DE68926110T2 - Verwaltungssystem und verfahren für eine rotierende lagerungsstruktur - Google Patents

Verwaltungssystem und verfahren für eine rotierende lagerungsstruktur

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DE68926110T2
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein automatische Verteilersysteme zum Lagern und Wiederfinden von Gütern. Insbesondere betrifft die Erfindung ein drehbares Lagerungskarussell und Tragmechanismen zum Einsetzen und Herausnehmen von Behältern von dem Karussell, während es in fortlaufender Bewegung bleibt. Das Ausgabesystem ist dazu ausgelegt, Güter mit Raten auszugeben, die die Bedürfnisse heutiger Produktions- und Lagerungseinrichtungen überschreiten.
  • Viele moderne Produktions- und Lagerungseinrichtungen erfordern das Lagern und Wiederfinden tausender inventarisierter Gegenstände. Aufgrund ihrer Größe oder besonderen Konstruktion müssen Waren häufig in Kästen oder Behältern gelagert werden. Daher erfordert die Lagerung das Laden der Behälter und deren Ausgabe zu einer bekannten Stelle, wo sie später nach Bedarf wiedergefunden werden können. Bei Empfang eines Auftrags müssen die gewünschten Gegenstände von ihren jeweiligen Stellen wiedergefunden werden und zum Versand ausgerüstet, vorbereitet oder in anderer Weise in Verwendung genommen werden. Ein effizienter Lagerungsvorgang erfordert die Fähigkeit, sowohl eine große Vielzahl von Waren zu lagern und wiederzufinden als auch die wiedergefundenen Gegenstände schnell und effektiv auszugeben. Zu diesem Zweck wurde eine große Vielzahl von Lagerungs/Verteilersystemen vorgeschlagen, uir die bei Betrieb von Lagern erforderliche Arbeit zu reduzieren. Jedoch berücksichtigen nur wenige Systeme die Bedürfnisse bei Lagerung und Produktion nach einer umfassenden Lösung von Verteilungsproblemen.
  • Herkömmliche Lagerungs- und Wiederfindesysteme verwenden große, mehrstöckige, feste Lagerungsregale in Kombination mit einem Herausnahme- oder Aufnahmemechanismus, der zu einem bestimmten Regalfach fahren muß, um den gewünschten Inhaltsgegenstand aufzunehmen. Beispielsweise zeigen die U.S. Patente Nr. 3,402,835 und 3,402,836 Systeme, in denen eine mobile Einheit entlang einer Serie stationärer, vertikaler Gestelle entlang fährt. Die mobile Einheit ist mit Mitteln ausgerüstet zum Laden und Entladen der vertikal angeordneten Lagerungsgestelle. Diese Systeme haben mehrere Nachteile. Zunächst sind sie bei jeder Betätigung der Herausnahmevorrichtung auf eine geringe Anzahl von Einsetz- oder Herausnahmetransaktionen begrenzt, und zwar wegen des Erfordernisses, den Aufnahmemechanismus nach jedem Einsetz- und Herausnahmevorgang zu bewegen. Zusätzlich haben diese Systeme traditionell feste Stellen zum Lagern jedes in dem Lagerhaus aufgenommenen Warentyps. Dies verhindert eine effiziente Raumnutzung, weil die feste Stelle das gleiche Raumvolumen belegt, unabhangig davon, ob ein bestimmter Inventurgegenstand zwei Serieneinheiten hat oder zweitausend. In der Tat besteht bei typischen Lagerhäusern mit derart fester Raumnutzung die Tendenz, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt nur etwa 25% ihres nutzbaren Lagerraums gefüllt ist. Daher verschwenden derartige Systeme den verfügbaren Gebäuderaum in extremer Weise.
  • Kürzlich wurden Lagerungsstrukturen vorgeschlagen, die ein bewegliches mehretagiges Lagerungskarussell aufweisen, das eine große Anzahl von Reihen vertikal beabstandeter Behältergestelle aufweist, die zur Bildung einer fortlaufenden horizontal arbeitenden Gestellvorrichtung angeordnet sind, die sich um eine fortlaufende horizontale Bahn bewegt. Entsprechende Lagerungskarusselle sind in den U.S. Patenten Nr. 4,561,820, 4,422,554 und 3,780,852 offenbart. Jedoch haben diese Systeme verschiedene Nachteile, die ihre Eignung beim Umgang mit großem Volumina begrenzen. Insbesondere muß zum Einsetzen eines Behälters auf ein Gestell des Lagerungskarussells oder zum Entnehmen eines Behälters von diesem das Karussell neben dem Einsetz- und Herausnahmemechanismus angehalten werden und der Behälter entkoppelt oder eingesetzt werden. Die zum Starten und Stoppen des Karussells erforderliche Zeit begrenzt inhärent die Geschwindigkeit, mit denen das Einsetzen und Herausnehmen von Behältern geschehen kann. Wenn man zusätzlich ein Karussell, das in der Größenordnung von 700,000 Tonnen Material tragen kann, wiederholt starten und stoppen muß, kann dies zusätzlich sehr teuer sein in Hinblick auf Kraftbedarf, Abnutzung der Komponenten und Lebensdauer des Antriebsmotors. Ferner ist es außerordentlich schwierig, eine derart massive Struktur mit ausreichender Steuerung anzuhalten, um die Behälter entweder zum Einsetzen oder zum Herausnehmen präzise zu Positionieren. Daher besteht ein Bedarf nach einem verbesserten automatisch Lagerungs- und Wiederfindesystem mit einem Lagerungskarussell, das in fortlaufender Bewegung bleiben kann, während Behälter in dessen Lagerungsgestelle eingesetzt oder von diesen herausgenommen werden.
  • Bezug genommen werden sollte ferner auf eine Anzahl zusätzlicher Dokumente herkömmlicher Technik.
  • Die EP-A-0,272,340 (veröffentlicht am 29.06.88) beschreibt ein Lagerungssystem mit mehreren Zugängen, das fortlaufend entlädt und belädt und einem automatischen mehretagigen Lagerungsförderer Zugang gibt. Einzelne Behälter sind dazu ausgelegt, an Stationen eines endlos bewegenden Gestells lösbar angehakt zu werden, wobei das Gestell mit mehreren Etagen ausgebildet sein kann.
  • Die US-A-4,618,932 beschreibt eine Anordnung zum Zirkulieren von Regalen unter Verwendung eines Datenverarbeitungssystems. Es werden geeignete Steueranordnungen verwendet, beispielsweise wird der Signalausgang einer Datenstation über einen Optokoppler mit einer Übertragungsleitung gekoppelt.
  • Die EP-A-0,242,409 ist von besonderem Interesse und beschreibt ein Warenlagerungssystem, in dem Waren unter Verwendung eines horizontal drehenden endlosen Förderers mittels Behältern oder dergleichen eingesetzt oder heraus genommen werden können. Die Oberbegriffe der Ansprüche 1, 10 und 18 beruhen auf dieser herkömmlichen Technik.
  • Der hierin offenbarte Ansatz beinhaltet ein automatisches Lagerungskarussell, welches das Erfordernis zum Stoppen und Starten der Gestellanordnung zum Beladen und Entladen von Behältern von den Lagerungsgestellen erübrigt.
  • Zusammenfassuna der Erfindung
  • Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues und verbessertes System zum Lagern und Wiederfinden in großen Mengen und Varianten inventurisierter Gegenstände anzugeben.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, verbesserte Einsetzund Herausnahmeeinrichtungen fur ein drehendes Lagerungskarussell anzugeben, die das Laden und Entladen von Behältern von dem Karussell erleichtern, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Organisationssystem anzugeben, das in der Lage ist, mehrere Behälter gleichzeitig auf verschiedene Karusselletagen zu setzen und von diesen herauszunehmen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Lagerungssystem anzugeben, das eine relativ einfache Hängeanordnung aufweist, um daran gelagerte Behälter zu halten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Lagerungskarussell anzuben, bei dem die Lade- und Entladevorgänge mit Bewegungen des Karussells synchronisiert sind, um die Zerstörung der Behälter zu verhindern, falls das System unerwartet abschaltet oder ein Fehler auftritt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Steuersystem zum automatischen Einsetzen verschiedener Behälter auf Gestelle an einem drehbaren Lagerungskarussell und zum Erinnern des Orts der gelagerten Gegenstände anzugeben.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Lagerungssystem anzugeben, das ausreichend groß bemessene Behälter zur Aufnahme der großen Vielzahl inventurisierter Teile handhaben kann, um hierdurch den Zusammenbau und/oder das Zusammenfügen vollständiger Aufträge zu erleichtern.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Lagerungssystem anzugeben, in dem die Inhalte des Lagerungskarussells fortlaufend geprüft werden können.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Steuerung der Lagereinrichtung anzugeben, die ein hochverteiltes Netzwerk von Steuereinrichtungen enthält, die den Bedarf nach Vorrang- Unterbrechungen beseitigen.
  • Demzufolge gibt die vorliegende Erfindung ein Lagerungssystem zum Lagern und Wiederfinden von zum Tragen materieller Güter ausgelegter Behälter an, wobei das Lagerungssystem umfaßt: ein drehbares Lagerungskarussell zum Aufnehmen und Lagern der Behälter, wobei das Karussell eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Behälter-Trägergestelle, Mittel zur Bildung einer fortlaufenden Bahn sowie Mittel zum Drehen der Behälter-Trägergestelle um die fortlaufende Bahn aufweist, wobei die Behältergestelle in einer Mehrzahl von Etagen angeordnet sind, Fördermittel zum Fördern von Behältern zu und von dem Karussell, ein Einsetzmittel zum Einsetzen von Behältern auf die Behältergestelle, wobei das Einsetzmittel eine Mehrzahl von Einsetzeinrichtungen zum Anordnen von Behältern auf dem Behältergestellen, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt, umfaßt, wobei jede Einsetzeinrichtung einer bestimmten der Karusselletagen zugeordnet ist und einen Einsetzhalteabschnitt umfaßt zum vorübergehenden Halten wenigstens eines Behälters in einer vor Bewegung des Karussells ungestörten Stellung, und einen Annäherungsabschnitt zum Richten von Behältern auf die Behältergestelle an einer Beladestelle, und ein Herausnahmemittel zum Herausnehmen von Behältern von den Behältergestellen, wobei das Herausnahmemittel einer Mehrzahl von Herausnahmeeinrichtungen zum Entfernen von Behältern von den Behältergestellen, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt, umfaßt,
  • dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel vorgesehen sind zum Transportieren von Behältern zwischen den Fördermitteln
  • und den Einsetz- und Herausnahmeeinrichtungen; und daß jede Herausnahmeeinrichtung einer bestimmten der Karusselletagen zugeordnet ist und umfaßt: ein wahlweise betätigbares Entriegelungsmittel zum Entriegeln eines gewählten Behälters von seinem zugeordneten Behältergestell durch Betätigung mittels eines angelenkten Halterungsmittels, das den Behälter an dem Behältergestell lösbar sichert, Mittel zum Synchronisieren des Betriebs des Entriegelungsmittels mit der Bewegung des Karussels, um das Entriegeln und Herausnehmen des Behälters von dem Behältergestell zu erleichtern, und einen Herausnahmehalteabschnitt zum vorübergehenden Halten wenigstens eines herausgenommenen Behälters in einer vor Bewegung des Karussells ungestörten Stellung.
  • Nach einem weiteren Aspekt gibt die vorliegende Erfindung ein Lagerungssystem zum Lagern und Wiederfinden materieller Güter an, wobei das Lagerungssystem umfaßt:
  • ein drehbares Lagerungskarussell, das eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter verbundener Behälterträgergestelle, Mittel zur Bildung einer fortlaufenden Bahn sowie Mittel zum Drehen der Behälterträgergestelle um die fortlaufende Bahn umfaßt, wobei jedes Behälterträgergestell ein Anbringungsmittel umfaßt, um an ihm einen Behälter lösbar zu sichern;
  • Lademittel zum Verriegeln eines gewählten Behälters auf einem gewählten Behälterträgergestell, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt;
  • eine Einsetzeinrichtung, die nahe dem Karussell zum Setzen gewählter Behälter auf das Karussell angeordnet ist, wobei die Einsetzeinrichtung einen Halteabschnitt zum vorübergehenden Halten eines Behälters in einer vor dem Karussell ungestörten Stellung umfaßt, und einen Annäherungsabschnitt zum Richten eines Behälters in Eingriff mit einem zugeordneten Behälterträgergestell an einer vorbestimmten Beladestelle;
  • dadurch gekennzeichnet daß der Annäherungsabschnitt eine Traktionsfläche zum Tragen des Behälters und dessen Transport zu dem Karussell aufweist und daß Synchronisiermittel zwischen der Traktionsfläche und dem Karussell arbeiten, um die Bewegung eines Behälters mit der Bewegung des Karussells zu synchronisieren, um das Laden des Behälters auf ein Trägergestell zu erleichtern.
  • Nach einem weiteren Aspekt gibt die vorliegende Erfindung ein Lagerungssystem zum Lagern und Wiederfinden materieller Güter an, wobei das Lagerungssystem umfaßt:
  • ein drehbares Lagerungskarussell, das eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter, verbundener Behälterträgergestelle, Mittel zur Bildung einer fortlaufenden Bahn sowie Mittel zum Drehen der Trägergestelle um die fortlaufende Bahn und Transportmittel zum Transportieren von Behältern zu und von dem Karussell aufweist;
  • eine Herausnahmeeinrichtung, die nahe dem Karussell angeordnet ist, zum Trennen eines gewählten Behälters von seinem entsprechenden Trägergestell,
  • dadurch gekennzeichnet, daß die Herausnahmeeinrichtung ein wahlweise betätigbares Entriegelungsmittel umfaßt zum Entriegeln eines gewählten Behälters von seinem Trägergestell, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt, durch Betätigung mittels eines angelenkten Halterungsmittels, das den Behälter an dem Trägergestell lösbar sichert, Mittel zum Synchronisieren des Betriebs des Entriegelungsmittels mit der Bewegung des Trägergestells, um das Entriegeln des gewählten Behälters von seinem Trägergestell zu erleichtern, einen Entfernungsabschnitt zum Zusammenwirken mit dem Entriegelungsmittel zur Entfernung eines gewählten Behälters von dem Karussell und einen Halteabschnitt zum vorübergehenden Halten eines herausgenommenen Behälters in einer vor dem Karussell ungestörten Stellung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine schematische Draufsicht eines Materialverteilersystems, das ein erfindungsgemäßes mehretagiges Lagerungskarussell enthält;
  • Figur 2 ist eine schematische Draufsicht des Einsetz/Herausnahmeorganisators, der sich zwischen einem entsprechenden Ende eines mehretagigen horizontal drehenden Lagerungssystems und einer zugeordneten Förderer-Reihe befindet;
  • Figur 3 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Steuersystems einer Lagerungseinrichtung;
  • Figur 4 ist eine Endansicht auf Linie 4-4 von Figur 2;
  • Figur 5 ist eine Ansicht auf Linie 5-5 von Figur 2;
  • Figur 6 ist eine Ansicht auf Linie 6-6 von Figur 5;
  • Figur 7a ist eine vergrößerte Ansicht des unteren Teils von Figur 5 in einer mittleren Betriebsstellung;
  • Figur 7b ist eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils von Figur 5 in einer mittleren Betriebsstellung;
  • Figur 8a ist eine teilweise weggebrochene vergrößerte Ansicht auf Linie 8a-8a von Figur 5;
  • Figur 8b ist eine teilweise weggebrochene vergrößerte Ansicht auf Linie 8b-8b von Figur 5;
  • Figur 9 ist eine Draufsicht auf Linie 9-9 von Figur 7b;
  • Figur 10 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 10-10 von Figur 7b;
  • Figur 11 ist eine teilweise weggebrochene Teilansicht an der linken Seite von Figur 8a mit Betriebsteilen in einer untersten Stellung;
  • Figur 12 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 12-12 von Figur 8b;
  • Figur 13 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 13-13 von Figur 8a;
  • Figur 14 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 14-14 von Figur 11;
  • Figur 15 ist eine Draufsicht eines Beispiels der Plattformen auf Linie 15-15 von Figur 4;
  • Figur 16 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht auf Linie 16-16 von Figur 15;
  • Figur 17 ist eine Innenendansicht auf Linie 17-17 von Figur 16;
  • Figur 18 ist eine Teilseitenansicht von Abschnitten der vertikalen Transfereinheit von Figur 4, auf Linie 18-18 von Figur 2;
  • Figur 19 ist eine Draufsicht auf Linie 19-19 von Figur 18;
  • Figur 20 ist eine Teilquerschnittsansicht auf Linie 20-20 von Figur 19 mit abgesenkter Barriere;
  • Figur 21 ist eine Figur 20 ähnliche Ansicht mit angehobener Barriere;
  • Figur 22 ist eine Teilseitenansicht eines Teiles des Einsetzhalteabschnitts auf Linie 22-22 von Figur 2;
  • Figur 23 ist eine Draufsicht auf Linie 23-23 von Figur 22;
  • Figur 24 ist eine Teilquerschnittsansicht auf Linie 24-24 von Figur 23;
  • Figur 25 ist eine Draufsicht des Annäherungsmechanismus an dem Einsetzende einer der Etagen des mehretagigen horizontal drehenden Lagerungssystems im Bereich der Lasche 25 von Figur 2;
  • Figur 26 ist eine Teilansicht eines Hubzylinders auf Linie 26- 26 von Figur 25;
  • Figur 27 ist eine Teilansicht eines anderen Hubzylinders auf Linie 27-27 von Figur 25;
  • Figur 28 ist ein Querschnittsansicht auf Linie 28-28 von Figur 25;
  • Figur 29 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 29-29 von Figur 25;
  • Figur 30 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 30-30 von Figur 25;
  • Figur 31 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 31-31 von Figur 25;
  • Figur 32 ist eine Seitenansicht der Führung am Auslaßende des Annäherungsmechanismus auf Linie 32-32 von Figur 25;
  • Figur 33 ist eine Draufsicht auf Linie 33-33 von Figur 32;
  • Figur 34 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 34-34 von Figur 32;
  • Figur 35 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 35-35 von Figur 32;
  • Figur 36 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Annäherungsmechanismus auf Linie 36-36 von Figur 2;
  • Figur 37 ist eine Ansicht auf Linie 37-37 von Figur 36;
  • Figur 38 ist eine vergrößerte Draufsicht des Entfernungsmechanismus am Herausnahmeende einer der Etagen des mehretagigen horizontal drehenden Lagerungssystems von Figur 2;
  • Figur 39 ist eine Querschnittsansicht am Eintrittsende des Entfernungsmechanismus auf Linie 39-39 von Figur 2;
  • Figur 40 ist eine Horizontalansicht auf Linie 40-40 von Figur 39;
  • Figur 41 ist eine Ansicht des linken Endabschnitts von Figur 39 mit Darstellung der Teile in einer anderen Stellung;
  • Figur 42 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 42-42 von Figur 41;
  • Figur 43 ist eine Teilansicht des linken Nockenmechanismus auf Linie 43-43 von Figur 2;
  • Figur 44 ist eine im wesentlichen weggebrochene Draufsicht auf Linie 44-44 von Figur 43;
  • Figur 45 ist eine Teilansicht des Hubnockens von Figur 43 mit den Teilen in einer anderen Stellung;
  • Figur 46 ist eine Ansicht der Riegellöse- und Ausschubmechanismen, die über dem Hubnocken von Figur 43 angeordnet sind;
  • Figur 47 ist eine Ansicht auf Linie 47-47 von Figur 46;
  • Figur 48 ist eine Draufsicht auf Linie 48-48 von Figur 47;
  • Figur 49 ist eine vergrößerte Draufsicht ähnlich Figur 48;
  • Figur 50 ist eine Teildraufsicht des Oberendes von Figur 49, wobei Teile der Klarheit wegen entfernt sind;
  • Figur 51 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 51-51 von Figur 50;
  • Figur 52 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 52-52 von Figur 49 mit Darstellung einer verriegelten Stellung;
  • Figur 53 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 53-53 von Figur 49 mit Darstellung einer Rückzugstellung von Teilen;
  • Figur 54 ist eine Figur 52 ähnliche Ansicht mit Darstellung einer entriegelten Stellung;
  • Figur 55 ist eine Figur 53 ähnliche Ansicht mit Darstellung einer Ausstoßstellung von Teilen;
  • Figur 56 ist eine Perspektivansicht eines geeigneten Behälters;
  • Figur 57 ist eine Draufsicht der Behälterhakenanordnung;
  • Figur 58 ist eine Seitenansicht der in Figur 57 gezeigten Behälterhakenanordnung;
  • Figur 59 ist eine Teilansicht einer alternativen Ausführung der Erfindung, teilweise im Schnitt;
  • Figur 60 ist eine Teilquerschnittsansicht auf Linie 60-60 von Figur 59;
  • Figur 61 ist eine Draufsicht der alternativen Herausnahmeinrichtung und des zugeordneten Teils des motorisierten Karussells;
  • Figur 62 ist eine Draufsicht eines Teils der alternativen Ein setzeinrichtung und des zugeordneten Teils des motorisierten Karussells;
  • Figur 63 ist eine Querschnittsansicht einer Kupplung auf Linie 63-63 von Figur 68;
  • Figur 64 ist eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung;
  • Figur 65 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 65-65 von Figur 64;
  • Figur 66 ist eine Figur 63 ähnliche Ansicht mit Darstellung der Kupplungsvorrichtung in einer anderen Betriebsstellung;
  • Figur 67 ist eine Teildraufsicht ähnlich Figur 62 aber mit Darstellung eines nachfolgenden Schritts beim Ladevorgang;
  • Figur 68 ist eine Querschnittsansicht auf Linie 68-68 von Figur 67;
  • Figur 69 ist eine Teildraufsicht von Abschnitten der Einsetz- und Herausnahmeeinrichtung mit der Einsetzeinrichtung in einem weiter fortgeschrittenen Betriebszustand;
  • Figur 70 ist eine Teildraufsicht ähnlich Figur 69 aber mit Darstellung eines noch weiter fortgeschrittenen Betriebszustands;
  • Figur 71 ist eine Teilquerschnittsansicht auf Linie 71-71 von Figur 70;
  • Figur 72 ist eine vertikale Teilschnittansicht auf Linie 72-72 von Figur 71;
  • Figur 73 ist ein Blockdiagramm einer Karussellsteuereinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Das Lagerungs- und Wiederfindesystem der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Mehrahl von Komponenten, ausgelegt zur Integration des Ladens und Entladens der Behälter auf drehbare Lagerungskarusselle, die in fortlaufender Bewegung bleiben. Das Lagerungs- und Wiederfindesystem umfaßt ein oder mehrere mehretagige Lagerungskarusselle 2, die jeweils einen zugeordneten Lift 4 aufweisen, zusammen mit einer Mehrzahl von Einsetzeinrichtungen 6 und Herausnahmeeinrichtungen 8.
