf der adsorbierenden porösen Schicht haften bleibt. Anschließend wird Wärme aufgebracht, um die Farben in der Designschicht zu veranlassen, in die Porenschicht zum exakten Reproduzieren des darauf befindlichen gefärbten Musters zu migrieren.US-4292103 discloses a transfer printing process. An adsorbent porous layer of activated aluminum dioxide or silicon dioxide or a mixture thereof is applied to the surface of an object to be colored or printed. A transfer material comprising a carrier sheet and a design layer formed thereon and containing dyes forming a colored pattern is applied to the adsorbent porous layer. The carrier sheet is stripped off in such a way that the design layer on the adsorbent porous layer. Heat is then applied to cause the colors in the design layer to migrate into the pore layer to accurately reproduce the colored pattern on top.

Es ist allgemeine Praxis in der Glasbehälterindustrie, die äußere Oberfläche der Behälter mit Materialien zu behandeln, um der Wirkungen der hohen Glas-an- Glas-Reibung entgegenzuwirken, die bei frisch hergestellten Glasprodukten immer wieder auftritt. Glasbehälter werden mit einem beachtlichen Linie-an-Linien- Kontakt befördert und zeitweise mit beträchtlichem Liniendruck. Ohne Behandlung kommt es zu beträchtlichen, sichtbaren Kratzern, was zum Bruch führen kann. Eine Oberflächenbehandlung an zwei Stellen im Betrieb ist üblich. Unmittelbar nach der Herstellung und vor der Kühlofenbehandlung laufen die Behälter durch Dampf, der einen dünnen Zinnoxidfilm hinterläßt, welcher auf der Oberfläche gebondet ist. Nach der Kühlofenbehandlung werden die Behälter mit einer verdünnten Wasserlösung eines Materials besprüht, das nach der Verdampfung des Wassers einen Film zur Schaffung einer Oberflächenschlüpfrigkeit zurückläßt. Von den beiden Behandlungen ist der Zinnoxidfilm der teuerste, sowohl was die Materialien als auch die Systemunterhaltung angeht. Die Schlüpfrigkeit des zweiten Films kann, wenngleich er zur Verhinderung von Oberflächenschäden nötig ist, Probleme bei der anschließenden Etikettierung der Behälter verursachen.It is common practice in the glass container industry to treat the outer surface of the containers with materials to counteract the effects of the high glass-to-glass friction that is always encountered in freshly manufactured glass products. Glass containers are conveyed with considerable line-to-line contact and at times with considerable line pressure. Without treatment, significant, visible scratching occurs, which can lead to breakage. Surface treatment at two points in the plant is common. Immediately after manufacture and before annealing, the containers are passed through steam which leaves a thin film of tin oxide which is bonded to the surface. After annealing, the containers are sprayed with a dilute water solution of a material which, after the water evaporates, leaves a film to create surface lubricity. Of the two treatments, tin oxide film is the most expensive, both in terms of materials and system maintenance. The slipperiness of the second film, although necessary to prevent surface damage, can cause problems during subsequent labelling of the containers.

In der Behälterindustrie ist eine Planung im Gange, das Gewicht der Behälter durch Verringern der Wanddicke herabzusetzen, dabei aber nach wie vor eine akzeptable Produktfestigkeit sowohl in Bezug auf den Innendruck der mit Kohlensäure versetzten Getränke, als auch die Stoßfestigkeit aufrechtzuerhalten, damit sie Handhabungsschäden bei den Fülloperationen, bei der Vermarktung und beim Verbraucher überstehen. Die Vorteile des reduzierten Gewichts sind wirtschaftlicher Natur: niedrigere Brennstoff und Materialkosten beim Glasschmelzen, höhere Herstellungsgeschwindigkeiten für die Behälter (geringere Kosten) und verringerte Produktversandkosten.Planning is underway in the container industry to reduce the weight of containers by reducing wall thickness, while still maintaining acceptable product strength both in terms of the internal pressure of carbonated beverages and the impact resistance to withstand handling damage during filling operations, marketing and at the consumer. The benefits of reduced weight are economic: lower fuel and material costs in glass melting, higher container manufacturing speeds (lower costs) and reduced product shipping costs.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, mit bestimmten Variationen, die oben beschriebenen Nachteile der Etikettierungsweisen des Standes der Technik zu überwinden und Lösungen für die oben beschriebenen Probleme der Behälterindustrie zu bieten.It is an object of the present invention, with certain variations, to overcome the above-described disadvantages of the prior art labeling techniques and to provide solutions to the above-described problems of the container industry.

Es ist weiter ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein leistungsfähiges Etikettierungs-Ausrüstungssystem zum Anbringen des verbesserten Etiketts in Einklang mit dem Behälterherstellungsprozeß zu schaffen, beispielsweise bei Bandgeschwindigkeiten von 400 Behältern pro Minute und darüber.It is a further object of the present invention to provide an efficient labeling equipment system for applying the improved label in conjunction with the container manufacturing process, for example at line speeds of 400 containers per minute and above.

Die vorliegende Erfindung stellt ein Etikettenlaminat bzw. Mehrschichtenverbund zum Anbringen eines Etiketts an einem Behälter bereit, wobei das Etikettenlaminat umfaßt:The present invention provides a label laminate or multilayer composite for applying a label to a container, the label laminate comprising:

eine Unterstützungsschicht; unda support layer; and

eine Transferschicht, die eine Farbschicht aus Farbe in einem Muster und eine durch Wärme aktivierbare Klebstoffschicht umfaßt, die über der Farbschicht liegt, wobei die Transferschicht von der Unterstützungsschicht nach dem Befestigen des Klebstoffes an einem Behälter abtrennbar ist, wobei die durch Wärme aktivierbare Klebstoffschicht einen durch Wärme aktivierbaren Kompositklebstoff aus einer ersten und einer zweiten Schicht umfaßt, wobei die erste Schicht ein Bondierungsmaterial umfaßt, das an der Seite der Farbschicht, die im Gebrauch dem Behälter zugekehrt ist und an der genannten zweiten Schicht angeklebt ist, zum Bondieren der zweiten Schicht an der Farbschicht, und wobei die zweite Schicht ein durch Wärme aktivierbares Klebstoffmaterial umfaßt, das auf einer Seite der ersten Schicht angebracht ist, die im Gebrauch dem Behälter zugekehrt ist, zum Ankleben der ersten Schicht, und somit der Farbschicht, an dem Behälter.a transfer layer comprising a color layer of color in a pattern and a heat-activatable adhesive layer overlying the color layer, the transfer layer being separable from the backing layer after attaching the adhesive to a container, the heat-activatable adhesive layer comprising a heat-activatable composite adhesive comprising a first and a second layer, the first layer comprising a bonding material adhered to the side of the color layer which, in use, faces the container and to said second layer, for bonding the second layer to the color layer, and the second layer comprising a heat-activatable adhesive material applied to a side of the first layer which, in use, faces the container, for adhering the first layer, and thus the color layer, to the container.

Dieses und weitere Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anbringen eines Etiketts, das eine entfernbare Unterstützungsschicht umfaßt, die invertiert mit, beispielsweise, einer Vinyl- oder Acrylfarbe bedruckt ist, welche gehärtet und mit Klebstoff überdruckt wird, an dem Behälter, wobei sich seine haftende Oberfläche in Kontakt mit dem Behälter befindet. Die Unterstützungsschicht wird vom Etikett, beispielsweise, durch das Aufbringen von Wärme abgelöst, während gleichzeitig die Farbe sich an den Behälter bondet. Der etikettierte Behälter wird dann mit einer geeigneten Beschichtung versehen, die anschließend gehärtet wird. Der Druckprozeß liefert die gewünschte hochauflösende Druckfähigkeit, und die Beschichtung liefert den geforderten Grad an Stoßfestigkeit und Dauerhaftigkeit.This and other objects are achieved according to the present invention by applying a label comprising a removable backing layer printed in reverse with, for example, a vinyl or acrylic paint which cured and overprinted with adhesive to the container with its adhesive surface in contact with the container. The backing layer is released from the label, for example, by the application of heat, while at the same time the ink bonds to the container. The labelled container is then coated with a suitable coating which is subsequently cured. The printing process provides the desired high resolution printability and the coating provides the required level of impact resistance and durability.

Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Kosten der Zinnoxidbeschichtung zu eliminieren. Weil die Beschichtung Stoßfestigkeit und Dauerhaftigkeit liefert, ist es nicht länger erforderlich, den Zinnoxidfilm vor der Kühlofenbehandlung vorzusehen. Statt dessen wird nach dem Härten eine gleichwirkende Schmierfilmmenge aufgetragen. Es handelt sich dabei vorzugsweise um einen Film, der mit den Klebermaterialien auf der Etikettenfarbe sowie mit der Beschichtung verträglich ist, wenngleich es sich alternativ um einen Film handeln könnte, der durch eine oxidierende Flammbehandlung vor dem Etikettieren entfernt wird. Der Schmierfilm reicht aus, um eine schadensfreie Beförderung von der Kühlofenbehandlung durch die Inspektionsstationen und in den Etikettiermaschinen-Arbeitsbereich zu ermöglichen.It is a further object of the invention to eliminate the cost of the tin oxide coating. Because the coating provides impact resistance and durability, it is no longer necessary to provide the tin oxide film prior to annealing. Instead, an equivalent amount of lubricating film is applied after curing. This is preferably a film compatible with the adhesive materials on the label ink as well as with the coating, although alternatively it could be a film that is removed by an oxidizing flame treatment prior to labeling. The lubricating film is sufficient to permit damage-free conveyance from the annealing through the inspection stations and into the labeling machine work area.

Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine fortgesetzte weitere Verringerung des Behältergewichtes zu begünstigen. Es ist nachgewiesen worden, daß ein vollständig mit einer Beschichtung von nominal 15,24 Mikron (0,6 Mil) beschichteter Behälter eine 30-40%-ige Zunahme der Bruchaufschlagkraft gegenüber einem nicht beschichteten Behälter übersteht.It is still another object of the present invention to promote continued further reduction in container weight. It has been demonstrated that a container completely coated with a nominal 15.24 micron (0.6 mil) coating will withstand a 30-40% increase in breaking impact force over an uncoated container.

Es ist ebenfalls allgemein bekannt, daß eine beträchtliche Glasoberflächenbeschädigung während des Behälterhandhabungszyklus auftritt einschließlich Massen- und Kastenverpackung beim Behälterhersteller. Auch bei den Behälterfülloperationen ist die Handhabungsoberflächenschädigung erheblich. Weil die Beschich tung einen viel höheren Grad an Oberflächenschutz bietet, wäre der Behälterdefekt durch Oberflächenschädigung stark verringert. Die aufgebrachte Überzugsschicht ist vollständig über die gesamte Behälteroberfläche einschließlich des Etiketts angebracht, und zwar ohne Leerstellen oder Unterbrechungen. Eine weitere Verringerung der Wanddicke ohne Beeinträchtigung der Behälterfestigkeit ist daher möglich. Diese Verringerungen kommen durch zunehmende Behälterherstellungsgeschwindigkeiten, verringerten Brennstoffverbrauch und Materialkostenaufwand wie auch Verringerung der Transportkosten zum Tragen.It is also well known that significant glass surface damage occurs during the container handling cycle, including bulk and case packing at the container manufacturer. Handling surface damage is also significant during the container filling operations. Because the coating coating provides a much higher level of surface protection, the container failure due to surface degradation would be greatly reduced. The applied coating layer is completely applied over the entire container surface including the label, with no gaps or interruptions. Further reduction in wall thickness without compromising container strength is therefore possible. These reductions are realized through increasing container manufacturing speeds, reduced fuel consumption and material costs, as well as reduced transportation costs.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher verdeutlicht.The invention is explained in more detail in the following description in conjunction with the accompanying drawings.

Fig. 1 veranschaulicht sämtliche Materialien und ihre Schichtfolge bei einem Etikett zum Anbringen an einem Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung;Fig. 1 illustrates all the materials and their layer sequence in a label for attachment to a container according to the present invention;

Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Systems zum Anbringen des Etiketts der Fig. 1;Fig. 2 is a schematic representation of a system for applying the label of Fig. 1;

Fig. 3 ist ein Schaubild eines neuartigen Bandrapportmechanismus, der bei dem System der Fig. 2 verwendet werden kann;Fig. 3 is a diagram of a novel tape repeat mechanism that can be used in the system of Fig. 2;

Fig. 4 ist ein Schaubild zur Erläuterung eines geeigneten Mechanismus zum Anbringen der Überzugsschicht in dem System der Fig. 2; undFig. 4 is a diagram illustrating a suitable mechanism for applying the coating layer in the system of Fig. 2; and

Fig. 5A-5C veranschaulichen verschiedene alternative Etikettenkonfigurationen.Fig. 5A-5C illustrate various alternative label configurations.

Die bevorzugte Ausführungsform des Anbringungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, die den Glasbehälter 1 und das Etikett und das Substrat vor der Anbringung des Eti ketts am Behälter veranschaulicht. Die Etikettenfabrikation beginnt mit einer Unterstützungsschicht 10 aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem Polypropylenfilm, der mit einem Acrylüberzug 12 versehen werden kann, um eine Hochglanzoberfläche zu schaffen. Die Unterstützungsschicht 10, mit oder ohne Acrylbeschichtung 12, wird dann vorzugsweise auf der mit Farbe zu bedruckenden Seite mit einem Ablösematerial 14 beschichtet, das durch Wärme aktivierbar ist. Das gewünschte Etikett wird dann auf dieser beschichteten Unterstützungsschicht 10 mit einer geeigneten Farbe bedruckt, vorzugsweise mit Vinyl- oder Acrylfarbe 20. Nach Aufbringen der Farbe auf das Unterstützungsmaterial 10 wird die Farbe dann gehärtet, beispielsweise durch Wärme oder durch Elektronenstrahl oder UV-Energie. Nach dem Härten der Farbe wird eine transparente Bondierschicht 30 aufgebracht, vorzugsweise durch Drucken nur über das Farbmuster, und dieses wird dann mit einer Klebstoffschicht 40 bedeckt, die über die Bondierschicht 30 gedruckt wird. Alle genannten Operationen werden in einem einzigen Durchgang durch eine Multistations-Tiefdruckmaschine durchgeführt. Das Filmfarbenkleberlaminat wird dann aufgerollt und dem Behälteretikettiersystem zugeführt.The preferred embodiment of the application system according to the present invention will now be described first with reference to Fig. 1, which shows the glass container 1 and the label and the substrate prior to application of the label. kett on the container. Label fabrication begins with a backing layer 10 of a suitable material, for example a polypropylene film, which can be provided with an acrylic coating 12 to provide a high gloss surface. The backing layer 10, with or without the acrylic coating 12, is then coated, preferably on the side to be printed with ink, with a release material 14 which is heat activated. The desired label is then printed on this coated backing layer 10 with a suitable ink, preferably vinyl or acrylic ink 20. After the ink is applied to the backing material 10, the ink is then cured, for example by heat or by electron beam or UV energy. After the ink has been cured, a transparent bonding layer 30 is applied, preferably by printing only over the ink pattern, and this is then covered with an adhesive layer 40 which is printed over the bonding layer 30. All of the above operations are carried out in a single pass through a multi-station gravure printing machine. The film color adhesive laminate is then rolled up and fed to the container labeling system.

Das Anbringen des Etiketts an einem Behälter wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Der Einfachheit halber wird die Beschreibung hier im Zusammenhang mit Glasflaschen abgefaßt; doch dürfte erkennbar sein, daß die Etikettiertechnik bei allen Behältertypen anwendbar ist.The application of the label to a container will now be described with reference to Fig. 2. For simplicity, the description will be made here in the context of glass bottles, but it will be apparent that the labelling technique is applicable to all types of container.

Die Flaschen werden von der Formgebungsmaschine durch einen Glühtunnel- Kühlofen befördert. Das Aufbringen von Zinnoxyd vor der Kühlofenbehandlung ist weder notwendig, noch wird sie bei dem neuen System irgendeinem nützlichen Zweck dienen. Die Flaschen werden dann typischerweise mit einem Schmiermittel besprüht worden sein, und gemäß der vorliegenden Erfindung muß es ein Schmiermittel sein, daß mit den bedruckten Klebstoffen und der Beschichtung kompatibel ist, oder daß ausreichend entfernt werden kann, um die nachfolgende Etikettierung zu erlauben. Ein geeignetes Schmiermittel wäre Amoniumstearat, das in einer halbprozentigen (1/2%) Wasserlösung aufgebracht wird.The bottles are conveyed from the forming machine through an annealing tunnel lehr. The application of tin oxide prior to the lehr treatment is not necessary, nor will it serve any useful purpose in the new system. The bottles will then typically have been sprayed with a lubricant, and according to the present invention it must be a lubricant that is compatible with the printed adhesives and coating, or that can be removed sufficiently to facilitate subsequent to allow labeling. A suitable lubricant would be ammonium stearate applied in a half percent (1/2%) water solution.

Die Flaschen werden dann normalerweise einer Anzahl von Inspektionskriterien unterworfen, die in der Industrie allgemein bekannt sind.The bottles are then typically subjected to a number of inspection criteria that are well known in the industry.

