DE68920804T2 - Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen.

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DE68920804T2 DE1989620804 DE68920804T DE68920804T2 DE 68920804 T2 DE68920804 T2 DE 68920804T2 DE 1989620804 DE1989620804 DE 1989620804 DE 68920804 T DE68920804 T DE 68920804T DE 68920804 T2 DE68920804 T2 DE 68920804T2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus
    • B29C51/20Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis
    • B29C51/225Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis mounted on a vacuum drum

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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Blasenverpackungen, die zum Verpacken von Lebensmitteln, Arzneimitteln usw. mit Hilfe der Blister- oder Blasenverpackungstechnik geeignet sind.
  • 2. Beschreibung des dazugehörigen Fachgebiets
  • In jüngster Zeit sind Bahnmaterialien in Form von Folien, Filmen usw. häufig als Blasenverpackungsmaterial eingesetzt worden, insbesondere für Durchdrückverpackungen, die hauptsächlich zum Verpacken von Arzneimitteln Anwendung finden. Bei Verwendung derartiger Bahnmaterialien aus Polypropylen ist es allgemein üblich, ein "Druckluftsystem mit Vorheizplattenkontakt" als Verfahren zur Herstellung von Blasenverpackungen zu nutzen. Bei diesem System wird eine Formungsvorrichtung eingesetzt, die in ihrem Formungsabschnitt einen Hohlraumabschnitt mit Hohlräumen und eine mit Verschlußstopfen versehene Druckluftkammer gegenüber diesem Hohlraumabschnitt aufweist. Ein vorgeheiztes Bahnmaterial wird zwischen dem Hohlraumabschnitt und der Druckluftkammer angeordnet, wobei mit Hilfe der Verschlußstopfen und der Druckluft auf dem Bahnmaterial Blasen ausgebildet werden. Dabei wird das Bahnmaterial erwärmt, indem es zwischen heiße Platten gelegt wird. Wenn die Heiztemperatur relativ hoch ist, kann dies mit verschiedenen Nachteilen einhergehen, z.B. das Verschmelzen des Bahnmaterials mit der Oberfläche der heißen Platte, Knitterbildung, Ausdehnung des Bahnmaterials infolge der Spannung beim Zuführen sowie Übertragung der Unebenheiten der Obenflächen der heißen Platten auf die Oberfläche des Bahnmaterials, was zu verschiedenen Arten von fehlerhaften Umformungen sowie zu ungenügender Transparenz der Blasen führt. Wenn die Heiztemperatur andererseits relativ niedrig ist, verschlechtert sich die Formreproduzierbarkeit des Formungsabschnitts. Unter Formreproduzierbarkeit wird hierbei die Fähigkeit zur Formung von Blasen verstanden, welche genauso wie die Hohlräume im Formungsabschnitt ausgebildet sind. Die geeignete Temperaturspanne ist sehr schmal, weshalb die heiße Platte eine hohe Temperaturgenauigkeit aufweisen muß und keinerlei Temperaturunterschied des Bahnmaterials in Plattenrichtung auftreten darf. Außerdem ist zur Stabilisierung des Umformungsprozesses die Art der verwendeten Bahnmaterialien beschränkt. Das heißt, das Material muß einen niedrigen Erweichungspunkt und darf keine Schmelzneigung haben. Desweiteren muß es eine hohe Gleichförmigkeit und eine hohe Qualität aufweisen und eine hohe Genauigkeit der Wanddicke haben, d.h. es tritt keine Schlag- (flapping) oder Schlängelbewegung (snaking) auf. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurde in JP-A-58-126117 ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem im Formungsabschnitt einer Rotationsformwalze Hohlräume und im nichtformenden Bereich der Walze Ansaugöffnungen vorgesehen sind, ein Bahnmaterial eng an der Walzenumfangsfläche anliegt und von einer beheizten Rotationsformwalze zugeführt wird, während von einer Tänzerwalze eine niedrige Spannung von 0,1 kg/cm angelegt wird. Da das Erwärmen und Umformen auf der Rotationsformwalze erfolgen, kann sie das Thermoumformen der Bahnmaterialien kontinuierlich ausführen, und da das Bahnmaterial eng genug um die Rotationsformwalze gewickelt werden kann, kann der Umformungsvorgang zugleich stetig erfolgen, solange bei dem oben erwähnten Verfahren ein geeignetes Bahnmaterial ausgewählt wurde.
  • Das Problem bei dem Verfahren nach dem vorgenannten bisherigen Stand der Technik besteht darin, daß die mittels Tänzerwalze an das Bahnmaterial angelegte Spannung nur etwa 0,1 kg/cm beträgt, was zu teilweise fehlerhaften Umformungen führen kann, da das Bahnmaterial aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften (Wärmeausdehnung, Wärmeschrumpfung, usw.) und anderen Eigenschaften (Genauigkeit der Wanddicke, Schlag-, Schlängelbewegungen, usw.) möglicherweise nicht zufriedenstellend an der Rotationsformwalze haftet.
