DE68920481T2 - Blockierstück und Verfahren für ein Laboratorium zum Bearbeiten von aspherischen progressiven Additionslinsen. - Google Patents

Blockierstück und Verfahren für ein Laboratorium zum Bearbeiten von aspherischen progressiven Additionslinsen.

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    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Brillengläser. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Blockieren von Brillengläsern, um diese Brillengläser maschinell zu bearbeiten.
  • Presbyopie ist der Verlust der Akkomodation des Auges mit zunehmendem Alter. Sie wird in klassischer Weise mittels bifokaler oder trifokaler Brillengläser kompensiert. Progressive Gläser sind die moderne Alternative zu bifokalen und trifokalen Gläsern. Progressive Gläser weisen einen kontinuierlichen Brechkraft-Gradienten auf, der von der erforderlichen Brechkraft zum Betrachten von fernen Objekten bis zu der erforderlichen Brechkraft zum Betrachten von nahen Objekten reicht. Infolge des mit solchen Gläsern erhaltenen ungebrochenen Gesichtsfeldes sind viele Patienten der Ansicht, daß progressive Gläser bifokalen oder trifokalen Gläsern optisch überlegen sind. Da sichtbare Teilungslinien fehlen, bieten progressive Gläser außerdem einen klaren kosmetischen Vorteil gegenüber herkömmlichen multifokalen Gläsern.
  • Die progressive Oberfläche eines progressiven Glases liegt gewöhnlich auf der konvexen Seite des Glases. Die sphärozylindrische Oberfläche, die erforderlich ist, um das verordnete Glas zu verwirklichen, wird in die konkave Seite des Glases geschliffen. Das Abwälzschleifen und das Polieren der konkaven Oberfläche ist ein Standardbearbeitungsvorgang des Brillenglaslabors.
  • Bevor die konkave Seite eines Glases bearbeitet werden kann, muß das Glas einem "Blockiervorgang" unterworfen werden. Bei dem Vorgang wird eine gegossene Metallscheibe oder ein "Block" auf der konvexen Seite des Glases angebracht. Der Block bietet eine genaue mechanische Bezugsoberfläche, um das Glas in dem Futter des Glas- Kurvenerzeugers festzuhalten.
  • Der Block besteht gewöhnlich aus einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt, und wird so gegossen, daß er an der konvexen Oberfläche des zu blockierenden Glases direkt anliegt. Der Gießvorgang erfordert, daß das Glas genau gegen einen Bezugsring gehalten wird, in den die geschmolzene Legierung gegossen wird, wo sie eventuell fest wird.
  • Geometrisch gesehen ist der Bezugsring ein gerader, kreisförmiger Hohlzylinder. Wenn ein progressives Glas blockiert wird, wird es derart gegen den Blockierring gedrückt, daß nur der Fernbereich des Glases den inneren Rand des Rings tatsächlich berührt. Die Lesehälfte des Glases berührt den Ring nicht. Wenn der Fernbereich der progressiven Seite des Glases im wesentlichen sphärisch ist, ist ein genaues Aufsetzen des Glases auf den Blockierring sichergestellt, und das Glas kann auf genau die gleiche Weise wie ein gewöhnliches bifokales oder trifokales Glas blockiert werden. Wenn der Fernbereich jedoch asphärisch ist, wie dies bei den ganz modernen Designs von progressiven Gläsern der Fall ist, kann das Glas wackeln, wenn es gegen den Blockierring gedrückt wird, und dann wird ein genaues Aufsetzen auf den Ring problematisch. Dies kann eine falsche Blockierung und danach einen falschen Abwälzvorgang zur Folge haben, der zu einem unerwünschten Prisma bei dem Fernanpassungszentrum führt.
  • Wenn der Fernbereich eines progressiven Glases asphärisch ist, ist die Asphärizität stets so beschaffen, daß die mittlere Krümmung in einer horizontalen Ebene durch das Fernanpassungszentrum größer ist als die mittlere Krümmung in der Fernbereichshälfte einer vertikalen Ebene durch das Anpassungszentrum. Das heißt, der Fernbereich der progressiven Oberfläche ist ein wenig eiförmig, wobei die Achse des Eies vertikal ist. Es ist klar, daß eine Oberfläche von dieser Form nicht auf dem Ende eines geraden, kreisförmigen Hohlzylinders aufliegen kann, ohne zu wackeln.