  • In einer zum Zweck der Darstellung gewählten Ausführung der Erfindung ist in Fig. 1 ein drehbares Lagerungskarussell 2 gezeigt, das einen horizontal bewegenden endlosen Förderer bildet, der eine Vielzahl von Gestellreihen 10 um einen ovalen Weg herum trägt. Jede Gestellreihe 10 umfaßt eine Vielzahl vertikal beabstandeter Behälterlagerungsgestelle 12. Die Lagerungsreihen 10 sind nebeneinander angeordnet, sodaß ihre jeweiligen Gestelle in Etagen angeordnet sind, und zwar übereinander, wie in Figur 1 vorgeschlagen. Die Gestellreihen 10 sind zueinander parallel, und die Gestelle in den verschiedenen Etagen sind relativ zum Boden senkrecht ausgerichtet.
  • Eine geeignete Rahmenstruktur ist vorgesehen, um die mehreren Etagen der Lagerungsgestelle zu tragen. Jedes Lagerungskarussell umfaßt eine obere Bahn und eine passende untere Bahn. Die Bahnen für jedes Karussell sind identisch und fortlaufend und haben eine ovale Form mit abgerundeten Enden und parallelen Seiten. Die Gestellreihen werden längs der Bahnen durch eine Mehrzahl elektrisch oder hydraulisch betätigter Motoren (nicht gezeigt) bewegt. Für ein detaillierteres Verständnis, wie ein geeignetes drehendes Lagerungskarussell konstruiert sein kann, wird auf eine akzeptable Struktur verwiesen, wie sie in dem U.S. Patent Nr. 4,422,554 offenbart ist. Somit kann beispielsweise jede Gestellreihe 10 ein Paar beabstandeter Säulen umfassen, die an dem Rahmen angebracht sind und auf denen eine Mehrzahl von Riegelmechanismen angeordnet sind, zur Bildung von Abschnitten der vertikal beabstandeten Gestelle 12. In einem acht Etagen hohen Karussell mit Gestellanordnungen auf 1,02 m (40 inch) großen Mittelteilen und mit einer Nennbelastung zum Halten von 227 kg (500 pounds) pro Gestell sind 3,7 kW (5 Ps) Motoren mit Abstand entlang dem Karussell dazu geeignet, das Karussell mit Geschwindigkeiten bis zu 0,25 m/s (50 Fuß pro Minute) anzutreiben. In einer bevorzugten Ausführung ist auch ein Zwischenantrieb vorgesehen, um das Anbringen eines anderen Motors zum Antrieb des Karussells zu erleichtern, falls das System einen Reservemotor braucht.
  • An einem Ende des Lagerungskarussells 2 ist ein Lift 4 vorgesehen zum Tragen von Behältern 13 zu jeder der Gestelletagen und von diesen weg. Jede Etage hat eine zugeordnete Einsetzeinrichtung 6 und eine Herausnahmeeinrichtung 8. Wie in Figur 2 zu sehen, kann das Einsetzen und Herausnehmen vollständig an einem Ende des Lagerungskarussells stattfinden. Wenn besonders hohe Anforderungen zu erwarten sind, lassen sich natürlich auch höhere Aufnahmevolumina erzielen, indem man zusätzliche Einsetz- und/oder Herausnahmeeinrichtungen am entgegengesetzten Ende des Karussells hinzufügt.
  • Ein Förderernetzwerk 14 ist vorgesehen, um Behälter 13 zwischen der Lagerungsstruktur und verschiedenen Arbeitsstationen (nicht gezeigt) zu fördern, wo eine Bedienungsperson Zugang zu den Behältern hat. Insbesondere werden die Behälter 13 zu der Lagerungsstruktur über einen Zuförderer 15 transportiert, während ein Wegförderer 16 herausgenommene Behälter von der Lagerungsstruktur zu dem Förderernetzwerk fördert.
  • Allgemeiner Betrieb des Systems
  • Zur Erläuterung wird angenommen, daß der Betrieb des Systems mit dem Einsetzen von Behältern 13 in das System beginnt und Behälter 13 über den Zuförderer 15 zu dem Lagerungskarussell 2 ausgegeben werden. Wenn die Behälter ankommen, durchlaufen sie zunächst eine oder mehrere Haltestationen 18, vor Ausgabe zu einer Plattform 29 am Lift 4. Die Haltestationen wirken im wesentlichen als Warteschlange zum vorübergehenden Halten von Behältern, bis eine leere Liftplattform nahe der letzten Haltestation angeordnet und zur Aufnahme eines darauf angeordneten Behälters bereit ist. Zusätzliche Haltestationen würden als Verlängerung der "Warteschlange" dienen. Haltestationen sind erwünscht, weil die Behälter häufig mit zufälligen Einsetzzeitintervallen zu dem Lagerungskarussell ausgegeben werden.
  • Sobald ein Behälter auf einer Liftplattform 29 abgesetzt wurde, wird er zu der Einsetzeinrichtung 6 angehoben, die der Karusselletage entspricht, an der der Behälter anzuordnen ist. Der Behälter wird dann auf einen Regalabschnitt der Einsetzeinrichtung 6 abgeladen. Die tatsächliche Konstruktion der Liftanordnung kann mit den nachfolgend offenbarten geeigneten Strukturen im weiten Maße variieren. Der Behälter wird in der Einsetzeinrichtung gehalten, bis ein leeres Gestell vorbeiläuft. Wenn ein leeres Gestell vorbeiläuft, wird der Behälter an dem Gestell angebracht, ohne das das Karussell anhalten oder verlangsamt werden muß.
  • Jedesmal, wenn ein Behälter eingesetzt wird, wird die Gestellposition (durch Etagen und Gestellreihe) an der der Behälter gelagert ist, derart aufgezeichnet, daß der Behälter zu jeder gewünschten Zeit in der Zukunft erreicht werden kann. Eine Computersteuerung der Lagereinrichtung hält eine Lagerauf zeichnung, die die Position bezeichnet, an der ein bestimmter Behälter auf dem Lagerungskarussell angeordnet ist. Wenn eine Anforderung für in einem bestimmten Behälter gelagerte
  • Waren besteht, bestimmt die Steuereinrichtung den Behälter, der die gewünschten Waren hält, durch Prüfen einer Inventuraufzeichnung. Sobald die Identität des gewünschten Behälters bestimmt ist, wird die Lageraufzeichnung gesucht zur Bestimmung der bestimmten Gestellposition, an der der Behälter gehalten ist. Wenn nach einem bestimmten Behälter angefragt wird, wartet die Herausnahmeeinrichtung, bis das Gestell 12, das den gewünschten Behälter hält, vorbeiläuft Wenn das Gestell vorbeiläuft, wird der Behälter von dem Gestell abgenommen und in die Herausnahmeeinrichtung 8 gezogen. Der Behälter wird in dem Halteabschnitt 25 der Herausnahmeeinrichtung 8 gehalten, bis eine geeignete Öffnung an einer Liftplattform 29 vorhanden ist (die sich entlang einer abwärts laufenden Strekke bewegt), und der Behälter kann auf den Lift 4 bewegt werden. Der Lift trägt die Behälter zu einem Wegnahmeförderer 16, der die Behälter zu dem Förderernetzwerk 14 ausgibt.
  • Anwesenheitsabtaster 20 (Figur 1) können überall an dem System angeordnet sein, um die Anwesenheit oder Abwesenheit von Behältern an jeder kritischen Stelle zu erfassen. Beispielsweise sind Abtaster 20 vorgesehen zur Überwachung jeder der Haltestationen sowie an jeder Etage des Lifts sowohl bei den nach oben laufenden als auch den nach unten laufenden Strecken. Die Anwesenheitsabtaster würden somit der Systemsteuerung eine wichtige Rückkopplung zur Position der Behälter geben, die sie steuert. Dies ist zum Beispiel so zu verstehen, daß wenn eine bestimmte Liftplattform 29, Haltestation 18, Einsetzeinrichtung 6 oder Herausnahmeeinrichtung 8 voll ist, dann das System in dem Umfang ausgesetzt werden muß, daß keine anderen Behälter dieser bestimmten Einheit zugewiesen werden, bis genügend Platz ist. Somit sollen die Anwesenheitsabtaster 20 verhindern, daß das System von sich aus überläuft.
  • Einer oder mehrere Identifikationsabtaster 22 (siehe Figur 1) können ebenfalls an dem gesamten System angeordnet sein, um die Identifizierungskennungen 23 (siehe Figur 56) an den Seiten der Behälter 13 zu lesen. Insbesondere ist es erwünscht, die Behälter zu identifizieren, wenn sie das Lagerungskarussell erreichen, weil sie wahrscheinlich auf Zufallsbasis ausgegeben werden. Ferner sind bevorzugt eine Mehrzahl von Identifikationsabtastern 22 angeordnet zur Überwachung der von dem Lagerungskarussell 2 kurz nach jeder Einsetzeinrichtung gehaltenen Behälter, um die Identität der von dem Karussell gehaltenen bestimmten Behälter zu verifizieren. Diese Abtaster dienen ferner dazu, die an dem Karussell gelagerten Behälter schnell wieder zu identifizieren, falls die Systemsteuereinrichtung seine Daten verliert, die den Inhalt des Karussells anzeigen
  • Dies ist ferner so zu verstehen, daß eine große Vielzahl automatischer Steuereinrichtungen entwickelt werden könnte, um die offenbarte Lagerhausstruktur anzutreiben. Ein gutes Steuersystem muß sich selbst eine modulare Konstrukion verleihen, sodaß, falls und wenn Bedarf besteht nach einer Änderung des Verteilungssystems (es besteht häufig die Tendenz, daß das gewünschte Volumen größer wird), zusätzliche Lagerungskarusselle oder Einsetz- oder Herausnahmemechanismen zu dem System hinzugefügt werden können mit geringer oder keiner Änderung der Systemsoftware. Ferner wird daran gedacht, daß die Lagerungsstruktur der vorliegenden Erfindung in einem vollständig automatisierten Verteilersystm eingebunden sein kann. Ein beispielhaftes Verteilersystem, das zur Einbindung der erfindungsgemäßen Lagerungsstruktur geeignet ist, ist in dem U.S. Patent Nr. 5,171,120 offenbart. Daher ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, mit anderen Komponenten eines automatischen Verteilersystems sich selbst in Modulbauweise zu integrieren.
  • Die Lagerungsstruktur betreffende Aktivitäten werden durch eine Steuereinrichtung 370 der Lagervorrichtung (Figur 3) gesteuert, die für die Erinnerung verantwortlich ist, welche der Behälter sie besitzt, sowie das Lagerungskarussell, auf dem jeder der Behälter 13 hängt und die aktuelle Stellung (durch Etagen und Gestellnummer), an der der Behälter gelagert ist.
  • Zusätzlich ist die Steuereinrichtung der Lagervorrichtung verantwortlich zur Koordination der Kommunikation zwischen externen Systemen, sowie der Übersicht des Einsetzens und Herausnehmens der Behälter von den verschiedenen Karussellen.
  • Eine beispielhafte Ausführung des Steuersystems des Lagerungskarussells ist in Figur 3 gezeigt. Wie hierin ersichtlich, leitet die Steuerung der Lagereinrichtung eine Vielzahl von Karussellsteuereinrichtungen 380, 381, von denen jede einem bestimmten Lagerungskarussell 2 zugeordnet ist. Die Steuerung 370 der Lagereinrichtung kann entweder ein integrierter Computer sein, der direkt von dem Verwender Zugang hat zur Eingabe von Aufträgen und dergleichen, oder er kann mit einer externen Mastersteuereinrichtung und/oder anderen Komponenten kommunizieren, wie sie in der zuvor genannten anhängigen Anmeldung erwähnt sind. Typischerweise würde eine Anfrage nach einem Behälter erzeugt entweder intern oder extern in Form einer erweiterten Liste gewünschter Behälter, zusammen mit einer Indizierung der Anzahl von Behältern, die zu jeder gegebenen Zeit bereitstehen. Dies ist so zu verstehen, daß eine akzeptable Behälterliste verlängert werden kann und beträchtlich länger sein kann als die aktuelle Anzahl erwünschter Behälter. In einer alternativen Ausführung können natürlich einzelne Anfragen nach bestimmten Behältern erfolgen.
  • Wenn eine Anfrage nach Herausnahme vorliegt, überwacht die Steuerung 370 der Lagerungseinrichtung die Lagerungsaufzeichnungen zur Bestimmung, wo die angefragten Behälter in den verschiedenen Lagerungskarussellen 2 angeordnet sind. Wenn die Positionen der angefragten Behälter bekannt sind, sowie die betreffenden Erfordernisse zur Herausnahme und die Öffnungen an dem Lift 4, bestimmt die Steuerung der Lagerungseinichtung, welcher der aufgelisteten Behälter den leichtesten Zugang hat und bereitgestellt werden soll. Die Steuerung der Lagerungseinrichtung sendet dann einen Herausnahmebefehl zu der Karussellsteuereinrichtung, die dem Lagerungskarussell zugeordnet ist, das den gewünschten Behälter hält. Die Nachricht sagt der
  • Karussellsteuereinrichtung nur, daß der Behälter in einem bestimmten Lagerungsgestell entfernt werden soll. Die Karussellsteuereinrichtung 380 gibt geeignete Signale aus, um das Herausnehmen eines gewünschten Behälters zu bewirken. Dann gibt sie an die Steuerung 370 der Lagerungseinrichtung die Nachricht, ob die Herausnahme erfolgreich war oder nicht.
  • Um sicher zu stellen, daß die Steuerung 370 der Lagerungseinrichtung die jüngste Information über die Inhalte der Lagerungskarusselle hat, sind eine Vielzahl von Identifikationsabtastern 22 nach voriger Beschreibung vorgesehen, um die Identifizierungkennungen 23 zu lesen, die an den Seiten der Behälter 13 angebracht sind. Die Identifizierungsabtaster sind bevorzugt kurz nach den Einsetzeinrichtungen angeordnet, um Einsetz- und Herausnahmevorgänge zu verifizieren Jedesmal, wenn eine Gestellreihe 10 an den Identifikationsabtastern 22 vorbeiläuft, wird die Identität der Behälter an die Karussellsteuereinrichtung 380 gemeldet, die wiederum sowohl die Behälternummern als auch die Lagerungsgestellpositionen der Steuerung 370 der Lagerungseinrichtung mitteilt.
  • Die Karussellsteuereinrichtungen 380, 381 steuern jeweils die detaillierten Arbeitsvorgänge ihres zugeordneten Lagerungskarussells 2 zusammen mit ihren zugeordneten Einsetzeinrichtungen 6, Herausnahmeeinrichtungen 8 und dem Lift 4.
  • Die Behälter 13 bevorzugt offene Kästen mit geeigneten Abmessungen zur Aufnahme gelagerter Güter. Ein beispielhafter Behälter 13 ist in Figur 56 gezeigt. In der beschriebenen Ausführung sind die Behälter 13 dazu ausgelegt, daß sie an Karusselllagerungsgestellen 12 hängen. Die Behälter sind im wesentlichen quadratisch, sodaß sie in jeder Orientierung an die Gestelle gehängt werden können. Sie sind so bemessen, daß sie zu den Erfordernissen der jeweiligen Lageranwendung passen. Die Behälter müssen groß genug sein, vernünftige Mengen der inventurisierten Güter zu halten, müssen aber auch klein genug sein, sodaß eine Bedienungsperson die Waren leicht davon abnehmen kann. Beispielsweise sind Behälter von 36*36*21 Inch für die meisten Anwendungen von Verbrauchsprodukten geeignet. Bei Anwendungen mit besonders kleinen Teilen oder einer großen Anzahl jedes inventurisierten Gegenstands wären kleinere Behälter in der Größenordnung von 24*24*12 Inch geeignet.
  • Die Behälter 13 können aus geformten glasfaserverstärkten Kunstharzmaterial gebildet sein. Wie in Figur 56 zu sehen, umfaßt ein geeigneter Behälter 13 einen Oberrand 630 mit einem Paar von Schultern 632, die an jeder seiner Oberecken gebildet sind. Die Schultern 632 sind mit einer graduellen Einsenkung oder Kerbe 155 in dem Oberrand 630 gebildet. Die Schulteranordnung ergibt das, was als freitragende Halterung an den Gestellen des Lagerungskarussells beschrieben werden kann, wie oben beschrieben.
  • Jeder Behälter hat die Identifizierungskennung 23, die den bestimmten Behälter individuell identifiziert. Beispielsweise können die Behälter aufeinanderfolgend numeriert sein, wobei sich die Nummer in Form von Strichcodes an jeder Außenecke des Behälters befinden. Die Strichcodeetiketten können leicht bedruckt und an die vier Ecken der Behälter angeheftet werden. Wünschenswerterweise soll jede Ecke etikettiert werden, sodaß ein einzelner Abtaster den Behälter unabhängig von dessen Orientierung identifizieren kann, wenn dieser an dem Abtaster vorbeiläuft. Bei größeren Behältern kann es auch erwünscht sein, die Orientierung des Behälters zu steuern, wenn dieser einer Bedienungsperson dargeboten wird. Bei solchen Systemen würden die Strichcodeetiketten weiter jede bestimmte Ecke identifizieren, damit die Arbeitssystemsteuereinrichtung den Behälter derart drehen kann, daß das von dem Behälter zu entfernende oder in diesen einzusetzende Material immer zu der Bedienungsperson weist.
  • Bei den meisten Lagerungsvorgängen ändern sich die Abmessungen der gelagerten Güter in großem Maße. Somit werden zur Kompatibilität relativ große Behälter verwendet, sodaß nur einer oder zwei Behälterabmessungen von dem Lagerhaussystem gehandhabt werden müssen. Zur Minimierung des leeren Regalraums können die Behälter in eine Vielzahl von Abteilungen 627 unterteilt werden, indem man Wandeinsätze 628 in die Behälter setzt. Allgemein befinden sich in dem Lagerhaussystem Behälter mit einem großen Bereich von Abteilungsgrößen, wobei die aktuelle Anzahl von Behältern mit einer gegebenen Abteilungsgröße vollständig unabhängig von den Eigenschaften der zu lagernden Güter ist. Um die Flexibilität zu maximieren, können die Wandeinsätze 628 entfembar sein, sodaß die Anzahl der Abteile in jedem Behälter leicht geändert werden kann. Um die automatische Steuerung zu erleichtern, hat jedes Abteil 627 eine bestimmte Bezeichnung.
  • Vertikal laufende Liftanordnung
  • Der Lift 4 ist ausgelegt zur Auslieferung von Behältern von dem Zuförderer 15 zu den Einsetzeinrichtungen 6 und zum Führen herausgenommener Behälter von den Herausnahmeeinrichtungen 8 zu dem Wegförderer 16, wie dies anhand von Figur 1 ersichtlich ist. Besonderheiten einer bevorzugten Ausführung des Lifts, die zum Zweck der Illustration gewählt sind, sind in den Figuren 4 - 17 gezeigt. Wie hierin gezeigt, ist der Lift in einem Rahmen 30 aufgenommen, der auf einer Basis 31 steht. Der Rahmen steht über einer Grube 32 unter der Stützfläche 33 für die Basis 31. Eine Mehrzahl von Plattformen 29 sind um eine Kompressionskette 34 herum angeordnet (Figuren 16-17) zur vertikalen Fahrt in einer endlosen Schleife. Die Kompressionskette 34 umfaßt eine Mehrzahl von Gliedern in Form einer endlosen Schleife, die durch Schwenkstrukturen 35 im wesentlichen herkömmlicher Konstruktion getrennt sind. Die Glieder sind durch Kugellager verbunden, die zur Abriebbegrenzung aus gehärtetem Stahl gebildet sind. Das Innenende jeder Plattform 29 ist mittels eines Balkens 38 an einem Mittelabschnitt eines zugeordneten Glieds 34 freitragend verankert. Die Plattformen haben um die Kette gleichmäßige Abstände mit Abständen gleich der Distanz zwischen den Etagen des Lagerungskarussells. Mit dieser Konstruktion kann der Lift an jeder der Plattformen 29 an einer nach oben fahrenden Strecke anhalten, die zur Ausgabe eines Behälters zu einer Einsetzeinrichtung angeordnet ist, während die Plattformen an der nach unten fahrenden Strecke jeweils zur Aufnahme von Behältern von der Herausnahmevorrichtung angeordnet sind. Wie unten beschrieben, wirkt das Antriebssystem wie ein sinusartiger Antrieb zur genauen Positionierung der Plattformen, ohne daß die Plattformen überschießen oder unterschießen können.