Auf jeden Fall werden die Flaschen dann entlang eines Förderbandes 100 von einer Inspektionsstelle aufgenommen. Ein typisches System kann Flaschen mit einer Rate von 400 pro Minute liefern, und es wäre gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, diese Flaschen in zwei Ströme von jeweils 200 pro Minute zu unterteilen. Der Einfachheit halber ist nur ein einziger Behälterstrom dargestellt; wobei natürlich klar ist, daß der verbleibende eine Strom oder die verbleibenden mehreren Behälterströme in der gleichen Weise behandelt werden. In jedem Strom werden die Flaschen so wie in Fig. 2 gezeigt, einzeln durch eine Sternrad- Steuervorrichtung 102 an eine Ladestation 104 weitergegeben. Die Flaschen werden dann - in Fig. 2 nach unten - mit Hilfe einer geeigneten Plazierungsvorrichtung auf einen Schalttisch 106 geladen. Der Schalttisch 106 enthält Behälterhalter, z. B. Saughalter oder dergleichen, die in Gruppen zu dritt angeordnet sind, wobei jede Dreiergruppe gradlinig angeordnet ist. Es können am Hals jedes Behälters Abstützer zum Absorbieren von Druck vorhanden sein.In any event, the bottles are then received along a conveyor belt 100 by an inspection station. A typical system may deliver bottles at a rate of 400 per minute and it would be advantageous in accordance with the present invention to divide these bottles into two streams of 200 per minute each. For simplicity, only a single stream of containers is shown; it being understood, of course, that the remaining one or more streams of containers are treated in the same way. In each stream, the bottles are passed one at a time to a loading station 104 by a star wheel controller 102 as shown in Fig. 2. The bottles are then loaded - downwards in Fig. 2 - onto an indexing table 106 by means of a suitable placement device. The indexing table 106 contains container holders, e.g. suction holders or the like, arranged in groups of three, each group of three being arranged in a straight line. There may be supports on the neck of each container to absorb pressure.

Nach dem Laden von drei Flaschen auf dem Schalttisch 106 wird der Schalttisch dann im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 von der Ladestation zu einer Behälterorientierungsstation gedreht, die allgemein durch das Bezugszeichen 108 gekennzeichnet ist. Falls gewünscht, oder falls es für den besonderen Behältertyp und das gerade benutzte Etikett notwendig ist, kann der Behälter hier durch Rotationsbewegung in eine besondere Orientierung gebracht werden, obwohl das bei vielen Behälteretikettierungssystemen unnötig ist. Das Rotieren der Behälter sollte vorzugsweise durch Rotieren der individuellen Behälterhaltersaugnäpfe auf dem Schalttisch 106 durchgeführt werden, bis die korrekte Position erkannt ist, beispielsweise durch geeignete photoelektrische Mittel, wobei an dieser Stelle die Halter in ihren korrekten Positionen verriegelt werden. (Falls sie verriegelt werden, müssen sie vor dem Etikettenanbringungsschritt entriegelt werden, da der Etikettenanbringungsschritt eine Rotation der Flaschen erfordert, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird.)After loading three bottles onto the indexing table 106, the indexing table is then rotated counterclockwise as shown in Fig. 2 from the loading station to a container orientation station, generally indicated by the reference numeral 108. If desired, or if necessary for the particular type of container and label being used, the container may be rotated into a particular orientation here, although this is unnecessary in many container labeling systems. The rotation of the containers should preferably be accomplished by rotating the individual container holder suction cups on the indexing table 106 until the correct position is detected, for example by suitable photoelectric means, at which point the holders are locked in their correct positions. (If they are locked, they must be unlocked before the label application step, as the label application step requires rotation of the bottles, as described in detail below.)

Falls gewünscht wird, restliches Schmiermittel abzubrennen, kann dies in der Station 108 zusätzlich zur richtigen Orientierung der Flaschen durchgeführt werden, vorzugsweise durch eine oxidierende Flamme, aber alternativ auch durch andere Mittel, wie etwa eine Koronabehandlung.If it is desired to burn off residual lubricant, this can be done in station 108 in addition to the correct orientation of the bottles, preferably by an oxidizing flame, but alternatively by other means such as corona treatment.

Nach der Bearbeitung in Station 108 wird der Schalttisch 106 weiter gedreht, um die Flaschen an die Etikettentransferstation heranzubringen. An dieser Stelle wird das Etikettierband 112, das in der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Weise gebildet ist, mit drei Flaschen konfrontiert, wobei sich ein entsprechendes Etikett nahe vor jedem Behälter befindet. Die mit Vinyl- oder Acrylfarbe bedruckten Etiketten werden dann auf die Flaschen übertragen, und zwar in einer Weise, die weiter unten im einzelnen beschrieben wird, und der Schalttisch wird dann nach einer Beschichtungsstation 114 weitergedreht, wo ein geeigneter Schutzüberzug aufgebracht wird. Ein geeignetes Schutzmaterial wäre UV- härtbares oder wärmehärtbares Acryl, wovon ein Beispiel das als R796Z80 gekennzeichnete UV-härtbare Acryl ist, das aus Filmbildnern, Harzen, reaktiven Verdünnern und Additiven sowie Butylacetat-Lösungsmitteln zusammengesetzt ist und von der Firma FPG-Industries, Inc. hergestellt wird und von der Firma Brandt Manufacturing System, Inc., bezogen werden kann. Es kann aber auch irgendein klarer Acrylüberzug ebenso wie eine Anzahl von anderen Beschichtungsmaterialien verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.After processing at station 108, the indexing table 106 is further rotated to bring the bottles to the label transfer station. At this point, the labeling line 112, formed in the manner described with reference to Figure 1, is presented with three bottles with a corresponding label located proximate to each container. The vinyl or acrylic ink-printed labels are then transferred to the bottles in a manner described in detail below and the indexing table is then further rotated to a coating station 114 where a suitable protective coating is applied. A suitable protective material would be UV-curable or thermosetting acrylic, an example of which is UV-curable acrylic identified as R796Z80, which is composed of film formers, resins, reactive diluents and additives, and butyl acetate solvents, manufactured by FPG Industries, Inc. and available from Brandt Manufacturing System, Inc. However, any clear acrylic coating may be used, as well as a number of other coating materials, without departing from the scope of the invention.

Der Schalttisch 106 wird dann weiter gedreht, um die etikettierten und beschichteten Flaschen zu einer Entladestation zu bringen, wo jeder Behälter auf einen Behälterförderer abgeladen wird. Es gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, wie die Flaschen entfernt werden können. Alle Flaschen könnten vom Schalttisch 106 an ein einzelnes Förderband 120 übergeben werden, wobei dafür gesorgt wird, daß die Acrylbeschichtungen nicht beeinträchtigt werden. Es kann nötig sein, unter Beachtung der erforderlichen Sorgfalt, ein Luftmesser zu benutzen. Es kann aber auch erforderlich sein, die Flaschen durch Einklemmen an ihrem Hals zu bewegen und sie in bekannter Weise auf das Förderband 120 zu bringen.The indexing table 106 is then further rotated to bring the labeled and coated bottles to an unloading station where each container is unloaded onto a container conveyor. There are a number of ways in which the bottles can be removed. All bottles could be transferred from the indexing table 106 to a single conveyor belt 120, taking care not to disturb the acrylic coatings. It may be necessary to use an air knife, taking due care. Alternatively, it may be necessary to move the bottles by clamping them by their necks and placing them on the conveyor belt 120 in a known manner.

Es sein auch daran erinnert, daß die Flaschen in Gruppen zu dritt auf dem Schalttisch 106 gehalten werden. Mit Rücksicht auf die Geschwindigkeit wäre es möglich, drei getrennte Förderbänder 120 vorzusehen, je eines zum Aufnehmen einer der drei Flaschen in jeder Gruppe vom Schalttisch 106.It should also be remembered that the bottles are held in groups of three on the indexing table 106. With regard to speed, it would be possible to provide three separate conveyor belts 120, one for picking up one of the three bottles in each group from the indexing table 106.

Sobald die Flaschen auf dem Förderband 120 sind, wird die Acrylbeschichtung auf den Flaschen in geeigneter Weise gehärtet, beispielsweise durch Wärme oder UV-Energie. Hinsichtlich der Geschwindigkeit im Falle der UV-Härtung wäre es wünschenswert, UV-Lampen auf jeder Seite jedes Behälters zu positionieren. Falls erwünscht, wäre es ebenfalls möglich, jeden Behälter während des Härtungsprozesses um 90º zu rotieren, um eine volle Abdeckung des Behälters durch die einander gegenüberstehenden Lampen zu bewirken. Nach dem Härtungsprozeß tragen die Förderbänder 120 die Flaschen zu einer weiteren Behälterinspektionsfläche (falls gewünscht) und schließlich zu einer Abpackungs- oder Füllstation.Once the bottles are on the conveyor belt 120, the acrylic coating on the bottles is cured in a suitable manner, such as by heat or UV energy. In terms of speed in the case of UV curing, it would be desirable to position UV lamps on each side of each container. If desired, it would also be possible to rotate each container 90º during the curing process to effect full coverage of the container by the opposing lamps. After the curing process, the conveyor belts 120 carry the bottles to another container inspection area (if desired) and finally to a packing or filling station.

Nunmehr wird die Behandlungsweise des Etiketts während der Anbringung desselben auf dem Behälter im System der Fig. 2 näher besprochen. Aus den hier weiter oben erfolgten Ausführungen dürfte erinnerlich sein, daß das Etikett in Form eines Film-Farb-Klebstoff-Laminats hergestellt worden ist, das dann aufgerollt wurde. Das Etikettenband soll vorzugsweise eine Vorlauffläche und eine Nachlauffläche zur kontinuierlichen Zufuhr durch die Anbringungsanlage aufweisen, wenn die Vorlauf und Nachlaufabschnitte der aufeinanderfolgenden Laminate miteinander verbunden werden.The handling of the label during application to the container in the system of Fig. 2 will now be discussed in more detail. From the above explanations, it will be recalled that the label was produced in the form of a film-ink-adhesive laminate which was then rolled up. The label strip should preferably have a leading surface and a trailing surface for continuous feeding through the application system when the leading and trailing sections of the successive laminates are joined together.

