DE68914920T2 - Bindemittel für beschichtete Schleifmittel. - Google Patents

Bindemittel für beschichtete Schleifmittel.

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Description

    Ausgangssituation 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schleifprodukte mit harzartigen Bindemitteln, durch die Schleifkörner mit einer Trägerfolie oder einer Faserstoff-Folie verklebt werden.
  • 2. Stand der Technik
  • Beschichtete Schleifmittel umfassen normalerweise eine flexible Unterlage ((nachfolgend bezeichnet als "Träger")), auf der eine Beschichtung von Schleifkörnern mit einem Klebstoff oder Klebstoffen geklebt ist. Der Träger kann Papier, Gewebe, Film, Vulkanfiber, usw., oder eine Kombination von einem oder mehreren dieser Materialien sein oder deren weiterverarbeitete Versionen. Die Schleifkörner können aus Flint, Granat, Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid- Keramik, Diamant, Siliciumcarbid, usw. gebildet sein. Verbreitete Bindemittel umfassen Phenolharze, Lederleim, Harnstoff-Formaldehyd, Urethane, Epoxide und Firnis. Phenolharze umfassen solche vom Phenol aldehyd-Typ.
  • Bei dem beschichteten Schleifmittel kann eine "Aufbauschicht" von harzartigem Bindemittelmaterial eingesetzt werden, das zum Befestigen von Teilen der Schleifkörner auf der Trägerfolie verwendet wird, wenn die Körner orientiert sind, sowie eine "Leimungsschicht" von harzartigem Bindemittelmaterial über der Aufbauschicht, die eine festhaftende Verklebung der Schleifkörner mit der Trägerfolie gewährt. Das Bindemittel der Leimungsschicht kann aus dem gleichen Material bestehen wie das Bindemittel der Aufbauschicht, oder es kann aus einem anderen Material bestehen.
  • Bei der Herstellung von beschichteten Schleifmitteln werden als erstes die Aufbauschicht und Schleifkörner auf den Träger aufgetragen, die Aufbauschicht partiell gehärtet und sodann die Leimungsschicht aufgetragen und die Anordnung abschließend fertiggehärtet. Normalerweise schaffen wärmehärtbare Bindemittel beschichtete Schleifmittel mit hervorragenden Eigenschaften, z .B. Wärmebeständigkeit. Wärmehärtbare Bindemittel umfassen Phenolharze, Harnstoff-Formaldehydharze, Urethanharze, Melaminharze, Epoxidharze und Alkydharze. Um die richtigen Beschichtungsviskositäten zu erhalten, wird diesen Harzen Lösemittel zugesetzt. Bei Trägern aus Polyester oder Cellulose sind die Härtungstemperaturen jedoch auf etwa 130 ºC begrenzt. Bei dieser Temperatur sind die Härtungszeiten lang. Die lange Härtungszeit macht zusammen mit der Forderung nach der Lösemittelentfernung die Anwendung von Härtungsbereichen im Girlandenofen erforderlich. Nachteile der Härtungsbereiche im Girlandenofen sind die Ausbildung von Fehlern an den Aufhängestäben, uneinheitliche Härtung infolge von Temperaturschwankungen in den großen Girlandenöfen, Ablaufen des Bindemittels, Kräuseln der leicht flexiblen Bahnen und Verschieben der Schleifkörner. Außerdem stellen Härtungsbereiche im Girlandenofen große Raumanforderungen und erfordern enorme Energiemengen. Viele der im Zusammenhang mit dem Härten im Girlandenofen auftretenden Probleme würden sich eliminieren lassen, wenn man eine vollständige Trommel- Wärmehärtung ausführen könnte, d.h. bei der das beschichtete Schleifmittel zu einer Rolle oder Maschinenrolle aufgewickelt und sodann in einen Ofen gegeben wird. Trommelhärten macht nicht die Anwendung eines großen Ofens erforderlich und erfordert demzufolge erheblich weniger Energie und Raum als bei Girlandenöfen ((auch genannt Hängeöfen)). Mit den vorgenannten konventionellen wärmehärtbaren Bindemitteln ist jedoch die Anwendung einer Trommelhärtung selbst nicht möglich, da die Anwendung eines Girlandenofens anfänglich benötigt wird, um die großen Mengen des darin enthaltenden Lösemittels zu entfernen.