  • Wie am Besten anhand der Figur 15 und 16 zu sehen, laufen die Schwenkstrukturen 35 in Führungsbahnen 36, die von Säulen 37 des Rahmens 30 gehalten sind. Wesentlich ist, daß die Behälter 13 dazu ausgelegt sind, auf den Plattformen 29 nur durch die entsprechenden aufwärts bewegenden und abwärts bewegenden Strecken zu laufen, jedoch nicht an der Oberseite oder Unterseite des Lifts von einer Strecke zur anderen geführt werden. Ein Spielraum für die Plattformen 29, wenn sie um die untere Schwenkstruktur 35 laufen, ist durch die Grube 32 sicher gestellt. Jedoch wird angemerkt, daß der Spielraum auch auf viele andere Weisen hergestellt werden kann. Beispielsweise könnte die Basis 31 eine ausreichende Höhe haben, um den notwendigen Spielraum bereit zu stellen.
  • Insbesondere anhand von Figur 15 ist in der beschriebenen Ausführung die Oberfläche der Plattform 29 durch eine Mehrzahl langgestreckter reibungsarmer Rollen 39 gebildet. An der zu dem Lagerungskarussell weisenden Seite der Plattform (der linken Seite von Figur 15) befinden sich zwei Sätze kurzer Rollen, nämlich die Rollen 40 und 41 mit Abstand voneinander zur Bildung einer relativ breiten Öffnung 42. An der entgegengesetzten Seite der langgestreckten Rollen befinden sich ein Paar kurzer Rollen 43 und 44 mit Abstand voneinander, nach Darstellung, zur Bildung einer relativ engen Öffnung 45. Zusammen bilden die Rollen eine reibungsarme Stützfläche für die Behälter 13. Geeignete Verbindungsbalken 46 und 47 verbinden einen äußeren Balken 48 mit dem inneren Balken 38 zum Halten der Rollen.
  • Zum Betrieb des Lifts 4 ist eine Antriebseinheit 50 an einer Stelle vorgesehen, die sich zwischen den aufwärts bewegenden und abwärts bewegenden Strecken befindet. Die Antriebseinheit 50 wird durch einen Motor 51 aktiviert, dessen allgemeine Position in Figur 2 gezeigt ist, und mit näheren Details in den Figur 5 und 6. Die Antriebseinheit 50 zeigt eine Antriebsscheibe 52 nahe der aufwärts laufenden Seite und eine Antriebsscheibe 53 nahe der abwärts laufenden Seite, wobei beide Scheiben an einer Antriebswelle 54 angebracht und von dieser angetrieben sind. Die Kraft erreicht die Antriebseinheit 50 mittels einer Antriebswelle 55 von dem Motor 51. Siehe Figur 5 und 8a.
  • Neben dem Rand der Antriebsscheibe 52 (siehe Figur 5 und 7a) ist ein Kurbelarm 56 mittels eines Schwenkzapfens 57 angebracht. An dem entgegengesetzten Ende des Kurbelarms 56 ist ein Antriebsblock 58 mittels eines Schwenkstifts 59 angebracht. Siehe Figur 5 und 7b.
  • Wenn die Plattformen 29 auf der nach oben bewegenden Strecke nach oben zu bewegen sind, werden sie hierbei Schritt für Schritt bewegt, wobei ein Schritt der Fahrdistanz dem vertikale Abstand zwischen zwei benachbarten Plattformen entspricht. Die Bewegung wird durch eine 180º Drehung der Antriebsscheibe 52 an der entsprechenden Seite erreicht.
  • Um den Antriebsblock 58 mit der nach oben laufenden Strecke zu verbinden, ist ein Antriebselement 60 hin und herbeweglich in dem Antriebsblock angebracht. In der in Figur 8b gezeigten ausgefahrenen Stellung ist das Antriebselement 60 dazu ausgelegt, die Unterseite des inneren Balkens 38 der Plattform zu ergreifen, wie in Figur 6 gezeigt. Die Bewegung des Antriebselements 60 zwischen den ausgefahrenen und eingefahrenen Stellungen wird durch Nockenwirkung erreicht.
  • Der um den Umfang der Antriebsscheibe 52 verlaufende Teil ist eine Nockenspur 61, wobei die Nockenspur um einen Grad bezüglich seines Fahrwegs um die Antriebsscheibe abgeschrägt ist. Ein Nockenfolger 62 ist mit Rollen 63 und 64 ausgestattet, die dem Weg der Nockenspur folgen, wenn sich die Antriebsscheibe 52 dreht. Die somit dem Nockenfolger übertragene Bewegung wird von einer Stange 65 aufgenommen, wobei die Stange 65 in Gelenken 66, 66' derart gelagert ist, daß sich die Stange um ihre Längsachse drehen kann. Siehe Figur 5, 7a und 8a.
  • Das Oberende der Stange 65 ist mit einem seitlich abstehenden Arm 67 versehen, dessen freies Ende in einer Kerbe 68 im Innenende des Antriebselements 60 aufgenommen ist. Siehe Figur 12. In dieser Anordnung erzeugt die Drehung der Stange 65 nach Figur 12 im Uhrzeigersinn, daß das Antriebselement 60 zurückgezogen wird, während eine Drehung im Gegenzeigersinn bewirkt, daß das Antriebselement in die Stellung der Figuren 6 und 8b ausgefahren wird, wo es sich unter einer der Plattformen 29 befindet. Die Nockenspur 61 ist so konfiguriert, daß bei Drehung der Antriebsscheibe 52 in die Stellung, wo der Schwenkzapfen 57 und das entsprechende Unterende des Kurbelarms 56 sich in der untersten Stellung befindet, nämlich 180 Grad von der in Figur 5 gezeigten Stellung, der Nockenfolger 62 in die Stellung bewegt wurde, in der das Antriebselement 16 aus einer Stellung unter der entsprechenden Plattform 29 herausbewegt wurde. Während der folgenden 180 Grad Drehung der Antreibsscheibe 52 bleibt das Antriebselement ausgefahren, wenn die Plattform einen Schritt nach oben bewegt wird. Sobald dies erreicht ist und sich die Antriebsscheibe 52 in ihrer folgenden 180 Grad Drehung im Uhrzeigersinn dreht, ist die Konfiguration der Nockenspur derart, daß das Antriebselement dann zurückgezogen wird.
  • Damit die Plattform bei Ruhe während Abwärtsbewegung des Kurbelarms 56 und seines Antriebsblocks 58 in ihrer festen Stellung bleibt, ist ein Anschlag 70 vorgesehen. Der Anschlag 70 kann in einer Umhüllung 71 horizontal hin und hergehen, die an dem Rahmenabschnitt 69 derart angebracht ist, daß die Umhüllung Abstand von dem untersten Punkt am Umfang der Antriebsscheibe hat, ausreichend zur Aufnahme einer zweiten Nockenspur 72 (siehe Figuren 5, 7a und 8). Rollen 73, 74, die an der Oberseite des Anschlags 70 angebracht sind und durch einen Schlitz der Umhüllung ragen, ermöglichen, daß die Rollen den Konfigurationen der Nockenspur 72 derart folgen, daß in der ausgefahrenen Stellung von Figur 11 der Anschlag unter der entsprechenden Plattform 29 angeordnet ist&sub3; Die Konfiguration der Nockenspur 72 ist derart ausgebildet, daß der Anschlag 70 in dieser ausgefahrenen Stellung bleibt, während der Kurbelarm 56 und sein Antriebsblock 58 von der obersten Stellung zu der untersten Stellung fahren, um hierdurch zu verhindern, daß sich die Plattformen 29 auf der nach oben laufenden Strecke abwärts bewegen.
  • Wenn sich der Kurbelarm 56 nach oben zu bewegen beginnt, ist die Konfiguration der zweiten Nockenspur derart, daß der Anschlag 70 zurückgezogen ist, sodaß die nächste untere Plattform 29 ohne Behinderung an dem Anschlag vorbeifahren kann.
  • Die abwärts laufende Strecke ist in ähnlicher Weise zum Betrieb mit der entsprechenden Antriebsscheibe 53 ausgerüstet, unter Mitwirkung eines Kurbelarms 56' und seines Antriebsblocks 58' (siehe Figur 8a). Neben dem Rand der Antriebsscheibe 53 ist der Kurbelarm 56 durch einen Schwenkzapfen 57 angebracht. Die Abwärtsbewegung der Plattform 29 in der abwärtsbewegenden Strecke erfordert das, was man als Rückwärtsarbeitsprozeß bezeichnen könnte. Für diesen Prozeß bleibt das Antriebselement 60', das in die oberste Stellung seines Hubs ausgefahren ist, für die folgenden 180 Grad der Drehung des Kurbelarms 56' ausgefahren, bis der Antriebsblock 58' seine unterste Stellung erreicht. Während dieser Betriebsperiode trägt das Antriebselement 60' tatsächlich die Last der entsprechenden Plattform 29, bis sie um einen Schritt abgesenkt wird. Umgekehrt wird das Antriebselement 60' von seiner Stellung unter der Plattform zurückgezogen und bleibt zurückgezogen, während das Antriebselement und sein Antriebsblock 58' für die folgenden 180 Grad der Bewegung der Antriebsscheibe 53 wieder in ihre oberste Stellung angehoben werden. In der rückgezogenen Stellung kann das Antriebselement die Plattform vorbeilassen, die es gerade während der Abwärtsbewegung getragen hat, und wird lediglich früh genug ausgefahren, daß es zur nächsten darüberliegenden Plattform für deren entgültigen Absenkvorgang bewegt werden kann. Die Betätigung des Antriebselements 60 wird in ähnlicher Weise unter Verwendung einer Stange 65' bewirkt, die durch Bewegung ihres Nockenfolgers 62' auf der Nockenspur 61' drehend betätigt wird.
  • Auch ist die entsprechende Seite mit einem Anschlag 70' versehen, der in seiner Umhüllung 71' von einer zweiten Nockenspur 72' mit seinen entsprechenden Rollen 73', 74' betätigbar ist, die als sein Nockenfolger wirken.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß wenn die Antriebsscheibe 53 mit ihrem entsprechenden Antriebsblock 58' für einen Schritt abwärtsbewegt wird, nämlich um den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Plattformen, die Plattformen an der entgegengesetzten (aufwärtsbewegenden) Strecke gleichzeitig sich in eine Aufwärtsrichtung bewegen&sub0; Der Anschlag 70' in seiner Umhüllung 71' wirkt in vergleichbarer entgegengesetzter Folge und wird durch die zweite Nockenspur 72' an seinen Rollen 73', 74' betätigt, die als der Nockenfolger 62' dienen.
  • Bisher wurde nicht verwiesen auf das Vorsehen eines Paars von Wellen 75, 76, die an dem Rahmen angebracht sind zur Aufnahme von Buchsen 77 und 78, die Teil des Antriebsblocks 58 sind. Vergleichbare Wellen 75', 76' und Buchsen 77' (nicht gezeigt), 78' dienen an der entgegengesetzten Seite zur Aufnahme des entsprechenden Antriebsblocks 58' (siehe Figuren 9 und 10).
  • Um die arbeitenden Teile weiter zu stabilisieren, ist ein zentral angeordnetes Drehmomentaufnahmerohr 79 vorgesehen, das von der Antriebseinheit 50 zu einem obersten Balken 80 nach oben ragt. Der Balken ist an den Oberseiten der Ecken 81 angeordnet. Ein anderes Paar von Balken 82 dient zum Halten der oberen Lager 66', die die Stangen 65, 65' aufnehmen.
  • Wenn die Behälter zu dem Lagerungskarussell ausgegeben werden, kommen sie an dem Zuförderer 15 an&sub3; Der Zuförderer umfaßt eine Mehrzahl von Haltestationen 18 in Form unabhängig betätigbarer angetriebener Förderabschnitte. Von der entgültigen Haltestation 18 werden die Behälter zu der untersten Liftplattform 29 auf eine nach oben laufende Strecke ausgegeben. Anzumerken ist, daß sich die unterste Plattform 29 auf der gleichen Höhe befindet wie der Zuförderer.
  • Zur Überführung von Behältern 13 von dem Zuförderer 15 zu der geeigneten Plattform 29 kann eine Bandförderanordnung 90 eines in den Figuren 18 und 19 gezeigten Typs vorgesehen sein. Die Bandförderanordnung besteht aus einem Paar linker und rechter Bandantriebe, die aus einer Antriebsscheibe 91 und zwei Zwischenscheiben 92 und 93 bestehen, die ein endloses Band 94 tragen. Ein Motor 95 ist mit seinem Getriebe 96 mit einer Antriebswelle 97 verbunden, an deren Enden die Antriebsscheiben 91 angebracht sind. Die Zwischenscheiben 92, 93 sind in herkömmlicher Weise an Trägern 98 angebracht, wobei Streben 99 dazu dienen, die zwei Bandantriebe zu halten und zu trennen.
  • Die Bandantriebe sind schematisch in Figur 2 gezeigt und sind derart angeordnet, daß eine Niveauerreichungsstelle 100 des endlosen Bands 94 zu einer Stellung unter dem Anschluß des Zufuhrförderers 15 an einer Seite verläuft und in die enge Öffnung 45 der Plattform 29 reicht, siehe Figuren 2 und 15. Die Länge der Niveauerreichungsstelle 100 ist ausreichend, derart, daß gegen den Boden der Behälter eine Traktion im Überschuß wirkt, wenn sie die Plattform erreichen, sodaß, wenn die Einheiten die durch den Förderer selbst erzeugte Traktion verlassen, die Behälter zu einer Stelle geführt werden, die auf der Plattform relativ in der Mitte befindet, wie in Figur gestrichelt gezeigt.
  • Um sicher zu stellen, daß die Behälter nicht zu dem Liftbereich ausgegeben werden, bis eine geeignete leere Plattform neben dem Zuförderer angeordnet ist, ist eine angelenkte Barriere 101 vorgesehen. Siehe Figuren 20 und 21. Die Barriere ist an den Trägern 98 durch einen quer verlaufenden Arm 102 schwenkbar angebracht, was die Verwendung zweier Barrieren, eine an jeder Seite, ermöglicht. Zur Bewegung der Barriere zwischen einer rückgezogenen Stellung von Figur 20 und einer aktiven Stellung von Figur 21 kann ein pneumatischer Zylinder 103 vorgesehen sein oder eine andere geeignete Motorkraft, zum Antrieb eines Kolbens 104. Der Kolben ist wiederum mittels eines Stifts 105 an einem Hebelarm 106 schwenkbar angebracht, der wiederum an der Barriere 101 angebracht ist.
  • Eine Bandförderanordnung 107 (siehe Figur 2) ähnlich der Bandförderanordnung 90 kann verwendet werden, um Behälter 13 von der Plattform 29 zu der Einsetzeinrichtung abzuführen, und zwar auf dem gleichen Niveau wie der Zuförderer. Mit dieser Konstruktion kann die Bandförderanordnung 107 die breite Öffnung 42 belegen, die hierfür von der Plattformkonstruktion vorgesehen ist, wie in Figur 15 zu sehen.
  • Wenn die Liftplattformen 29 von innerhalb der Grube 32 am untersten Nivau der nach oben laufenden Strecke nach oben laufen, auf die gerade Bezug genommen wurde, haben die leeren Plattformen von der benachbarten Bandförderanordnung 107 einen Abstand, weil der Abstand durch die breite Öffnung 42 gebildet ist.
  • Nachdem die Behälter auf den Plattformen des vertikalen Lifts 4 abgesetzt sind, ist der nächste Schritt, sie zu der geeigneten Einsetzeinrichtung 6 zu überführen. Jede Einsetzeinrichtung umfaßt ein Haltefach 110 (siehe Figur 5), das dazu ausgelegt ist, Behälter von einer Plattform nahe der Einsetzeinrichtung aufzunehmen und diese vorübergehend in einer Stellung zu halten, die frei von Störung mit entweder dem vertikalen Lift 4 oder dem Lagerungskarussell 2 ist. Das Nivau des untersten der Fächer 110 stimmt mit dem Nivau einer Plattform 29 überein, die nicht nur am untersten Niveau der nach oben laufenden Strecke liegt, sondern auch mit dem Niveau des Zuförderers 15 übereinstimmt. Bei Systemen, die wahrscheinlich besonders starker Benutzung unterliegen, kann es erwünscht sein, jede Einsetzeinrichtung mit einem Paar benachbarter Haltefächer 110 zu versehen. Jedes der Fächer 110 bildet eine kurze unabhängig betätigbare Förderer-Reihe. Von dem Fach 110 laufen die Behälter in einen Annäherungsabschnitt 19 in Form eines kurzen angetriebenen Förderers. Danach erzeugt der Annäherungsabschnitt eine Bewegung des Behälters 13 in eine Stellung auf einem geeigneten verfügbaren Gestell 12 auf dem Lagerungskarussell 2. Weil ein Fach 110 und ein begleitender Annäherungsabschnitt 19 für jede und jede einzelne der mehreren Lagerungskarusselletagen zur Verfügung steht, können die Behälter 13 auf jedes Gestell auf jedem Niveau des Lagerungskarussells gesetzt werden.
  • Nachdem ein Behälter 13 in geeigneter Weise auf einer Plattform angeordnet wurde, wie oben beschrieben, kann er entweder durch Wirkung der zweiten Bandfördereinrichtung 107 sofort von der Plattform entfernt werden und zu dem Fach 110 der untersten Einsetzeinrichtung 6 überführt werden, oder er kann von dem Lift zu einer höheren Etage gefördert werden. Wenn der Behälter für ein Gestell auf einer höheren Etage bestimmt ist, wird der Behälter durch den Lift 4 zu der geeigneten Karusselletage gefördert. Ein anderer Mechanismus ist vorgesehen zum Entladen der Behälter auf die nachfolgenden oberen Fächer 110.
  • Für die oberen Einsetzeinrichtungen ist in einer gelenkigen Überführungsanordnuung 111 ein Mechanismus enthalten, der Behälter von der Plattform weit genug weg bewegen kann, daß sie das benachbarte Fach 110 erreichen, wobei eine derartige Überführungsanordnung für jede der oberen Einsetzeinrichtungen 6 vorgesehen ist. Nun zu den Figuren 1 und 5. Die Überführungsanordnungen 111 sind aufeinanderfolgend übereinander außerhalb des Lifts 4 angeordnet. Wie in Figur 5 zu sehen, erscheinen die Überführungsanordnungen an der rechten Seite des Lifts 104 und umfassen ein Gestell 112, das an dem Rahmen an einem Schwenkpunkt 113 schwenkbar angebracht ist. Eine Schubstange 114 hat eine scherenartige Schwenkhalterung 115 an dem Gestell 112. In einer motorisch angetriebenen Ausführung der Überführungsanordnung ist ein pneumatischer Stössel 116 mit seinem 117 an der Schubstange 114 angebracht, sodaß bei ausgefahrenem Kolben die Schubstange die benachbarte Seite des Behälters 13 angreift, der dann weit genug von der Plattform weggedrückt werden kann, daß er von im wesentlichen herkömmlich angetriebenen Traktionsrollen 114 auf dem Fach 110 ergriffen wird.
  • Nach Ausgabe des Behälters wird die Überführungsanordnung dann durch Rückwärtswirkung des pneumatischen Stößels eingefahren, sodaß sie von den nachfolgenden Plattformen 3 freikommt, wenn diese durch ihrer nach oben laufenden Strecke nach oben bewegt werden. Ein geeigneter antreibbarer Rückhalter 119 (Figur 1) kann an dem Fach verwendet werden, um den Behälter auf dem Fach zu halten, bis es Zeit ist, den Behälter auf ein leeres Gestell des drehbaren Lagerungskarussells zu setzen.
  • Anzumerken ist, daß die detaillerte Beschreibung des Lifts im Umfang der vorliegenden Erfindung weitgehend geändert werden kann. Eine andere geeignete Liftkonstruktion ist in dem gleichzeitig anhängigen U.S. Patent Anmeldeserien-Nr. 824,718 offenbart. In einer alternativen Ausführung ist ein Lift mit zwei Plattformen offenbart, der aus einer Mehrzahl freitragenden angetriebenen Rollen besteht. Um somit den Lift zu beoder entladen, werden die angetriebenen Rollen betätigt. Weil die Rollen angetrieben sind, umfaßt die unterste Etage eine Mehrzahl angetriebener Beladerollen, die einander gegenüberliegend an der Liftplattform freitragend angebracht und derart angeordnet sind, daß die Liftplattform hindurchlaufen kann. Die Beladerollen erleichtern das Überführen von Behältern zwischen dem Lift und den Zu- und Wegförderern.