  • Manchmal ist die zur Blasenbildung verwendete Rotationsformwalze polygonal, z.B. achteckig, so daß sie gut für die Ausbildung von relativ langen Blasen geeignet ist.
  • Bei einer polygonalen Walze tritt allerdings das Problem auf, daß Zwischenräume zwischen der Walzenoberfläche und dem um sie herumgewickelten Bahnmaterial verbleiben, so daß auch jene Abschnitte erwärmt werden, in denen keine Blasen ausgebildet werden sollen, wodurch überall Fältchen entstehen. Dadurch lassen sich die Blasen schlecht mit einem Abdeckmaterial verschweißen nachdem sie mit Arzneimitteln gefüllt wurden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Blasenverpackungen zu schaffen, welche die problemlose und stetige Thermoformung von Blasen ungeachtet der physikalischen und anderen Eigenschaften des verwendeten Bahnmaterials ermöglichen.
  • Zur Erreichung dieses Ziels schafft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen mit den Schritten des: Herstellens eines Bahnmaterials aus Polypropylen, des Zuführens des Bahnmaterials zu einer Rotationsformwalze unter Aufbringen einer Spannung von 5 kg/215 mm bis 50 kg/215 mm und des Aufheizens des der Rotationsformwalze so zugeführten Bahnmaterials, so daß Blasenverpackungen entstehen.
  • Eine Blasenbildungsvorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens umfaßt eine Rotationsformwalze, um die ein Bahnmaterial aus einer Propylenfolie, einem -film usw. gewickelt wird und die auf ihrer Außenfläche einen Formungsabschnitt zum Formen der Blasen, eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen des Bahnmaterials zu dieser Rotationsformwalze, eine Heizvorrichtung zum Aufheizen des Bahnmaterials, welches um die vorgenannte Rotationsformwalze gewickelt ist, und einen Spannmechanismus zum Anlegen einer Spannung von 5 kg/215 mm bis 50 kg/215 mm zwischen der oben erwähnten Rotationsformwalze und der Zuführungsvorrichtung.
  • Bei dieser Vorrichtung zum Herstellen von Blasenverpackungen kann der oben erwähnte Spannmechanismus umfassen: eine Gummirolle, um die das Bahnmaterial gewickelt ist, eine Ringbremse mit einem an dieser Gummirolle befestigten Ring und einer Bremsstange, die an diesen Ring anstößt und mit der die Gummirolle gebremst werden kann. Dieser Spannmechanismus kann aber auch eine Gummirolle und eine an der Gummirolle befestigte Achsbremse zum Bremsen der Gummirolle aufweisen. Wünschenswert ist es, die Zuführungsspannung des Bahnmaterials konstant zu halten, so daß sich gleichförmige Erzeugnisse herstellen lassen.
  • Die vorgenannte Rotationsformwalze kann in dem Teil ihres nichtformenden Abschnittes, der mit dem Bahnmaterial in Berührung ist, einen Ansaugabschnitt zum Festhalten des Bahnmaterials durch Ansaugung aufweisen, wobei der Formungsabschnitt als ein vertiefungsartiger Hohlraum mit Ansaugöffnungen zum Anziehen des Bahnmaterials ausgebildet ist, und die vorgenannte Heizvorrichtung in der Nähe des Außenrandes der Rotationsformwalze vorgesehen ist und sich über etwa die Hälfte des Umfangs der Rotationsformwalze erstreckt. Natürlich sollte die Zuführungsspannung des Bahnmaterials nicht schwanken, und der nichtformende Abschnitt des Bahnmaterials auf der Rotationsformwalze sollte durch das Erwärmen nicht ausgedehnt, zusammengezogen oder weich werden.
  • Bei der derart konstruierten Vorrichtung wird das Bahnmaterial von der Zuführungsvorrichtung zur Rotationsformwalze zugeführt, wobei es durch die Rotationsformwalze befördert wird, da es an deren Außenfläche anliegt. Der Spannmechanismus legt eine Spannung von 5 kg/215 mm bis 50 kg/215 mm an jenen Teil des Bahnmaterials an, der sich zwischen der Rotationsformwalze und der Zuführungsvorrichtung befindet, wodurch das Bahnmaterial gleichmäßig eng an der Außenfläche der Rotationsformwalze haftet. Wenn dabei das Bahnmaterial durch die Heizvorrichtung erwärmt wird, bilden sich Taschen auf dem Bahnmaterial aus, deren Form den Hohlräumen entspricht.
  • Wenn die an das Bahnmaterial angelegte Spannung weniger als 5 kg/ 215 mm beträgt, ist die Haftung des Bahnmaterials an der Rotationsformwalze unzureichend, das betreffende Material an der Walze wird teilweise erwärmt und löst sich infolge der Wärmeausdehnung von ihr ab, wodurch es zu einer fehlerhaften Umformung kommt. Wenn andererseits die Spannung 50 kg/ 215 mm übersteigt dehnt sich das Bahnmaterial vor dem Umformen aus, das Nachschrumpfen wird somit verstärkt und in dem umzuformenden Teil treten Verformungen und Kräuselungen auf. Somit ist es zum Erreichen des oben genannten Ziels erforderlich, die Spannung auf den Bereich zwischen 5 kg/ 215 mm und 50 kg/215 mm einzugrenzen.