  • Es wurde die Anwendung von Prozessen mit Strahlungshärtung vorgeschlagen, um die Nachteile der Girlandenöfen, die bei der Herstellung von beschichteten Schleifmitteln benötigt werden, zu vermeiden. Die US-P-4 547 204 offenbart die Verwendung von strahlungshärtbaren acrylierten Epoxidharzen in einer der Klebstoffschichten des beschichteten Schleifmittels und die Verwendung eines wärmehärtbaren Phenol- oder Acryl-Latexharzes in einer anderen Klebstoffschicht des beschichteten Schleifmittels. Die US-P-4 588 419 offenbart einen Klebstoff für beschichtete Schleifmittel, umfassend eine Mischung von: (a) Elektronenstrahl härtbares Harzsystem mit einem Oligomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Urethanacrylaten und Epoxidacrylaten, Füllmitteln und einem Streckmittel sowie (b) ein wärmehärtbares Kunstharz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Phenolharzen, Melaminharzen, Aminoharzen, Alkydharzen und Furanharzen. Die US-P-4 652 274 offenbart ein Bindemittel für beschichtete Schleifmittel, das durch Strahlungsenergie gehärtet werden kann, umfassend ein Copolymer, das aus einem Isocyanurat-Monomer mit mindestens einer Acrylat- Seitengruppe und einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Monomer mit mindestens einer Acrylat-Seitengruppe gebildet wird. Die US-P-4 642 126 offenbart ein Bindemittel für beschichte Schleifmittel, umfassend Diacrylat-Monomere, monofunktionelle Monomere, acrylierte Oligomere und einen Photoinitiator. Die US- P-4 644 703 offenbart ein Bindemittel für beschichtete Schleifmittel, umfassend diacryliertes Monomer, triacrylierte Monomere und einen Photoinitiator. Obgleich strahlungshärtbare Bindemittel die im Zusammenhang mit wärmehärtbaren Bindemitteln auftretenden vorgenannten Probleme beheben, sind in bezug auf einen Girlandenofen strahlungshärtbare Bindemittel normalerweise kostspieliger als wärmehärtbare Bindemittel. Bei vielen Schleifmittelprodukten kann dieser Kostenanstieg nicht toleriert werden, so daß wärmehärtbare Kunstharze noch immer im Einsatz sind.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein beschichtetes Schleifmittel, umfassend einen Träger, der Schleifkörner oder Granalien aufweist, die darauf mit Hilfe eines Bindemittels verklebt sind, hergestellt aus einem Blend, umfassend: (1) mindestens ein strahlungshärtbares Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus (a) Isocyanurat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylat-Gruppe oder Acrylat-Seitengruppe (b) Isocyanat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylat- Gruppe oder Acrylat-Seitengruppe und (c) multifunktionellen Acrylaten und (2) ein wärmehärtbares Kunstharz. Das bevorzugte wärmehärtbare Kunstharz wird ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus (a) Phenolharzen, (b) Epoxidharzen, (c) Acrylatharzen, (d) Harnstoff-Formaldehydharzen, (e) Melamin- Formaldehydharzen und (f) Polyimidharzen. Die bevorzugten strahlungshärtbaren Monomere haben eine heterocyclische Ringkonfiguration, wobei das bevorzugte Monomer das Reaktionsprodukt einer Mischung von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Tris(hydroxyalkyl)isocyanurat ist. Die bevorzugten Monomere des multifunktionellen Acrylats sind Triacrylat-Monomere. Das bevorzugte wärmehärtbare Kunstharz ist ein Phenolharz, mehr bevorzugt ein Resol-Phenolharz. Das bevorzugte Verfahren zum Härten der vorgenannten Bindemittel besteht im Exponieren an einer konventionellen elektromagnetischen Strahlungsquelle und danach zu einem späteren Zeitpunkt, in einer Wärmeexponierung.