  • Das U.S. Patent Nr. 4,752,175 offenbart noch eine andere Liftkonstruktion. Die Plattformen für den hierin offenbarten Lift bilden kippbewegliche Fächer, die jeweils eine Mehrzahl reibungsarmer Rollen und einen angetriebenen Endanschlag aufweisen. Wenn somit ein Behälter auf den Lift geladen wird, rollt er unter Schwerkraftwirkung frei über die reibungsarmen Rollen, bis er gegen den angetriebenen Anschlag anschlägt. Der Behälter wird dann auf eine geeignetes Niveau gefördert und der angetriebene Anschlag wird fallengelassen, um hierdurch den Behälter auf die gewünschte Einsetzeinrichtung auszugeben. Der Lift kann natürlich dazu ausgelegt sein, zwei oder mehrere Behälter pro Plattformniveau zu fördern, indem man einfach seine Länge vergrößert und eine geeignete Anzahl unabhängig betätigbarer angetriebener Zwischenanschläge an strategischen Stellen auf der Plattform anordnet. Anzumerken ist, daß beim Entladen eines Behälters von einer Plattform, die zwei oder mehrere Behälter hält, der Endanschlag zunächst fallengelassen wird, damit der letzte Behälter ausgegeben werden kann. Der Endanschlag würde dann wieder angehoben, bevor der Zwischenanschlag fallengelassen wird, damit der von ihm gehaltene Behälter in die Endstellung gleiten kann.
  • Einsetzvorgang
  • Um einen in der Einsetzeinrichtung angeordneten Behälter 13 auf ein sich annäherndes leeres Gestell 12 auf dem Karussell anzuordnen, wird der angesprochene Behälter von dem Haltefach 110 zu dem Annäherungsabschnitt 19 unmittelbar stromab des Halteabschnitts überführt. Um die Überführung zu erreichen, wird der Rückhalter 119 entfernt und die Traktionsrollen des Fachs 110 bewegen den Behälter stromab, bis der Behälter von vergleichbaren angetriebenen Traktionsrollen 125 des Annäherungsabschnitts ergriffen wird. Siehe Figuren 2 und 25. Die Traktionsrollen 125 werden von einem geeigneten Kipptisch 124 gehalten.
  • Nun wird anhand der Figuren 25-26 der Betrieb der Traktionsrollen 125 beschrieben. Die Traktionsrollen sind über ein Getriebe 126 miteinander verbunden, das zum Antrieb der Rollen 125 dient. Das Getriebe 126 ist durch einen Getriebekasten 127 angetrieben, mit dem eine Antriebswelle 128 verbunden ist. Der Getriebekasten ist wiederum von einer Antriebswelle 129 angetrieben, die von einer Antriebsquelle 130 angetrieben ist, die das Lagerungskarussell antreibt. Die Verbindung zwischen der Antriebsquelle 130 um den Traktionsrollen 125 erzeugt die wichtige Sicherungsfunktion, daß die Förderrate von Behältern in dem Annäherungsabschnitt 19 immer zu der Förderrate der Gestelle auf dem Lagerungskarussell paßt, wenn sie ein Auslaßende 131 des zum Einsetzen bereiten Annäherungsabschnitts 19 durchlaufen. Verlängerte Antriebswellen 129' versorgen Getriebekästen 127' auf anderen Niveaus. Um sicher zu stellen, daß die den Annäherungsabschnitt verlassenden Behälter mit dem geeigneten Gestell fluchten und zum wirkungsvollen Eingriff nahe genug sind, ist ein schräger Führungsstreifen 132 vorgesehen sowie ein verbindender paralleler Führungsstreifen 133. Aufgrund seiner Schrägheit richtet der schräge Führungsstreifen 132 die von den Traktionsrollen 125 vorgetriebenen Behälter durch Eingriff zu einer richtigen Stellung bezüglich des Lagerungskarussells.
  • Nun zu den Figuren 22, 23 und 25. Der Annäherungsabschnitt umfaßt mehrere Merkmale, die das Anbringen auf den Lagerungskarussellgestellen erleichtern. Eines dieser Merkmale ist in den Hubstangen 134 und 135 enthalten. Die Hubstangen sind an Hubwellen 136 des Rahmens des Annäherungsabschnitts angebracht. Die Hubstangen sind ausreichend exzentrisch angebracht derart, daß sie zu einer in Figur 22 gezeigten Stellung kippbar sind, um den Behälter von den Traktionsrollen 125 frei abzuheben. Die Hubwirkung wirkt durch einen hin- und hergehenden Motor erreicht, beispielsweise einen pneumatischen Zylinder 137 und dessen Kolben 138. Der Kolben ist durch geeignete Träger mit Kipphebeln 139 verbunden, die an Kippwellen 140 verankert sind, die zur Drehmitte der Hubwelle 136 exzentrisch sind. Die zwei Hebel 139 und die Kippwellen 140 sind durch einen Verbindungshebel 141 verbunden, wie in Figuren 22 und 23 zu sehen.
  • Bei Betätigung des Pneumatikzylinders 137 in der gewählten Ausführung kann der Behälter frei von den Traktionsrollen 125 angehoben werden und somit stehen bleiben, während die Traktionsrollen mit voller Geschwindigkeit weiterlaufen. Umgekehrt, wenn der Pneumatikzylinder zum Rückwärtsbetrieb der Hubwelle betatigt wird, um hierdurch den Behälter in Eingriff mit den Traktionsrollen 125 abzusenken, wird der Behälter mit voller Geschwindigkeit in Richtung zu dem Karussell angetrieben (von rechts nach links gemäß Figuren 22, 23 und 25).
  • Der Kipptisch 124 ist dazu ausgelegt, den Innenrand des Behälters über das Niveau des Positionierungsstreifens 150 an dem Karussellgestell 12 anzuheben, wie am besten in Figuren 28-30 zu sehen. Erwünscht ist, den Behälter über den Positionierungsstreifen anzuheben, um Reibung zu beseitigen, wenn der Behälter durch den Führungsstreifen 133 in Eingriff mit dem Gestell gedrückt wird, sowie Abrieb am Boden des Behälters zu reduzieren. Anzumerken ist, daß der Kipptisch nur während der Einsetzvorgänge angehoben werden muß. Andernfalls würden beladene Behälter auf den folgenden Gestellen an den Kipptisch anschlagen, wenn sie darüberlaufen. Um das Anheben des Innenrands zu erleichtern, ist ein Pneumatikzylinder 145 zwischen dem Kipptisch und einem Abschnitt 146 des Rahmens an dem Annäherungsende des Kipptischs angebracht. An dem entgegengesetzten Ende ist ein zweiter Pneumatikzylinder 147, der ebenfalls an dem Kipptisch 124 angebracht ist, so angeordnet, daß er nach unten gegen seinen benachbarten Abschnitt 148 des Rahmen drückt, wie in Figur 25 ersichtlich. Wenn ein Behälter dem Kipptisch zugewiesen wird, betätigt die Steuereinrichtung die Zylinder 145 und 147, um hierdurch den Innenrand des Kipptischs anzuheben. Die tatsächliche Höhe des Kipptischs kann leicht eingestellt werden durch Einstellen der Höhen der Pneumatikzylinder 145 und 147. Die Ausfahrweiten der zwei Zylinder sind derart eingestellt, daß der Zylinder 147 den Tisch um einen Betrag verkippt, der größer als der durch den Zylinder 145 erzeugte ist, um hierdurch einen glatten Übergang zwischen den Rollen des Halteabschnitts und denen des Annäherungsabschnitts zu erleichtern.
  • Der kombinierte Effekt, den die Kipptische und der schräge Führungsstreifen 132 den Behältern verleihen, ist in den Figuren 28-30 gezeigt. Zusammen richten sie den Behälter 13 mit einem Positionierungsstreifen 150 aus, der Teil der Struktur der Karussellgestelle 12 ist. Wenn der Behälter 13 in Richtung des Lagerungsgestells 12 bewegt wird, wird er nicht nur seitlich bewegt (Figuren 28 und 29), sondern wird auch vertikal angehoben, sodaß das Niveau des Behälterbodens über das Niveau des Positionierungsstreifens 150 reicht, wie in Figur 30. Nachdem der Behälter eingesetzt wurde, werden die Zylinder 145 und 147 deaktiviert, und der Kipptisch kehrt zu seiner rückgezogenen Stellung zurück, damit die von den folgenden Gestellen geförderten Behälter glattgängig darüberlaufen können.
  • Wenn der Behälter das stromabwärtige Ende des Kipptischs 124 verläßt (Figur 25), wird er zu der nachlaufenden Gestellsäule 215 (Figur 57) in eine Eingriffsstellung mit einem Trägerschenkel 152 und einem vertikalen Schenkel 151 des parallelen Führungsstreifens 133 vorgeschoben. Verschiedene Bewegungen des Behälters lassen sich mit dem Führungsstreifen 133 erreichen. Indem man den Führungsstreifen schräg nach oben kippt, und zwar etwa um den Winkel "b" in Figur 33, kann das Niveau des Bodens des Behälters 13 in etwa dem Niveau des Gestells angeglichen werden, wo der benachbarte Rand den Positionierungsstreifen 150 erreicht. Auch ist ein vertikaler Schenkel 151, der im rechten Winkel relativ zu dem Trägerschenkel 152 angeordnet ist, seitlich zu dem Karussell gerichtet, und zwar etwa um den Winkel "a" in Figur 32. Zusätzlich ist der Schenkel 152 mit einer Blattfeder 153 versehen. Nun auch zu Figur 44. Der Zweck der Blattfeder ist es, den Behälter seitlich zu der Stelle des Positionierungsstreifens 150 derart zu verschieben, daß zwischen dem Riegelmittel 154 des Gestells und komplementären Kerben 155 an der Oberseite der benachbarten Wand des Behälters 13 ein richtiger Eingriff stattfinden kann.
  • In der beschriebenen Ausführung nimmt das Riegelmittel 154 die Form von Haken 212 ein, die an jedem Karussell-Lagerungsgestell 12 angebracht sind. Zum besseren Verständnis der Struktur und des Betriebs der Haken 212 wird auf das U.S. Patent 4,968,207 verwiesen, das eine weite Vielzahl geeigneter Hakenstrukturen offenbart und hierin unter Bezugnahme aufgenommen wird. Insbesondere unter Bezug auf die Figur 52, 57 und 58 hat der Haken 212 im wesentlichen die Form des Buchstabens 5 und hat ein Fangende 213, das schwenkbar in einer Buchse befestigt ist, die in einem Lagerloch 214 in einer der Säulen 215 der Gestellreihe 10 aufgenommen ist. Anzumerken ist, daß die Säulen 215 die Höhe des Lagerungskarussells überragen und die Wände der Gestellreihe 10 bilden. Der Haken 212 hat am Ende eines Hebelarms 217 ein freies Ende 216. Zwischen entgegengesetzten Enden des Hakens 212 ist in Querrichtung eine Riegelstange 219 angeordnet, die zum Ergreifen der Schulter 632 des Behälters 13 ausgelegt ist. Das heißt, die Riegelstange 219 ist dazu ausgelegt, daß sie in die graduelle Einsenkung im Oberrand des Behälters 13, die die Kerbe 155 bildet, hineinfällt, wenn der Haken 212 drehend um die Wand des Lagerlochs 214 herumschwenkt. Die Riegelstange 219 erstreckt sich frei beweglich durch einen Schlitz oder ein Loch 219 an einer Säule 215 des Rahmens.
  • Jedes Lagerungskarussell 12 umfaßt ein Paar von Haken 212, die an entgegengesetzten Säulen der Gestellreihe 10 einander gegenüberstehend angebracht sind. Somit ergreift ein Haken 212 jede Innenecke, die die Schulter 632 des Behälters 13 bildet, um den Behälter freitragend zu halten. Anzumerken ist, daß zur wirksamen Funktion der Hakenanordnung jedes Gestell einen Positionierungsstreifen und einen Gegenanschlag 150 aufweist, der an einer vom Bodenteil des Behälters zu ergreifenden Stelle angeordnet ist. Insbesondere stützt sich der Boden der Innenwand des Behälters gegen den Gegenanschlag 150 ab. Dies stellt sicher, daß der Behälter nicht von den Haken herabfällt.
  • Wenn der Behälter 13 an der beabsichtigten Stelle des Gestells verriegelt wird, kann er sich absenken, um den Riegeleingriff zu beenden. Nun zu Figur 33. Das Absenken wird erleichtert durch ein nach unten geneigtes Austrittsende 133' des parallelen Führungsstreifens 133. Das allmähliche Abwärtskippen ermöglicht es dem Behälter 13, sich fortschreitend selbst abzusenken, bis er sich schließlich aus dem Führungsstreifen herausbewegt
  • Um sicher zu stellen, daß die Riegel wirksam eingestellt wurden, ist eine federbelastete Hakenanschlagstange über dem nach unten geneigten Austrittsende 133' des Führungsstreifens angeordnet. Die Anschlagsstange ist derart angeordnet, daß wenn die Riegelstange 119 nicht vollständig in der graduellen Einsenkung in dem Oberrand des Behälters 13 eingefahren ist, die Riegelstange an die Hakensetzstange anschlägt, die die Riegelstange vollständig in ihre zugeordnete Einsenkung drückt. Falls der Haken oben auf der Schulter 632 des Behälters liegt, anstelle in der Einsenkung, wo er hingehört, wird die Hakenanschlagstange nach oben gedrückt. Ein Notschalter schaltet dann das Karussell sofort ab. Es muß sichergestellt werden, daß die Haken richtig gesetzt sind um zu verhindern, daß die Behälter von dem Karussell herunterfallen, wenn sie sich um das entgegengesetzte Ende herumdrehen.
  • Die angetriebenen Traktionsrollen 125 des Annäherungsabschnitts sind direkt mit der Antriebsquelle 130 verbunden, die die Drehzahl des Karussells steuert. Dies synchronisiert zwangsläufig die Einsetzeinrichtung mit dem Karussell. Mit dieser Anordnung ist sicher gestellt, daß die Behälter richtig geladen werden können, und zwar unabhängig von irgendwelchen Schwankungen der Karussellgeschwindigkeit, die aufgrund von Fluktuationen des Betriebs der Antriebsquelle auftreten könnten. Sollte zusätzlich beispielsweise der Antrieb ausfallen, würde der beschriebene Einsetzvorgang gleichzeitig angehalten um zu vermeiden, daß sich Behälter an der Einsetzstelle anhäufen. Wenn dann anschließend der Antrieb wieder aufgenommen wird, sind die Behälter wieder bereit, jeden Einsetzvorgang zu beenden, der unterbrochen wurde. Weil ferner die Übertragung der Antriebskraft an die Annäherungsabschnitte 19 durch die Getriebe 127 auf allen Niveaus identisch ist, wird die Steuerung über das gesamte System jederzeit beibehalten.
  • Alternativ können die Einsetzeinrichtungen mit dem Karussell elektronisch synchronisiert sein. Dies läßt sich erreichen, indem man die Behälter 13 gegen den Rückhalter 119 bringt, wenn ein leeres Gestell ankommt. Der Rückhalter fällt dann herunter, wenn das leere Gestell eine genaue Stellung erreicht, und der Behälter wird durch die Traktionsrollen des Annäherungsabschnitts in Kontakt mit dem ankommenden Gestell 12 geführt. Der oder die Karussellmotoren 130 und der Motor 142, der die Traktionsrollen der Einsetzeinrichtung antreibt, sind von einer gemeinsamen Steuereinrichtung variabler Geschwindigkeit angetrieben. Der Einsetzeinrichtungsmotor 142 ist derart untersetzt, daß er die Behälter mit einer wesentlich schnelleren Geschwindigkeit führt als das Karussell fährt, beispielsweise 50% schneller. Das Lösen des Rückhalters 119 ist zeitlich derart gesteuert, daß sich der Behälter an dem Gestell fängt und sich gegen das Gestell 12 im wesentlichen an der Stelle abstützt, die in Figur 2 mit dem Behälter 13' gezeigt ist. Weil die Rollen des Annäherungsabschnitts schneller als die des Karussells laufen, drückt der Behälter gegen die führende Säule 215 der Gestellreihe, um sicher zu stellen, daß der Behälter zum Laden richtig angeordnet wird. Weil die Karussellmotoren 130 und der Einsetzmotor 142 von einer gemeinsamen Steuereinrichtung variabler Geschwindigkeit gesteuert sind, werden die Behälter unabhängig von Fluktuationen des Betriebs der Antriebswelle mit den Karusselbewegungen synchronisiert.
  • Anzumerken ist, daß falls aus irgendeinem Grund ein Behälter nicht richtig zu dem Karussell synchron mit der Ankunft des Gestells ausgegeben wird, er gegen den vorlaufenden oder nachlaufenden Behälter anstoßen oder von einer der Behältersäulen 215 eingeklemmt werden kann, die die Ränder der Gestellreihe 10 bilden. In diesem Fall könnte der Behälter gegen den Führungsstreifen gedrückt oder von dem Karussell abgeworfen werden. Um einen Bruch der Behälter zu vermeiden, umfaßt der Führungsstreifen 133 eine Abreißsperre, die den Führungsstreifen löst, sodaß der Behälter von dem Karussell weggedrückt werden kann. Ein Notschalter ist vorgesehen, der das Karussell sofort anhält, falls ein Einsetzvorgang fehlt, um die Beschädigung des Behälters oder irgendwelcher in ihm befindlicher Komponenten zu verhindern.
  • Als weitere Sicherung, daß unrichtig eingesetzte Behälter Schaden verursachen, kann es erwünscht sein, Netze zum Auffangen eines Behälters vorzusehen, falls ein Behälter von dem Karussell abgeworfen wird.
  • Herausnahme, Lösungs - und Entfernungsabschnitte
  • Wenn ein Behälter 13 zur Herausnahme von dem Karussell aufgerufen ist, wird er von dem Gestell abgenommen, wobei er von der geeigneten Herausnahmeeinrichtung abgehängt wird. Wie in Figur 1 gezeigt, sind die Herausnahmeeinrichtungen den Einsetzeinrichtungen entgegengesetzt angeordnet. Jede Herausnahmeeinrichtung 8 umfaßt einen Entfernungsabschnitt 24 zum Trennen des Behälters von seinem zugeordneten Karussellgestell und einen Herausnahmehalteabschnitt 25 zum vorübergehenden Lagern des Behälters, bis er auf den Lift 4 überführt werden kann. Um das Herausnehmen zu erleichtern, gibt es eine Folge von Vorgängen, die von dem Karussell und synchron mit diesen ausgelöst werden. An dem Herausnahmeende 21 des Karussells wird der gewählte Behälter 13 von seinem Gestell 12 entriegelt und dann von dem Gestell weggezogen, sodaß er von links nach rechts durch den Entfernungsabschnitt 24 läuft und weiter in den Herausnahmeabschnitt 25, wie in Figur 1 gezeigt. Der Behälter wird dann auf eine Plattform 29 auf der abwärtslaufenden Strecke des Lifts 4 geladen. Der Lift trägt dann den Behälter zu dem Wegförderer 16 zur Ausgabe zu dem Förderernetzwerk 14. Um das allgemeine Verständis des Systembetriebs zu erleichtern, wird angenommen, daß der Zuförderer 15 und der Wegförderer 16 auf dem gleichen Niveau angeordnet sind. Jedoch ist anzumerken, daß bei Bedarf mehr als ein Niveau verwendet werden kann.
  • Verschiedene Mechanismen tragen dazu bei, die Behälter von dem Lagerungskarussell abzunehmen. Der Entfernungsabschnitt der Herausnahmeeinrichtung umfaßt eine Mehrzahl von angetriebenen Traktionsrollen 163, die mit dem Karussell synchronisiert sind, um den Behälter von dem Karussell wegzuführen, ohne daß sie an Behälter anstoßen, die von den vor- oder nachlaufenden Gestellen gehalten sind. Nun zu den Figuren 38 bis 39. Ein Satz von Hubarmen 162 ist vorgesehen, um die freien Enden der Behälter 13 anzuheben. Die Hubwirkung der Hubarme 162 geben einen zweiten Mechanismus frei, um die Behälter von ihrem Riegeleingriff mit dem Karussellgestell zu entriegeln. Ein dritter Mechanismus in Form einer Hilfsstößelstange 165 ist vorgesehen, um Behälter körperlich von dem Gestell seitlich aus dem Karussell wegzudrücken Diese drei Mechanismen sind mit der Antriebsquelle 130 synchronisiert und von dieser angetrieben, die durch eine Hauptantriebswelle 160 und eine Zwischenantriebswelle 161 wirkt, die von einem Kettenantrieb 159 erreicht wird. Figuren 46, 47, 48. Anzumerken ist, daß wenn ein Aufruf zum Herausnehmen eines Behälters vorliegt, alle diese drei Mechanismen im wesentlichen gleichzeitig aktiviert werden. Weil die Herausnahmeeinrichtungen an jedem Etagenniveau vorgesehen sind, kann diese Aktivierung an irgendeinem der mehreren Niveaus des Lagerungskarussells stattfinden.
