DE68927602T2 - Magnetresonanz-Gerät - Google Patents

Magnetresonanz-Gerät

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetresonanz-(MR)- Gerät, und insbesondere ein Magnetresonanz-Gerät zum Erhalten der chemischen Schiebeinformation eines bestimmten Atomkernes in einem zu untersuchenden Objekt.
  • Als herkömmliche Verfahren zum Erhalten der chemischen Schiebeinformation von bestimmten Atomkernen in einem zu untersuchenden Objekt durch Verwendung eines Magnetresonanz-Verfahrens sind lokalisierte Spektroskopie (auch "Ein-Punkt-Spektroskopie" bzw. "one-point spectroscopy" genannt), das in "BME Vol. 1, Nr. 3, S. 169 - 180" offenbart ist, und ein bildgebendes Verfahren für die chemische Schiebeinformation bzw. chemisches Schiebebildgebungsverfahren (auch "Viel-Punkt-Spektroskopie oder Phasenkodierverfahren" bzw. "multi-point spectroscopy oder phase encoding method" genannt), das in "T.F. Budinger, Medical Magnetic Resonance Imaging and Spectroscopy, S. 81 - 95, Society of Magnetic Resonance in Medicine, Berkely, Ca, 1986" offenbart ist, und dergleichen bekannt.
  • Lokalisierte Spektroskopie ist ein Verfahren zum Erhalten der chemischen Schiebeinformation eines lokalen Bereiches, d.h., eines Punktes nach einer Messung. Bei diesem Verfahren wird daher eine lange Zeitdauer benötigt, um eine chemische Schiebeinformation von einer großen Anzahl von Punkten zu erhalten. Aus diesem Grund ist dieses Verfahren nicht für einen Zweck zum Erhalten von Daten von einer großen Anzahl von Punkten von normalen und morbiden Abschnitten und zum Vergleichen der erhaltenen Daten für das Fachgebiet der klinischen Diagnose bei medizinischen Behandlungen geeignet.
  • Im Gegensatz hierzu können gemäß dem chemischen Schiebebildgebungsverfahren chemische Informationen von einer großen Anzahl von Punkten in einem weiten Bereich innerhalb einer relativ kurzen Zeitdauer erfaßt werden. Jedoch ist bei dem chemischen Schiebebildgebungsverfahren eine Phasenkodierung zum Konvertieren von Positionsinformationen in einem zu untersuchenden Objekt in Phaseninformationen eines (Kern-)Magnetresonanzsignales, d.h., eines MR-Signales im Laufe der Erfassung eines MR-Signals und eines Abbildungsvorgangs erforderlich. Aus diesem Grund wird, falls ein Nuklid mit einer kurzen T2 (transversale Relaxationszeit) verarbeitet wird, ein MR-Signal geschwächt, während der obengenannte Phasenkodiervorgang ausgeführt wird, und ein S/N (Signal-zu-Rauschen- Verhältnis), d.h. ein Rauschabstand, des MR-Signals oder der nach dem Erfassen des MR-Signals erhaltenen chemischen Schiebeinformation wird vermindert.
  • Wie es oben beschrieben ist, ist die lokalisierte Spektroskopie als eines der herkömmlichen Verfahren zum Erhalten chemischer Schiebeinformationen für klinische Zwecke nicht geeignet, weil eine lange Zeitdauer zum Erhalten der chemischen Schiebeinformation von einer großen Anzahl von Punkten erforderlich ist. Das chemische Schiebebildgebungsverfahren als ein anderes herkömmliches Verfahren zum Erhalten chemischer Schiebeinformationen erfordert eine Extrazeit zum Phasenkodieren während der Erfassung eines MR-Signals und eines Abbildungsvorgangs. Folglich kann eine chemische Schiebeinformation eines Nuklids mit einer kurzen T2 nicht mit einem hohen S/N- Verhältnis extrahiert werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetresonanz-Gerät vorzusehen, das eine chemische Schiebeinformation von einer großen Anzahl von Punkten auf einmal erhalten kann und das die chemische Schiebeinformation eines Nuklids mit einer kurzen T2 bei einem hohen S/N-Verhältnis erhalten kann, weil eine Phasenkodierung oder dergleichen nicht notwendig ist.