  • Um einen nicht-wackelnden Kontakt zu erreichen, kann das Ende des Blockierrings, wie vorgeschlagen wurde, zu einer solchen Form geschliffen werden, daß es auf der Glasoberfläche genau aufliegt. Diese Lösung ist jedoch unpraktisch und teuer, da sie eine große Anzahl von speziell geformten Blockierringen erfordert, um die verschiedenen Basiskurven und Additionswerte aufzunehmen, die mit dem vollständigen Verordnungsbereich von progressiven Gläsern verbunden sind. Wahlweise könnte ein spezieller Blockierring mit drei erhöhten Punkten auf seinem Umfang verwendet werden, um einen nicht-wackelnden Dreipunktkontakt mit dem Glas zu erhalten. Diese Lösungen sind zwar technisch machbar, aber nicht sehr praktisch für das Brillenglaslabor, weil die Blockiervorrichtung normalerweise für alle Gläser verwendet wird, und nicht nur zum Blockieren von progressiven Gläsern mit asphärischen Fernbereichen vorgesehen werden kann.
  • In US-RE-31.897 wird ein Verfahren zum Verändern eines Glases beschrieben, gemäß dem ein Glas mit einem Glasblock sicher verbunden wird mittels einer Glasklebeblockierunterlage, die Mittel aufweist, um das optische Zentrum und nach Wahl die Zylinderachse des Glases entsprechend dem Mittelpunkt und der Zylinderachse des Glasblocks genau auszurichten. Die Glasklebeblockierunterlage mit Ausrichtungsmitteln wird ebenfalls in diesem Dokument beschrieben.
  • In dem US-Patent 3.140.468 wird eine Blockiervorrichtung für Kunststoffgläser beschrieben, bei der die fertigbearbeitete Oberfläche des Glases mittels einer dünnen Schicht eines Klebe- und Auflagematerials von gleichmäßiger Dicke auf einen Blockierkörper aufgeklebt wird und auf diesem Blockierkörper aufliegt. Der Blockierkörper weist Mittel zum Einstellen des Zwischenraums und zum Positionieren des Glasrohlings auf, die auf dem an den Blockierkörper angrenzenden, gezackten Rand angebracht sind und davon vorspringen. Die Mittel zum Einstellen des Zwischenraums und zum Positionieren des Glasrohlings sind von gleichmäßiger Höhe, so daß eine Verbindung mit der Oberfläche des Glasrohlings bei mindestens drei Punkten ermöglicht wird.
  • Keine dieser zwei Blockiervorrichtungen kann progressive Gläser mit asphärischen Fernbereichen wirksam blockieren.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen, um das Problem des Blockierens eines progressiven Glases, das einen asphärischen Fernbereich hat, anzupacken und zu lösen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein spezielles "T"- förmiges Blockierstück vorgesehen, das zusammengedrückt wird, bevor es auf dem Fernbereich des Glases blockiert wird, wobei das Blockierstück einen stabilen Dreipunktkontakt mit dem zylindrischen Standard-Blockierring ergibt. Das Blockierstück besteht aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Vinyl. Das Blockierstück sollte so dünn wie möglich sein, um ein Ausfließen des geschmolzenen Materials (gewöhnlich Metall) über den erzeugten Zwischenraum zu verhindern, aber dick genug sein, um die maximale Asphärizität des Glases zu kompensieren. Eine Dicke von ungefähr 0,35 mm ist im allgemeinen ausreichend, um die größten Additionswerte des Glases zu kompensieren, wenn der Asphärizitätsgrad am größten ist. Das Blockierstück hat die allgemeine Form eines umgekehrten "T"-s. Das heißt, es hat die allgemeine Form eines "T"-s und ist in einer umgekehrten Position auf dem Glas angebracht. Das horizontale Element des T-s fällt mit der 0-180º-Linie des Glases zusammen, und das vertikale Element ist zu dem oberen Rand des Fernbereichs des Glases hin gerichtet. Der Schnittpunkt des T-s fällt genau mit dem Fernanpassungszentrum zusammen. Alle drei Schenkel des T-s müssen sich bis über den Durchmesser des Blockierrings hinaus erstrecken.