  • Die Erfindung eliminiert Probleme, wie sie im Zusammenhang sowohl mit strahlungshärtbaren Bindemitteln als auch wärmehärtbaren Bindemitteln bekannt sind. Das Mischen des strahlungshärtbaren Bindemittels mit dem wärmehärtbaren Bindemittel führt zu einer Herabsetzung der Gesamtkosten des Bindemittels und zur Eliminierung der Notwendigkeit für einen Girlanden-Härtungsofen. Das Verhalten der erfindungsgemäßen beschichteten Schleifmittel ist dem der beschichteten Schleifmittel gleichwertig oder übertrifft dieses, die ausschließlich mit wärmehärtbaren Phenolharzen erzeugt wurden. Das beschichtete Schleifmittel der vorliegenden Erfindung zeigt verbessertes Schleifverhalten unter erschwerten Bedingungen im Vergleich zu beschichteten Schleifmitteln, welche die bisher bekannten strahlungshärtbaren Bindemittel aufwiesen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein beschichtetes Schleifmittel auf einem Trägematerial aus Gewebe im Querschnitt;
  • Fig. 2 ein beschichtetes Schleifmittel auf einem Trägermaterial aus Papier im Querschnitt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In Fig. 1 und 2 werden die erfindungsgemäßen Bindemittelsysteme veranschaulicht, mit denen beschichtete Schleifmittel hergestellt werden können. Das in Fig. 1 dargestellte und verallgemeinert mit 10 gekennzeichnete Schleifmittel ist mit Gewebeträger versehen. Das Gewebe 12 wurde mit einer wahlweisen Trägerappretur 14 und einer wahlweisen Vorleimungsschicht 16 behandelt. Die Vorleimungsschicht ist mit einer Aufbauschicht 18 überzogen, in die Schleifkörner 20, wie beispielsweise Siliciumcarbid oder Aluminiumoxid eingebettet sind. Uber der Aufbauschicht 18 und den Schleifkörnern 20 wurde eine Leimungsschicht 22 aufgetragen. Es existiert keine klare Abgrenzungslinie zwischen der Trägerappretur und der Vorleimungsschicht, die sich im Inneren des Gewebeträgers treffen, die weitestgehend mit den Harzen dieser Schichten gesättigt ist. Das erfindungsgemäße Bindemittel kann zur Bildung einer Aufbauschicht 18, einer Leimungsschicht 22 oder sowohl einer Aufbauschicht 18 als auch Leimungsschicht 22 verwendet werden.
  • In Fig. 2 wird ein verallgemeinert mit 30 gekennzeichnetes beschichtetes Schleifmittel veranschaulicht, das auf einem Papierträger 32 erzeugt wurde. Der Papierträger wurde mit einer Trägerappretur 34 und einer Vorleimungsschicht 36 behandelt. Die Vorleimungsschicht wird von einer Aufbauschicht 38 überzogen, in der Schleifkörner 40 eingebettet sind. Die Schleifkörner 40 und Aufbauschicht 38 werden von einer Leimungsschicht 42 überzogen, die dazu beiträgt, während des Einsatzes die Schleifkörner 40 auf dem Träger zu halten, und ferner Hilfsmittel zum Abtragen enthalten kann. Das Bindemittel der vorliegenden Erfindung kann zur Erzeugung von Aufbauschicht 38, Leimungsschicht 42 oder sowohl von Aufbauschicht 38 als auch Leimungsschicht 42 verwendet werden.
  • Das Bindemittel für das erfindungsgemäße beschichtete Schleifmittel wird aus einem Blend erzeugt, umfassend ein strahlungshärtbares Monomer und ein wärmehärtbares Harz. Das strahlungshärtbare Monomer kann ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus (a) Isocyanurat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylat-Gruppe oder Acrylat-Seitengruppe, (b) Isocyanat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylat- Gruppe oder Acrylat-Seitengruppe und (c) multifunktionellen Acrylat-Monomeren, die vorzugsweise durchschnittlich mindestens 3 funktionelle Acrylat-Seitengruppen haben. Der hierin verwendete Ausdruck "Acrylat" schließt sowohl Acrylat als auch Methacrylat ein.
  • Die Monomere der Isocyanurat-Derivate (a) können durch die folgende Struktur dargestellt werden:
  • worin jedes R gleich oder verschieden sein kann und eine Gruppe mit mindestens einer endständigen Acrylat-Gruppe oder Acrylat- Seitengruppe oder Methacrylat-Seitengruppe darstellt. Vorzugsweise wird R folgendermaßen dargestellt:
  • worin sind:
  • R¹ eine zweiwertige Alkylen-Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
  • R² -H oder -CH&sub3;,
  • R³ -H oder -CH&sub3;,
  • R&sup4; Wasserstoff, eine Alkyl-Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkyl-Gruppe, vorzugsweise mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen,
  • R&sup5; Wasserstoff, eine Alkyl-Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkyl-Gruppe, vorzugsweise mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen,
  • R&sup6; eine zweiwertige Alkylen-Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
  • R&sup7; eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige Alkylen- Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
  • a eine ganze Zahl von 1 bis 3, einschließlich,
  • b 0 oder 1,
  • c 0 oder 1 und a+b+c=3.
  • Die Bruchstücke ((nachfolgend bezeichnet als Gruppen)), die durch R¹, R&sup6;, R&sup7; dargestellt werden, können geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein. Im cyclischen Fall kann der Ring 5 oder 6 Ringatome enthalten.