  • Wenn ein Behälter, der zur Entfernung von dem Karussell ausgewählt ist, an dem Herausnahmeende 21 des Entfernungsabschnitts 24 eintrifft, werden die Hubarme 162 zur Betätigung ausgelöst. Ein Hubarmnocken 166 ist mit der Zwischenantriebswelle 161 derart verkeilt, daß sich der Hubarmnocken jederzeit während Betriebs des drehbaren Lagerungssystems dreht, Figuren 39, 40, 41 Ein Winkelhebelnockenfolger 167 ist mit einer Rolle 168 an einem Arm 169 versehen und ergreift eine Nockenspur 170 des Hubarmnockens 166. Ein Schwenkstift 171 hält den Winkelhebelnockenfolger 167 an einem Träger 172 eines Rahmenabschnitts 173. Ein zweiter Arm 174 trägt eine Stange 175, die gemäß Figuren 39 bis 41 nach links absteht, zu einer Eingriffsstelle mit einem Arm 176 eines Winkelhebels 177. Der Winkelhebel ist mit einem Schwenkstift 177' an einem Träger 178 an einem benachbarten Rahmenabschnitt 179 angebracht. Ein zweiter Arm 180 des Winkelhebels 177 ist an eiem Schwenkpunkt 182 mit einer hin- und hergehenden Stange 181 verbunden. Die hin- und hergehende Stange ist lang genug, sodaß sie durch sämtliche Niveaus des drehbaren Lagerungssystems nach oben verläuft. Der genannte Verbindungszug stellt sicher, daß, solange das Lagerungskarussell in Betrieb ist, die hin- und hergehende Stange 181 konstant hin- und hergeht. Trotz des konstanten Hin- und Hergehens der Stange 181 werden die Hubarme 162 nur bei Abruf betätigt
  • Die Hubarme 162 mit geeigneten Rollen 183 an ihren freien Enden sind an einer gemeinsamen drehbaren Antriebsstange 184 angebracht. Die Antriebsstange, die an dem Träger 178 schwenkbar angebracht ist, ist mit einem Antriebshebel 185 verankert. Zusätzlich ist ein Antriebsverbinder 186 vorgesehen, dessen eines Ende eine Schwenkbefestigung 187 an der hin- und hergehenden Stange 181 aufweist und dessen anderes Ende schwenkbar an der Antriebsstange 184 angebracht ist. Wegen dieser- Schwenkbeziehung bleiben die Hubarme 162 und Rollen 183 trotz des konstanten Hin- und Hergehens der Stange 181 fest an einer Stelle unter dem Niveau der Rollen 163.
  • Ein hin- und hergehender Zylinder 188, der nahe dem Ende des Antriebshebels 185 angebracht ist, ist vorgesehen, um die Hubarme zu geeigneten Zeiten anzutreiben. Ein Betätigungsstange 189 des Zylinders 188 ist so ausgelegt, daß sie zu der gestrichelten Stelle der Figur 42 ausfährt. Im ausgefahrenen Zustand wird die hin- und hergehende Aktivität des Antriebsverbinders 186 zu dem Antriebshebel 185 übertragen, der wiederum bewirkt, daß die Hubarme 162 zu der angehobenen Stellung von Figur 39 angehoben werden. Hieraus folgt das Anheben des Außenrands des Behälters 13, was die Belastung der Haken 212 des Riegelmittels 154 wesentlich reduziert, in den er von seiner Paßstellung an dem Gestell 12 ein wenig verschoben wird. Die Dauer des Hubvorgangs wird durch den Weg der Rolle 168 des Winkelhebelnockenfolgers auf der Nockenspur 170 bestimmt.
  • Entriegelung eingeleitet
  • Wenn der gerade beschriebene Hubvorgang stattfindet, wird auch ein getrennter Mechanismus zum Betrieb aufgerufen, um das Riegelmittel 154 von den Kerben 155 an der Oberseite der Innenwand des Behälters 13 zu lösen. Nun zu den Figuren 43, 45, 46 und 52. Dies beruht auf der Betätigung eines drehend wirkenden Entriegelungsnockens 200. Der Entriegelungsnocken ist an der selben Zwischenantriebswelle 161 angebracht und angetrieben, die für den Betrieb der Hubarme 162 sorgt. In Figur 43 ist die Zwischenantriebswelle 161 so gezeigt, daß sie in einem Lager 201 schwenkgelagert ist, das an einem Rahmenabschnitt 202 angebracht ist. Ein Flansch 203 an dem selben Rahmenabschnitt 202 trägt einen ersten Hebel 204, der um einen Schwenkpunkt 205 schwenkt. Ein erster Arm 206 ist mit einer Rolle 207 ausgerüstet, die als ein Nockenfolger für eine Nockenspur 208 dient. Ein zweiter Arm 209 ist mittels eines Schwenkzapfens 210 mit einer vertikal hin- und hergehenden Riegelhubstange 211 verbunden.
  • Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß die Riegelhubstange 211 durch sämtliche Etagen des Karussells nach oben verläuft, parallel zum Aufwärtsverlauf der hin- und hergehenden Stange 181. Zum Verständnis des Betriebs ist ferner wichtig, daß der Antriebshub der Riegelhubstange 211 in Abwärtsrichtung geschieht, angetrieben von dem zweiten Arm 209, während der erste Arm 206 durch Wirkung der Nockenspur 208 gegen die Rolle 207 nach oben angetrieben ist, Figuren 45, 52, 53. Das Riegelmittel 154, das die Form von Haken 212 einnimmt, wird durch Wirkung der Riegelhubstange 211 entriegelt, die in den Figur 46 und 52 in der verriegelten Stellung gezeigt ist.
  • Das Entriegeln des Riegelmittels 154 und der Betrieb der Stößelstange 165 finden im wesentlichen gleichzeitig statt, wenn sie durch Abwärtsbewegung der Riegelhubstange 211 ausgelöst sind. Wie in den Figur 49 und 50 gezeigt, ist das Oberende der Stößelstange durch dessen Flansch 235 an einem Rahmenabschnitt 226 mittels einer Schwenkstange 237 schwenkbar angebracht. Die selbe Schwenkstange hält unter Verwendung ihres Flanschs 235' das entgegengesetzte Ende der Stößelstange an einem Rahmenabschnitt 236'. Der Stabilität wegen kann die Riegelhubstange 211 an einem Lenker 236 angebracht sein.
  • Der Flansch 235 an dem erstgenannten Oberende der Stößelstange 165 trägt ferner einen Kurbelarm 233. Der Kurbelarm verläuft zu einer Stelle neben der Riegelhubstange 211 an einer Stelle neben einem Lager 227. An dem festen Kurbelarm 233 ist ein pneumatischer Zylinder 228 an einer Stelle angebracht, an der sein Kolben 229 unter das Lager 227 ausfahren kann. Wenn sich in Folge dessen die Hubstange 211 abwärts bewegt, Figuren 46, 54 55, wird die Stößelstange nach Darstellung im Uhrzeigersinn gedreht, zu einer Herausstoßstellung, weit genug, um den Behälter 13 von dem Positionierungsstreifen 150 des Gestells 12 zu versetzen, Figur 54. Die Riegel ruhen dann auf dem Flansch des Behälters mit Abstand von den Kerben 155.
  • Am entgegengesetzten Ende der Stößelstange 165, wie in Figur 49 gesehen, findet gleichzeitig ein anderer Vorgang statt. Dies ist dort, wo der Flansch 235' angebracht ist. Zu diesem Vorgang befindet sich ein Nockenfolgerarm 234 an einer festen Stelle an der Stößelstange unter Verwendung des Flansch 235'. Sowohl der Nockenfolgerarm 234 als auch der Flansch 235' drehen sich um die Schwenkstange 237. Wenn die Stößelstange 165 nach außen schwenkt, wie oben beschrieben, wird eine Rolle 234' am Ende des Nockenfolgerarms 234 aus seiner Kerbe 239 an der Nockenantriebsplatte 232 heraus und entlang einer bogenförmigen Nockenspur 232' gedrückt. Die Form der Nockenspur ist derart, daß sie eine Drehung der Antriebsnockenplatte 232 im Uhrzeigersinn um ein Gelenk 240 an einem Träger 225' des Rahmenabschnitts 226 bewirkt, sieheen Figur 53 und 55. Indem die Antriebsnockenplatte an dem benachbarten Ende der Entriegelungsstange 222' befestigt ist, wird die Entriegelungsstange nach oben gekippt, Figuren 53, 54.
  • Weil eine Verbindungsstange 231 vorgesehen ist, die die Entriegelungsstangen 222 und 222' an beiden Seiten des Behälters 13 miteinander verbindet, findet das Entriegeln gleichzeitig an beiden Ecken 221 statt. Wie gezeigt trägt die Entriegelungsstange 222 eine Lasche 223, die unter Verwendung des Gelenks 224 an einem Träger 225 eines Rahmenabschnitts 226 schwenkbar angebracht ist. Die andere Entriegelungsstange 222', die an der Antriebsnockenplatte 232 angebracht ist, schwenkt mit der Verbindungsstange 231 um den Schwenkzapfen 240.
  • Durch die gerade beschriebenen Vorgänge wird, wenn ein zur Entfernung bezeichneter Behälter an dem Herausnahmeende 21 der Herausnahmeeinrichtung eintrifft, dessen Außenrand von den Hubarmen 162 derart angehoben, daß ein Großteil des Gewichts des Behälters von den Haken 212 genommen wird. Die Haken werden dann zur Trennung des Behälters angehoben, der dann auf die Rollen 163 des Entfernungsaschnitts abgesenkt wird. Die Rollen 163 befinden sich ein wenig unter dem Niveau des Postitionierungsstreifens 150 der Gestellanordnung 12, die daher den Behälter ein wenig von dem Karussell wegkippt, um dessen Entfernung zu erleichtern. Angenähert gleichzeitig drückt die Stößelstange 165 den Behälter von dem Karussell weg. Gleichzeitig ziehen die Rollen 245 den Behälter von dem Gestell weg (siehe Figur 38). Ein Motor 249 ist vorgesehen, um die Traktionsrollen anzutreiben. Um die Synchronisierung mit dem Karussell zu erleichtern, wird der Motor 249 mit der gleichen Steuerung variabler Frequenz gesteuert, die die Karussellmotoren antreibt. Anzumerken ist, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Rollen 245 ein wenig schneller als die Karussellgeschwindigkeit ist, weil erwünscht ist, daß die Behälter in Längsrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Karussell laufen, während sie von den Gestellen weggezogen werden.
  • Der Motor umfaßt eine zweifache Steuereinrichtung, die sowohl Hochgeschwindigkeits-Einstellungen als auch solche variabler Frequenz umfaßt. Während des Herausnehmens werden die Traktionsrollen mit dem Karussell durch Verwendung der gemeinsamen Steuereinrichtung variabler Frequenz synchronisiert. Ein Anwesenheitsdetektor 20 zeigt an, wenn der Behälter von dem Laufweg seiner benachbarten Behälter frei ist, die auf dem Karussell bleiben. An dieser Stelle kann der Motor 249 auf die Hochgeschwindigkeitssteuerung umgeschaltet werden, die dann die Rollen mit einer höheren Geschwindigkeitsrate antreiben würde.
  • In alternativen Ausführungen könnten die ersten Traktionsrollen durch Leerlaufrollen ersetzt werden. In einer solchen Ausführung wäre die Stößelstange hauptsächlich dafür verantwortlich, die Behälter von den Karussellgestellen wegzudrücken, wobei die Traktionsrollen den Behälter erst wegführen, nachdem er von dem Karussellgestell weggedrückt wurde. In einer noch anderen Ausführung könnte die Stößelstange nur zur mechanischen Sicherung dienen und die Traktionsrollen 245 könnten ausschließlich dazu verwendet werden, die Behälter von dem Karussell wegzuziehen. In einer solchen Ausführung könnte es erwünscht sein, gummibeschichtete Traktionsrollen zu verwenden, um die Traktion zwischen den Rollen und den Behältern zu verbessern.
  • In anderen alternativen Ausführungen könnte der beschriebene Motor variabler Frequenz durch eine Antriebsverbindung ersetzt werden, die die Bewegungen des Karussells mit der Drehung der Traktionsrollen mechanisch kuppelt. In solchen Ausführungen sind die Rollen durch einen Verbindungskettenantrieb 246 angetrieben, der den Behälter gemäß den Figuren 2 und 38 in Richtung von links nach rechts zu dem Herausnahmehalteabschnitt 25 treibt.
  • Es können antreibbare Rückhalter 247 dort vorgesehen sein, wo man Lagerfächer an dem Herausnahmehalteabschnitt vorsehen will. Fächer des Herausnahmehalteabschnitts 25 sind im wesentlichen die gleichen wie die Haltefächer 110 an dem Einsetzhalteabschnitt.
  • Von diesen Fächern werden die Behälter zur einen oder anderen der Liftplattformen 29 überführt, wenn diese längs ihrer nach unten laufenden Strecke fahren. Anzumerken ist, daß es nicht möglich sein könnte, die Behälter auf die erste leere Plattform zu bewegen, die nahe dem Herausnahmefach ankommt, wenn diese Plattformen so ausgebildet sein können, daß sie einen Behälter von einem darunter liegenden Fach aufnehmen. Die Optimierung der Herausnahmefolge wird durch die Steuerung der Lagerungsvorrichtung so gehandhabt, wie nachfolgend beschrieben. Sobald sich die Behälter auf dem Lift befinden, werden sie fortlaufend nach unten zu dem Niveau des Wegförderers 16 bewegt. Dies kann auch das Niveau der untersten Herausnahmeeinrichtung 8 sein.
  • Zum Entladen der Behälter von dem Lift kann eine Bandfördereinrichtung 248 des in den Figuren 18 und 19 beschriebenen Typs verwendet werden, um Behälter wirkungsvoll von der Plattform an der untersten Stellung nach Figur 2 in Richtung von links nach rechts zu überführen, zu einer Eingriffsstelle mit einem zweiten Bandförderer 250, der wiederum die Behälter zu dem benachbarten Aufnahmeende des wegführenden Förderers 16 überführt.
  • Die Komponenten des oben beschriebenen Organisationssystems erlauben es dem Lagerungskarussell, fortlaufend und ununterbrochen zu arbeiten, während die Behälter auf die gewählten Karussellgestelle gesetzt und von diesen herausgenommen werden. Durch Vorsehen wahlweise antreibbarer Einsetz- und Herausnahmevorrichtungen an jedem Karusselletagenniveau zusammen mit den anderen beschriebenen antreibbaren Betätigungselementen, unterliegt das Organisationssystem selbst einer computerisierten Steuerung. Das System verhindert ferner ein Einklemmen in Folge unbeabsichtigter Fehlfunktion der bewegenden Teile, weil die Einsetz- und Herausnahmevorgänge des Organisationssystems einen formschlüssig synchronisierten Eingriff mit dem Primärantrieb für das Lagerungskarussell aufweisen. Weil ferner alle Niveaus mit demselben Antrieb verbunden sind, ist die Anzahl der verwendeten Niveaus vollständig willkürlich und nur durch strukturelle Grenzen begrenzt. Ferner, weil die verschiedenen Abschnitte und verschiedenen Niveaus in ihrer Konstruktion und in ihrem Betrieb im wesentlichen modulartig ausgebildet sind, sind Wartungsprobleme und Routinewartung vom Material her reduziert.
  • Nun zu den Figuren 59 bis 63, in denen eine alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben ist. In dieser Ausführung umfassen die Behälter 13 Stifte 517 an Stelle der in der vorigen Ausführung beschriebenen Kerben 155. Die Stifte 517 wirken mit Haken an Gestellen 12 des Lagerungskarussells 13 zusammen, um die Behälter an dem Karussell zuverlässig zu halten. Die Auslegung des Systems kann wie das zuvor beschriebene sein, lediglich mit Unterschieden in den Einsetz- und Herausnahmeeinrichtungen und ihrer Integration mit dem Lagerungskarussell.
  • Die Herausnahmeeinrichtung 8 in dieser Ausführung umfaßt eine Aufzugplattform 521, wie in Figur 59 und in Draufsicht in Figur 61 gezeigt. Zum Anheben der Aufzugplattform 521 zum Trennen der Behälter von dem Förderer ist ein an einem benachbarten Balken 523 angebrachter Hubzylinder 522 mit einem Kolben 524 versehen, der gegen einen Träger 525 der Aufzugplattform wirkt, wobei dessen Wirkung die Folge hat, den linken Rand des Behälters 13 an dieser Seite für den Stift 517 ausreichend hoch anzuheben, sodaß er von dem entsprechenden Flansch 518 freikommt. Obwohl im wesentlichen eine Kippbewegung im Uhrzeigersinn vorgesehen ist, ergibt sich eine Hubhöhe für die rechte Wand des Behälters 513, die ausreicht, den Eingriff des entsprechenden Stifts 517 von seinem Flansch 518 zu lösen.
  • Um den Kippvorgang zu verstärken, kann eine an dem Balken 523 angebrachte vertikal verlaufende Welle 526 vorgesehen sein, die an ihrem Oberende einen gebogenen Abschnitt 527 aufweist. Ein unterer Satz von Rollen 528 sind dazu ausgelegt, oben auf einem vertikalen Abschnitt der Welle 526 zu laufen, während ein oberer Satz von Rollen 529 entlang dem gebogenen Abschnitt 527 läuft. Das Endergebnis der oben auf der Welle 526 laufenden Rollen ist, den linken Stift 517 ausreichend frei von dem entsprechenden Flansch 518 anzuheben, um den Behälter 13 von seinem entsprechenden Gestell 12 zu lösen, sodaß der Behälter von dem Förderergestell wegbewegt werden kann und weiter zu der Stellung der unterbrochenen Linie von Figur 61. Anzumerken ist, daß es nicht erforderlich ist, den rechten Stift 517 frei von seinem entsprechenden Flansch 518 anzuheben, weil das entsprechende Fach 520 seine Bewegung in Uhrzeigerrichtung fortführt, während der Hubvorgang stattfindet, mit dem Ergebnis, daß die Wand des Fachs 520 den Behälter nach Figur 61 in Richtung von rechts nach links weit genug drückt, sodaß beim automatischen Absenken der Aufzugplattform 521 die am weitesten rechts befindliche angetriebene horizontale Rolle 530 den Boden des Behälters 13 ergreift und diesen fortschreitend in Richtung von rechts nach links bewegt, und zwar mit Hilfe zusätzlicher angetriebener horizontaler Rollen 531, 532, 533 etc., die als Förderer für die Herausnahmeeinrichtung 8 wirken. Die gleiche Herausnahmeeinrichtung des Behälters würde man unter solchen Umständen anwenden, in alternativ beide hinteren Ecken gleichzeitig gelöst würden, an Stelle durch das Kippmittel. Anzumerken ist, daß die Fächer 520 primär zur Führung dienen und nicht zum vollständigen Halten des Behälters. Jedoch könnten in alternativen Ausführungen eher herkömmliche Fächer vorgesehen sein, die die Behälter vollständig tragen.
  • Die Synchronisierung zwischen dem Lauf des Karussells 2, der Herausnahmeeinrichtung 8 und der Einsetzeinrichtung 6 wird in der gewählten Ausführung mittels eines mechanischen Antriebs erreicht, der die verschiedenen bewegenden Teile verbindet, wie bevorzugt in Figur 61 gezeigt. Eine gemeinsame Antriebswelle 535, die aus einer herkömmlichen Antriebsquelle austritt, trägt ein Ritzel 536, von dem eine Kette 537 in Eingriff mit einem Ritzel 537' verläuft, das auf einer Welle 538 des Karussells angebracht ist. Ein zweites Ritzel 539 steht mit einer Kette 540 in Eingriff, wobei die Kette 540 ein Teil des Endlosantriebs für das Karussell 2 ist. Zum Einstellen der Spannung der Kette 537 können ein oder mehrere Spannritzel 539' verwendet werden.
  • Ein an dem Balken 523 angebrachter saperater Motor 541 ist mit einer Welle 542 versehen, die ein Ritzel 543 antreibt, das wiederum eine Kettenantriebsanordnung 547 für die Rollen 530, 531, 532, 533 etc. in Bewegung setzt, die auf diese Weise einen Förderer für die Behälter 13 bilden, wenn sie dem Förderer von der Entladeeinrichtung zugeführt werden. Durch geeignete Wahl der Ritzelgrößen und der Kettenantriebsanordnung 547 können die Rollen 530, 531, 532, 533 etc. in ausreichend schnelle Drehung versetzt werden, um die Behälter 13 entlang dem Wegförderer mit einer schnelleren Geschwindigkeit zu fördern als der Geschwindigkeit der Zufuhr vergleichbarer Behälter, während sie von dem Annäherungsschenkel des Karussells gefördert werden. Demzufolge können die Behälter aus dem Weg bewegt werden zur Anordnung mit einer schnelleren Rate als sie von dem Karussell entladen werden. Obwohl in der gewählten Ausführung eine einzelne gemeinsame Antriebswelle 535 zur Betätigung aller Niveaus des Fördergestells gezeigt wurde, könnte bei Bedarf für jedes Niveau ein separater Motor vorgesehen sein.
  • Die selbe gemeinsame Antriebswelle 535 läßt sich, unter Verwendung der Kette 537 in Eingriff mit einem Ritzel 549 auf einer Welle 550, zum Antrieb geeigneter Teile der Einsetzeinrichtung 6 verwenden.
  • Bei Bedarf kann das Laden der Behälter auf die Karussellgestelle weiter gehen, während das Entladen stattfindet, sowie vor und nach diesem Vorgang. Zum Beladen können die Behälter 13, die den Figuren 62, 67 und 68 gestrichelt gezeigt sind, beispielsweise entlang einem Annäherungsförderer 556 gefördert werden, und zwar mit Hilfe eines Satzes von Zwischenrollen 557. Weil die Einsetz- und Herausnahmemechanismen unabhängig voneinander arbeiten, könnten sie an entgegengesetzten Enden oder an beiden Enden, oder unter akzeptablen Umständen auch an den Seiten angeordnet sein.