  • Ein Magnetresonanz-Gerät, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, erfaßt eine MR-Signalmatrix wie folgt: Während ein Gradientenfeld an ein zu untersuchendes Objekt angelegt wird, werden eine Anzahl von selektiven Umkehrpulsen mit unterschiedlichen Frequenzen als Hochfrequenzfelder sequentiell an das Objekt angelegt. Danach wird ein nicht-selektiver Anregungspuls als Hochfrequenzfeld an das Objekt ohne Anwendung eines Gradientenfeldes angelegt. Zusätzlich wird ein MR-Signal erfaßt, das nach dem Anlegen eines nicht-selektiven Anregungspulses erzeugt wird. Solch eine Serie von Sequenzen wird mehrmals wiederholt, während die Frequenzen der selektiven Umkehrpulse sequentiell ausgewählt werden, um einen magnetischen Vektor (zur Vereinfachung wird er nachfolgend als "Magnetisierung" bezeichnet) eines Kernspins eines Bereiches entsprechend einer "-1" und "1" einer Hadamard-Matrix durch jeden selektiven Umkehrpuls umzukehren. Eine chemische Schiebeinformation wird durch Transformieren einer so erfaßten MR-Signalmatrix in einer übereinstimmenden Richtung bzw. Ausrichtrichtung der MR-Signalmatrix durch eine inverse Hadamard-Transformation und durch Transformieren der transformierten Matrix in einer Zeitbasisrichtung durch eine inverse Fourier-Transformation erhalten.
  • Ein Magnetresonanz-Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen ersten MR-Signalmatrixgewinnungsabschnitt zum mehrmaligen Wiederholen der gleichen oben beschriebenen Sequenzen, während die Frequenzen der selektiven Umkehrpulse sequentiell geändert werden, um so zu veranlassen, daß eine Magnetisierung von Bereichen entsprechend "-1" einer Hadamard-Matrix durch die jeweiligen selektiven Umkehrpulse umgekehrt wird, und einen zweiten MR-Signalmatrixgewinnungsabschnitt zum mehrmaligen Wiederholen der gleichen Sequenzen, wie sie oben beschrieben sind, während die Frequenzen der selektiven Umkehrpulse sequentiell geändert werden, um so zu veranlassen, daß eine Magnetisierung der Bereiche entsprechend "1" der Hadamard-Matrix durch die jeweiligen selektiven Umkehrpulse umgekehrt wird. Eine Differenz zwischen den MR-Signalmatrizen, die mit den ersten und zweiten MR-Signalmatrizengewinnungsabschnitten erhalten werden, wird berechnet. Nachdem eine Differenzsignalmatrix, die auf der berechneten Differenz beruht, durch die inverse Hadamard-Transformation in der Ausrichtrichtung bzw. übereinstimmenden Richtung mit der Signalmatrix transformiert ist, wird die transformierte Matrix durch die inverse Fourier-Transformation in der Zeitbasisrichtung transformiert, so daß die chemische Schiebeinformation erhalten wird.
  • Jeder selektive Umkehrpuls, der in den oben beschriebenen Sequenzen verwendet wird, kann ein einzelner Puls sein, der aber vorzugsweise aus einem ersten selektiven Anregungspuls mit einer Frequenz, die um einen vorbestimmten Wert größer als eine gewünschte Mittenfrequenz ist, und einem zweiten selektiven Anregungspuls mit einer Frequenz, die um einen vorbestimmten Wert kleiner als die Mittenfrequenz ist, besteht. In diesem Fall besteht ein Gradientenfeld aus einem Paar von Gradientenfeldpulsen mit entgegengesetzten Polaritäten, die jeweils verwendet werden, wenn die ersten und zweiten selektiven Anregungspulse angelegt werden.
  • Zusätzlich werden gemäß dem Magnetresonanz-Gerät der vorliegenden Erfindung selektive Anregungspulse zur Sättigung der Magnetisierung von anderen Bereichen als dem interessierenden Bereich in einem zu untersuchenden Objekt, von dem Magnetresonanzsignale gewonnen werden, vorzugsweise als Hochfrequenzfelder vor der Ausführung der oben angegebenen Sequenzen angelegt, wodurch eine 3-dimensionale Positionierung des interessierenden Bereiches erfolgt.
  • In dem Gerät der vorliegenden Erfindung kann eine MR-Signalmatrix aus einem stabförmigen interessierenden Bereich entsprechend einer Hadamard-Matrix als eine Matrix, transformiert durch die Hadamard-Transformation, erhalten werden. Falls diese Matrix in die mit der Matrix übereinstimmenden Richtung durch die umgekehrte Hadamard-Transformation transformiert wird, können Signale von lokalen Bereichen mit Volumina entsprechend den Elementen der Hadamard-Matrix getrennt erhalten werden. Falls die Ergebniswerte durch die inverse Fourier-Transformation in der Zeitbasisrichtung transformiert werden, kann eine chemische Schiebeinformation eines jeden lokalen Bereiches erhalten werden.
  • Falls die Differenzsignalmatrix, die auf der Differenz zwischen den magnetischen Resonanzsignalmatrizen, die mit den ersten und zweiten MR-Signalmatrixgewinnungsabschnitten erhalten werden, basiert, Hadamard-transformiert wird, kann ein Mischen von Signalen der jeweiligen lokalen Bereiche mit Signalen von anderen Bereichen verhindert werden, und die Bereichsselektivität wird verbessert.