Das Laminat befindet sich auf einer Versorgungsrolle 116. Dem Klebstoff war es möglich gewesen sich bis zu einem Grade zu härten, bei dem er nicht länger klebrig ist, was es dem Etikett ermöglicht, aufgerollt und anschließend abgerollt zu werden. Vor dem Anbringen des Etiketts am Behälter könnte es sein, daß der Klebstoff aktiviert werden muß; und dies kann durch Aufbringen von Wärme auf das Etikettenband 112 bis zu einer Stelle vor der Erwärmungsauflageplatte 130, beispielsweise an der durch das Bezugszeichen 132 bezeichneten Stelle, erzielt werden. Die Wärme könnte durch eine Infrarotlampengruppe aufgebracht werden und müßte ausreichend sein, um den Kleber zum Schmelzen zu bringen, beispielsweise bei etwa 82,22ºC (180º F). Ein bevorzugter Kleber wäre der in der internationalen Veröffentlichung WO-A-90/05353 (internationale Anmeldung Nr.: PCT/US 89/04888) offenbarte Klebstoff. Bei Flaschenraten in der Größenordnung von 200 pro Minute reicht die Erwärmung der Flaschen zeitlich vor der Etikettierstation aus, damit der Klebstoff unmittelbar beim Kontakt mit der Flasche aktiviert wird und keine Vorwärmung des Klebstoffes erforderlich ist. Bei höheren Raten, beispielsweise 500 pro Minute, kann es sein, daß eine zusätzliche Vorwärmung des Klebstoffes nötig ist.The laminate is on a supply roll 116. The adhesive has been allowed to cure to a level where it is no longer tacky, allowing the label to be rolled up and then unrolled. Before applying the label to the container, the adhesive may need to be activated; and this can be accomplished by applying heat to the label tape 112 to a location in front of the heating platen 130, for example at the location indicated by reference numeral 132. The heat could be applied by an infrared lamp array and would need to be sufficient to melt the adhesive, for example at about 82.22°C (180°F). A preferred adhesive would be the adhesive disclosed in International Publication WO-A-90/05353 (International Application No.: PCT/US 89/04888). At bottle rates of the order of 200 per minute, heating the bottles before the labeling station is sufficient so that the adhesive is activated immediately upon contact with the bottle and no preheating of the adhesive is required. At higher rates, for example 500 per minute, additional preheating of the adhesive may be necessary.

Alternativ kann der benutzte Klebstoff von einem Typ sein, der keine Aktivierung erfordert. In diesem Falle wäre es nur nötig, das Substrat bzw. die Unterstützungsschicht 10 auf der Oberfläche derselben gegenüber der die Farbe tragenden Oberfläche mit einem geeigneten Überzugsmaterial zu beschichten, um das Haften des Klebstoffs auf der Schicht 10 zu verhindern, wenn das Etikett auf die Vorratsrolle aufgewickelt wird. Derartige Beschichtungen sind auf diesem Gebiet allgemein bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Eine noch weitere Option würde darin bestehen, den Klebstoff im Fabrikationsprozeß des Etiketts gänzlich wegzulassen und den Klebstoff auf dem Etikettenband 112 erstmalig an der Stelle 132 aufzubringen oder ihn auf dem Behälter selber kurz vor der Etikettierungsstation aufzubringen.Alternatively, the adhesive used may be of a type that does not require activation. In this case, it would only be necessary to coat the substrate or backing layer 10 on the surface thereof opposite the ink-bearing surface with a suitable overcoating material to prevent the adhesive from adhering to the layer 10 when the label is wound onto the supply roll. Such coatings are well known in the art and need not be described in detail here. Yet another option would be to omit the adhesive entirely from the label fabrication process and to initially apply the adhesive to the label strip 112 at location 132 or to apply it to the container itself just before the labeling station.

Unabhängig davon, welcher Typ von Klebstoff benutzt wird und wie er aktiviert wird, falls überhaupt, wird das Etikettierband über eine Erwärmungsauflageplatte 132 laufen. Der Zweck dieser Erwärmungausauflageplatte besteht darin sicherzustellen, daß die Temperatur des Etikettenlaminats, und speziell des Ablösemittels 14, so eingestellt ist, daß eine leichte Ablösung der Unterstützungsschicht 10 von dem Farbenetikett möglich ist. Dies erfordert typischerweise eine Ablösetemperatur von annähernd 93,33ºC (200º F), mit einigen Toleranzgraden auf jeder Seite. Eine erwärmte Rolle 134 wird dann benutzt, um das Etikett auf jeden Behälter zu drücken, woraufhin die Unterstützungsschicht 10 von einer Aufnahmerolle 115 entfernt wird.Regardless of what type of adhesive is used and how it is activated, if at all, the labeling tape will pass over a heating platen 132. The purpose of this heating platen is to ensure that the temperature of the label laminate, and specifically the release agent 14, is adjusted to allow easy release of the backing layer 10 from the color label. This typically requires a release temperature of approximately 93.33ºC (200ºF), with some degree of tolerance on each side. A heated roller 134 is then used to press the label onto each container, whereupon the backing layer 10 is removed from a take-up roller 115.

Die Art der Handhabung des Etikettierbandes wird weiter unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Es sei daran erinnert, daß der Schalttisch 106 die Flaschen in Gruppen zu dritt trägt, und daß es wünschenswert ist, das Etikettenband in einer Weise zu handhaben, die das Anbringen der Etiketten an drei Flaschen im wesentlichen gleichzeitig ermöglicht. Es sei weiter daran erinnert, daß bei einer Rate von annähernd 200 Flaschen pro Minute bei jedem Schalttisch sowie bei einer Bearbeitung der Flaschen in Dreiergruppen der Tisch zeitlich in Intervallen von etwas weniger als ein Mal pro Sekunde geschaltet wird. Berücksichtigt man die Tischdrehzeit ergibt dies für jeden Etikettentransfer ungefähr 1/2 Sekunde. Die Erfinder haben einen neuartigen und wirksamen Mechanismus konstruiert, mit dem während dieses Intervalls von 1/2 Sekunde das Etikettierband 112 gemäß Fig. 2 nach Passieren der Flaschen um einen Betrag vorgerückt wird, der zwei aufeinanderfolgenden Etiketten entspricht, um sich zum Etikettieren der nächsten drei Flaschen bereitzumachen.The manner of handling the labeling tape is further described with reference to Figure 3. It will be recalled that the indexing table 106 carries the bottles in groups of three and it is desirable to handle the label tape in a manner that allows labels to be applied to three bottles substantially simultaneously. It will be further recalled that at a rate of approximately 200 bottles per minute for each indexing table and when the bottles are processed in groups of three, the table is indexed at intervals of slightly less than once per second. Taking into account the table rotation time, this results in approximately 1/2 second for each label transfer. The inventors have designed a novel and efficient mechanism whereby, during this 1/2 second interval, the labeling belt 112 of Fig. 2 is advanced an amount corresponding to two consecutive labels after the bottles have passed, in preparation for labeling the next three bottles.

Die Etikettenzufuhrrolle 116 und/oder der erste Capstan 142 sind mit Bremsmechanismen versehen. Beginnend mit drei nichtetikettierten Flaschen in der Etikettiertransferstation soll zuerst darauf hingewiesen werden, daß die Flaschen vorzugsweise in einer solchen Position gehalten werden, daß ihre Mittelachsen voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der dem linearen Abstand zwischen den Vorderkanten der aufeinander folgenden Etiketten entspricht. Das Etikettenband wird dann in eine Position vorgerückt die so getroffen ist, daß der Anfang jedes der drei verschiedenen Etiketten in Kontakt mit dem Umfang eines jeweils entsprechenden Behälters steht. Das Band wird dann an den Flaschen vorbeigezogen, wobei die Flaschen durch das Anhaften an dem Band in Rotation versetzt werden. Die in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform weist eine getrennte, erwärmte Rolle 134 für jeden der drei Behälter in einer Gruppe auf Zusätzlich können die Rollen, vorzugsweise in der Form von aufblasbaren Bälgen, ausgebildet sein, um kleinere Unregelmäßigkeiten der Oberfläche aufzunehmen.The label feed roller 116 and/or the first capstan 142 are provided with braking mechanisms. Starting with three unlabeled bottles in the label transfer station, it should first be noted that the bottles are preferably held in such a position that their center axes are separated from each other by a distance which corresponds to the linear distance between the leading edges of the consecutive labels. The label tape is then advanced to a position such that the beginning of each of the three different labels is in contact with the periphery of a respective container. The tape is then pulled past the bottles, causing the bottles to rotate by adhering to the tape. The preferred embodiment shown in Fig. 2 includes a separate heated roller 134 for each of the three containers in a group. In addition, the rollers may be designed, preferably in the form of inflatable bellows, to accommodate minor surface irregularities.