  • Wenn der Spannmechanismus aus einer Gummirolle und einer Ringbremse besteht, wird die Spannung an das Bahnmaterial angelegt, indem die Gummirolle, um die das Bahnmaterial gewickelt ist, mittels der Ringbremse gebremst wird. Besteht der Spannmechanismus jedoch aus einer Gummirolle und einer Achsbremse, so wird die Spannung durch das Bremsen des Achsabschnittes der Gummirolle mittels der Achsbremse an das Bahnmaterial angelegt.
  • Wie oben angeführt, kann die Rotationsformwalze in jenem Teil ihres nichtformenden Abschnittes, der mit dem Bahnmaterial in Berührung ist, einen Ansaugabschnitt zum Festhalten des Bahnmaterials durch Ansaugen aufweisen, wobei der vorgenannte Formungsabschnitt durch Hohlräume mit Ansaugöffnungen zum Anziehen des Bahnmaterials gebildet wird und die vorgenannte Heizvorrichtung in der Nähe der Außenfläche der Rotationsformwalze angeordnet ist und sich über etwa die Hälfte von deren Umfang erstreckt. Bei dieser Konstruktion wird das Bahnmaterial mittels Ansaugabschnitt im nichtformenden Abschnitt der Rotationsformwalze festgehalten und bei enger Haftung an der Walze durch die Heizvorrichtung über der Hälfte des Umfangs der Rotationsformwalze erwärmt. Das aufgeheizte Bahnmaterial wird durch die Ansaugöffnungen in den Hohlräumen angesaugt, wodurch auf dem Bahnmaterial Blasen ausgebildet werden, deren Form den Hohlräumen entspricht.
  • Zur Gewährleistung der stetigen Ausbildung von Blasen ist die Blasenbildungsvorrichtung mit einer Rotationsformwalze ausgestattet, bei der ein erwärmtes Bahnmaterial aus einem thermoplastischen Harz während des Transports angesaugt wird, so daß eine Vielzahl von Blasen entsteht. Diese Rotationsformwalze ist polygonal und hat mehrere Flächen, wobei jede Fläche gekrümmt ist und ihr Radius größer als der des Umfangskreises des Polygons ist.
  • Durch diesen Aufbau kann das Bahnmaterial trotz der polygonalen Form eng an jeder Walzenfläche haften, wodurch es möglich wird, relativ lange Blasen in mechanischer Richtung des Bahnmaterials herzustellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Blasenbildungsvorrichtung ist, bei der das Verfahren der ersten Ausführungsform zum Herstellen von Blasen angewendet wird;
  • Fig. 2 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung der Rotationsformwalze der Blasenbildungsvorrichtung ist, die den Walzenkörper und das Seitenplattenelement zeigt;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht eines Hohlraums ist;
  • Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in der durch die Pfeile in Fig. 3 angegebenen Richtung ist;
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung des Aufbaus des wesentlichen Teils einer zweiten Ausführungsform zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist;
  • Fig. 6 eine Perspektivdarstellung des wesentlichen Teils einer dritten Ausführungsform der Blasenbildungsvorrichtung ist;
  • Fig. 7 ein Diagramm ist, welches die Ausbildung von Blasen mittels der Blasenbildungsvorrichtung aus Fig. 6 zeigt;
  • Fig. 8 eine Perspektivansicht von Beispielen ausgebildeter Blasen ist;
  • Fig. 9 eine Darstellung des Zustands ist, in dem das Bahnmaterial eng an der Rotationsformwalze anliegt. DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS- FORMEN
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden nun Ausführungsformen zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Jene Bauteile, die bei den Ausführungsformen im wesentlichen gleich sind, werden durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet; die Beschreibung derartiger Bauteile wird nicht oder nur in vereinfachter Form wiederholt.
  • Die Blasenbildungsvorrichtung aus Fig. 1 umfaßt eine Zuführungsrolle 1 als Zuführungseinrichtung. Ein Bahnmaterial 2 aus einer Polypropylenfolie oder einem -film mit einer Dicke von 0,2 bis 0,3 mm ist um die Zuführungsrolle 1 gewickelt. Dieses Bahnmaterial 2 wird durch einen Spannmechanismus 3 von der Zuführungsrolle 1 zu einer Rotationsformwalze 4 geführt. In der Nähe der Außenfläche dieser Rotationsformwalze 4 ist eine Infrarot-Heizvorrichtung 5 vorgesehen, die sich etwa über die Hälfte des Umfangs der Rotationsformwalze 4 erstreckt. Damit bilden die Zuführungsrolle 1 der Spannmechanismus 3, die Rotationsformwalze 4 und die Infrarot-Heizvorrichtung 5 eine Blasenbildungsvorrichtung 6 zum Ausbilden von Blasen 2A auf einem Bahnmaterial 2.