  • Für die vorliegende Erfindung geeignete Isocyanurat- Monomere können entsprechend den in den US-P-3 932 401, 4 145 544, 4 288 586, 4 324 879 und 4 485 226 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Monomere, die acyclische Isocyanat-Derivate (b) sind, können durch die folgende Struktur dargestellt werden:
  • R&sup8;- -NH-A-NH- -R&sup8;
  • worin
  • A eine zweiwertige Alkylen-Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, darstellt und R&sup8; gleich oder verschieden sein kann und dargestellt wird durch:
  • darin sind: a, b, c, R², R³, R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7; wie vorstehend festgelegt.
  • A kann geradkettig, verzweigt oder, wenn es ausreichend lang ist, cyclisch sein. Aufgrund der Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien ist A vorzugsweise
  • -CH&sub2;-C(CH&sub3;)&sub2;-CH&sub2;-CH(CH&sub3;)-CH&sub2;-CH&sub2;-.
  • Es wird bevorzugt, daß die Monomere sich in der heterocyclischen Ringkonfiguration befinden, da aus ihnen gebildete Polymere wärmebeständiger sind, insbesondere unter Bedingungen des Schleifens bei hoher Ternperatur.
  • Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete multifunktionelle Acrylate haben im Durchschnitt mindestens 3 funktionelle Acrylat-Seitengruppen. Die bevorzugten multifunktionellen Acrylate sind Triacrylate, was auf ihre kurzen Härtungsgeschwindigkeiten, relativ geringen Kosten, Verfügbarkeit und leichte Handhabbarkeit zurückzuführen ist. Erfindungsgemäße multifunktionelle Acrylate werden vorzugsweise ausgewählt aus Trimethylolpropantriacrylat, Glyceroltriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat und -methacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat und -methacrylat, Dipentaerythritolpentaacrylat, Sorbitoltriacrylat und Sorbitolhexaacrylat.
  • Es wird nicht davon ausgegangen, daß die vorgenannten strahlungshärtbaren Monomere Oligomere sind. Oligomere sind ausgesprochen niedermolekulare Polymere, bei denen die Zahl der repetierenden Einheiten (n) gleich 2 bis 10 ist (siehe R.B. Seymour & C.E. Carraher, Jr., Polymer Chemistry, 2. Ausg.). Oligomere sind normalerweise sehr viel viskoser als Monomere. Die erhöhte Viskosität erschwert normalerweise das Aufbringen der Oligomere während der Herstellung der beschichteten Schleifmittel oder dreidimensionalen Faservlies-Schleifartikel. Zur Herabsetzung der Viskosität wird Lösemittel zugesetzt und führt zu Gesundheitsgefährdungen und Schwierigkeiten bei der Entfernung. Angesichts dieser Probleme sind bei der Herstellung von beschichteten Schleifartikeln Monomere vorteilhafter als Oligomere.
  • Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete wärmehärtbare Kunstharze werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Phenolharzen, Harnstoff-Formaldehydharzen, Melamin-Formaldehydharzen, Epoxidharzen, Acrylatharzen und Polyimidharzen. Weitere, fuhr die vorliegende Erfindung geeignete wärmehärtbare Kunstharze schließen Isocyanat und Isocyanurat ein. Phenolharze werden wegen ihrer thermischen Eigenschaften, Verfügbarkeit, Kosten und leichten Handhabbarkeit bevorzugt. Es gibt 2 Arten von Phenolharzen: Resol und Novolak. Resol- Phenolharze zeichnen sich dadurch aus, daß sie basisch katalysiert sind und ein Verhältnis von Formaldehyd zu Phenol aufweisen, das größer oder gleich 1 ist, normalerweise von 1:1 bis 3:1. Für Resol-Phenolharze geeignete basische Katalysatoren umfassen Natriumhydroxid, Bariumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, organische Amine oder Natriumcarbonat. Resol- Phenolharze sind wärmehärtbare Harze und zeigen in der ausgehärteten Form hervorragende Zähigkeit, Formstabilität, hohe Festigkeit, Härte und Wärmebeständigkeit. Die vorgenannten Eigenschaften machen ein Resol-Phenolharz zu einem idealen Bindemittel für Schleifkörner.
  • Novolak-Phenolharze zeichnen sich dadurch aus, daß sie sauer katalysiert sind und ein Verhältnis von Formaldehyd zu Phenol von weniger als 1 haben, normalerweise zwischen 0,5:1 bis 0,8:1. Für Novolak-Phenolharze geeignete saure Katalysatoren umfassen Schwefel, Salzsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure und p- Toluolsulfonsäure. Novolak-Phenolharze sind thermoplastische Kunstharze und in der ausgehärteten Form spröde Feststoffe. Novolak-Phenolharze reagieren normalerweise mit anderen Chemikalien unter Bildung eines vernetzten Feststoffs.