Während der Bewegung des Bandes vorbei an den Flaschen zwischen der Anbringung der Etiketten dürfen das Band und die Flaschen einander nicht berühren, während sie während der Anbringung des Etiketts selbstverständlich einander berühren müssen. Dies verlangt, daß entweder das Band zum Schalttisch hin und von ihm wegbewegt werden muß, oder daß die Flaschen radial relativ zum Schalttisch bewegt werden müssen. Das letztere wäre zu bevorzugen.During the movement of the belt past the bottles between the application of the labels, the belt and the bottles must not touch each other, while during the application of the label they must of course touch each other. This requires that either the belt must be moved towards and away from the indexing table, or that the bottles must be moved radially relative to the indexing table. The latter would be preferable.

Bezugnehmend auf Fig. 3 wird die langsame Bewegung des Bandes vorbei an den Flaschen - bei ausgekuppelten Bremsen - an der Zufuhrrolle 116 und dem Capstan 142 in Fig. 2, durch Bewegen der Rolle 144 in nach rechts weisender Richtung in Fig. 3 durchgeführt, während eine mit dem Capstan 145 oder der Aufnahmerolle 150 in Verbindung stehende Bremse wirksam ist. Die Rolle 144 kann während dieser nach rechts gerichteten Bewegung frei drehen. Wie leicht einzusehen ist, wird die Bewegung des Bandes 112 über eine Distanz L durch Bewegen der Rolle 144 über eine Distanz L/2 bewirkt. Die Rolle 144 wird also über eine Distanz L bewegt, die halb so groß wie die Länge eines Etiketts ist, so daß die Etiketten vollständig aufgebracht werden können, woraufhin die Rolle 144 ihre Bewegung um einen Betrag fortsetzen muß der ausreicht, um das benutzte Band über die Etikettierstation hinaus so lange zu bewegen, bis die Vorderkante des nächsten, nicht benutzten Etiketts sich an der passenden Stelle zum Anbringen an dem der Rolle 144' am nächsten stehenden Behälter befindet. Nach dem diese Bewegung der Rolle 144 beendet worden ist, wird die Bremse an der Zufuhrrolle 116 oder dem Capstan 142 angelegt, während diejenige am Capstan 146 oder an der Aufnahmerolle 150 gelöste wird. Die Rolle 144 wird schnell in ihre linksseitige Position gemäß Fig. 3 zurückbewegt, während die Aufnahmerolle 150 den Durchhang aufnimmt.Referring to Fig. 3, the slow movement of the tape past the bottles - with the brakes disengaged - on the supply roller 116 and capstan 142 in Fig. 2 is accomplished by moving the roller 144 in a rightward direction in Fig. 3 while a brake associated with the capstan 145 or take-up roller 150 is in effect. The roller 144 is free to rotate during this rightward movement. As can be readily appreciated, the movement of the tape 112 through a distance L is accomplished by moving the roller 144 through a distance L/2. The roller 144 is thus moved a distance L which is half the length of a label so that the labels can be completely applied, whereupon the roller 144 must continue its movement an amount sufficient to move the used tape beyond the labeling station until the leading edge of the next unused label is in the appropriate position for application to the container nearest the roller 144'. After After this movement of the roller 144 has been completed, the brake on the supply roller 116 or the capstan 142 is applied while that on the capstan 146 or the take-up roller 150 is released. The roller 144 is quickly moved back to its left-hand position as shown in Fig. 3 while the take-up roller 150 takes up the slack.

Die Bewegung der Rolle 144 zum Herausbewegen des benutzten Etikettierbandes und die anschließende Bewegung der Rolle 144 zurück nach links in Fig. 1, kann vorzugsweise während der Rotation des Schalttisches stattfinden.The movement of the roller 144 to move out the used labeling tape and the subsequent movement of the roller 144 back to the left in Fig. 1, can preferably take place during the rotation of the indexing table.

Fig. 4 stellt ein skizziertes Diagramm zur Erläuterung einer möglichen Technik zum Anbringen des Schutzüberzugs an der Station 114 in Fig. 2 dar. Eine Trommel 160 mit Öffnungen in ihrer Peripherie würde die Acryl- (beispielsweise Urethan-) Beschichtungslösung an ein Schwammband 162 liefern. Eine Andrückrolle 164 oder Vor- und Nachlaufrollen, falls gewünscht, würden dann das Schwammband 162 gegen die Peripherie des etikettierten Behälters 166 pressen. Die Dicke der angebrachten Beschichtung könnte durch Einstellen der Rate gesteuert werden, mit der das Beschichtungsmaterial durch die Trommel 160 zugeführt wird, in Abhängigkeit von der Flaschenform und der zu beschichtenden Fläche. Zusätzliche Maßnahmen am Band können erforderlich sein, und das flexible Band 162 wird sich der Kurve im Schulterbereich des Behälters anpassen. Darüber hinaus wäre es möglich, das Anbringen der Beschichtungslösung auf einen spezifischen Bereich in Breitenrichtung des Bandes 162 zu begrenzen, entweder durch Gestalten der Länge der Trommel, oder durch Steuern des Öffnens und Schließens bestimmter Öffnungen in verschiedenen axialen Positionen der Trommel. Dies würde die Anbringung eines Schutzüberzugs auf bestimmten Abschnitten des Behälters erlauben, oder es würde durchaus gestatten, die Dicke des Überzugs über die Länge des Behälters hinweg zu variieren, beispielsweise Vorsehen einer Dicke von 25,4 Mikron (1 Mil) über den größten Teil des Behälters, und einer Dicke von nur 12,7 Mikron (0,5 Mil) über dem Etikett.Fig. 4 is a sketched diagram illustrating one possible technique for applying the protective coating at station 114 in Fig. 2. A drum 160 with openings in its periphery would deliver the acrylic (e.g., urethane) coating solution to a sponge belt 162. A pressure roller 164, or leading and trailing rollers if desired, would then press the sponge belt 162 against the periphery of the labeled container 166. The thickness of the coating applied could be controlled by adjusting the rate at which the coating material is fed through the drum 160, depending on the bottle shape and the area to be coated. Additional adjustments to the belt may be required, and the flexible belt 162 will conform to the curve in the shoulder area of the container. Furthermore, it would be possible to limit the application of the coating solution to a specific area in the width direction of the belt 162, either by designing the length of the drum, or by controlling the opening and closing of certain openings at various axial positions of the drum. This would allow the application of a protective coating to certain portions of the container, or it would certainly allow the thickness of the coating to be varied over the length of the container, for example providing a thickness of 25.4 microns (1 mil) over most of the container, and a thickness of only 12.7 microns (0.5 mil) over the label.

Je nach der Flaschenform und der zu beschichtenden Fläche können zusätzliche Maßnahmen am Band erforderlich sein.Depending on the shape of the bottle and the surface to be coated, additional measures on the conveyor belt may be necessary.

Wenngleich zu erwarten ist, daß die Haftung zwischen dem Band 62 und der Flasche 166 ausreichend ist, um die Flasche während des Beschichtungsprozesses in Rotation zu versetzen, kann es dennoch wünschenswert sein, die Flasche aktiv zu rotieren, beispielsweise mit Hilfe ihres Halters auf dem Schalttisch.Although it is expected that the adhesion between the tape 62 and the bottle 166 will be sufficient to cause the bottle to rotate during the coating process, it may still be desirable to actively rotate the bottle, for example by means of its holder on the indexing table.

Ein Vorteil des Überzugsmaterials besteht darin, daß es die Festigkeit des Behälters stärkt und daher die Herstellung von dünneren Flaschen erlauben könnte, wobei sie nach wie vor die Industriestandards in Bezug auf Festigkeit und Dauerhaftigkeit erfüllt. Die Dauerhaftigkeit könnte weiter durch Beigabe von Mikrokügelchen zum Beschichtungsmaterial gesteigert werden, nämlich solcher Kügelchen, wie sie bei der Firma Potter's Industries erhältlich sind.One advantage of the coating material is that it increases the strength of the container and therefore could allow the manufacture of thinner bottles, while still meeting industry standards for strength and durability. Durability could be further increased by the addition of microspheres to the coating material, namely, such spheres as are available from Potter's Industries.

Ein zusätzlicher Nutzen der Überzugsschicht besteht darin, daß sie dazu neigt, irgendwelche Kratzer oder ähnliche Oberflächendefekte des Behälters auszufüllen, wodurch das Aussehen des Behälters grundlegend verbessert wird.An additional benefit of the coating layer is that it tends to fill in any scratches or similar surface defects of the container, thereby fundamentally improving the appearance of the container.

Es kann sein, daß zeitlich vor den in Fig. 2 dargestellten Bearbeitungsvorgängen die Flaschen bereits mit einem Schutzüberzug versehen worden sind, der entweder klar oder farbig ist, wie in den internationalen Veröffentlichungen WO-A- 90/05031 und WO-A-90/05667 (Internationale Anmeldungen PCT/US 89/04887 und PCT/US 89/04886) beschrieben ist.It may be that prior to the processing operations shown in Fig. 2, the bottles have already been provided with a protective coating which is either clear or colored, as described in International Publications WO-A-90/05031 and WO-A-90/05667 (International Applications PCT/US 89/04887 and PCT/US 89/04886).