  • Wie in Fig. 2 vergrößert dargestellt, weist die Rotationsformwalze 4 einen zylindrischen Walzenkörper 41, um den das Bahnmaterial 2 gewickelt ist, sowie ein scheibenartiges Seitenplattenelement 42 auf. Der Walzenkörper 41 und das Seitenplattenelement 42 werden durch eine Achse gelagert (nicht dargestellt), wobei ihre Stirnfläche 41A und ihre Seitenfläche 42A aneinanderstoßen. Das Seitenplattenelement 42 ist an der Achse befestigt, wohingegen sich der Walzenkörper 41 beim Gleiten über das Seitenplattenelement 42 dreht.
  • Der Walzenkörper 41 wird gekühlt, indem kaltes Wasser aus einem Wasserkühler (nicht dargestellt) durch dessen Innenraum fließen kann. Auf seiner Außenfläche hat er einen Formungsabschnitt 44, welcher aus einer Vielzahl von axial auf dem Walzenumfang angeordneten vertiefungsartigen Hohlräumen 45 besteht. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, weist jeder dieser Hohlräume 45 schlitzartige Ansaugöffnungen 46 zum Ansaugen des Bahnmaterials auf. Diese Ansaugöffnungen stehen mit Ansaugkanälen 47 in Verbindung, wobei jeweils einer für jede in axialer Richtung angeordnete Hohlraumgruppe 45 (bei dem dargestellten Beispiel vier) vorgesehen ist. Diese Ansaugkanäle 47 haben ihre Öffnungen an der Stirnfläche 41A und bilden einen Kreis mit einem Radius R&sub1; (siehe Fig. 2).
  • Wie in Fig. 2 aufgezeigt, hat der Walzenkörper 41 einen nichtformenden Bereich 48 zwischen den Hohlräumen 45. In diesem Bereich 48 ist eine Vielzahl von schlitzartigen Ansaugabschnitten 49 mit (+)- oder (-)förmiger Gestalt zum Festhalten des Bahnmaterials 2 ausgebildet. Diese Ansaugabschnitte 49 stehen mit einer Vielzahl von Ansaugkanälen 50 in Verbindung, die sich in axialer Richtung erstrecken, von denen je einer pro axial angeordneter Gruppe von Ansaugabschnitten 49 vorgesehen ist. Diese Ansaugkanäle 50 haben ihre Öffnungen auf der Stirnfläche 41A und bilden einen Kreis mit einem Radius R&sub2; (> R&sub1;).
  • Auf der Seitenfläche 42A des Seitenplattenelements 42 sind eine erste bogenförmige Nut 51 an einer dem Radius R&sub1; entsprechenden Stelle, eine zweite bogenförmige Nut 52 an einer dem Radius R&sub2; entsprechenden Stelle und eine dritte bogenförmige Nut 53 an einer dem Radius R&sub3; entsprechenden Stelle ausgebildet. Die jeweilige Länge der ersten, zweiten und dritten bogenförmigen Nut 51, 52 und 53 ist so festgelegt, daß sie der durch die Pfeile S, T und U aus Fig. 1 angegebenen Länge entspricht. Die erste, zweite und dritte Nut 51, 52 und 53 sind durch Rohre 54, 55 und 56 mit dazugehörigen Ansaugpumpen (nicht dargestellt) verbunden. Wenn das Bahnmaterial 2, welches durch Ansaugen mittels dieser Ansaugpumpen am Walzenkörper 41 haftet, durch die Infrarot-Heizvorrichtung 5 erwärmt wird, entstehen auf dem Bahnmaterial 2 Blasen 2A, deren Form den Hohlräumen 45 entspricht.
  • Bei dem Beispiel aus Fig. 1 umfaßt der Spannmechanismus 3 eine Gummirolle 30 aus Silikongummi sowie eine Ringbremse 31. Die Gummirolle 30 weist einen Drehmechanismus (nicht dargestellt), wie z.B. ein Motor, auf und hat auf ihre Außenobenfläche eine Reihe von Poren, durch die sie nicht über das Bahnmaterial 2 rutschen kann. Zwischen der Gummirolle 30 und der Zuführungsrolle 1 sowie zwischen der Gummirolle 30 und der Rotationsformwalze 4 befinden sich Führungsrollen 32 und 35, die wie in Fig. 1 dicht nebeneinander angeordnet sind, so daß das Bahnmaterial 2 über einen relativ langen Bereich mit der Gummirolle 30 in Kontakt ist und somit das Rutschen des Bahnmaterials 2 verhindert wird. Die oben erwähnte Ringbremse 31 ist mit einem Ring 33, der an der Außenobenfläche der Gummirolle 30 befestigt ist, und einer an diesen Ring 33 anstoßende Bremsstange 34 versehen, mit der die Gummirolle 30 gebremst werden kann. Das Drehen der Gummirolle 30 kann durch Einstellen der Kraft, mit der die Bremsstange 34 am Ring 33 anliegt, verlangsamt werden, wobei eine Spannung von 5 kg/215 mm bis 50 kg/215 mm (= 0,2 kg/cm bis 2 kg/cm), vorzugsweise 10 kg/215 mm bis 30 kg/215 mm (= 0.4 kg/cm bis 1,2 kg/cm) an das Bahnmaterial 2 angelegt wird. Bei einer derartigen Anordnung kann eine Andruckwalze auf der Gummirolle vorgesehen sein, um ein Rutschen zu verhindern. Der Spannungsbereich wird zwischen 5 kg/215 mm und 50 kg/215 mm gewählt, weil das Bahnmaterial 2 bei einer Spannung unterhalb dieses Wertes nur ungenügend an der Walze 4 haftet und bei einer Spannung oberhalb dieses Bereiches ausgedehnt wird. Ob die an das Bahnmaterial 2 angelegte Spannung tatsächlich in dem oben genannten Bereich liegt, läßt sich durch Ermitteln der Kraft feststellen, die an der Führungsrolle zwischen der Rotationsformwalze 4 und der Gummirolle 30 anliegt.