  • Die zwei horizontalen Schenkel des T-s müssen nicht in einer geraden Linie liegen. Ihre Winkel mit dem vertikalen Schenkel können größer als 90º sein, um eine größere mechanische Stabilität und Gleichmäßigkeit der Glasranddicke zu erhalten.
  • Im Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, bei denen in den verschiedenen FIGUREN gleiche Teile mit den gleichen Kennziffern bezeichnet sind.
  • Die Figur 1 ist ein Grundriß des Blockierstücks der vorliegenden Erfindung.
  • Die Figur 2 eine Seitenansicht des Blockierstücks gemäß der Linie 2-2 der Figur 1.
  • Die Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht eines progressiven Additionsglases, das einen asphärischen Fernbereich aufweist, und auf dem das Blockierstück angebracht werden soll.
  • Die Figur 4 ist ein Grundriß eines Glases gemäß der Figur 3 mit dem darauf angebrachten Blockierstück.
  • Die Figur 5 gibt einen Blockierring wieder, der auf dem Glas der Figuren 3 und 4 angebracht ist.
  • Nachstehend wird auf die Figur 1 Bezug genommen, die einen Grundriß des Blockierstücks 10 der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Das Blockierstück 10 ist ein im allgemeinen "T"-förmiges Element, das einen ersten Bereich 12 aufweist, der als Basiselement bezeichnet werden kann, und außerdem ein Querelement 14 aufweist, das aus einem linken Arm 16 und einem rechten Arm l8 besteht. Jeder der Arme 16, 18 hat einen verbreiterten inneren Abschnitt, der an den Basisbereich 12 angrenzt, und einen kleineren äußeren Abschnitt. Zur Vereinfachung kann der Basisbereich 12 auch als vertikales Element, und das Querelement 14 auch als horizontales Element bezeichnet werden; aber bei dem Blockierstück müssen diese Elemente nicht unbedingt vertikal bzw. horizontal angeordnet sein. Das Blockierstück 10 ist in der Position eines umgekehrten T-s wiedergegeben, da dies die allgemeine Orientierung ist, in der es auf einem Glas angebracht werden soll, um das Glas zu bearbeiten. Das Blockierstück 10 besteht aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Vinyl, und es hat eine Dicke "t" (siehe Figur 2), die ausreicht, um die maximale Asphärizität des Glases, auf dem es angebracht werden soll, zu kompensieren. Im allgemeinen ist eine Dicke "t" von ungefähr 0,35 mm in den meisten Fällen ausreichend.
  • Das Blockierstück 10 weist verschiedene Ausrichtungs- Markierungsmittel auf, um es auf einem Glas auszurichten. Diese Ausrichtungs-Markierungsmittel umfassen drei Kreise 20, 22, 24, die auf einer geraden Linie angeordnet sind. Die Mittelpunkte der Kreise 20, 22 und 24 sollen auf der 0-180º- Linie (Linie 34) des Glases liegen und entsprechend dieser Linie ausgerichtet sein. Die Ausrichtungs-Markierungsmittel umfassen außerdem eine "T"-Markierung 26, deren Schnittpunkt mit dem Fernanpassungszentrum 36 des Glases genau zusammenfallen soll.
  • Nachstehend wird auf die Figur 3 Bezug genommen, die eine perspektivische Ansicht eines progressiven Glases 28 vor der Bearbeitung des Glases wiedergibt. Wie Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt ist, weist das Glas 28 einen oberen Fernbereich (DP) 30, einen unteren Lesebereich (RP) 32, und dazwischen einen Zwischenbereich (IP) auf. Das Vorverarbeitungsglas wird markiert durch eine 0-180º-Linie 34 und ein "T", dessen Schnittpunkt das Fernanpassungszentrum festlegt. Die Linie kann auch andere Markierungsmittel für die Bearbeitung aufweisen.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann die konvexe Oberfläche eines progressiven Glases in dem Fernbereich asphärisch sein, und diese Asphärizität führt zu Problemen beim Anbringen eines Blocks auf dem Glas zum Bearbeiten des Glases. Im einzelnen hat die Asphärizität zur Folge, daß der Block instabil ist oder wackelt, so daß er nicht stabil gegen die konvexe Oberfläche des Glases gedrückt werden kann, um den Block an dem Glas zu befestigen (beispielsweise durch eine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt, die manchmal niedrigschmelzendes Blei genannt wird, wie Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt ist).