Im Hinblick auf die vorherige Anbringung der Schutzschicht, welche die Festigkeit des Behälters steigern würde, könnte die durchsichtige, in der Station 114 aufgebrachte Schutzschicht dünner sein, da dann ihr einziger Zweck der des Etikettenschutzes wäre.In view of the prior application of the protective layer, which would increase the strength of the container, the transparent protective layer applied in station 114 could be thinner, since its sole purpose would then be to protect the label.

Wenn sie nicht schon mit einem farbigen Überzug vor dem Etikettieren mitgeliefert wird, könnte es wünschenswert sein, dem in der Station 114, gemäß Fig. 2, angebrachten Überzug Farbe zu geben. Dies würde eine weitere Kolorierung der Etiketten ermöglichen; es würde aber auch die Simulation von Flächen unterschiedlicher Färbung gestatten. Dies würde es wiederum einem Behälterhersteller ermöglichen, auf Bestellung ein Sortiment von gefärbten Behältern zu liefern, bei gleichzeitiger Vermeidung der kostspieligen Ausfallzeit bei der Schmelzeinheit, die mit dem Übergang von der einen Farbe zu der anderen verbunden ist, sowie Einsparung der Rohmaterialkosten und Chargenausrüstung gegenüber den Grundkosten bei Klarglas.If not supplied with a coloured overcoat prior to labelling, it may be desirable to colour the overcoat applied at station 114, as shown in Fig. 2. This would allow further colouring of the labels; but it would also allow the simulation of areas of different colouring. This in turn would enable a container manufacturer to supply a range of coloured containers to order, whilst avoiding the costly downtime in the melting unit associated with changing from one colour to another, and saving on raw material and batch equipment costs over the basic costs of clear glass.

Ein weiterer signifikanter Vorteil wäre darin zu sehen, daß es beim Recycling der Flaschen nicht mehr notwendig wäre, die Flaschen nach ihrer Farbe zu trennen. Das Glas wäre immer klares Flintglas, und die Beschichtung würde zeitlich vor- oder zur Zeit des Einschmelzens der leeren Flaschen abgebrannt.Another significant advantage would be that when recycling the bottles, it would no longer be necessary to separate them according to their color. The glass would always be clear flint glass, and the coating would be burned off before or at the time the empty bottles were melted down.

Eine weitere Verbesserung würde das Einschließen eines lichtsperrenden Mittels in die Schutzüberzugsschicht darstellen, um Änderungen des Geschmacks oder des Aussehens des Behälterinhaltes, beispielsweise Bier, zu behindern oder zu verhindern. Das lichtsperrende Mittel würde eine passende Wellenlänge des Lichtes blockieren, beispielsweise UV-Licht von annähernd 400 Nanometern; und es wäre im wesentlichen klar, so daß es keine signifikante Wirkung auf die Farbe der klaren Beschichtung hätte, und es würde völlig kompatibel mit einer gefärbten Beschichtung sein. Es wäre natürlich erforderlich, daß das dem Beschichtungsmaterial hinzugefügte UV-Spemnittel nicht störend auf den für die Beschichtung willkürlich benutzten Härtungsprozeß einwirken würde, selbst wenn es sich bei dem Härtungsprozeß um die UV-Härtung handeln würde.A further improvement would be to include a light blocking agent in the protective coating layer to hinder or prevent changes in the taste or appearance of the container contents, e.g. beer. The light blocking agent would block an appropriate wavelength of light, e.g. UV light of approximately 400 nanometers; and it would be substantially clear so that it would have no significant effect on the color of the clear coating and would be fully compatible with a colored coating. It would of course be necessary that the UV blocking agent added to the coating material would not interfere with the curing process arbitrarily used for the coating, even if the curing process were UV curing.

Wenngleich die obige Beschreibung die Verwendung von Vinyl- oder Acrylfarbe zum Bedrucken der Etiketten angegeben hat, kann es natürlich sein, daß auch an dere Farben zweckentsprechend sind, sofern sie nicht in das Beschichtungsmaterial einsickern.Although the above description has indicated the use of vinyl or acrylic paint to print the labels, it may of course be the case that other colours are suitable as long as they do not seep into the coating material.

Abgesehen von der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt es viele Alternativen, die angewandt werden können, von denen einige nachfolgend beschrieben werden sollen.Apart from the preferred embodiment of the invention described above, there are many alternatives that can be used, some of which will be described below.

Eine erste Option (Fig. 5A) besteht in einem Einzelfilmetikett, das auf einem Polypropylen oder einem geeignetem Papierband 200 für anschließende Wärmeablösung durch Gravurdruck aufgebracht wird. Falls gewünscht, kann, wie dies bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Fall war, ein Schutzüberzug nach dem Etikettieren auf dem Behälter angebracht werden, und dieser Überzug kann gewünschtenfalls durch UV-, EB- oder eine andere Energieform gehärtet werden. In Fig. 5A ist dieser Überzug als Schicht 202 veranschaulicht, die als erste auf dem Band 200 angebracht würde, so daß sie sich auf der Außenseite der Packung nach der Etikettenanbringung befinden würde. Ein für das Filmmaterial 202 geeignetes Material ist Acryl, und die Etikettenfarbe 204 ist Vinyl oder Acryl. Ein Klebstoff 206 (beispielsweise beide Schichten 30 und 40 in Fig. 1 bildend) wird in Streifen aufgebracht, um Passagen zum Entweichen von Luft und Feuchtigkeit zu schaffen. Der Klebstoff kann entweder (1) auf dem Film zur Zeit des Beruckens des einzelnen Films auf dem Band - gehärtet und reaktiviert zeitlich vor der Anbringung des Film an dem Behälter - angebracht werden; oder (2) an dem bedruckten Band unmittelbar vor der Anbringung des Films auf dem Behälter angebracht werden. (Er könnte natürlich alternativ auch am Behälter angebracht werden.)A first option (Fig. 5A) is a single film label applied to a polypropylene or suitable paper tape 200 for subsequent heat release by gravure printing. If desired, as was the case in the preferred embodiment described above, a protective coating can be applied to the container after labeling, and this coating can be cured by UV, EB or other form of energy if desired. In Fig. 5A, this coating is illustrated as a layer 202 which would be applied first to the tape 200 so that it would be on the outside of the package after label application. A suitable material for the film material 202 is acrylic, and the label ink 204 is vinyl or acrylic. An adhesive 206 (e.g., forming both layers 30 and 40 in Fig. 1) is applied in stripes to provide passages for the escape of air and moisture. The adhesive can be applied either (1) to the film at the time of printing the individual film on the tape - cured and reactivated in time prior to application of the film to the container; or (2) to the printed tape immediately prior to application of the film to the container. (It could, of course, alternatively be applied to the container.)

Eine zweite Option (Fig. 5B) wäre ein Zweischichtetikett, bei dem die erste Schicht die Komponenten 200 und 204 sowie optional die schützende Antiabriebsschicht 202, wie bei der ersten Option gemäß Fig. 5A umfassen würde. Die zweite Schicht wäre eine Dämpfungsschicht 208 aus organischem Material; die Dämpfungsschicht könnte angebracht werden: (1.) am Bandfilmlaminat zur Zeit des Druckens oder unmittelbar vor dem Anbringen des ersten Films am Behälter, oder (2.) am Behälter selber, unmittelbar vor dem Anbringen des Films am Behälter. Die Dämpfungsschicht bestünde vorzugsweise aus einem organischen Material und wäre so ausgebildet, daß sie CO&sub2;-Mikroblasen freigeben würde, wenn sie mit Wärme, UV- oder EB-Energie beaufschlagt wird, entweder zur Zeit des Laminierens oder unmittelbar vor dem Anbringen am Behälter. Alternativ kann die Dämpfungsschicht Glas- oder Plastikmikrokügelchen enthalten.A second option (Fig. 5B) would be a two-layer label in which the first layer would comprise components 200 and 204 and optionally the protective anti-abrasion layer 202 as in the first option of Fig. 5A. The second layer would be a cushioning layer 208 of organic material; the cushioning layer could be applied: (1.) to the tape film laminate at the time of printing or immediately before applying the first film to the container, or (2.) on the container itself, immediately before applying the film to the container. The cushioning layer would preferably be made of an organic material and would be designed to release CO₂ microbubbles when exposed to heat, UV or EB energy, either at the time of lamination or immediately before applying to the container. Alternatively, the cushioning layer may contain glass or plastic microspheres.

Eine dritte Option (Fig. 5C) wäre die gleiche wie die zweite Option, doch würde die Dämpfungsschicht eine klare Schicht 210 sein, die während eines einzelnen Durchgangs oder mehrere Durchgänge während des Etikettendruckens angebracht würde. Sie würde dann während der Druckoperation mit UV-, EB- oder anderer Energie gehärtet.A third option (Fig. 5C) would be the same as the second option, but the cushioning layer would be a clear layer 210 that would be applied during a single pass or multiple passes during label printing. It would then be cured with UV, EB or other energy during the printing operation.

Eine sechste Option (nicht dargestellt) würde darin bestehen, eine klare Dämpfungsschicht nach dem Anbringen des Etiketts gemäß Fig. 5A anzubringen.A sixth option (not shown) would be to apply a clear damping layer after applying the label as shown in Fig. 5A.