  • Über dem von der Rotationsformwalze 4 beförderten Bahnmaterial 2 befindet sich ein Trichter 7 zum Zuführen der Inhaltsstoffe, wie z.B. Arzneimittel, die in die auf dem Bahnmaterial 2 ausgebildeten Blasen 2A gefüllt werden. Das Bahnmaterial 2, in dessen Blasen 2A die Inhaltsstoffe eingebracht worden sind, wird zu einer Verschweißvorrichtung 8 transportiert, bei der eine von einer Abdeckmaterial-Zuführungsrolle 80 zugeführte Abdeckfolie 81 sowie Verschweißwalzen 82 zum Heißverschweißen des Bahnmaterials 2 mit der Abdeckfolie 81 vorgesehen sind. Nach dem Verschweißen mit der Abdeckfolie 81 wird das Bahnmaterial 2 durch eine bewegliche Rolle 83 und Zuführungsrollen 84 zu einer Perforiereinrichtung 85 und einer Stanzvorrichtung 86 befördert. Mit der Perforiereinrichtung 85 wird das Bahnmaterial 2 perforiert. und mit der Stanzvorrichtung 86 werden Packungen 20 mit einer vorgegebenen Anzahl von Packeinheiten aus dem perforierten Bahnmaterial 2 ausgestanzt. Die mittels Stanzvorrichtung 86 ausgestanzten Packungen 20 werden über eine Fördervorrichtung 87 weitertransportiert, während der Rest des Bahnmaterials 2 auf eine Abfallrolle 88 aufgewickelt wird.
  • Nun wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Das von der Zuführungsrolle 1 zugeführte Bahnmaterial 2 wird durch die Führungsrollen 32 zum Spannmechanismus 3 und durch die Führungsrollen 35 zur Rotationsformwalze 4 befördert.
  • Nach Erreichen der Rotationsformwalze 4 wird das Bahnmaterial 2 durch Saugwirkung des Ansaugabschnitte 49 im nichtformenden Bereich 48 über der Fläche U angezogen und am Walzenkörper 41 festgehalten. wobei sich der Walzenkörper 41 dreht. Im Spannmechanismus 3 erfolgt das Bremsen der Gummirolle 30, indem die Bremsstange 34 an den Ring 33 anstößt, wobei eine Spannung von 5 kg/215 mm bis 50 kg/215 mm an das zur Rotationsformwalze 4 beförderte Bahnmaterial 2 angelegt wird. Durch die Wirkung der Ansaugabschnitte 49 und des Spannmechanismus 3 haftet das Bahnmaterial 2 gleichförmig dicht am Walzenkörper 41.
  • Dabei wird das Bahnmaterial 2 durch die Infrarot-Heizvorrichtung 5 erwärmt und in den Bereichen T und S durch die Ansaugöffnungen 46 der Hohlräume 45 angesaugt, wodurch auf dem Bahnmaterial 2 Blasen 2A entstehen.
  • Danach werden die Blasen 2A des Bahnmaterials 2 mit den vom Trichter 7 zugeführten Inhaltsstoffen gefüllt und mittels Verschweißvorrichtung 8 mit der Abdeckfolie 81 verschweißt. Anschließend wird das Bahnmaterial 2 durch die Perforiereinrichtung 85 perforiert und zur Stanzvorrichtung 86 weitergeleitet. welche die Packungen 20 ausstanzt.
  • Bei der Ausführungsform mit dem vorgenannten Aufbau legt der Spannmechanismus 3 eine Spannung von 5 kg/215 mm bis 50 kg/215 mm an das Bahnmaterial 2 an, bevor es zur Rotationsformwalze 4 befördert wird, d.h. eine höhere Spannung als unter Verwendung einer Tänzerrolle. Da das Bahnmaterial 2 durch Ansaugwirkung der Ansaugabschnitte 49 im nichtformenden Bereich 48 auf der Rotationsformwalze 4 festgehalten wird, wird es darüber hinaus gleichmäßig erwärmt, während es dicht an der Rotationsformwalze 4 anliegt, so daß ungeachtet der physikalischen und anderen Eigenschaften des Bahnmaterials 2 problemlos und stetig Blasen ausgebildet werden können. Da bei dieser Ausführungsform außerdem der Spannmechanismus aus der Gummirolle 30 und der Ringbremse 31 besteht, kann mit einer einfachen Vorrichtung eine angemessene Spannung an das Bahnmaterial 2 angelegt werden. Desweiteren läßt sich die Spannungseinstellung der Ringbremse 31 mittels Bremsstange 34 leicht ausführen.