  • Um sicher zu sein, daß jeder Behälter wiederum die Beladestelle bezüglich des Fördergestells zu einem geeigneten Zeitpunkt erreicht, ist ein Einzugsarm 558 vorgesehen, der auf Drehung der Welle 550 anspricht. Damit der Einzugsarm mit einem richtigen Zeitintervall arbeitet, ist eine intermittierend wirkende Kupplung 555 vorgesehen, deren Details in Figur 63 bis 66 gezeigt sind. Behälter 13 werden auf einem Annäherungsförderer 556 angeordnet, wo der Behälter, auf Zwischenrollen 557 laufend, in den Bereich des Einzugsarms 558 gelangt, der an der Welle 550 angebracht ist. Durch richtige Zeiteinstellung der Kupplung 555 dreht sich der Einzugsarm 558 nach den Figuren 62, 67 und 69 im Uhrzeigersinn, zum Vorschub des Behälters 19 in die Ladestellung von Figur 69. Während dieser Bewegung bewegt sich eine Rolle 559 am freien Ende des Einzugsarms 558 zu einer Eingriffsstelle mit der nachlaufenden Wand des Behälters 13, wie in Figur 67 gezeigt, und bewegt schließlich den Behälter zu der Beladestelle von Figur 69.
  • Als alternatives Hilfsmittel ließe sich an Stelle der Zwischenrollen 557 beispielsweise ein Bandförderer verwendeen, um die Behälter in die geeignete Stellung zu bewegen.
  • Die Welle 550 steht, wie zuvor beschrieben, durch Drehung der Welle 538 und Getriebeeingriff in synchronisierter Drehung zum Weg des Karussells 2. Wie aus Figur 61 zu entnehmen, kann die Drehung der Welle 550 mit einer geringeren Rate stattfinden als der Rate des Wegs der Behälterstationen auf dem Förderergestell. Wenn der Einzugsarm 558 durch Betrieb der Kupplung einmal in Bewegung versetzt ist, wird er den Behälter mit der gewünschten Geschwindigkeit vorschieben, um dessen Ankunft an der Beladestation von Figur 69 mit der Ankunft des leeren Gestells zu synchronisieren, wie am Beispiel des Fachs 520 dargestellt.
  • Zur Betätigung der Kupplung ist, wie in den Figur 63 und 65 gezeigt, ein Solenoid 560 vorgesehen, dessen Kolben 561 in Eingriff mit einem Arm 562 eines Ansatzes 563 vorsteht, um den Arm 562 von der freien Stellung von Figur 63 in die Eingriffsstellung von Figur 65 mit einem Nocken 564 zu bewegen. Weil der Ansatz 563 mit seinem Wellenstutzen 565 mit dem Einzugsarm 558 in Eingriff steht, bewirkt der Nocken 564, der nicht drehbar an der fortlaufend drehenden Welle 550 verankert ist, daß der Einzugsarm im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie zuvor beschrieben. Die Bewegung des Einzugsarms 558 baut in einer Torsionsrückholfeder 566 Energie auf.
  • Am Ende der Winkelbewegung der Einzugswelle 558, wie in Figur 69 gezeigt, dient eine in den Figuren 63 und 66 gezeigte Nokkenrolle 567, die auf einen Arm 568 am entgegengesetzten Ende der Klaue 563 wirkt, zum Trennen des Arms 562 von dem Nocken 564. Im beschriebenen gelösten Zustand hat die Rückholfeder 566 die Wirkung, den Einzugsarm 558 von der ausgefahrenen Stellung von Figur 69 zu der Ausgangsstellung von Figur 63 zurückzubringen. Wenn durch Wirkung der Nockenrolle 567 der Ansatz in die ausgerückte Stellung zurückgebracht wurde, hat eine zweite kleinere Torsionsfeder 569 die Aufgabe, den Arm 562 außer Eingriff mit dem Nocken 564 zu halten, bis er wieder durch Wirkung des Solenoids 560 niedergedrückt wird.
  • Die Synchronisierung zwischen dem Karussell 2 und der Einsetzeinrichtung 6 zusammen mit der Herausnahmeeinrichtung 8 wird in der gewählten Ausführung sicher gestellt durch eine endlose Kettenstruktur, die die verschiedenen Behältergestelle des Karussells verbindet, für die die Fächer 520 als Beispiel dienen. Wie aus den Figur 61 und 70 zu entnehmen, sind beispielsweise Verbinder 575 an entgegengesetzten Enden durch Stifte 576 mit benachbarten Fächern 520 schwenkbar verbunden. In Folge dessen befindet sich immer eine Station auf dem Förderer an dem Ende der Beladeseite, die einer vergleichbaren Station am Ende der Entladeseite gegenüberliegt, getrennt von einer Station, die endseitig zu den Entlade- und Beladeeinrichtungen weist. Die korrekte Positionierung kann durch synchronisierte Zeitsteuerung gesichert werden, auf die zuvor Bezug genommen wurde.
  • Sobald der Behälter 13 die Beladestellung erreicht hat, wie in den Figuren 69, 70 und 71 gezeigt, wird ein querwirkender Mechanismus 577, der einen Teil der Einsetzeinrichtung 6 bildet, aufgerufen, um den Behälter in eine Stellung auf dem geeigneten Karussellgestell 12 anzuordnen.
  • Wenn der Behälter nach Fahrt entlang dem Annäherungsförderer 556 angenähert die gestrichelte Stellung von Figur 67 erreicht, wird die leere Station, die als Beispiel durch das Fach 520 dargestellt ist, angenähert die in Figur 67 gezeigte Stellung erreicht haben. In dieser Stellung wird die Innenecke des führenden Rands des Behälters beginnen, sich dem leeren Gestell 12 eng anzunähern. Wenn durch Wirkung des Einzugsarms 558 sich der Behälter weiter in die Ladestellung bewegt, wird das Fach 520 seine Drehung fortsetzen, bis es die Stellung von Figur 69 erreicht hat. Gleichzeitig wird der Behälter 13 durch den Druck der Rolle 559 des Einzugsarms 558 in die gestrichelt gezeigte Stellung gedrückt, aber der Stift 517 an den Innenekken des Behälters ist noch nicht mit den Flanschen 518 des Karussellgestells in Eingriff getreten. Der Eingriff wird durch Wirkung des querwirkenden Mechanismus 577 erreicht.
  • Wesentliche Abschnitte des Mechanismus 577, die in den Figuren 69 und 70 in Draufsicht gezeigt sind und im wesentlichen in Schnittansicht in Figur 71, sind in einem Antriebszylinder 578 enthalten, der an einem horizontalen Balkenelement 587 schwenkbar angebracht ist, dessen Kolben 579 an einem Träger 580 befestigt ist, der an einem Beladebalken 581 angebracht ist. Der Beladebalken ist mit einem Ladeträger 582 versehen, der zum Gleiten unter die Außenseite des Behälters 13 ausgelegt ist, um sicher zu stellen, daß er zu der richtigen Stellung zum endgültigen Laden auf die gewählte Station angehoben werden kann. Zur genauen Bewegung des Ladeträgers 282 sind zwei Verbinder vorgesehen, und zwar an jeweils entgegengesetzten Seiten des Antriebszylinders 578. An der linken Seite ist ein zentraler Verbinder 583 durch einen kurzen Verbinder 585 an dem Beladebalken 581 angebracht, und durch einen anderen kurzen Verbinder 586 an einem stationären horizontalen Balkenelement 587. In ähnlicher Weise ist nach Figur 69 an der rechten Seite ein zentraler Verbinder 584 mittels eines kurzen Verbinders 588 an dem Ladebalken 581 angebracht und durch einen zweiten kurzen Verbinder 589 an dem horizontalen Balkenelement 587. Der Parallelogrammeffekt der beiden Sätze von Verbindern hält den Ladebalken 581 und den Ladeträger 582 in einer geeigneten Ausrichtstellung, wenn der Ladebalken und der Ladeträger von der Stellung von Figur 60 zu der Stellung der Figuren 70 und 71 gedrückt werden. Aufgrund des Kippens des querwirkenden Mechanismus 577 schräg nach oben, wie in Figur 71 gezeigt, wird der Außenrand des Behälters 13 von der Stellung des Ladeträgers 582 mit unterbrochener Linie zu der Stellung desselben Trägers 582 in durchgehender Linie angehoben, um hierdurch den Außenrand des Behälters 13 nach oben zu kippen.
  • Wenn der Außenrand in der gezeigten Weise angehoben ist, wird der Behälter gleichzeitig nach Figur 71 in eine Richtung von links nach rechts bewegt, und zwar von der Stellung mit unterbrochener Linie zu der Stellung mit durchgehender Linie. Die beschriebene Bewegung hat zur Folge, daß die Stifte 517 zuerst eine Anlauf schräge 590 des jeweiligen Flansch 518 ergreifen, sodaß die Stifte über die Anlaufschräge laufen und in jedem Fall hinter den Flansch 518 eingreifen, und zwar in der in Figur 71 gezeigten Weise. Sobald er sich hinter dem Flansch befindet, kann der Behälter zu einer Eingriffsstellung mit einer Leiste 595 fallen, wo er durch einen Anschlag 596 positioniert wird.
  • Durch den gerade beschriebenen Prozeß wird der Behälter 13 in richtiger Stellung an dem leeren Karussellgestell aufgehängt. Der Ladeträger 582 wird dann durch Rückwärtswirkung des Antriebszylinders 578 zurückgezogen, sodaß er den nächsten Behälter 13 aufnehmen kann, der zu einer Beladestellung für ein nachfolgendes leeres Gestell bewegt wird.
  • In der gewählten Ausführung der Erfindung wurden auf die Stifte 517 und Flänsche 518 Bezug genommen als ein einfaches wirkungsvolles Hilfsmittel zum Anbringen des Behälters an der geeigneten Stelle an dem Gestell. Wichtig ist bei der Erfindung, daß die Befestigung eine lösbare Befestigung ist, und zwar unabhängig von dem gewählten Hilfsmittel. Verschiedene Alternativen können bevorzugt sein, beispielsweise unter Verwendung eines federbetätigten Flansches oder statt dessen eines federbetätigten Stifts. Eine andere Alternative ergibt sich unter Verwendung eines beweglichen Hakens an dem Gestell zum lösbaren Ergreifen eines geeigneten Lochs in einem Rand des zuvor beschriebenen Behälters, oder eine andere vergleichbare Struktur an dem Behälter.
  • Im Zusammenhang mit dem gerade beschriebenen Beladevorgang sollte in Erinnerung gerufen werden, daß das Fach 520 sich fortlaufend bewegt, und zwar zuerst um das Ende des Fordergestells zu der Beladestellung, und danach unmittelbar in eine Richtung von links nach rechts entlang dem entsprechenden Schenkel des Gestells. Der Behälter erreicht die Beladestellung eine ausreichend kurze Zeitspanne vor der Ankunft der leeren Station um sicher zu stellen, daß eine richtige Fluchtung vorliegt, wenn der Antriebszylinder 578 ausgelöst wird, um den Behälter in die Station zu drücken und den Stift 517 mit dem Flansch 518 in Eingriff zu bringen. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß bei Ankunft des Behälters in der Beladestellung, der Innenrand des Behälters nur eine kurze Distanz von dem Förderergestell entfernt ist, sodaß die Distanz sofort überwunden und der Eingriff in einer sehr kurzen Zeitspanne erreicht werden kann.
  • Als zusätzliche Sicherung des rechtzeitigen Eintritts kann an den Enden des Fachs 520 zur Führung ein verjüngter Randabschnitt 591 und 592 vorgesehen sein.
  • Steuersystem
  • Anschließend zu Figur 3. Nun wird ein Steuersystem zum im wesentlichen automatischen Leiten der beschriebenen Lagerungsstruktur beschrieben. Die Steuerarchitektur beinhaltet eine Mehrzahl pyramidenartig strukturierter lokaler Netzwerke (LANs) zur Verteilung der Verantwortlichkeit auf das niedrigste Niveau. Wie in Figur 3 gezeigt, umfaßt das zu Illustrationszwecken gezeigte gewählte Steuersystem eine Steuerung der Lagerungseinrichtung 370, die mit einer oder mehreren Karussellsteuerungen 380, 381 und einer Förderersteuerung 384 über ein lokales Netzwerk (LAN) 385 kommuniziert. Jedem Lagerungskarussell 2 ist eine jeweilige Karussellsteuerung 380, 381 etc. zugeordnet, die die mechanischen Aktivitiäten des Karussells und seiner zugeordneten Einsetz-, Herausnahme- und Lifteinrichtungen koordiniert. Die Karussellsteuerungen 380, 381 können im wesentlichen identisch sein, und daher ist die nachfolgend beschriebene Architektur im Bezug auf die Karussellsteuerung 380 gleichermaßen bei den anderen Karussellsteuerungen anwendbar. Die Karussellsteuerung 380 leitet eine Mehrzahl programmierbarer (PAL) Platinen 390, die über ein zweites lokales Netzwerk 387 kommunizieren. Die PAL Platinen leiten wiederum die Steuerung der Motoren, Stößel und anderen Mechanismen, die die beschriebenen Komponenten des Lagerungssystems antreiben. Zusätzlich empfangen die PAL Platinen die Information, die von den Anwesenheitsabtastern 20 und anderen Komponenten bereitgestellt wird, zur Bestimmung, ob eine bestimmte, von der Karussellsteuerung durchgeführte Anfrage sicher durchgeführt werden kann.
  • Die Steuerung 370 der Lagerungseinrichtung koordiniert die Kommunikation zwischen externen Computern oder Steuereinrichtungen, die periodisch die Ausgabe bestimmter Behälter oder andere Informationen abfragen. Die gleichzeitig anhängige Anmeldung, Seriennummer 158,310, angemeldet am 22. Februar 1988, offenbart ein Lagerungs- und/oder Verteilersystem, das solche externen Steuereinrichtungen enthält. Wie hierin beschrieben, werdenn die Anfragen nach den Behältern typischerweise in Form einer erweiterten Liste gewünschter Behälter erzeugt, zusammen mit einer Anzeige der Anzahl von Behältern, die zu jeder gegebenen Zeit zur Verfügung stehen. Alternativ kann die Steuerung der Lagerungseinrichtung letztendlich für das gesamte Lagerungssystem verantwortlich sein und/oder direkt Auftragsanfragen empfangen.
  • Die Steuerung der Lagerungseinrichtung integriert ferner die Aktivitäten der verschiedenen Karusselle, wenn mehr als ein Karussell vorhanden ist. Beispielsweise können für die zuvor beschriebene Anwendung bei Konsumprodukten sechs oder mehr Karusselle mit jeweils acht oder mehr Etagen vorgesehen sein. Die Steuerung der Lagerungseinrichtung ist auch verantwortlich zum Erinnern der Identität der Behälter, die sich im Besitz befinden, und der aktuellen Lagerungsposition jedes Behälters (durch die Nummer des Karussells, der Etage und des Gestells). Die Steuerung 370 der Lagerungseinrichtung kann als integrierter Computer ausgebildet sein, der einen Anschluß aufweist, der zum Eingeben von Aufträgen und anderem geeignet ist, damit eine Bedienungsperson bestimmte Aufgaben und/oder eine Prüfung des Status der Maschine durchführen kann. Beispielsweise arbeiten herkömmliche Personalcomputer, wie etwa ein IBM AT oder eine ähnliche Maschine, zufriedenstellend.
  • Bei Betrieb hält die Steuerung der Lagerungseinrichtung 370 eine Aufzeichnung des Lagerinventars, die die aktuelle Position aufzeichnet, an der sich ein bestimmter Behälter in dessen Besitz befindet. Wie zuvor gesagt, trägt jeder Behälter bestimmte Identifizierungskennungen. Die Lageraufzeichnung enthält für jeden Behälter in ihrem Besitz ein Datenfeld. Das Datenfeld enthält eine Kennung des Lagerkarussells, auf dem der Behälter gelagert ist (oder eine Kennung, daß er sich gegenwartig auf dem Förderernetzwerk 14 befindet), zusammen mit einer Kennung seiner bestimmten Lagerposition in dem Lagerkarussell (durch die Etagen- und Gestellreihennummer).
  • In der beschriebenen Ausführung sind den Gestellreihen 10 jeweils aufeinanderfolgende Nummern zugeordnet. Eine die Gestellreihennummer bezeichnende Identifizierungskennung ist an jeder Gestellreihe an passenden Bezugsstellen befestigt. Die Identifizierungskennungen können als strichcodierte Ettiketten ausgebildet sein, die von einem Identifizierungsabtaster lesbar sind, wie zuvor beschrieben. Eine Mehrzahl vertikal ausgerichteter mit der Karussellsteuerung 380 verbundener Identifizierungsabtaster 22 sind an zwei oder drei Gestellpositionen hinter den Einsetzeinrichtungen 6 angeordnet. Jede Karusselletage hat einen zugeordneten Identifizierungsabtaster. Zusätzlich ist ein Identifizierungsabtaster vorgesehen zum Lesen der Identifizierungskennungen der Gestellreihen. Jedesmal, wenn eine Gestellreihe die Säule der Identifizierungsabtaster durchläuft, wird die Karussellsteuerung sowohl über die Identität der sich annähernden Gestellreihe als auch der von ihr gehaltenen Inhalte informiert. Diese Information wird zu der Steuerung der Lagereinrichtung gesendet, die die Information zu verschiedenen Zwecken verwendet. Anfänglich wird die Lageraufzeichnung erneuert um sicher zu stellen, daß sie die jüngsten Informationen über die Lagerpositionen der identifizierten Behälter hat. Zusätzlich trifft die Steuerung der Lagereinrichtung Entscheidungen über die anstehenden Herausnahme- und Einsetzvorgänge. Durch Kenntnis, welche Gestellreihen sich den Herausnahmeeinrichtungen annähern, kann somit die Steuerung der Lagereinrichtung die Lageraufzeichnung zur Bestimmung überprüfen, welcher einer Mehrzahl angebrachter Behälter zuerst an den Herausnahmeeinrichtungen eintrifft, und kann dementsprechende Herausnahmeanforderungen durchführen. Ferner kann die Steuerung der Lagerungseinrichtung aus der Kenntnis über die sich annähernden Gestellreihen diejenigen Stellen ankommender leerer Gestelle bestimmen, auf die neu empfangene Behälter gelagert werden können. Mit dieser Kenntnis können Behälter zu den Einsetzeinrichtungen derart geleitet werden, daß die Effizienz des gesamten Einsetzens optimiert wird.
  • Wenn ein Behälter angefordert wird, überprüft die Steuerung der Lagereinrichtung ihre Lageraufzeichnung zur Bestimmung, ob sie den oder die angeforderten Behälter besitzt. Beispielsweise sei angenommen, daß die Behälteranforderung in Form einer erweiterten Liste gewünschter Behälter ankommt, zusammen mit einer Anzeige der Anzahl der bereitzustellenden Behälter. Dann würde die Steuerung der Lagereinrichtung bestimmen, welche der angeforderten Behälter sie besitzt. Unter Verwendung einer Optimierungsroutine, die im weiten Maße variieren kann, und unter Verwendung ihrer Grundkenntnis, wie weit jede Gestellreihe von der Herausnahmeeinrichtung entfernt ist, sowie des Zustands des Lifts, der Herausnahmehalteabschnitte und der anhängigen Herausnahmeanforderungen bestimmt die Steuerung der Lagereinrichtung, welche der angeforderten Behälter bereitzustellen sind. An dieser Stelle sendet die Steuerung der Lagereinrichtung 370 an die Karussellsteuerung eine Nachricht zum Herausnehmen des gewünschten Behälters. Die Nachricht braucht nur das jeweilige Gestell identifizieren (durch Gestellreihe und Etagennummer), von dem ein Behälter herauszunehmen ist. Die Karussellsteuerung gibt dann Anweisungen an die Mechaniken aus zum Trennen der Behälter von ihrem Gestell und Ausgabe der Behälter zu dem Wegförderer 16. Nachdem die bezeichnete Gestellreihe vorbeiläuft, meldet die Karussellsteuerung an die Steuerung der Lagereinrichtung, ob sie den angeforderten Behälter erfolgreich herausgenommen hat.
  • Jede Karussellsteuerung 380 leitet die Aktivitäten des jeweiligen Karussells. Insbesondere bezüglich Fig. 73 leitet die Karussellsteuerung die Aktivitäten einer Mehrzahl von Logikplatinen 93, die wiederum die Motoren, Stößel und andere Mechanismen direkt steuern, die das Lagersystem antreiben. Im wesentlichen überwachen die Logikplatinen den Status der bestimmten Komponenten, die sie steuern, und führen einen bestimmten Befehl aus (wie etwa eine Überführung eines Behälters von einem Zuförderer zu dem Lift). Die Logikplatinen können als Logikbausteine mit programmierbarem Datenfeld ausgebildet sein, die zur Aktivierung und Deaktivierung der erforderlichen Motoren, Stößel etc. programmiert sind, um in Antwort auf die bestimmten Befehle der Karussellsteuerungen die angegebene Aufgabe zu erfüllen. Sie überwachen ferner die erforderlichen Sensoren zum absichern, daß das System zur Durchführung ihrer beauftragten Funktionen bereit ist, bevor die angeforderte Aufgabe beginnt. Falls das System nicht zur Durchführung einer angeforderten Aufgabe bereit ist, wird es die Anfrage überlaufen.
  • Obwohl herkömmliche Computer und herkömmliche LANs leicht dazu geeignet sind, das beschriebene System betreiben, um die Effizienz zu maximieren und Kosten zu reduzieren, wird eine neue LAN-Architektur beschrieben, die den Bedarf nach Prioritätsunterbrechungen minimiert oder sogar beseitigt. In der beschriebenen Ausführung wird ein Mikroprozessor mit einem internen Speicher wie etwa ein INTEL 8032 oder 8052 als die CPU für die Karussellsteuerung 380 verwendet. Die Logikplatinen sind jeweils aus einem einzelnen Logikbaustein mit programmierbarem Datenfeld gebildet, wie etwa dem 20L8.