Bei jeder der Fig. 5A-5C könnte es auch auf der Oberfläche des Polypropylen- Bandes 200 auf Seiten der Flasche, d. h. zwischen dem Band 200 und dem Rest des Laminats, ein Ablösemittel geben, um das Ablösen des Bandes 200 zu erleichtern, wenn das Etikett noch warm ist. Es kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, ein Ablösemittel nicht vorzusehen, wobei dann das Band nach dem Abkühlen des Etiketts abgeschält werden kann.In each of Figures 5A-5C, there could also be a release agent on the surface of the polypropylene tape 200 on the side of the bottle, i.e. between the tape 200 and the rest of the laminate, to facilitate the removal of the tape 200 when the label is still warm. It may be advantageous in some cases not to provide a release agent, in which case the tape can be peeled off after the label has cooled.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Band, beispielsweise 10 in Fig. 1, nach dem Trennen vom Etikett wiederverwendet werden kann. Das benutzte Band kann von der Aufnahmerolle abgenommen und erneut mit jeder beliebigen Schichtkonfiguration, die zum Etikettieren benutzt wird, erneut laminiert werden. Dies würde eine beträchtliche Kostenersparnis darstellen. Es wäre nötig, die heutigen Etikettendruckmaschinen zu modifizieren, um mehrere Bänder nebeneinander laufen zu lassen, im Gegensatz zur heutigen Praxis des gleichzeiti gen Druckens einer Vielzahl von Etiketten auf einem Band, das eine Breite von mehreren Etiketten aufweist, woraufhin dann das breite Band in einzelne etikettenbreite Bänder aufgeschlitzt wird; dies könnte aber durch Kosteneinsparungen gerechtfertigt sein.Another feature of the invention is that the tape, such as 10 in Fig. 1, can be reused after separation from the label. The used tape can be removed from the take-up roll and relaminated with any layer configuration used for labeling. This would represent a significant cost saving. It would be necessary to modify today's label printing machines to run multiple tapes side by side, as opposed to the current practice of running multiple tapes simultaneously. printing a large number of labels on a tape that is several labels wide and then slitting the wide tape into individual label-width tapes; but this may be justified by cost savings.

Wie sich zeigt, ergeben sich eine große Anzahl von signifikanten Vorteilen aufgrund der oben beschriebenen Erfindung. Die vorliegende Erfindung liefert ein billiges Etikettierungssystem, das leicht modifiziert werden kann, um verschiedenartigen Produktanforderungen zu genügen. Dieses Vorgehen ermöglicht das Anbringen des Etiketts im Zuge der Behälterherstellung. Die Systeme arbeiten mit Geschwindigkeiten über 400 Behälter pro Minute und können Behälter unterschiedlicher Größe und Form durch einfaches modulares Umschalten bearbeiten. Sie sind auch insofern vorteilhaft, als sie zur Benutzung zwischen den Behälterinspektionsstationen und der abschließenden Verpackung konzipiert sind.As can be seen, a large number of significant advantages result from the invention described above. The present invention provides an inexpensive labeling system that can be easily modified to meet a variety of product requirements. This approach allows the label to be applied during container production. The systems operate at speeds in excess of 400 containers per minute and can handle containers of different sizes and shapes by simple modular switching. They are also advantageous in that they are designed for use between the container inspection stations and the final packaging.

Die Bandmarkierungen ermöglichen eine exakte Lagegenauigkeit der Etiketten während des Druckens und Anbringens; und die Wiederbenutzung des Bandes kann zu signifikanten Kosteneinsparungen führen. Auch das Drucken der Etikette auf einem um die Rollen gewickelten kontinuierlichen Band, erleichtert den Transport und die Maschinenbestückung; und die Fähigkeit, die Bänder Ende-an- Ende anzuschließen, ermöglicht ein kontinuierliches Etikettieren ohne Unterbrechung.The tape markings allow for precise label positioning during printing and application; and the reuse of the tape can lead to significant cost savings. Also, printing the labels on a continuous tape wrapped around the rolls makes them easier to transport and machine load; and the ability to connect the tapes end-to-end enables continuous labeling without interruption.

Tatsächlich kann das Etikettiersystem der vorliegenden Erfindung nach Bedarf betrieben werden, bei nominaler Aufwärmzeit des UV- oder EB-Härtungssystems.In fact, the labeling system of the present invention can be operated on demand, with nominal warm-up time of the UV or EB curing system.

Zusätzlich zu den verschiedenen, oben beschriebenen Prozeßvorteilen wird auch das Endprodukt verbessert. Das Etikett besitzt hohe visuelle Qualität und ist außerdem dauerhaft; und der beschichtete Behälter besitzt einen hohen Grad an Stoßfestigkeit. Dies gilt besonders dann, wenn Mikrobläschen, Mikrokügelchen, etc. in einem Ausmaß benutzt werden, daß ein energieabsorbierendes Netzwerk zur Zerstreuung der Stöße gebildet wird; aber es soll auch betont werden, daß ein hoher Grad an Stoßfestigkeit selbst dann erzielt wird, wenn die Außenschicht klar ist und das darunterliegende Etikett deutlich sichtbar ist.In addition to the various process benefits described above, the final product is also improved. The label has high visual quality and is also durable; and the coated container has a high degree of impact resistance. This is especially true when microbubbles, microspheres, etc. are used to an extent that an energy absorbing network to disperse shocks; but it should also be stressed that a high degree of shock resistance is achieved even when the outer layer is clear and the underlying label is clearly visible.

Das Etikett mit Überzug ist gegen Wasserspülung und die mit nicht wieder verwendbaren Behältern verbundenen Pasteurisierungsprozessen, sowie die chemischen Modifikationen an der Beschichtung beständig, und wieder verwendbare Behälter sind in der Lage, das vor dem erneuten Füllen erforderliche alkalische Auswaschen zu überstehen. Auch wird das Etikett oder der Überzug durch Wasser, Alkohol oder organische Materialien, die bei den Fülloperationen verwendet werden, nicht nachteilig beeinflußt.The coated label is resistant to water rinsing and the pasteurization processes associated with non-reusable containers, as well as the chemical modifications to the coating, and reusable containers are able to withstand the alkaline washout required before refilling. Also, the label or coating is not adversely affected by water, alcohol or organic materials used in filling operations.

Die auf benachbarten Behältern befindlichen Etiketten werden während der Füll- und Verpackungsoperationen, die mit dem Transport, der Ausstellung im Geschäft und dem Verbrauchereinkauf verbunden sind, einander nicht abgerieben; und die Etiketten sind außerdem chemisch und physikalisch beständig.The labels on adjacent containers do not rub off each other during the filling and packaging operations associated with transportation, display in the store and consumer purchase; and the labels are also chemically and physically resistant.

Die Beschichtungsmaterialien können im Durchlauf durch UV-, EB-Energie in wenigen Sekunden in sehr wirksamer Weise gehärtet werden.The coating materials can be cured very effectively in just a few seconds using UV and EB energy.

Das Beschichten eines etikettierten Glasbehälters bewirkt eine gesteigerte Stoß- und Abriebfestigkeit bei gleichzeitiger Beibehaltung des Hochglanzes und visueller Hervorhebung des Etiketts sowie des beschichteten Abschnittes. Die Beschichtung eines etikettierten Glasbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt auch eine Oberflächenverbesserung, sowohl in struktureller Hinsicht, als auch dem Aussehen nach, und zwar durch Auffüllen von Unebenheiten der Oberfläche oder Mikrorissen mit Hilfe des Beschichtungsmaterials, so daß die Defekte unsichtbar werden. Solche Defekte können auch von der Glasherstellungsform selber stammen.Coating a labeled glass container provides increased impact and abrasion resistance while maintaining the high gloss and visual prominence of the label and the coated portion. Coating a labeled glass container according to the present invention also provides surface improvement, both structurally and aesthetically, by filling in surface imperfections or microcracks with the coating material so that the defects become invisible. Such defects may also result from the glass manufacturing mold itself.

Schließlich stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum invertierten Bedrucken, eines Films, von Papier oder anderen Druckbändern bereit, wobei ein kostspieliger Etikettierungsprozeß in der Behälterfüllanlage eliminiert wird und der Glasbehälterindustrie gleichzeitig ein höherwertiges Produkt zugänglich wird. Darüber hinaus kann die Benutzung eines Bindemittels zur Steigerung der Haftung des Beschichtungsmaterials an der Behälteroberfläche notwendig sein, um bestimmten Behälterverarbeitungen und Benutzungsanforderungen zu genügen, speziell, wenn auch nicht auf die typische Biererzeugungsindustrie beschränkt, hinsichtlich des Pasteurisierungsprozesses. Ein geeignetes Bindemittel ist "A- 1120", das bei der Union-Carbide Corporation erhältlich ist.Finally, the present invention provides a method for reverse printing on film, paper or other printing tapes, thereby eliminating a costly labeling process in the container filling line and simultaneously providing a higher value product to the glass container industry. In addition, the use of a binder to increase the adhesion of the coating material to the container surface may be necessary to meet certain container processing and usage requirements, particularly, although not limited to the typical beer production industry, with respect to the pasteurization process. A suitable binder is "A-1120" available from Union-Carbide Corporation.