  • Im folgenden sind die Ergebnisse von Experimenten angeführt, die zur Überprüfung der positiven Auswirkungen der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wurden.
  • Bedingungen des Experiments (1) Bahnmaterial
  • Materialrolle A:
  • Idemitsu Pure-Ray Sheet MG-200;
  • Dicke: 0.3 mm, Breite 215 mm
  • Materialrolle B:
  • Idemitsu Pure-Ray Sheet MG-400;
  • Dicke: 0,3 mm; Breite 215 mm
  • (2) Blasenpackvorrichtung
  • Idemitsu MD-550 (Vakuum-Umformung mit indirekt beheizter Walze)
  • (3) Umformungsgeschwindigkeit: 5 m/min.
  • Unter diesen Bedingungen wurden mit den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 Experimente durchgeführt, während einige Punkte, z.B. Eigenschaften der Materialrolle, angelegte Spannung, usw., einschließlich der Entscheidung, ob das Bahnmaterial durch Ansaugabschnitte im nichtformenden Bereich der Walzenoberfläche festgehalten werden soll, variiert wurden. Tabelle 1 Materialrolle Eigenschaften Festhalten der Folie auf Walze Spannung Zustand nach Umformung Beispiel Vergleichsbeispiel Schlagbewegung (flapping) Schlängelbewegung (snaking) erfolgt erfolgt nicht Änderung der Folienbreite Kräuselungen im nichtformenden Bereich keine teilweise erzeugt Taschenreproduzierbarkeit zufriedenstellend teilweise fehlerhaft Taschendickenverteilung Schrumpfverhältnis MD/TD
  • Anmerkung 1:
  • Die Schlagbewegung (flapping) wird durch die Summe der Höhe der Schlagbewegungen in einem Bereich von 1 m Länge des Bahnmaterials in MD- Richtung (siehe Anmerkung 3) angegeben (mm).
  • Anmerkung 2:
  • Die Schlängelbewegung (snaking) wird durch den maximalen Wert der Schlängelbewegungen über einen Bereich von 5 m des Bahnmaterials in MD- Richtung angezeigt (mm).
  • Anmerkung 3:
  • "MD-Richtung" bedeutet die Richtung, in der das Bahnmaterial zugeführt wird. Die "TD-Richtung" ist die Richtung quer zur MD-Richtung.
  • Anmerkung 4:
  • "Festhalten der Folie auf Walze" meint den Vorgang des Festhaltens des Bahnmaterials auf der Rotationsformwalze mittels Ansaugabschnitten im nichtformenden Bereich der Walzenoberfläche.
  • Anmerkung 5:
  • "Änderung der Folienbreite" bedeutet die Ausdehnung des Bahnmaterials.
  • Wie aus den Ergebnissen des Experiments hervorgeht, kann durch Anlegen einer Spannung von 7 kg/215 mm oder 15 kg/215 mm an das Bahnmaterial die Blasenbildung ungeachtet der Art des Bahnmaterials und der Materialeigenschaften (Schlagen, Schlängeln) zufriedenstellend erfolgen. Insbesondere dadurch, daß das Bahnmaterial infolge der Wärmeumformung bei angelegter Spannung eng an der Rotationsformwalze haftet, ist die Blasenbildung selbst bei relativ starkem Schlagen und Schlängeln zufriedenstellend. Wenn die Folie nicht an der Walze gehalten wird, kann sich das Bahnmaterial ausdehnen, was zu einem großen Schrumpfverhältnis und folglich zu einer unstetigen Blasenbildung führt. Wenn also die Folie nicht an der Walze festgehalten wird, kann es beim Erzeugnis zu Kräuselungen oder Änderungen der Unterteilungen kommen.
  • Nachfolgend wird anhand von Fig. 5 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben. Sie unterscheidet sich von der ersten lediglich durch den Aufbau des Spannmechanismus 3. Da die anderen Aspekte identisch sind, wird auf deren Darstellung und Beschreibung verzichtet.
  • Wie in Fig. 5 aufgezeigt, weist der Spannmechanismus 3 der zweiten Ausführungsform eine Gummirolle 30 und eine an der Achse 30A der Gummirolle 30 befestigte Achsbremse 36 auf. Letztere umfaßt zwei U-förmige Verbindungsglieder 38 und zwei Bremsbacken 37, die gegen die Achse 30a stoßen. Ein Ende jedes Verbindungsgliedes 38 ist mit einer der Bremsbacken 37 verbunden. Die anderen Enden der Verbindungsglieder 38 sind mit dem Zylindergehäuse 39A bzw. dem Kolben 39B am Luftzylinder 39 verbunden. Durch die Wirkungsweise des Luftzylinders 39 stößt die Bremsbacke 37 gegen die Achse 30A, wodurch letztere gebremst wird.