  • Falls ein Paar von ersten und zweiten selektiven Anregungspulsen jeweils mit Frequenzen um vorbestimmte Werte größer und kleiner als eine gewünschte Mittenfrequenz als selektive Umkehrpulse verwendet werden, und Gradientenfeldpulse mit entgegengesetzten Polaritäten jeweils als Gradientenfelder verwendet werden, wenn die ersten und zweiten Anregungspulse angelegt werden, kann eine Spinstörung auf Grund eines Gradientenfeldes beseitigt werden. Folglich kann die Bereichsselektivität eines selektiven Umkehrpulses verbessert werden, und die Detektionsempfindlichkeit eines MR-Signals kann erhöht werden.
  • Wie es oben beschrieben ist, können gemäß dem Gerät der vorliegenden Erfindung MR-Signale von einer Anzahl von lokalen Bereichen in einem stabförmigen interessierenden Bereich getrennt detektiert werden, und folglich kann die chemische Schiebeinformation einer großen Anzahl von Punkten auf einmal erhalten werden. Darüber hinaus können MR-Signale von den lokalen Bereichen getrennt innerhalb einer kurzen Zeitdauer erhalten werden, da keine Phasenkodierung benötigt wird. Daher kann eine chemische Schiebeinformation mit einem hohen S/N- Verhältnis erhalten werden, selbst von Atomkernen, die eine kurze T2 aufweisen.
  • Gemäß dem Gerät der vorliegenden Erfindung kann daher eine chemische Schiebeinformation von einer großen Anzahl von Punkten sofort ohne Totzeit, die für eine Phasenkodierung notwendig ist, erhalten werden. Aus diesem Grund kann eine chemische Schiebeinformation mit einem großen S/N-Verhältnis von einem Nuklid mit einer kurzen transversalen Relaxationszeit T2, z.B. einer ATP (Adenosin-Triphosphat)- oder Pi (anorganisches Phosphor)-Komponente, erhalten werden.
  • Diese Erfindung kann genauer durch die folgende detaillierte Beschreibung verstanden werden, wenn die beiliegenden Zeichnungen berücksichtigt werden, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, das eine Anordnung eines MR-Gerätes gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 2A-2C Darstellungen zur Erläuterung des Prinzips der ersten Ausführungsform nach Figur 1 sind;
  • Fig. 3A-6B Ansichten zur Erläuterung einer Reihe von Sequenzen einer MR-Signalgewinnung in der Ausführungsform nach Figur 1 sind;
  • Fig. 7A-7C graphische Darstellungen sind, die Simulationsergebnisse der Detektionsempfindlichkeiten der MR-Signale von den jeweiligen lokalen Bereichen in den Sequenzen nach den Figuren 3A, 4A, 5A und 6A zeigen;
  • Fig. 8 eine graphische Darstellung ist, die eine ideale und eine tatsächliche charakteristische Kurve von Auswahlcharakteristiken einer sinc- Wellenform zeigt, wie sie als selektiver Umkehrpuls verwendet wird;
  • Fig. 9A-12B Darstellungen zur Erläuterung einer Reihe von Sequenzen einer MR-Signalgewinnung durch ein MR- Gerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind;
  • Fig. 13A-13C graphische Darstellungen sind, die Simulationsergebnisse von Detektionsempfindlichkeiten von MR-Signalen der jeweiligen lokalen Bereiche in den Sequenzen nach Figur 9A, 10A, 11A und 12A zeigen;
  • Fig. 14 eine graphische Darstellung zur Erläuterung einer Sequenz eines Hochfrequenzfeldes und eines Gradientenfeldes einer MR-Signalgewinnung in einem MR-Gerät gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 15A-15C graphische Darstellungen sind, die Simulationsergebnisse der Detektionsempfindlichkeiten von MR-Signalen der jeweiligen lokalen Bereiche in den Sequenzen nach Figur 14 zeigen; und
  • Fig. 16A-16E Darstellungen sind, die einen selektiven Sättigungsvorgang zum 3-dimensionalen Positionieren eines stabförmigen interessierenden Bereiches gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Figur 1 zeigt eine Anordnung eines MR-Gerätes gemäß dem Stand der Technik aus Society of Magnetic Resonance in Medicine, 7th Annual Meeting, August 20 - 26, 1988. San Francisco, U.S.A. Book of Abstracts, Vol. 2, Seite 953; Y. Suzuki: "New spectroscopy method using HADAMARD matrix selective 180 degree RF pulses".
  • Das Gerät nach Figur 1 ist als ein medizinisches MR-Diagnosegerät ausgebildet.
  • Ein Magnet 1 für ein statisches Feld und eine Gradientenspule 3 werden jeweils von einer Spannungsversorgung 2 und einem Ansteuerverstärker 4 angesteuert, um ein gleichförmiges statisches Feld und ein Gradientenfeld mit einer sich in einer vorbestimmten Richtung allmählich ändernden Feldstärke an ein zu untersuchendes Objekt 5 (z.B. einen menschlichen Körper, d.h. einen Patienten) auf einer Bank 6 anzulegen. Die Spannungsversorgung 2 und der Ansteuerverstärker 4 werden von einer Systemsteuerung 10 gesteuert.