  • Die Figur 4 gibt das durchsichtige Blockierstück 10 der Erfindung wieder, das in dem Fernbereich des Glases auf dem Glas 28 angebracht ist. Die kreisförmigen Markierungsmittel 20, 22, 24 auf dem Blockierstück 10 sind mit ihren Mittelpunkten längs der 0-180º-Linie 34 angeordnet. Das "T"- Markierungsmittel 26 auf dem Blockierstück 10 überdeckt genau das "T"-Markierungsmittel 36 auf dem Glas, so daß der Schnittpunkt des "T"-Markierungsmittels 26 in dem Fernanpassungszentrum des Glases liegt. Der Kreis 22 ist entsprechend dem vertikalen Teil des Markierungsmittels 26 ausgerichtet, so daß der Kreis 22 in dem Blockierzentrum des Glases ist. Das Basiselement 12 des Blockierstücks 10 erstreckt sich zu dem oberen Rand des Fernbereichs des Glases hin. Die Seite des "T"-s 10, die in Kontakt mit der konvexen Oberfläche des Glases 28 ist, ist mit einem druckempfindlichen, ablösbaren Kleber beschichtet, so daß das Blockierstück auf das Glas aufgeklebt werden kann und nach der Bearbeitung des Glases wieder entfernt werden kann. Es sollte auch angemerkt werden, daß es zum Schutze der konvexen Oberfläche des Glases 28 vor mechanischer Beschädigung üblich ist, die Oberfläche des Glases vor dem Blockieren vollständig mit einem durchsichtigen Schutzband zu bedecken. Das Blockierstück 10 wird auf, und nicht unter einem solchen Schutzband angebracht. Der ablösbare Kleber auf einer Seite des Blockierstücks 10 stellt die Haftung des Blockierstücks auf der freien Seite des Schutzbandes sicher.
  • Die verdeckte Linie 40 in der Figur 4 gibt die Position des inneren Durchmessers eines Blockierrings 38 (siehe Figur 5) wieder, der gewöhnlich auf dem Glas 28 angebracht wird, um das Glas zu bearbeiten. Alle drei Elemente des T-Blockierstücks, das heißt, die Basis 12 und die Querarme 16 und 18 erstrecken sich nach außen bis über den äußeren Durchmesser des Blockierrings hinaus. Wenn der Block auf das Blockierstück aufgesetzt wird, ergeben sich daher bei dem inneren Durchmesser 42 des Blockrings drei stabile Kontaktpunkte (das heißt, die Basis 12, der Arm 16 und der Arm 18), und der Block wackelt nicht. Folglich kann der Block auf dem Glas stabil festgehalten werden, während er mit dem Glas verbunden wird (beispielsweise durch Einfüllen der geschmolzenen Bleilegierung in den Blockhohlraum). Dabei ist anzumerken, daß zwar das Blockierstück bei einem Teil des Blockierrings einen Zwischenraum mit der konvexen Oberfläche des Glases bilden kann, aber die Größe des Spaltes, sowie die Viskosität und die Erstarrungseigenschaften der geschmolzenen Bleilegierung so beschaffen sind, daß das Blei unter dem Block nicht ausfließt. Die Figur 5 zeigt, in der Seitenansicht, den Fernbereich des Glases 28 mit dem darauf aufgebrachten Blockierstück 10, das über einen Dreipunktkontakt gegen den inneren Durchmesser 40 des zylindrischen Blockierrings 38 einer Brillenglas-Blockiervorrichtung gedrückt ist.
  • Wenn die Bearbeitung des Glases beendet ist, wird der Block auf bekannte Weise von dem Glas abgelöst. Das Blockierstück 10 wird dann von der konvexen Oberfläche des Glases abgezogen, was durch den ablösbaren Kleber auf dem Blockierstück ermöglicht wird.