  • Die Logikplatinen 390 umfassen eine Karussell-PAL-Platine 402, eine Zuförderer-PAL-Platine 403, eine Lift-PAL-Platine 404, eine Liftsensoren-PAL-Platine 405, eine Mehrzahl von Einsetz- PAL-Platinen 406, eine Mehrzahl von Herausnahme-PAL-Platinen 408, eine Wegförderer-PAL-Platine 410 und eine Sicherheits- PAL-Platine 414. Jede Einsetzeinrichtung 6 hat eine zugeordnete Einsetz-PAL-Platine 406 und jede Herausnahmeeinrichtung 8 hat eine zugeordnete Herausnahme-PAL-Platine 408.
  • Die Karussell-PAL-Platine 402 steuert die Mehrzahl von Motoren 130, die das Karussell antreiben. Eine Steuereinrichtung variabler Frequenz ist vorgesehen, um die Motoren 130 anzutreiben, die bevorzugt alle gleichzeitig angetrieben sind. Dies ermöglicht den Antrieb des Karussells in einer großen Vielzahl verschiedener Geschwindigkeiten in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Systems. Wenn die Anfrage relativ stark ist, kann das Karussell verlangsamt werden, weil bei hohen Geschwindigkeiten die angefragten Behälter die Herausnahmeeinrichtungen mit einer schnelleren Rate erreichen, als die von dem Lift 4 weggetragen werden können. Beispielsweise können die Motoren dazu ausgelegt sein, das Karussell in dem Bereich von 0 bis 50 Fuß pro Minute anzutreiben, wobei der bevorzugte Betriebsbereich im Bereich von 25 bis 50 Fuß pro Minute liegt. Als allgemeine Regel ist der Betrieb des Systems mit geringeren Geschwindigkeiten bevorzugt, um sowohl die Abnutzung des Systems als auch den Energieverbrauch zu reduzieren. Die Steuereinrichtung variabler Frequenz hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Motoren das Karussell allmählich anfahren und anhalten. Die Karussellsteuerung weist die Karussell-PAL-Platine 404 an, das Karussell mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu betreiben, und die Karussell-PAL-Platine weist dann die Steuereinrichtung variabler Frequenz an, die den Betrieb der Motoren steuert.
  • Wie oben beschrieben, sind eine Anzahl von Sensoren und wegbrechende Stangen an strategischen Punkten im gesamten System angeordnet, um schwerere Fehlfunktionen zu erfassen. Jedes dieser Element ist direkt mit der Karussell-PAL-Platine 402 verbunden. Falls eine dieser Einrichtungen eine größere Fehlfunktion erfaßt, wird das Karussell sofort angehalten, um schwerere Unfälle zu vermeiden oder wenigstens einzugrenzen.
  • Die Zuförderer-PAL-Platine 403 steuert den Zuförderer 15 und die Bandfördereinrichtung 90, die die Behälter von dem Zuförderer 15 zu dem Lift 4 überführt. Wenn ein Behälter an dem Zuförderer eintrifft, wird er zu der leeren Haltestation 18 geführt, die dem Lift 4 am nächsten ist. Ein Anwesenheitssensor S1 ist für jede Haltestation 18 vorgesehen zum Erfassen der Anwesenheit eines darin befindlichen Behälters. Jedesmal, wenn eine Haltestation einen Behälter enthält und die nächste Haltestation eine Öffnung aufweist, erregt die Zuförderer-PAL- Platine die geeigneten Traktionsrollen, um den Behälter zu der nächsten Haltestation auf herkömmliche Weise zu bewegen. Wenn ein Behälter wenigstens in der Haltestation 18 vorhanden ist, wird er gehalten, bis der Lift 4 zur Aufnahme dieses Behälters bereit ist. Bei Empfang eines geeigneten Überführungssignals von der Karussellsteuerung 380 aktiviert die Zuförderer-PAL- Platine 403 den Motor 95 und betätigt einen pneumatischen Zylinder 103, der die angelenkte Barriere 101 absenkt. Ein Anwesenheitsdetektor S11 (siehe Figur 2), der nahe der Bandfördereinrichtung angeordnet ist, überwacht die Position des Behälters und informiert die PAL-Platine, wenn ein Behälter zu dem Lift übertritt, und zu diesem Zeitpunkt wird der Motor 95 abgeschaltet und die angelenkte Barriere 101 angehoben. Die Zuförderer-PAL-Platine gibt keinen anderen Behälter zu dem Lift aus, bis sie von der Karussellsteuerung hierzu besonders angewiesen wird.
  • Die Lift-PAL-Platine 404 steuert die Bewegungen des Lifts 4, wobei die Liftsensor-PAL-Platine 405 die Sensoren überwacht, die sicher stellen, daß der Lift zur Bewegung um einen Schritt bereit ist. Daher muß von der Sensor-PAL-Platine ein geeignetes Signal ausgegeben werden, bevor die Liftplatine 404 den Lift betätigt. Von dem Zeitpunkt der Ausgabe eines Behälters von dem Zuförderer 15 steuert die Lift-PAL-Platine 404 dessen Ausgabe zu der geeigneten Einsetzenrichtung. In ähnlicher Weise ist die Lift-PAL-Platine verantwortlich für den Behälter, der von einer der Herausnahmeeinrichtungen empfangen wird, bis er zu dem Wegförderer 16 ausgegeben wird. Um dies zu erreichen, steuert die Lift-PAL-Platine die Bewegungen der Plattformen 29, der Überführungseinrichtungen 107 und 111 und des Entladebandförderers 250.
  • Zur Drehung der Plattformen wird der Motor 51 für die Antriebseinheit 50, der mechanisch mit dem Antriebselement 60 verbunden ist, wie zuvor beschrieben betätigt. Es gibt verschiedene Bedingungen, die erfüllt sein müssen, bevor der Motor 51 aktiviert wird, um den Lift um einen Schritt hochzufahren. Insbesondere müssen alle Ladevorgänge von dem Zuförderer 15 und den Herausnahmeeinrichtungen 8 sowie alle Entladevorgänge auf die Einsetzeinrichtungen 6 und den Wegförderer 16, die von der Karussellsteuerung für einen bestimmten Stop benannt sind, beendet sein, bevor der Lift weiterbewegt wird. Insbesondere wird die Lift-PAL-Platine 404 die Plattform nicht um eine Stufe weiterbewegen, solange sie kein Freigabesignal von der Liftsensorplatine empfängt. Um sicher zu stellen, daß alle diese Überführungen beendet sind, empfängt die Liftsensorplatine 405 Eingangssignale von den Anwesenheitssensoren, die jeden Eingang zu und Austritt von dem Lift überwachen. Zusätzlich sind Anwesenheitssensoren vorgesehen, um die unterste Plattform an der abwärts fahrenden Strecke des Lifts zu prüfen und die oberste Plattform an der aufwärts laufenden Strecke des Lifts zu prüfen um sicher zu stellen, daß sie keine Behälter tragen. Dies verhindert, daß der Lift einen Behälter fallen läßt, beim Versuch, ihn über die Oberseite des Lifts oder die Unterseite des Lifts zu fördern. Jedesmal, wenn die Liftsensorplatine die Anwesenheit eines Behälters in einer der überwachten Stellen erfaßt, sendet sie kein Freigabesignal zu der Lift-PAL-Platine 404. Falls ein Behälter derart positioniert ist, daß er gerade um eines der Enden des Lifts herum geführt wird, instruiert die Liftsensorplatine gleichzeitig die geeignete Überführungseinrichtung zur Überführung des blockierenden Behälters von dem Lift weg.
  • Nach jedem Hubschritt des Lifts weist die Karusselsteuerung die Lift-PAL-Platine zur Durchführung aller Überführungsvorgänge an, die für diesen jeweiligen Stop erwünscht sind. Wenn keine Überführungsvorgänge bei einem bestimmten Schritt erwünscht sind und wenigstens ein Behälter von dem Lift gefördert wird, dann wird der Lift angewiesen, noch einen Schritt weiterzulaufen. Diese Sequenz wird fortgeführt, bis alle Behälter von dem Lift entfernt sind.
  • Zur Überführung eines Behälters von der Liftplattform, wonach er auf einer benachbarten Einsetzeinrichtung steht, weist die Lift-PAL-Platine die geeignete Überführungseinrichtung an, um den Behälter zu bewegen. In dem beschriebenen System ist die Überführungseinrichtung auf dem gleichen Niveau wie der Zuförderer 15 als Bandförderers 107 ausgebildet, während die verbleibenden Überführungseinrichtungen als Gelenk-Überführungseinrichtung 111 ausgebildet sind. Der Bandförderer 107 wird durch Anschalten seines zugeordneten Motors betatigt. Der Bandförderer wird abgeschaltet, wenn der Anwesenheitssensor Sl, der gemäß Fig. 2 neben der Einsetzeinrichtung angebracht ist, die Anwesenheit des Behälters erfaßt. Der Anwesenheitssensor S1 ist derart angeordnet, daß er den führenden Rand des Behälters an einer Stelle erfaßt, an der er von dem Lift frei ist. Überführungsvorgänge zu den oberen Einsetzeinrichtungen werden erreicht durch Fallenlassen des geeigneten Rückhalters 119 und Betätigung des pneumatischen Stößels 116, der der geeigneten Gelenk-Überführungseinrichtung 111 zugeordnet ist. Vor jeder Überführung wird die Lift-PAL-Platine 404 den Status des Anwesenheitssensors S1 wie unten beschrieben prüfen, um sicher zu stellen, daß der Halteabschnitt der angesprochenen Einsetzeinrichtung nicht voll ist. Wenn die Einsetzeinrichtung voll ist und daher keinen Platz für einen zusätzlichen Behälters hat, wird die Lift-PAL-Platine die Überführungsanfrage ignorieren und die Karussellsteuerung von ihrer Entscheidung informieren.
  • Überführungsvorgänge von der abwärts laufenden Strecke des Lifts zu dem Wegförderer 16 werden unabhängig von Anweisungen von der Karussellsteuerung erreicht, indem der dem Bandförderer 250 zugeordneten Motors jedesmal betätigt wird, wenn ein Behälter auf der Liftplattform neben dem Wegförderer 16 anwesend ist. Der Anwesenheitssensor, der zur Überwachung angebracht ist, ob ein Behälter derart angeordnet ist, steuert die Betatigung des Bandförderers 250. Anzumerken ist, daß es dieser Anwesenheitsabtaster ist, der eines der Eingangssignale zu der Liftsensor PAL Platine 405 ausgibt. Ein neben dem Wegförderer angebrachter Anwesenheitssensor bestätigt, wenn ein Behälter von der Liftplattform wegbewegt wurde. In Antwort auf dieses Signal wird der Bandförderermotor abgeschaltet. Nachdem die geeigneten Überführungsvorgänge durchgeführt wurden, informiert die Lift-PAL-Platine die Karussellsteuerung, daß sie die angesprochenen Aufgaben erfüllt hat, und bei Bedarf über die Identität aller Überführungsanforderungen, die nicht durchgeführt wurden. Sie wartet dann auf weitere Anweisungen von der Karussellsteuerung 380. Wenn die Karussellsteuerung mit der Lift-PAL-Platine Kontakt aufnimmt, gibt sie eine Anweisung aus, einen Schritt weiter zu laufen und die Überführungsvorgänge durchzuführen, die nach dem Schritt durchzuführen sind. Im Fall einer ignorierten Uberführungsanfrage kann die Karussellsteuerung das Karussell anweisen, an Ort und Stelle zu bleiben und den Überführungsvorgang noch einmal zu versuchen.
  • Falls ein Behälter auf der Plattform nahe der höchsten Einsetzeinrichtung bleibt, wird die Liftsensor-PAL-Platine 405 nicht erlauben, daß der Lift um einen Schritt weiterläuft, bis der Behälter entfernt wurde. Wenn daher der Anwesenheitssensor, der zur Überwachung der obersten Liftplattform an einer nach oben laufenden Strecke ausgelegt ist, die Anwesenheit eines Behälters erfaßt, wird die Lift-PAL-Platine weiter versuchen, den Behälter zu seiner benachbarten Einsetzeinrichtung zu überführen.
  • Jede Einsetz-PAL-Platine 406 ist dafür verantwortlich, die Einsetzvorgänge auf das Karussell zu integrieren. Sie steuert somit den Motor 142, der die angetriebenen Rollen sowohl des Annäherungsabschnitts als auch des Halteaschnitts antreibt, und den Rückhalter 119. Wenn ein Behälter von dem Lift aufgenommen wird, werden die Traktionsrollen des Halteabschnitts durch die Hochgeschwindigkeitssteuerung aktiviert, die dazu gedacht ist, den Behälter sobald wie möglich von dem Lift wegzubewegen. In der beschriebenen elektronisch synchronisierten Ausführung ist der Anwesenheitssensor S1 (Fig. 2), der den Einsetzhalteabschnitt überwacht, so angeordnet, daß er die Ankunft des führenden Rands eines Behälters an der Stelle überwacht, wo er gerade von dem Lift 4 frei ist. Wenn der Anwesenheitssensor S1 die Ankunft eines Behälters erfaßt, werden die Traktionsrollen des Halteabschnitts abgeschaltet. Somit werden die Behälter in dem Halteabschnitt angehalten, ohne daß sie an den Rückhalter 119 anschlagen. Das Anhalten der Behälter kurz vor dem Rückhalter spart Abnutzung und Abrieb des Rückhalters. Jedesmal, wenn die Einsetz-PAL-Platine einen Behälter in dem Halteabschnitt erfaßt, sieht sie nach dem nächsten leeren Gestell. Der Anwesenheitssensor S2, der nach Fig. 2 nahe der Herausnahmeeinrichtung angeordnet ist, informiert die PAL-Platine von der Ankunft eines leeren Gestells. Wenn ein leeres Gestell erfaßt ist, werden alle Rollen der Einsetzeinrichtung unter Steuerung der Steuereinrichtung variabler Frequenz aktiviert, die die Karussellmotoren 130 antreibt. Somit werden die Einsetzrollen mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die um ein festes Verhältnis schneller ist als das Karussell fährt. Obwohl die tatsächliche proportionale Beziehung zwischen den Karussell- und Einsetzgeschwindigkeiten weit veränderlich ist, stellte sich heraus, daß beispielsweise ein Antrieb der Einsetzeinrichtungsrollen angenähert um 50% schneller als das Karussell gut arbeitet.
  • Sobald die Rollen aktiviert wurden, wird der Behälter in Kontakt mit dem Rückhalter 119 gefördert. Wenn das leere Gestell einen vorbestimmten Punkt erreicht, wird der Rückhalter 119 fallengelassen, und der Behälter wird in Eingriff mit dem Gestell gefördert. Anzumerken ist, daß der genaue Punkt, an dem der Behälter gelöst wird, derart festgelegt sein muß, daß der Behälter sich nicht mit einem anderen Behälter auf dem vorhergehenden Gestell stört und nicht jenseits der führenden Säule des leeren Gestells ankommt noch sich an der führenden Säule verfängt, bevor die nachlaufende Säule ihre Drehung um das Ende des Karussells beendet. Der Sensor S3 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, derart ausgerichtet, daß er eine präzise Karussellstellung erfaßt, an der der Rückhalter 119 fallengelassen werden soll. Wenn die richtige Stellung erfaßt ist, wird ein Impuls zu der Einsetz-PAL-Platine gesendet, die dann das Fallenlassen des Rückhalters 119 auslöst. Im wesentlichen gleichzeitig wird ein Verifizierungssignal zu der Karussellsteuerung gesendet, zu deren Information, daß ein Einsetzvorgang stattgefunden hat. Weil die Rollen mit einer festen proportionalen Beziehung bezüglich des Karussells angetrieben sind, beschleunigt der Behälter und wird in Eingriff mit dem leeren Gestell geführt, wie zuvor beschrieben. Anzumerken ist, daß mit der beschriebenen Steuerung die Einsetz-PAL-Platine nicht nach einem bestimmten Gestell sucht, um darauf ihren Behälter anzuordnen, und nicht die Identität der Behälter kennen muß, die sie handhabt. Ferner braucht die Einsetz-PAL-Platine nicht vor der anhängigen Ankunft eines anderen Behälters informiert werden. Statt dessen, wenn der Halteabschnitt voll ist (was von dem Anwesenheitssensor S1 erfaßt wird) informiert die Einsetz- PAL-Platine lediglich die Karussellsteuerung von dem vollen Status und sperrt deren zugeordnete Liftüberführungseinrichtung 107 oder 111. Gleichzeitig sieht sie dann nach einem nächst verfügbaren leeren Gestell, auf das sie den Behälter setzen kann.
  • Eine Mehrzahl vertikal ausgerichteter Identifikationsabtaster 22 (Figur 1) sind nahe dem Karussell kurz stromab der Einsetzeinrichtungen angeordnet, wobei ein Identifikationsabtaster für jede Etage vorgesehen ist. Die Identifikationsabtaster lesen die Identifizierungskennungen an den Behältern, wenn sie vorbeilaufen, und informieren direkt die Karussellsteuerung von der Identität jedes Behälters auf der vorbeilaufenden Gestellreihe. Diese Information wird dann zu der Steuerung der Lagereinrichtung überführt, die diese Information benutzt, um die Aufzeichnung des Lagerinventars zu erneuern.
  • Wenn ein Auftrag nach einem bestimmten Behälter ankommt, informiert die Steuerung der Lagereinrichtung die Karussellsteuerung davon, daß der Behälter an einer bestimmten Stelle herausgenommen werden soll. Wenn die den gewünschten Behälter tragende Gestellreihe ankommt, wird die Herausnahme-PAL-Platine, die der geeigneten Etage zugeordnet ist, angewiesen, den nächsten Behälter zu entnehmen. Bei Empfang eines Herausnahmebefehls prüft die Herausnahme-PAL-Platine, um sicher zu stellen, daß der Herausnahmehalteabschnitt 25 frei ist. Wenn der Halteabschnitt frei ist, wird ein Signal zur Betätigung des hin- und hergehenden Zylinders 188 ausgegeben, um hierdurch den Betätigungsstift 189 auszufahren. Das Ausfahren des Betätigungsstifts 189 koppelt die Hubarme 162, den Entriegelungsmechanismus und die Stößelstange 165 mit der hin- und hergehenden Stange 181, wie zuvor beschrieben, um hierdurch die Trennung des Behälters von seinem zugeordneten Gestell zu bewirken. In der oben beschriebenen elektronisch synchronisierten Ausführung der Erfindung treibt die Steuerung variabler Frequenz den Motor 249 mit einer festen proportionalen Geschwindigkeit relativ zu dem Karussell an, um hierdurch den gelösten Behälter von dem Weg der Behälter auf benachbarten Gestellen weg zu ziehen. Ein Anwesenheitsdetektor ist vorgesehen, um zu erfassen, ob der gelöste Behälter in eine Stellung weggezogen wurde, die von den angebrachten Behältern frei ist. Sobald der Behälter frei ist, schaltet die Herausnahme-PAL- Platine den Motor 249 auf eine feste hohe Geschwindigkeit, zum Führen des gelösten Behälters zu dem Herausnahmehalteabschnitt. Wie bei dem Einsetzhalteabschnitt erfaßt ein in Fig. 2 gezeigter Anwesenheitsdetektor S4 die Ankunft des Behälters an dem Herausnahmehalteabschnitt und schaltet die Steuerung variabler Frequenz ab, bis sie zur Überführung des Behälters auf eine Liftplattform angewiesen wird, damit der Behälter nicht gegen den Rückhalter 247 anschlägt. Wenn eine leere Plattform nahe dem Herausnahmehalteabschnitt angeordnet ist, weist die Karussellsteuerung die Herausnahme-PAL-Platine an, den Behälter zu überführen. An diesem Punkt wird der Motor 249 wieder angeschaltet, wird der Rückhalter 247 fallengelassen und wird der Behälter auf die Liftplattform gefördert.
  • Kommunikationen zwischen der Karussellsteuerung 380 und ihren zugeordneten PAL-Platinen läßt sich erreichen durch Verwendung einer grqßen Vielzahl herkömmlicher Computer und Kommunikationsnetzwerke. Um jedoch die gesamte erforderliche Berechnungszeit zu reduzieren sowie die Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu maximieren, wurde eine neue LAN-Architektur entwickelt, um die Kommunikation zwischen der Karussellsteuerung und den PAL-Platinen zu erleichtern.
  • Eines der vorrangigen Ziele der beschriebenen Architektur ist, daß sie den Bedarf nach Prioritätsunterbrechungen minimiert oder sogar beseitigt. Wir haben in Erfahrung gebracht, daß mit dem Datenvolumen, das zwischen den PALS und der Karussellsteuerung überführt werden muß, eine auf Prioritätsunterbrechungen beruhende Logik unnötig kompliziert und ineffizient ist. Unter Bezug insbesondere auf Fig. 73 sind daher eine Mehrzahl von Schnittstellenplatinen 395 vorgesehen, die als Puffer zur Kommunikation zwischen den PALS und der Karussellsteuerung wirken. Die Schnittstellenplatinen können als 8-Bit I/O Register ausgebildet sein, die empfangene Daten vorübergehend speichern. Tatsächlich kann jede der PAL-Platinen jederzeit Informationen zu der Karussellsteuerung senden. Die Informationen werden von einer Schnittstellenplatine empfangen, die der jeweiligen PAL-Platine zugeordnet ist, und werden in einem Zwischenpuffer gespeichert. Daher kann die Karussellsteuerung nacheinander ihren Aufgaben nachgehen, ohne daß sie mit einer Unterbrechung umgehen muß. Wenn die Karussellsteuerung ihre angeforderten Aufgaben durchführt, prüft sie periodisch die verschiedenen Schnittstellenplatinen zur Bestimmung, ob die PAL-Platinen seit der Abfrage Informationen gesendet haben. Anzumerken ist, daß die Häufigkeit, mit der der Status der jeweiligen PAL-Platinen geprüft wird, in Abhängigkeit von der Eigenschaft der jeweiligen Aufgaben, die von der Karussellsteuerung durchgeführt werden, veränderlich ist.