  • Es wird auch ein Hochfrequenzfeld von einer Sonde 7 an das Objekt 5 angelegt. Das Hochfrequenzfeld wird durch die Sonde 7 auf Grundlage eines Hochfrequenzsignals erzeugt, das von einem Übertragungsabschnitt 8 unter der Steuerung der Systemsteuerung 10 ausgegeben wird. Nach Figur 1 wird die Sonde 7 sowohl als Übertragungsspule zum Erzeugen eines Hochfrequenzfeldes als auch als Empfangsspule zum Empfangen eines MR-Signals von dem Objekt 5 verwendet. Die Übertragungs- und Empfangsspulen können jedoch unabhängig voneinander angeordnet sein.
  • Wenn ein Kernspin, d.h. eine Magnetisierung eines spezifischen Atomkernes in dem Objekt 5 durch das Hochfrequenzfeld angeregt wird, tritt eine magnetische Resonanz auf, und ein MR-Signal auf Grundlage der magnetischen Resonanz wird von der Sonde 7 empfangen.
  • Das von der Sonde 7 empfangene MR-Signal wird verstärkt, durch einen Empfangsabschnitt 9 detektiert und einer Datenabtasteinheit 11 zugeführt. Die Datenübertragung von dem Empfangsabschnitt 9 zu der Datenabtasteinheit 11 wird auch unter der Steuerung der Systemsteuerung 10 ausgeführt. Die Datenabtasteinheit 11 erfaßt das MR-Signal, das durch den Empfangsabschnitt 9 extrahiert worden ist, tastet es ab und wandelt es mittels eines A/D-Wandlers in ein digitales Signal um. Danach liefert die Einheit 11 das digitale Signal an einen Computer 12. Die Datenabtasteinheit 11 wird auch unter der Steuerung der Systemsteuerung 10 betrieben.
  • Der Computer 12 wird nach Maßgabe eines Kommandos betrieben, das von einem Bediener über eine Konsole 13 eingegeben wird. Der Computer 12 führt eine Verarbeitung einschließlich einer inversen Hadamard-Transformation und einer inversen Fourier- Transformation der abgetasteten Daten eines MR-Signals aus, das von der Datenabtasteinheit 11 zugeführt worden ist, wie es später beschrieben wird, wodurch die chemische Schiebeinformation eines interessierenden Bereiches erhalten wird. Der Computer 12 steuert zusätzlich die Systemsteuerung 10. Eine chemische Schiebeinformation, die durch den Computer 12 erhalten wird, wird einer Bildanzeige 14 zugeführt, um angezeigt zu werden.
  • Eine Sequenz für eine MR-Signalgewinnung nach dem Gerät dieser Ausführungsform wird unter Bezugnahme zu Figur 2 und 3 beschrieben.
  • Ein Magnetisierungsvektor ("Magnetisierung") M eines Kernspins in einem statischen Feld ist in der z'-Richtung eines rotierenden Koordinatensystems (x',y',z') ausgerichtet, das um die z- Achse rotiert (d.h., um die z-Richtung eines Inertialkoordinatensystems (x,y,z)), wie es in Figur 2A gezeigt ist. Falls ein Umkehrpuls (180º-Puls) als ein Hochfrequenzfeld an die obige Magnetisierung M angelegt wird, wird die Magnetisierung M gedreht und in die -z-Richtung ausgerichtet, wie es in Figur 2B gezeigt ist.
  • Nach Anlegen eines 90xº-Pulses, der in die x'-Richtung des rotierenden Koordinatensystems (x',y',z') ausgerichtet ist, wird die Magnetisierung M um die x'-Achse gedreht und auf die "-1-Richtung nach Figur 2C ausgerichtet. Die Magnetisierung M, die keinen Umkehrpuls empfängt, wird um die x'-Achse gedreht und auf die "1"-Richtung gemäß Figur 2C ausgerichtet. Das Vorzeichen eines MR-Signals, das zu dieser Zeit beobachtet wird, wird daher in Abhängigkeit davon geändert, ob es durch einen Kernspin beim Anlegen eines Umkehrpulses oder durch einen Kernspin ohne Anlegen eines Umkehrpulses erzeugt wird.
  • Im allgemeinen wird ein MR-Signal s(t) durch folgende Formel dargestellt
  • (x,y): Kernspindichte
  • ω: MR-Winkelfrequenz
  • x,y,z: Position
  • t: Zeit
  • Falls ein selektiver Anregungspuls für ein Hochfrequenzfeld verwendet wird, kann nur die Magnetisierung M eines Kernspins eines spezifischen lokalen Bereiches umgekehrt werden.