  • Die Arme 16 und 18 des Blockierstücks können in einer geraden Linie liegen. Vorzugsweise sind die Arme jedoch unter einen Winkel x bezüglich der Horizontalen und der 0-180º-Line des Glases angeordnet (die entsprechend dem Fernanpassungszentrum 26 ausgerichtet ist, wobei die Verlängerungen der oberen Ränder 16a und 18a durch den Mittelpunkt des Kreises 22 gehen). Wenn bei dem Blockierstück 10 die Arme 16 und 18 unter einem Winkel x angeordnet werden, erstrecken sich die Arme bis unter den Fernbereich des Glases; und dies macht es wiederum möglich, gewünschte prismatische Effekte bei der Abwälzung zu erzielen, weil der Winkel, unter dem das Glas bezüglich der Abwälzausrüstung positioniert wird, durch den Winkel x bestimmt wird. Für das von dem Bevollmächtigten des Anmelders hergestellte Brillenglas (das "OMNI"-Glas der American Optical Corporation) wurde ein bevorzugter Winkel x von 4º bestimmt. Wenn das Blockierstück aus durchsichtigem Material besteht, können die Ausrichtungs-Markierungsmittel (beispielsweise die Kreise 20, 22, 24 und das T 26) auf das Blockierstück aufgedruckt werden. Wenn das Blockierstück aus undurchsichtigem Material besteht, können die Ausrichtungs- Markierungsmittel die Form von in das Blockierstück eingestanzten, kleinen Ausrichtungslöchern und Ausrichtungsschlitzen haben.

Claims (8)

1. Blockierstück für ein progressives Brillenglas, um dieses Brillenglas zu bearbeiten, wobei das Blockierstück umfaßt:
ein flexibles Element mit der allgemeinen Form eines "T"-s, das ein Basiselement (12) und zwei Querelemente (14, 16) hat; und
Ausrichtungsmarkierungsmittel bei dem Schnittpunkt des Basiselements mit den Querelementen, wobei diese Ausrichtungsmarkierungsmittel dazu bestimmt sind, entsprechend dem Fernanpassungszentrum eines zu bearbeitenden progressiven Brillenglases (28) ausgerichtet zu werden.
2. Blockierstück gemäß Anspruch 1, wobei das Basiselement (12) und die Querelemente (14, 16) des Blockierstücks in Kontakt mit dem auf dem Brillenglas (28) angebrachten Blockiermittel (38) sind.
3. Blockierstück gemäß Anspruch 2, wobei:
das Blockierstück (10) eine Dicke hat, die größer ist als die maximale Asphärizität des zu blockierenden Brillenglases (28), und kleiner ist als ein Wert, der ein Ausfließen des geschmolzenen Materials zwischen dem Blockiermittel (38) und dem Brillenglas (28) zulassen würde, wenn das geschmolzene Material in das Blockiermittel eingefüllt wird, um das Blockiermittel mit dem Brillenglas zu verbinden.
4. Blockierstück gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend: Ausrichtungsmarkierungsmittel auf jedem der Querelemente.
5. Blockierstuck gemäß Anspruch 4, wobei die Ausrichtungsmarkierungsmittel (20, 22, 24) auf dem Querelement so positioniert sind, daß sie auf der 0-180º-Linie des Brillenglases liegen.
6. Blockierstück gemäß Anspruch 5, wobei jedes der Querelemente (14, 16) unter einem vorgegebenen Winkel bezüglich einer geraden Linie geneigt ist, die durch einen Punkt hindurchgeht, der entsprechend dem Fernanpassungszentrum ausgerichtet ist.
7. Blockierstück gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das T-förmige Blockierstück (10) in einer umgekehrten Position auf dem Brillenglas (28), und vor allem in dem Fernbereich des Brillenglases angebracht ist.
8. Verfahren zum Blockieren eines progressiven Brillenglases während der Bearbeitung des Brillenglases, das die folgenden Schritte umfaßt: Anordnen eines Blockierstücks (10) mit der allgemeinen Form eines "T"-s relativ zu der konvexen Oberfläche eines progressiven Brillenglases (28); wobei das Blockierstück ein Basiselement (12) und zwei Querelemente (14, 16), und Ausrichtungsmarkierungsmittel bei dem Schnittpunkt des Basiselements mit den Querelementen hat;
Ausrichten eines ersten Markierungsmittels auf dem Blockierstück (10) entsprechend der 0-180º-Linie (34) auf dem Brillenglas;
Ausrichten eines zweiten Markierungsmittels (26) auf dem Blockierstück entsprechend dem Fernanpassungszentrum (36) des Brillenglases; und
Verbinden des Blockierstücks (10) mit dem Brillenglas (28).
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