  • Diese zweite Ausführungsform erzeugt die gleiche Wirkung wie die oben beschriebene erste.
  • Der Mechanismus zum Bremsen der Gummirolle kann auch eine Trommel-, eine Scheiben- oder andere Bremse anstelle der Ringbremse 31 oder der Achsbremse 36 sein. Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Gummirolle 30 eine Drehvorrichtung aufweist, kann diese aber auch von der Gummirolle 30 entfernt werden, so daß die Walze freidrehend ist.
  • Die Form der Ansaugöffnungen 45 in den Hohlräumen und der Ansaugabschnitte 49 im nichtformenden Bereich 48 muß nicht unbedingt schlitzartig, sondern kann auch anders, z.B. rund, sein.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, Ansaugabschnitte 49 im nichtformenden Bereich 48 der Rotationsformwalze 4 vorzusehen. Allerdings ist die Schaffung von Ansaugabschnitten 49 wie in der obigen Ausführungsform mit Sicherheit insofern vorteilhaft, als sie eine enge Haftung des Bahnmaterials 2 an der Rotationsformwalze 4 zuverlässiger ermöglichen.
  • Anhand der Fig. 6 bis 9 wird als nächstes eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist sie dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsformwalze 100 polygonal ist. Bei dem aufgezeigten Beispiel ist die Rotationsformwalze 100 achteckig, umgeben von einem Umfangskreis 104, der durch die Strich-Punkt-Punkt-Linie angegeben ist und einen Radius R&sub3; von beispielsweise 125 mm hat.
  • Jede Umfangsfläche 102 ist nicht als flache, sondern als gekrümmte Oberfläche ausgebildet, die sich in Breitenrichtung W entlang eines Bogens, dessen Radius R&sub4; um ein Mehrfaches größer als der oben erwähnte Radius R&sub3; ist, z.B. 430 mm. Der Radius R&sub4; dieses Bogens wird so festgelegt, daß die Krümmung der Blasen in einem zulässigen Bereich erfolgt und das Bahnmaterial eng an der Walzenoberfläche haften kann. Er wird geeigneterweise in Übereinstimmung mit dem Durchmesser der Rotationsformwalze 100, der Anzahl der Umfangsflächen der polygonalen Walze, der Blasenform, usw. bestimmt. Normalerweise ist er 2- bis 6mal, vorzugsweise 3- bis 5mal, größer als der Radius des Umfangskreises.
  • Die Bezugsziffer 103 kennzeichnet ein Achteck, welches vom Kreis 104 umgeben und durch eine Strich-Punkt-Linie angegeben ist. Wie aus der Darstellung hervorgeht, sind die Oberflächen 102 nicht flach, sondern gekrümmt.
  • Die Hohlräume 105 werden durch Hohlraumteile aus einem Werkstoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit, z.B. einem Polyimidharz, gebildet. Diese Hohlraumteile, die die Hohlräume 105 bilden und aus einem Polyimidharz oder dergleichen bestehen, sind in eine Rotationsformwalze 100 eingelassen. In den Seitenwänden jedes Hohlraums 105 sind schlitzförmige Ansaugöffnungen 106 ausgebildet. Jeder Hohlraum 105 erstreckt sich über die gesamte Breite W der Oberfläche 102.
  • Die Hohlräume 105 sind auf den Obenflächen 102 angeordnet und durch die Ansaugöffnungen 106 mit den sich in Achsrichtung der Rotationsformwalze 100 erstreckenden Ansaugkanälen 107 verbunden. Je ein Ansaugkanal 107 ist für jede Gruppe von Hohlräumen 105 auf jeder Oberfläche 102 vorgesehen. Die Öffnungen der Ansaugkanäle 107 befinden sich auf der Stirnfläche 108 der Rotationsformwalze 100 und bilden ein Kreis mit einem Radius R&sub5;.
  • Zwischen benachbarten Hohlräumen 105 auf den Obenflächen 102 der Rotationsformwalze 100 ist eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 109 zum Ansaugen des Bahnmaterials 2 ausgebildet. Die Bezugsziffer 110 kennzeichnet Nuten auf der Umfangsfläche der Rotationsformwalze 100, welche die Ansaugöffnungen 109 miteinander verbinden.
  • Die Ansaugöffnungen 109 sind mit den Ansaugkanälen 111 in der Rotationsformwalze 100 verbunden. Die Öffnungen der Ansaugkanäle 111 sind auf der Stirnseite 108 der Walze entlang eines Kreises mit einem Radius R&sub6; angeordnet (≠ R&sub5;, > R&sub5;).