  • Ein MR-Signal s(t) kann zu diesem Zeitpunkt folgendermaßen dargestellt werden:
  • Ai: lokaler Bereich
  • sgn(i): Signum-Funktion (-1 wird zugewiesen, wenn die Magnetisierung M des lokalen Bereiches Ai invertiert ist; und 1 wird zugewiesen, wenn sie nicht invertiert ist)
  • Zusätzlich gilt, wenn ein MR-Signal des lokalen Bereichs Ai durch fi dargestellt wird:
  • In diesem Fall kann unter der Annahme, daß die Magnetisierung M nur eines lokalen Bereiches entsprechend "-1" einer Hadamard- Matrix eines interessierenden Bereiches in einem zu untersuchenden Objekt umgekehrt wird, die folgende Gleichung erhalten werden:
  • hij: Elemente der Hadamard-Matrix
  • H: Hadamard-Matrix
  • In diesem Fall gilt, wenn ein MR-Signal beobachtet wird, während der Wert j von 1 auf n geändert wird,
  • S = H F
  • S: Signalmatrix
  • F: Bereichsignalmatrix
  • In diesem Fall gilt, wenn die Signalmatrix S durch die inverse Hadamard-Transformation transformiert wird,
  • wodurch folglich ein getrenntes Signal für jeden Bereich erhalten wird.
  • Auf diese Art und Weise wird ein selektiver Umkehrpuls an einen interessierenden Bereich angelegt, so daß das Anordnungsmuster eines lokalen Bereiches, dessen Magnetisierung M umgekehrt wird, und eines lokalen Bereiches, dessen Magnetisierung M nicht in dem interessierenden Bereich umgekehrt wird, dem Muster der Hadamard-Matrix H entspricht, und eine MR-Signalmatrix, die durch die so erhaltene Gleichung (5) dargestellt wird, durch die Hadamard-Transformation transformiert wird, wie es durch die Gleichung (6) dargestellt ist. Folglich können getrennte MR-Signale von den jeweiligen lokalen Bereichen erhalten werden. Falls das getrennte MR-Signal eines jeden lokalen Bereichs in der Zeitbasisrichtung durch eine inverse Fourier-Transformation transformiert wird, kann das MR-Spektrum (chemische Schiebeinformation) eines jeden lokalen Bereichs erhalten werden.
  • Die Figuren 3A bis 6B zeigen jeweils Sequenzen einer Gewinnung von MR-Signalen (FID-Signalen) Sig. durch Anlegen von Hochfrequenzfeldern RF und Gradientenfeldern G an vier lokale Bereiche A0 bis A3 in einer interessierenden Region ROI (Figuren 3A, 4A, 5A und 6A) und umgekehrte und nicht-umgekehrte Zustände der Kernspinmagnetisierung M der lokalen Bereiche A0 bis A3 (Figuren 3B, 4B, 5B und 6B). Es wird angemerkt, daß "-1" und "1" jeweils umgekehrte und nicht-umgekehrte Zustände darstellen. In diesem Fall ist eine Reihe von Sequenzen einer MR- Signalgewinnung durch vier Sequenzen in den Figuren 3A, 4A, 5A und 6A gebildet. In diesem Fall ist die Hadamard-Matrix, der die umgekehrten/nicht-umgekehrten Anordnungsmuster der lokalen Bereiche A0 bis A3 entsprechen sollen, eine Matrix vierter Ordnung (4 x 4).