Die Anbringung der Beschichtung kann durch anderswo beschriebene Band- oder Rollbeschichtung erfolgen, oder durch Aufsprühen des Materials. Im Falle, daß die Materialien aufgesprüht werden ist es erforderlich, jedwedes Material an der Berührung mit der endbearbeiteten Oberfläche des Behälters zu hindern. Hierbei handelt es sich um den Bereich, der die Öffnung, die obere Abdichtungsoberfläche, das Gewinde oder den Verschlußdeckelbereich und den Vorsprung unmittelbar darunter umfaßt. Dies kann, beispielsweise, durch Verwenden einer Behältergreifvorrichtung erreicht werden die so gestaltet ist, daß sie das oben beschriebene Gebiet völlig abdeckt, beispielsweise wenn sie mit einem geteilten Gehäuse ausgebildet ist, das, wenn es geschlossen ist, sich verschwalbt, um eine Sperre gegen das Sprühmaterial zu bilden.The application of the coating may be by tape or roll coating as described elsewhere, or by spraying the material. In the case of the materials being sprayed on, it is necessary to prevent any material from contacting the finished surface of the container. This is the area comprising the opening, the top sealing surface, the thread or closure cap area and the projection immediately below. This may be achieved, for example, by using a container gripping device designed to completely cover the area described above, for example if it is formed with a split housing which, when closed, dovetails to form a barrier against the spray material.

Die Greifervorrichtungen können an ein Förderbandnetz angeschlossen werden, dessen Auslegung eine veränderliche Beabstandung der Glasbehälter erlaubt, um das Beschichten, Trocknen und UV-Härten der verschiedenen Materialien zu ermöglichen. Die Auslegung kann auch das Rotieren des Greifers und des Behälters in den Sprüh- und UV-Härtepositionen bewirken, um eine gleichförmige Beschichtung und Behandlung sicherzustellen.The gripper devices can be connected to a conveyor network, the design of which allows variable spacing of the glass containers to allow coating, drying and UV curing of the different materials. The design can also allow rotation of the gripper and container in the spray and UV curing positions to ensure uniform coating and treatment.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Benutzung von elektrostatischen Mitteln, um den Schutzgreifer zu ergänzen und im Zusammenhang mit ihm zu operieren, wie anderswo beschrieben ist.Another feature of the invention is the use of electrostatic means to supplement and operate in conjunction with the protective gripper, as described elsewhere.

Es ist ersichtlich, daß weitere Modifikationen an der oben offenbarten Ausführungsform vorgenommen werden können, bei denen nach wie vor viele dieser Vorteile erzielt werden und ohne daß vom Umfang der Erfindung abgewichen wird, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Beispielsweise kann das durch Wärme ablösbare Material 14 gemäß Fig. 1 fortgelassen werden und statt dessen die Farbe direkt auf die Acrylschicht 12 gedruckt werden, wie es bei den in den Fig. 5A, 5C veranschaulichten Ausführungsbeispielen der Fall ist. Wenn das Etikett abgekühlt ist, ist die Haftung zwischen dem Behälter und der Farbe größer als diejenige zwischen der Farbe und der Acrylschicht 12, so daß das Substrat und die Acrylschicht einfach voneinander abgeschält werden können. Falls die durch Wärme ablösbare Schicht 14 gemäß Fig. 1 verwendet wird oder den in den Fig. 5A-5C dargestellten Etiketten hinzugefügt wird, sollte es ein Material sein, das entweder nicht an den Behälter mit der Farbe übergeht, oder daß mit irgendeinem nachfolgenden Überzug kompatibel ist, falls es den Übergang vollzieht, beispielsweise ein Acrylmaterial. Es sollte auch ein Material sein, das bedruckt werden kann.It will be appreciated that further modifications can be made to the above-disclosed embodiment while still achieving many of these advantages and without departing from the scope of the invention as defined in the appended claims. For example, the heat-release material 14 of Figure 1 can be omitted and instead the ink can be printed directly onto the acrylic layer 12 as in the embodiments illustrated in Figures 5A, 5C. When the label is cooled, the adhesion between the container and the ink is greater than that between the ink and the acrylic layer 12 so that the substrate and the acrylic layer can be easily peeled away from each other. If the heat release layer 14 of Figure 1 is used or added to the labels shown in Figures 5A-5C, it should be a material that either does not migrate to the container containing the ink or that is compatible with any subsequent coating if it does migrate, such as an acrylic material. It should also be a material that can be printed on.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ergibt auch ein System zum Anbringen von Etiketten in einer wirksamen Weise dergestalt, daß es im Durchlauf durchgeführt werden kann. Die Wirksamkeit ist zum Teil einer neuartigen Etikettenband-Schaltmaschine zu verdanken, die eine bewegliche Shuttle-Rolle (144) und alternierende Bremsmechanismen an den Zufuhr- und Aufnahmeenden (116, 150) umfaßt. Diese Gestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn gleichzeitig Etikette an einer Vielzahl von Behältern angebracht werden. Die Aufnahme der benutzten Bahn auf eine Aufnahmerolle ermöglicht die Wiederverwendung des Bandes zur weiteren Kosteneinsparung.A preferred embodiment of the present invention also provides a system for applying labels in an efficient manner such that it can be performed in a continuous process. The efficiency is due in part to a novel label tape switching machine comprising a movable shuttle reel (144) and alternating braking mechanisms at the feed and take-up ends (116, 150). This design is particularly advantageous when applying labels to a plurality of containers simultaneously. The collection of the used web on a take-up reel allows the tape to be reused for further cost savings.

Claims (6)

1. Etikettmehrschichtenverbund zur Anbringung eines Etiketts an einem Behälter, wobei der Etikettmehrschichtenverbund (112) aufweist:1. Multilayer label composite for attaching a label to a container, the multilayer label composite (112) comprising: eine Unterstützungsschicht (10, 200); unda support layer (10, 200); and eine Transferschicht, die eine Farbschicht (20) aus Farbe in einem Muster und eine durch Wärme aktivierbare Klebstoffschicht (40) umfaßt, die über der Farbschicht (20) liegt, wobei die Transferschicht von der Unterstützungsschicht nach dem Befestigen des Klebstoffes an einem Behälter abtrennbar ist, wobei die durch Wärme aktivierbare Klebstoffschicht (40) einen durch Wärme aktivierbaren Kompositklebstoff aus einer ersten und einer zweiten Schicht (30, 40) umfaßt, wobei die erste Schicht (30) ein Bondierungsmaterial umfaßt, das an der Seite der Farbschicht, die im Gebrauch dem Behälter zugekehrt ist, und an der genannten zweiten Schicht angeklebt ist, zum Bondieren der zweiten Schicht an der Farbschicht, und wobei die zweite Schicht ein durch Wärme aktivierbares Klebstoffmaterial umfaßt, das auf einer Seite der ersten Schicht angebracht ist, die im Gebrauch dem Behälter zugekehrt ist, zum Ankleben der ersten Schicht, und somit der Farbschicht, an dem Behälter.a transfer layer comprising a color layer (20) of color in a pattern and a heat-activatable adhesive layer (40) overlying the color layer (20), the transfer layer being separable from the backing layer after securing the adhesive to a container, the heat-activatable adhesive layer (40) comprising a heat-activatable composite adhesive of a first and a second layer (30, 40), the first layer (30) comprising a bonding material adhered to the side of the color layer which, in use, faces the container and to said second layer for bonding the second layer to the color layer, and the second layer comprising a heat-activatable adhesive material applied to a side of the first layer which, in use, faces the container for adhering the first layer, and thus the color layer, to the container. 2. Etikettmehrschichtenverbund nach Anspruch 1, bei dem die durch Wärme aktivierbare Klebstoffschicht (40) im wesentlichen nur über der gemusterten Schicht (20) liegt.2. A multilayer label composite according to claim 1, wherein the heat-activatable adhesive layer (40) lies substantially only over the patterned layer (20). 3. Etikettmehrschichtenverbund nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Unterstützungsschicht ein Laminat aus Polypropylen, Acryl über dem Polypropylen und einem Ablösemittel über dem Acryl in Kontakt mit der gemusterten Schicht (20) umfaßt.3. A multilayer label composite according to claim 1 or 2, wherein the backing layer comprises a laminate of polypropylene, acrylic over the polypropylene and a release agent over the acrylic in contact with the patterned layer (20). 4. Etikettmehrschichtenverbund nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Unterstützungsschicht ein Film ist, der mit einem durch Wärme aktivierten Ablösematerial bedeckt ist.4. A multilayer label composite according to claim 1 or 2, wherein the backing layer is a film covered with a heat-activated release material. 5. Etikettmehrschichtenverbund nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem die gemusterte Schicht (20) Vinylfarbe umfaßt.5. A multilayer label composite according to claim 1, 2, 3 or 4, wherein the patterned layer (20) comprises vinyl ink. 6. Etikettmehrschichtenverbund nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die gemusterte Schicht (20) Acrylfarbe umfaßt.6. A multilayer label composite according to any one of claims 1 to 4, wherein the patterned layer (20) comprises acrylic paint.