  • Die Bezugsziffer 120 Fig. 6 bezeichnet ein Seitenplattenelement mit einer Seitenfläche 120A. Auf dieser Seitenfläche 120A sind eine Nut 121, welche sich entlang eines Bogens mit einem Radius R&sub5; erstreckt, und eine Nut 122 ausgebildet, welche sich entlang eines Bogens mit einem Radius R&sub6; erstreckt.
  • Mit der Nut 121 ist ein Rohr 123 verbunden, an das eine Pumpe 124 angeschossen ist.
  • Die Nut 122 ist mit einem Rohr 125 verbunden, das an eine Pumpe 126 angeschlossen ist.
  • Bei dem obigen Aufbau dreht sich die Rotationsformwalze 100, und das Bahnmaterial 2 wird von der Zuführungsvorrichtung 1 zugeführt und haftet eng an der Umfangsfläche der Walze, wobei es während der kontinuierlichen Zuführung durch die Heizvorrichtung 5 erwärmt wird.
  • Wenn die Rotationsformwalze die Position H (siehe Fig. 7) erreicht, in der sich ein Ansaugkanal 107 gegenüber der Nut 121 befindet, erfolgt ein Ansaugen, wodurch auf dem Bahnmaterial 2 Blasen 2A entstehen.
  • Bei näherer Betrachtung bilden die Blasen 2A eine Krümmung, welche einer Krümmung mit einem Radius R&sub4; entspricht. Diese Krümmung kann jedoch vernachlässigt werden, da der Radius R&sub4; recht groß ist.
  • Das Ansaugen des Bahnmaterials 2 erfolgt im Abschnitt I-H, welcher der Nut 122 entspricht.
  • Jede Oberfläche 102 ist außen leicht konvex. Wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt, liegt das Bahnmaterial 2 eng an den Oberflächen 102 der Rotationsformwalze 100 an und wird in diesem Zustand zugeführt, ohne daß Zwischenräume zwischen ihm und den Flächen 102 vorhanden sind.
  • Wenn also das Bahnmaterial 2 unter Aufheizung durch die Heizvorrichtung 5 befördert wird, gelangt Wärme auch zu jenen Teilen des Bahnmaterials 2, die nicht den Hohlräumen gegenüberliegen. Da allerdings Kühlwasser durch die Rotationsformwalze 100 fließt, werden diese Teile überhaupt nicht erwärmt und zuverlässig in gleichmäßig gekühltem Zustand gehalten. Folglich werden nur jene Teile des Bahnmaterials 2 erwärmt, die die Hohlräume 105 bedecken, d.h. die Abschnitte, in denen Blasen 2A ausgebildet werden.
  • Dadurch werden jene Teile des Bahnmaterials 2, in denen keine Blasen 2A gebildet werden, nicht aufgeheizt und behalten ihre ursprüngliche flache Form. Dementsprechend entstehen in diesen Teilen keine Kräuselungen, so daß das herkömmlich aufgetretene Problem beim Verschweißen, der letzten Stufe des Umformens, vermieden wird.
  • Die einfachste mögliche polygonale Form einer Rotationsformwalze ist ein Viereck. Je weniger Winkel, desto größer können die Blasen sein.
  • Es ist also auch möglich, daß die Blasen 2A eine andere Konfiguration haben als bei der obigen Ausführungsform.
  • Der Radius des Bogens entlang der Oberflächen ist groß genug, wenn er das Mehrfache des Radius des Kreises beträgt, der die Walze umgibt.
  • Das Bahnmaterial zur Blasenbildung kann auch ein anderes synthetisches Harz als Polypropylen sein, z.B. Vinylchlorid.
  • Wie oben beschrieben ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Blasenbildung das problemlose und stetige Ausbilden von Blasen ungeachtet der physikalischen und anderen Eigenschaften des eingesetzten Bahnmaterials.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen (2A) umfassend die Schritte des: Herstellens eines Bandmaterials (2) aus Polypropylen, des Zuführens des Bandmaterials zu einer Rotationsformwalze (4) unter Aufbringen einer Spannung von 5kg/215mm bis 50 kg/215mm, und des Aufheizenes des der Rotationsformwalze so zugeführten Bandmaterials, so daß eine Mehrzahl von Blasenverpackungen hergestellt wird.
2. Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen nach Anspruch 1, wobei die Spannung dadurch erhalten wird, daß das Bandmaterial (2) mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die geringer ist als die Rotationsgeschwindigkeit der Rotationsformwalze (4).
3. Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen nach Anspruch 1, wobei das Bandmaterial der Rotationsformwalze von einer Vorratseinrichtung (1) geliefert wird, wobei die Spannung mittels eines Spannmechanismus (3) zur Verfügung gestellt wird, der zwischen der Vorratseinrichtung und der Rotationsformwalze angeordnet ist.
4. Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen nach Anspruch 2, wobei der Spannmechanismus (3) eine Walze (30) umfaßt, und die Spannung durch eine Bremsung der Drehbewegung dieser Walze erhalten wird.
5. Verfahren zum Herstellen von Blasenverpackungen nach Anspruch 1, wobei die Blasenverpackungen durch Dekompression hergestellt werden.
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