  • Beispielsweise kann die Karussellsteuerung als Mikroprozessor mit einem internen Speicher ausgebildet sein, wie etwa ein INTEL 8032 oder 8052. Die Schnittstellenplatinen können als 8- Bit I/O Register ausgebildet sein und die PAL-Platinen können aus 20L8 Bausteinen gebildet sein.
  • Obwohl hier nur einige Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist dies so zu verstehen, daß die vorliegende Erfindung in vielen anderen bestimmten Ausführungen enthalten sein kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere wird angemerkt, daß die hierin beschriebenen bestimmten Mechanismen im weiten Maße verändert werden können, um erfindungsgemäß die gleichen Funktionen zu erfüllen. Ferner kann die Steuerarchitektur entsprechend verschiedenen Aspekten der Erfindung im weiten Maße verändert werden. Daher werden die vorliegenden Beispiele und Ausführungen als illustrativ und nicht restriktiv betrachtet, und die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen Details beschränkt, sondern kann im Umfang der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.

Claims (36)

1. Lagerungssystem zum Lagern und Wiederfinden von zum Tragen materieller Güter ausgelegter Behälter, wobei das Lagerungssystem umfaßt:
ein drehbares Lagerungskarussell(2) zum Aufnehmen und Lagern der Behälter (13), wobei das Karussell eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Behälterträgergestelle (10, 12), Mittel zur Bildung einer fortlaufenden Bahn sowie Mittel zum Drehen der Behälterträgergestelle um die fortlaufende Bahn aufweist, wobei die Behältergestelle in einer Mehrzahl von Etagen angeordnet sind,
Fördermittel (14, 15, 16) zum Fördern von Behältern zu und von dem Karussell,
ein Einsetzmittel zum Setzen von Behältern auf die Behältergestelle, wobei das Einsetzmittel eine Mehrzahl von Einsetzeinrichtungen (6) zum Anordnen von Behältern auf den Behältergestellen, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt, umfaßt, wobei jede Einsetzeinrichtung einer bestimmten der Karusselletagen zugeordnet ist und einen Einsetzhalteabschnitt (110) umfaßt zum vorübergehenden Halten wenigstens eines Behälters in einer vor der Bewegung des Karussells ungestörten Stellung, und einen Annäherungsabschnitt (19) zum Richten von Behältern auf die Behältergestelle an einer Beladestelle, und
ein Herausnahmemittel zum Herausnehmen von Behältern von den Behältergestellen, wobei das Herausnahmemittel eine Mehrzahl von Herausnahmeeinrichtungen (8) zum Entfernen von Behältern von den Behältergestellen, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt, umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß Transportmittel vorgesehen sind zum Transportieren von Behältern zwischen den Fördermitteln und den Einsetz- und Herausnahmeeinrichtungen; und
daß jede Herausnahmeeinrichtung einer bestimmten der Karusselletagen zugeordnet ist und umfaßt:
ein wahlweise betätigbares Entriegelungsmittel zum Entriegeln eines gewählten Behälters von seinem zugeordneten Behältergestell durch Betätigung mittels eines angelenkten Halterungsmittels, das den Behälter an dem Behältergestell lösbar sichert,
Mittel zum Synchronisieren des Betriebs des Entriegelungsmittels mit der Bewegung des Karussells, um das Entriegeln und Herausnehmen des Behälters von dem Behältergestell zu erleichtern, und
einen Herausnahmehalteabschnitt (25) zum vorübergehenden Halten wenigstens eines herausgenommenen Behälters in einer vor Bewegung des Karussells ungestörten Stellung.
2. Lagerungssystem nach Anspruch 1, in dem das Transportmittel einen vertikal bewegenden Lift (4) umfaßt zum Fördern von Behältern zwischen den Fördermitteln und den Einsetz- und Herausnahmeeinrichtungen.
3. Lagerungssystem nach Anspruch 2, in dem das Transportmittel ferner Überführungsmittel (18,19,107,25,248) umfaßt zum Überführen von Behältern zwischen den Fördermitteln und dem Lift und zum Überführen von Behältern zwischen dem Lift und den verschiedenen Einsetz- und Herausnahmeeinrichtungen.
4. Lagerungssystem nach Anspruch 3, das ferner Steuermittel (370,380,384,385,387,390) umfaßt zum automatischen Integrieren der Aktivitäten des Karussells, des Fördermittels, des vertikal beweglichen Lifts, des Einsetzmittels und des Herausnahmemittels, um das Lagern und Wiederfinden der Behälter zu erleichtem.
5. Lagerungssystem nach Anspruch 2, in dem der Lift eine vertikal bewegende endlose Schleife mit einer nach oben bewegenden Strecke und einer nach unten bewegenden Strecke und eine Mehrzahl von Plattformen (29) zum Tragen der Behälter aufweist, wobei die Plattformen um die endlose Schleife herum mit Abständen angeordnet sind, die im wesentlichen dem Abstand zwischen den Karusselletagen gleichen.
6. Lagerungssystem nach Anspruch 1, in dem der Annäherungsabschnitt ferner umfaßt:
eine Einsetztraktionsfläche (125) zum Fördern der Behälter in Eingriff mit den Behältergestellen, und
Synchronisiermittel, die zwischen der Einsetztraktionsfläche und dem Karussell arbeiten zur Synchronisierung der Bewegung von Behältern mit der Ankunft der Behältergestelle an einer vorbestimmten Beladestelle.
7. Lagerungssystem nach Anspruch 6, in dem das Herausnahmemittel ferner umfaßt:
eine Herausnahmetraktionsfläche (163) zum Fördern von Behältern von den Behältergestellen weg und
wobei das Synchronisiermittel ferner Mittel umfaßt zum Synchronisieren der Herausnahmetraktionsfläche mit der Bewegung des Karussells zur Entfernung der Behälter von dem Karussell, ohne Behälter auf benachbarten Behältergestellen zu berühren.
8. Lagerungssystem nach Anspruch 1, in dem die Einsetzeinrichtungen Behälter seriell auf benachbarte Behältergestelle Setzen können, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt.
9. Lagerungseinrichtung nach Anspruch 8, in dem die Herausnahmeeinrichtungen Behälter seriell von benachbarten Behältergestellen abnehmen können, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt.
10. Lagerungssystem zum Lagern und Wiederfinden materieller Güter, wobei das Lagerungssystem umfaßt:
ein drehbares Lagerungskarussell (2) , das eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter verbundener Behälterträgergestelle (12), Mittel zur Bildung einer fortlaufenden Bahn sowie Mittel zum Drehen der Behälterträgergestelle um die fortlaufende Bahn umfaßt, wobei jedes Behälterträgergestell ein Anbringungsmittel (154) umfaßt, um an ihm einen Behälter (13) lösbar zu sichern;
Lademittel zum Verriegeln eines gewählten Behälters auf einem gewählten Behälterträgergestell, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt;
eine Einsetzeinrichtung (6), die nahe dem Karussell zum Setzen gewählter Behälter auf das Karussell angeordnet ist, wobei die Einsetzeinrichtung einen Halteabschnitt (110) zum vorübergehenden Halten eines Behälters in einer vor dem Karussell ungestörten Stellung umfaßt, und einen Annäherungs abschnitt (19) zum Richten eines Behälters in Eingriff mit einem zugeordneten Behälterträgergestell an einer vorbestimmten Beladestelle;
dadurch gekennzeichnet,
daß der Annäherungsabschnitt eine Traktionsfläche (125) zum Tragen des Behälters und dessen Transport zu dem Karussell aufweist und
daß Synchronisiermittel zwischen der Traktionsfläche und dem Karussell arbeiten, um die Bewegung eines Behälters mit der Bewegung des Karussells zu synchronisieren, um das Laden des Behälters auf ein Trägergestell zu erleichtern.
11. Lagerungssystem nach Anspruch 10, in dem die Traktionsfläche eine angetriebene Traktionsfläche umfaßt und das Synchronisiermittel eine Antriebsverbindung (126,127,128,129) umfaßt, die die Antriebsgeschwindigkeiten sowohl des Karussells als auch der angetriebenen Traktionsfläche mechanisch synchronisiert.
12. Lagerungssystem nach Anspruch 10, in dem die Traktionsfläche eine angetriebene Traktionsfläche (130,142) umfaßt und das Synchronisiermittel eine Steuereinrichtung variabler Geschwindigkeit umfaßt, die die Antriebsgeschwindigkeiten sowohl des Karussells als auch der angetriebenen Traktionsfläche (130,142) elektronisch synchronisiert.
13. Lagerungssystem nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, in dem die angetriebene Traktionsfläche eine Mehrzahl angetriebener Rollen (125) zum Tragen der Behälter umfaßt.
14. Lagerungssystem nach Anspruch 10, in dem das Lademittel ein Führungsmittel (133) umfaßt zum horizontalen Positionieren jedes bestimmten Behälters relativ zu dem bestimmten Behälterträgergestell, an dem es anzubringen ist.
15. Lagerungssystem nach Anspruch 13, in dem der Annäherungsabschnitt ferner ein Liftmittel (134 bis 136, 137, 139) umfaßt zum Anheben eines darauf befindlichen Behälters von den angetriebenen Rollen weg zur Synchronisierung der Ausgabezeit der Behälter auf das Karussell.
16. Lagerungssystem nach Anspruch 13, in dem das Lademittel ferner ein Hubmittel (124) umfaßt zum Anheben eines zu dem Karussell weisenden Rands des Behälters relativ zu dem Behälterträgergestell, auf dem der Behälter anzuordnen ist, um das Anbringen des Behälters zu erleichtern.
17. Lagerungssystem nach Anspruch 16, in dem:
das Lademittel ein Führungsmittel (133) umfaßt zum horizontalen Positionieren jedes bestimmten Behälters relativ zu dem bestimmten Behälterträgergestell, an dem er anzubringen ist;
wobei das Hubmittel einen Kipptisch (124) umfaßt, der eine Mehrzahl der angetriebenen Rollen trägt, und eine Positionierungslasche zum Zusammenwirken mit dem Führungsmittel und dem Kipptisch, um den Behälter relativ zu seinem Behälterträgergestell vertikal zu positionieren.
18. Lagerungssystem zum Lagern und Wiederfinden materieller Güter, wobei das Lagerungssystem umfaßt:
ein drehbares Lagerungskarussell (2), das eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter, verbundener Behälterträgergestelle (12), Mittel zur Bildung einer fortlaufenden Bahn sowie Mittel zum Drehen der Trägergestelle um die fortlaufende Bahn und Transportmittel zum Transportieren von Behältern zu und von dem Karussell aufweist;
eine Herausnahmeeinrichtung (8), die nahe dem Karussell angeordnet ist, zum Trennen eines gewählten Behälters (13) von seinem entsprechenden Trägergestell;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Herausnahmeeinrichtung ein wahlweise betätigbares Entriegelungsmittel umfaßt zum Entriegeln eines gewählten Behälters von seinem Trägergestell, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt, durch Betätigung mittels eines angelenkten Halterungsmittels, das den Behälter an dem Trägergestell lösbar sichert,
Mittel zum Synchronisieren des Betriebs des Entriegelungsmittels mit der Bewegung des Trägergestells, um das Entriegeln des gewählten Behälters von seinem Trägergestell zu erleichtern,
einen Entfernungsabschnitt (24) zum Zusammenwirken mit dem Entriegelungsmittel zur Entfernung eines gewählten Behälters von dem Karussell und
einen Halteabschnitt (25) zum vorübergehenden Halten eines herausgenommenen Behälters in einer vor dem Karussell ungestörten Stellung.
19. Lagerungssystem nach Anspruch 18, in dem die Herausnahmeinrichtung ferner ein Kipphubmittel (162, 521) zum Anheben einer Seite eines gewählten Behälters umfaßt, um mit dem Entriegelungsmittel zusammenzuwirken, um den gewählten Behälter von seinem zugeordneten Trägergestell zu trennen.
20. Lagerungssystem nach Anspruch 19, in dem das Synchronisiermittel Bewegungen des Kipphubmittels und des Entriegelungsmittels mit der Bewegung der Trägergestelle synchronisiert.
21. Lagerungssystem nach Anspruch 20, in dem das Synchronisiermittel eine vertikal hin- und herbewegliche Sperrhubstange (181) umfaßt, die durch jedes vorbeilaufende Trägergestell aktiviert wird, und Kupplungsmittel zum wahlweisen Kuppeln des Kipphubmittels mit dem Entriegelungsmittel zum Herausnehmen der gewählten Behälter von ihren zugeordneten Trägergestellen.
22. Lagerungssystem nach Anpruch 18 oder Anspruch 20, in dem der Entfernungsabschnitt eine angetriebene Traktionsfläche (163) umfaßt, die die herausgenommenen Behälter von dem Karussell wegtransportiert.
23. Lagerungssystem nach Anspruch 22, in dem das Synchronisiermittel ferner zwischen der angetriebenen Traktionsfläche und dem Karussell arbeitet, um die von dem Karussell wegführende Bewegung der herausgenommenen Behälter zu synchronisieren.
24. Lagerungssystem nach Anspruch 23, in dem das Synchronisiermittel eine Antriebsverbindung (130,159,160,161) umfaßt, die die Antriebsgeschwindigkeiten sowohl des Karussells als auch der angetriebenen Traktionsfläche mechanisch synchronisiert.
25. Lagerungssystem nach Anspruch 23, in dem das Synchronisiermittel eine Steuereinrichtung variabler Geschwindigkeit umfaßt, die die Antriebsgeschwindigkeiten sowohl für das Karussell als auch die angetriebene Traktionsfläche elektronisch synchronisiert.
26. Lagerungssystem nach Anspruch 19, in dem der Entfernungsabschnitt eine Traktionsfläche (163) zum Tragen der Behälter umfaßt und wobei das Kipphubmittel umfaßt:
ein Trägermittel (162,521), das von einer Außerbetriebsstellung unter der Traktionsfläche des Entfernungsabschnitts zu einer Betriebsstellung über der Traktionsfläche beweglich ist;
ein Antriebsmittel in einer mit dem Karussell konstant angetriebenen Beziehung;
eine wahlweise Kupplungsvorrichtung zum wahlweise Kuppeln des Kipphubmittels mit dem Antriebsmittel; und
ein Mittel zum wahlweisen Aktivieren der wahlweisen Kupplungsvorrichtung.
27. Lagerungssystem nach Anspruch 26, in dem das Trägermittel eine Mehrzahl von Hubträgerarmen (162) umfaßt, die jeweils eine reibungsarme Rolle (183) zum Eingriff mit dem Boden der Behälter aufweisen, wenn sich das Trägermittel in der Betriebsstellung befindet.
28. Lagerungssystem nach Anspruch 26, in dem:
das Antriebsmittel einen Nocken (161), der von dem Karussell drehend angetrieben ist, eine hin- und hergehende Stange (181) und einen Nockenfolger (167) umfaßt zur Überführung von Drehbewegung des Nockens in eine Hin- und Herbewegung der hinund hergehenden Stange;
wobei die wahlweise Kupplungsvorrichtung einen angetriebenen Betätigungsstift (189) umfaßt zum wahlweisen Kuppeln der hin- und hergehenden Stange mit dem Trägermittel zur Bewegung des Trägermittels von der Außerbetriebsstellung in die Betriebsstellung.
29. Lagerungssystem nach Anspruch 19, in dem das Entriegelungsmittel ferner ein Stößelmittel (165) umfaßt zum körperlichen Verschieben eines entriegelten Behälters relativ zu dem Karussell nach außen zu einer vor Eingriff mit dem Halterungsmittel freien Stellung.
30. Lagerungssystem nach Anspruch 29, in dem das Stößelmittel ein Stangenelement (165) umfaßt, das ein Querelement zum Drükken gegen einen Behälter sowie ein Paar von Schenkeln an entgegengesetzten Seiten des Querelements aufweist, wobei die Schenkel mit dem Entriegelungsmittel in schwenkbeweglichem Eingriff stehen.
31. Verfahren zum Lagern und Wiederfinden von zum Tragen materieller Güter ausgelegter Behälter, umfassend die Schritte:
Empfangen eines bestimmten Behälters (13) von dem Fördermittel (14) und Wählen eines bestimmten Behältergestells, auf das der Behälter zu setzen ist;
Ausgeben des Behälters zu der dem gewählten Behältergestell zugeordneten Einsetzeinrichtung;
Setzen des Behälters auf das Karussell (2), während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt;
Empfang einer Anfrage nach einem bestimmten Behälter;
Herausnehmen des angefragten Behälters von dem Karussell, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt; und
Ausgeben des herausgenommenen Behälters zu dem Fördermittel,
wobei das Verfahren das Lagerungssystem nach Anspruch 1 verwendet.
32. Verfahren nach Anspruch 31, ferner umfassend:
für jeden empfangenen Behälter, Wählen einer bestimmten Karusselletage, auf die der bestimmte empfangene Behälter zu setzen ist;
Ausgeben des empfangenen Behälters auf einen Lift, der den Behälter zu der der gewählten Etage zugeordneten jeweiligen Einsetzeinrichtung trägt;
vorübergehendes Halten des Behälters in der Einsetzeinrichtung, bis ein gewähltes Behältergestell an der Einsetzeinrichtung vorbeiläuft;
Setzen des Behälters auf das gewählte Trägergestell, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt;
Aufzeichnen der Speicherstelle des eingesetzten Behälters;
Empfang einer Anfrage nach Ausgabe eines auf dem Karussell gelagerten, gewählten Behälters;
Herausnehmen des angefragten Behälters von dem Karussell, während dieses in fortlaufender Bewegung bleibt;
vorübergehendes Halten des herausgenommenen Behälters in der Herausnahmeeinrichtung, bis der Lift zum Empfang des herausgenommenen Behälters bereit ist;
Überführen des herausgenommenen Behälters von der Herausnahmeeinrichtung zu dem Lift; und
dann Ausgeben des herausgenommenen Behälters von dem Lift zu dem Fördermittel.
33. Lagerungssystem nach Anspruch 1 mit einer Mehrzahl von Lagerungskarussellen (2) zur Aufnahme von materielle Güter tragenden Behältern und mit einem Steuermittel, umfassend:
eine Steuereinrichtung (370) der Lagervorrichtung zum Leiten der Aktivitäten des Lagerungssystems, wobei die Steuereinrichtung (370) der Lagervorrichtung eine Lagerungsaufzeichnung hält, die die Identität und die Lagerungsstelle jedes Behälters in seiner Steuerung aufzeichnet, wobei die Steuereinrichtung (370) der Lagervorrichtung ferner Mittel zum Empfang von Anfragen nach bestimmten materiellen Gütern umfaßt;
eine Mehrzahl von Karussellsteuereinrichtungen (380,381), die mit der Steuereinrichtung (370) der Lagervorrichtung über ein lokales Netzwerk (85) des Systems kommunizieren, wobei die Karussellsteuereinrichtung die Aktivitäten einer bestimmten Lagerungsstruktur und seiner zugeordneten Herausnahme- und Einsetzmittel leitet;
wodurch, wenn ein Auftrag nach bestimmten materiellen Gütern empfangen wird, die Steuereinrichtung (370) der Lagervorrichtung die Stelle des auszugebenden Behälters bestimmt und die zugeordnete Karussellsteuereinrichtung informiert, daß der Behälter in einer bestimmten Lagerungsstelle herauszunehmen ist, und die Karussellsteuereinrichtung die Entfernung des Behälters von dem Karussell anweist, während das Karussell in fortlaufender Bewegung bleibt.
34. Lagerungssystem nach Anspruch 33, das ferner eine Mehrzahl von Logikplatinen (390) umfaßt, die jeder Karussellsteuereinrichtung zugeordnet sind, wobei jede Logikplatine die mechanischen Aktivitiäten bestimmter mechanischer Komponenten der Herausnahme- und Einsetzmittel anweist, wobei die Karussellsteuereinrichtung mit ihren zugeordneten Logikplatinen über ein lokales Netzwerk (387) des Karussells kommuniziert.
35. Lagerungssystem nach Anspruch 34, das ferner eine Schnittstellenplatine (395) aufweist, die eine Mehrzahl von Puffern umfaßt zum Empfang von Meldungen von den Logikplatinen und zum vorübergehenden Speichern der von den Logikplatinen gesendeten Information, bis die Karussellsteuereinrichtung diese Information anfordert.
36. Lagerungssystem nach Anspruch 33, das ferner eine Fördersteuereinrichtung (385) umfaßt, die mit der Steuereinrichtung (370) der Lagervorrichtung über das erste lokale Netzwerk kommuniziert, wobei die Fördersteuereinrichtung die Aktivitäten des Fördermittels (14) leitet, das die Behälter zu der Lagerungsstruktur liefert und von dieser Behälter wegführt.
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