  • Da alle Elemente der ersten Reihe dieser Hadamard-Matrix "1" sind, wird weder ein selektiver Umkehrpuls als Hochfrequenzfeld RF noch das Gradientenfeld G in der ersten Sequenz angelegt, wie es in Figur 3A gezeigt ist. Da die Magnetisierung aller lokalen Bereiche A0 bis A1 nicht umgekehrt wird, ist in diesem Fall ein FID-Signal Sig. = sl(t), das sofort nach Anlegen eines 90xº-Pulses erhalten wird, der ein nicht-selektiver Anregungspuls als Hochfrequenzfeld ist, äquivalent zu der Summe der Signale der jeweiligen lokalen Bereiche A0 bis A3, wie folgend:
  • s1(t) = f0(t) + f1(t) + f2(t) + f3(t)
  • In der in Figur 4A gezeigten Sequenz werden selektive Umkehrpulse Ip(f0) und Ip(f3), deren Frequenzen jeweils gesetzt werden, um die Magnetisierung der lokalen Bereiche A0 und A3 entsprechend der "-1" der zweiten Reihe der Hadamard-Matrix H umzukehren, zusammen mit einem Gradientenfeld angelegt. Danach wird ein 90º-Puls angelegt. Ein Signal Sig. = s2(t), das zu diesem Zeitpunkt erhalten wird, ist:
  • s2(t) = f0(t) - f1(t) + f2(t) - f3(t)
  • In ähnlicher Weise werden in der Sequenz nach Figur 5A selektive Umkehrpulse Ip(f2) und Ip(f3), deren Frequenzen jeweils zum Umkehren der Magnetisierung der lokalen Bereiche A2 und A3 entsprechend der "-1" der dritten Reihe der Hadamard- Matrix H gesetzt werden, zusammen mit einem Gradientenfeldpuls angelegt. Danach wird ein 90xº-Puls angelegt. In der Sequenz nach Figur 6A werden selektive Umkehrpulse Ip(f1) und Ip(f3), deren Frequenzen jeweils gesetzt werden, um die Magnetisierung der lokalen Bereiche A1 und A3 entsprechend der "-1" der vierten Reihe der Hadamard-Matrix H umzukehren, zusammen mit einem Gradientenfeldpuls angelegt. Danach wird ein 90xº-Puls angelegt. In diesen Sequenzen werden die folgenden Signale jeweils als ein Signal Sig. = s3(t) und ein Signal Sig. = s4(t) erhalten:
  • s3(t) = f0(t) + f1(t) - f2(t) - f3(t)
  • s4(t) = f0(t) - f1(t) - f2(t) + f3(t)
  • In den jeweiligen Sequenzen nach Figur 3A, 4A, 5A und 6A werden MR-Signale sofort nach Anlegen von 90xº-Pulsen ohne Totzeit detektiert, und folglich kann das Signal eines Nuklids mit einer kurzen T2 mit geringer Abschwächung erhalten werden. Eine MR-Signalmatrix S, die durch die Reihen von Sequenzen erhalten wird, wie sie oben beschrieben sind, kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
  • In diesem Fall kann, falls diese MR-Signalmatrix der inversen Hadamard-Transformation unterzogen wird, die folgende Gleichung aufgestellt werden, und die Signale der jeweiligen lokalen Bereiche A0 bis A3 werden wie folgend unabhängig erhalten:
  • Die Detektionsempfindlichkeiten der MR-Signale, die von den drei lokalen Bereichen A0, A1 und A2 der acht lokalen Bereiche durch Verwendung der Sequenzen der MR-Signalgewinnung detektiert wurden, wie sie in der obigen Ausführungsform beschrieben ist, sind durch Simulation ermittelt worden. Die Figuren 7A bis 7C zeigen die Ergebnisse. In diesem Fall weist ein selektiver Umkehrpuls eine sinc-Wellenform auf, die normalerweise verwendet wird, und eine transversale Magnetisierung wird durch Anlegen eines Fälscher-Gradientenfeldpulses (siehe Figur 4A, 5A und 6A) nach Anlegen eines selektiven Umkehrpulses auf 0 gesetzt. Die Bewegung eines jeden Kernspins wird zusätzlich nach der Bloch-Gleichung berechnet.
  • Figur 7A zeigt Signalkomponenten, die in der ersten Spalte der inversen Hadamard-Transformationssignalmatrix D aus Gleichung (8) enthalten sind. Idealerweise werden diese Signalkomponenten nur durch Komponenten des Bereiches A0 dargestellt. Die Wähleigenschaften, d.h. die Empfindlichkeitseigenschaften bezüglich der Positionen einer sinc-Wellenform, die als selektiver Umkehrpuls verwendet wird, wird jedoch nicht durch eine ideale Rechteckform dargestellt, wie sie durch eine gebrochene Linie in Figur 8 gezeigt ist, sondern wird durch eine durchgehende Linie nach Figur 8 dargestellt. Da die Auswahleigenschaften eines selektiven Umkehrpulses nicht ausreichend gut sind, sind, wie es oben beschrieben ist, Signalkomponenten von anderen Bereichen A1, A2, ... eingeschlossen. Figur 7B zeigt Signalkomponenten, die in der zweiten Spalte der MR-Signalmatrix D mit enthalten sind. Wie es in Figur 7B gezeigt ist, sind Signalkomponenten von anderen Bereichen als dem Bereich A1 wegen des Einflusses der umgekehrten Magnetisierung der anderen Bereiche als dem Bereich A1 schwach enthalten.
