DE689197C - Wechselspannungsmessanordnung mit einer Diode - Google Patents

Wechselspannungsmessanordnung mit einer Diode

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DE689197C
DE689197C DE1936T0047084 DET0047084D DE689197C DE 689197 C DE689197 C DE 689197C DE 1936T0047084 DE1936T0047084 DE 1936T0047084 DE T0047084 D DET0047084 D DE T0047084D DE 689197 C DE689197 C DE 689197C
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diode
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voltage
measuring arrangement
amplifier
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DE1936T0047084
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Inventor
Dr-Ing Wolfgang Kautter
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/22Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of ac into dc
    • GPHYSICS
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Description

  • Wechselspannungsmeßanordnung mit einer Diode Es ist bekannt, ein Röhrenvoltmeter in der Weise aufzubauen, daß die hochfrequente Wechselspannung in einer Diode - gleichgerichtet wird und daß die entstehende negative Gleichspannung dem Gitter einer Verstärkerröhre zugeführt wird, in deren Anodenkreis das Meßinstrument liegt.
  • Der Vorteil des Diodenvoltmeters, daß eine Überlastung des Meßinstrumentes wegen des absinkenden Stromes vermieden wird, ist derselbe wie bei einem Röhrenvoltmeter in Audionschaltung. Es kommt aber der weitere Vorteil hinzu, daß nicht wie beim Audiongleichrichter die Anodengleichrichtung entgegenwirkt, was die Messung unzuverlässig machen würde.
  • Es ist auch bekannt, den Meßbereich bei einem Diodenvoltmeter dadurch zu erweitern, daß man mittels eines Potentiometers nur einen Teil der gleichgerichteten Spannung abgreift. Hierbei hat aber bisher der Nachteil bestanden, daß für jeden Meßbereich der Nullpunkt des Meßinstrumentes nachgestellt werden mußte. Die Erfindung zeigt, daß dies eine Folge des Ruhestromes der Diode ist.
  • Man könnte daran denken, den Ruhestrom der Diode dadurch zu vermeiden, daß man der Diodenanode eine negative Vorspannung gibt, jedoch ist dann der Nachteil vorhanden, daß die Empfindlichkeit des Röhrenvoltmeters sinkt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die am Belastungswiderstand einer zur Wechselspannungsmessung dienenden Diode infolge des Ruhestromes der Diode auftretende Spannung dadurch auszugleichen, daß dieser Spannung eine andere Spannung entgegengeschaltet wird, welche von einer zweiten Diode an einem zweiten Belastungswiderstand erzeugt wird. Diese Schaltung wäre für ein Röhrenvoltmeter mit Meßbereichumschaltung zwlschen Diode und folgendem Gleichstromverstärker durch Anzapfung des Belastungswiderstandes ungünstig, da die Kompensationsspannung an dem zweiten Belastungswiderstand mitverändert werden müßte.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Wechselspannungsmeßanordnung, bestehend aus einer Diode mit anschließendem Gleichstmmverstärker und Meßbereichumschalter zwischen Diode und Verstärker, der durch den Belastungswiderstand der Diode fließende, von dieser verursachte, die Meßbereichumschaltung störende Ruhestrom durch einen dem Belastungswiderstand über einen von einer Hilfsgleichstromquelle zugeführten, entgegengesetzt gleichen Strom unmittelbar kompensiert. Es wird also nicht erst eine Hilfsspannung zur Kompensation gebildet. Versuche haben gezeigt, daß bei Anwendung der Erfindung der einmal eingestellte Nullpunkt bei jedem Meßbereich erhalten bleibt. Im übrigen wird bei Verwendung der Erfindung keine zweite Diode benutzt.
  • An Hand der als Beispiel dienenden Abbildung wird die- Erfindung nachstehend näher erklärt.
  • Die hochfrequente Wechselspannung wird an die Klemmen K angelegt und in der Diodenstrecke D gleichgerichtet. Die entstehende Gleichspannung wird mittels des Widerstandes R, des oberen Teiles des Potentiometers P und des Kondensators C von der Hochfrequenz gereinigt und je nach dem Meßbereich ein entsprechender Teil der Spannung von dem Potentiometer abgegriffen. und an das Gitter des Verstärkerröhrensystems geführt, welches beispielsweise in demselben Glaskolben angeordnet sein kann. Im Anodenstromkreis des Verstärkersystems liegt das Meßinstrument J. Um die an dem Potentiometer P infolge des Ruhestromes auftretende Gleichspannung zu kompensieren, sind die Hilfsbatterie B und die Widerstände W vorgesehen. Die Widerstände können eine Größe von mehreren Megohm erhalten, so daß die Hilfsbatterie B von beispielsweise 1,5 Volt dauernd angeschaltet sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wechselspannungsmeßanordnung mit einer Diode und Kompensation der Wirkung des von der Diode verursachten, durch deren Belastungswiderstand fließen den Ruhestromes, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung mit anschließendem Gleichstromverstärker und Meßbereichumschaltung zwischen Diode und Verstärker der die Meßbereichumschaltung (P) der Diode störende Ruhestrom durch einen dem Belastungswiderstand über einen Widerstand (RY) von der Hilfsgleichstromquelle (B) zugeführten, entgegengesetzt gleichen Strom unmittelbar kompensiert wird.
  2. 2. Meßanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (W), über den der Kompensationsstrom geleitet ist, zur Einstellung dieses Stromes regelbar ist.
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