  • Ein MR-Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. In dieser Ausführungsform wird eine (durch SN dargestellte) MR-Signalmatrix, die durch Umkehrung der Magnetisierung lokaler Bereiche entsprechend "-1" einer Hadamard-Matrix unter Verwendung von selektiven Umkehrpulsen gemäß den Fig. 9A bis 12B erhalten wurde, von der (durch SP dargestellten) MR-Signalmatrix subtrahiert, die durch Umkehrung der Magnetisierung der lokalen Bereiche entsprechend der Hadamard-Matrix H, wie sie anhand der Fig. 3A bis 6B beschrieben ist, erhalten wurde. Anschließend wird die inverse Hadamard-Transformation einer ermittelten Differenzsignalmatrix SP - SN wie in Gleichung (9) ausgeführt:
  • In diesem Fall sind die Vorzeichen von Signalen der Bereiche A0 bis A3, die DP und DN entsprechen, zueinander entgegengesetzt, aber die Vorzeichen von Signalen von anderen Bereichen sind die gleichen. Aus diesem Grund, falls DP - DN, werden Signale von den Bereichen A0 bis A3 jeweils miteinander addiert und Signale von anderen Bereichen voneinander subtrahiert, um Null zu werden. Gemäß dieser Ausführungsform werden daher die Auswahleigenschaften in bezug zu den Bereichen A0 bis A3 verbessert. Die Figuren 13A bis 13C zeigen Auswahleigenschaften mit Bezug zu den Bereichen A1 bis A3. Ähnlich wie bei dem oben beschriebenen Fall werden die Ergebnisse, die durch die Hadamard-Transformation erhalten werden, durch die inverse Fourier-Transformation transformiert.
  • Die Figuren 13A bis 13C zeigen jeweils die Detektionsempfindlichkeiten von MR-Signalen, die von den Bereichen A1, A2 und A3 detektiert werden. Ähnlich wie bei den Figuren 7A bis 7C zeigen die Figuren 13A bis 13C die Simulationsergebnisse der Detektionsempfindlichkeiten der MR-Signale. Die Figuren 13B und 13C zeigen die Signalkomponenten der Bereiche A2 und A3, in welchen fast keine Signalkomponente von anderen Bereichen enthalten ist.
  • Figur 14 zeigt Hochfrequenzfelder und die Anlegungssequenz eines Gradientenfeldes in einem MR-Gerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem System werden ein erster selektiver Anregungspuls mit einer Frequenz um einen vorbestimmten Wert größer als eine gewünschte Mittenfrequenz und ein zweiter Anregungspuls mit einer Frequenz um einen vorbestimmten Wert kleiner als die Mittenfrequenz als selektive Umkehrpulse verwendet. Beispielsweise besteht ein selektiver Umkehrpuls Ip(f1) aus einem Paar von selektiven Anregungspulsen, die jeweils Frequenzen von fl + Δf und fl - Δf aufweisen. Mit Bezug zu einem Gradientenfeld G wird, wenn der erste Anregungspuls angelegt wird, beispielsweise ein positiver Gradientenfeldpuls G&spplus; angelegt, während dann, wenn der zweite Anregungspuls angelegt wird, ein negativer Gradientenfeldpuls G&supmin; angelegt wird.
  • In diesem Fall wird die Magnetisierung eines jeden lokalen Bereiches zweimal um 90º gedreht und ist folglich um 180º gedreht (invertiert). Mit diesem Vorgang werden Spinstörungen auf Grund des Gradientenfeldes beseitigt, wobei die Selektivität eines selektiven Umkehrpulses bezüglich eines lokalen Bereiches weiter verbessert werden kann.
  • Die Figuren 15A bis 15C zeigen die Simulationsergebnisse der Detektionsempfindlichkeiten der MR-Signale von den drei Bereichen A1, A2 und A3 bei dieser Ausführungsform. Aus den Figuren 15A bis 15C ist es offensichtlich, daß Detektionsempfindlichkeitsverteilungen bezüglich der Bereiche vereinheitlicht geformt sind und folglich die Selektivität weiter verbessert ist. Es wird angemerkt, daß das Verfahren der selektiven Umkehrung gemäß Figur 14 mit jedem Verfahren der zwei oben beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden kann.
  • In jeder oben beschriebenen Ausführungsform ist das Erlangen der MR-Signale aus dem stabförmigen interessierenden Bereich beispielhaft dargestellt. Unter Berücksichtigung von klinischen Behandlungen muß dieser stabförmige interessierende Bereich jedoch 3-dimensional positioniert werden, und MR-Signale müssen von dem 3-dimensionalen interessierenden Bereich erlangt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden, um dieser Anforderung gerecht zu werden, Spins in schraffierten Bereichen nach Figur 16A bis 16B durch Anlegen von z.B. selektiven Sättigungspulsen scheinbar gesättigt, um so die Magnetisierung von anderen Bereichen als einem schraffierten stabförmigen Bereich (interessierender Bereich) gemäß Figur 16E im wesentlichen zu beseitigen, und die Sequenzen, wie sie in jeder Ausführungsform beschrieben sind, werden ausgeführt. Durch Ausführen solch eines Vorganges für eine Anzahl von stabförmigen interessierenden Bereichen können MR-Signale von 3-dimensionalen, interessierenden Bereichen erhalten werden.
  • Der obengenannte selektive Sättigungspuls ist beispielsweise eine Kombination eines selektiven Anregungspulses als Hochfrequenzfeld und eines Fälscher-Gradientfeldpulses zum Sättigen einer Magnetisierung, die durch einen selektiven Anregungspuls angeregt ist.

Claims (6)

1. Magnetresonanz-Gerät, mit
Einrichtungen (1-4, 7-11), die angeordnet sind, um eine erste Magnetresonanzsignalmatrix (SP) aus einer Sequenz von Operationen zu erhalten, umfassend (a) Anlegen eines Gradientfeldes an ein Objekt, das zu untersuchen ist und das in einem gleichförmigen statischen Feld liegt, und gleichzeitig sequentielles Anlegen einer Vielzahl von selektiven Umkehrimpulsen mit verschiedenen Frequenzen als Hochfrequenzfelder an das Objekt, (b) Anlegen eines nicht-selektiven Anregungsimpulses als ein Hochfrequenzfeld an das Objekt ohne Anlegung eines Gradientfeldes, und (c) Gewinnen eines Magnetresonanzsignales, das nach Anlegung des nicht-selektiven Anregungsimpulses erzeugt ist, während die Zahl und Frequenzen der selektiven Umkehrimpulse sequentiell gewählt sind, um einen Magnetisierungsvektor eines Kernspins eines Bereiches entsprechend "-1" einer Hadamard-Matrix durch die selektiv-Umkehrimpulse zu veranlassen, umgekehrt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (1-4, 7-11) angeordnet sind, um eine zweite Magnetresonanzsignalmatrix (SN) durch Wiederholen der Sequenz von Operationen zu erhalten, während sequentiell die Anzahl und Frequenzen der selektiven Umkehrimpulse gewählt werden, um einen Magnetisierungsvektor eines Bereiches entsprechend "1" der Hadamard-Matrix zu veranlassen, durch die selektive Umkehrimpulsanlegesequenz umgekehrt zu werden, und daß
Einrichtungen (12) angeordnet sind, um eine chemische Schiebeinformation durch Gewinnen einer differentiellen Signalmatrix aufgrund einer Differenz zwischen den ersten und zweiten Resonanzmatrizen (SP, SN) und durch Transformieren der differentiellen Signalmatrix in eine Ausrichtrichtung hiervon durch eine inverse Hadamard-Transformation und Transformieren der transformierten Matrix in einer Zeitbasisrichtung durch eine inverse Fourier-Transformation zu erhalten.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das Gradientfeld einen Fälscher-Gradientfeldimpuls zum Löschen einer transversalen Magnetisierung umfaßt, nachdem jeder der selektiven Umkehrimpulse angelegt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, bei dem jeder der selektiven Umkehrimpulse aus einem ersten selektiven Anregungsimpuls, der eine Frequenz hat, die um einen vorbestimmten Wert höher als eine bestimmte Mittenfrequenz ist, und einem zweiten selektiven Anregungsimpuls, der eine Frequenz hat, die um einen vorbestimmten Wert niedriger als die Mittenfrequenz ist, besteht, und bei dem das Gradientfeld aus einem ersten Gradientfeldimpuls, der eine vorbestimmte Polarität hat, um gleichzeitig mit dem ersten selektiven Anregungsimpuls angelegt zu sein, und einem zweiten Gradientfeldimpuls, der eine Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des ersten Gradientfeldimpulses aufweist, besteht.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin mit einer Sättigungseinrichtung (1-4, 7-11) zum Anlegen eines selektiven Sättigungsimpulses an das zu untersuchende Objekt, das in einem gleichförmigen statischen Feld gelegen ist, vor der Ausführung der Sequenz von Operationen, um die Magnetisierung eines Bereiches außerhalb eines interessierenden Bereiches in dem Objekt, von dem ein Magnetresonanzsignal zu gewinnen ist, zu sättigen.
5. Magnetresonanz-Gerät nach Anspruch 1, bei dem jeder der selektiven Umkehrimpulse aus einem ersten selektiven Anregungsimpuls, der einen Frequenz hat, die um einen vorbestimmten Wert höher als eine gewünschte Mittenfrequenz ist, besteht, und bei dem das Gradientfeld aus einem ersten Gradientfeldimpuls, der eine vorbestimmte Polarität hat, um gleichzeitig mit dem ersten selektiven Anregungsimpuls angeregt zu werden, und einem zweiten Gradientfeldimpuls, der eine Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des ersten Gradientfeldimpulses hat, besteht, und bei dem eine Sättigungseinrichtung (1-4, 7-11) vorgesehen ist, um einen selektiven Sättigungsimpuls an das Objekt anzulegen, das zu untersuchen ist und das in einem gleichförmigen statischen Feld liegt, vor einer Ausführung der Sequenz von Operationen, um die Magnetisierung eines Bereiches außerhalb des interessierenden Bereiches in dem Objekt, von dem ein Magnetresonanzsignal zu gewinnen ist, zu sättigen.
6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem das Gradientfeld einen Fälscher-Gradientfeldimpuls umfaßt, um eine transversale Magnetisierung zu löschen, nachdem jeder der selektiven Umkehrimpulse angelegt ist.
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