  • Sowohl die Resol- als auch Novolak-Phenolharze sind wärmehärtbar. Die Temperatur und der pH-Wert beeinflussen entscheidend den Mechanismus der Polymerisation und die Gebrauchseigenschaften des gehärteten Kunstharzes. Beispiele für kommerziell verfügbare Phenolharze umfassen "Varcum" von der BTL Specialty Resins Corp., "Aerofene" von Ashland Chemical Co., "Bakelite" von Union Carbide und "Resinox" von Monsanto.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Bindemittel verwendbaren Verbindungen, die 1,2-Epoxid-Gruppen enthalten, haben einen Oxiran-Ring, d.h.
  • 1,2-Epoxid-Gruppen enthaltende Verbindungen umfassen monomere Epoxid-Verbindungen und polymere Epoxid-Verbindungen und können hinsichtlich der Beschaffenheit ihrer Grundgerüste und Substituentengruppen stark schwanken. Beispielsweise kann das Grundgerüst aus aliphatischen, aromatischen, cycloaliphatischen heterocyclischen Gruppen ausgewählt werden. Im Falle eines aliphatischen Gruppengerüsts kann es eine gerade Kette oder eine verzweigte Kette sein. Daran befindliche Substituentengruppen können alle Gruppen sein, die frei sind von einem aktiven Wasserstoffatom, die mit eine Oxiran-Ring bei Raumtemperatur reaktionsfähig sind. Repräsentative Beispiele für zulässige Substituentengruppen umfassen Halogene, Ester-Gruppen, Ether-Gruppen, Sulfonat-Gruppen, Siloxan-Gruppen, Nitro-Gruppen und Phosphat-Gruppen. Die relative Molekülmasse der 1,2-Epoxid- Gruppen enthaltenden Verbindungen kann zwischen etwa 60 bis etwa 4.000 schwanken und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 100 bis etwa 600. In den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können Mischungen mit verschiedenen 1,2-Epoxid-Gruppen enthaltenden Verbindungen verwendet werden. Die Verbindung wird durch Ringöffnung polymerisiert. Katalysatoren, die eine Ringöffnung einleiten, umfassen: Bortrifluorid, tertiäre Amine, Verbindungen, die ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom enthalten, wie beispielsweise organische Säuren, Alkohole, Mercaptane und primäre und sekundäre Amine. Gehärtete 1,2-Epoxid-Gruppen enthaltende Verbindungen zeichnen sich durch hervorragende chemische Beständigkeit, gute Haftung an den Substraten, Formstabilität und Zähigkeit aus.
  • Ethylenisch ungesättigte Verbindungen können wahlweise dem Bindemittel der vorliegenden Erfindung zugesetzt werden, um dessen Eigenschaften zu modifizieren. Sie umfassen monomere oder polymere Verbindungen, die Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome und wahlweise Stickstoff und die Halogene enthalten. Sauerstoff- und Stickstoffatome sind normalerweise in Ether-, Ester-, Urethan-, Amid- und Harnstoff-Gruppen vorhanden. Die Verbindungen haben vorzugsweise eine relative Molekülmasse von weniger als etwa 4.000 und sind vorzugsweise Ester von aliphatischem Monohydroxy- und Polyhydroxy-Gruppen enthaltenden Verbindungen und ungesättigten Carbonsäuren, wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Maleinsäure, u.dgl. Repräsentative Beispiele für ethylenisch ungesättigte Verbindungen, die für die vorliegende Erfindung bevorzugt werden, umfassen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Ethylenglycoldiacrylat und -methacrylat, 1,6- Hexandioldiacrylat, Triethylenglycoldiacrylat und -methacrylat, Bisphenol A-Diacrylat und ethoxyliertes Bisphenol A-Diacrylat, 1,4-Butandioldiitaconat, Propylenglycoldicrotonat, Dimethylmaleat u.dgl. Weitere ethylenisch ungesättigte Verbindungen, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, umfassen Monoallyl, Polyallyl- und Polymethallylester und -amide von Carbonsäuren, wie beispielsweise Diallylphthalat, Diallyladipat und N,N- Diallyladipamid. Wegen ihrer Verfügbarkeit und hohen Härtungsgeschwindigkeit wird bevorzugt, daß die ethylenisch ungesättigten Verbindungen Acrylverbindungen sind.
  • Dem erfindungsgemäßen Bindemittel können ebenfalls aromatische und cyclische Monomere mit mindestens einer funktionellen Gruppe zugesetzt werden, die über eine radikalische Reaktion polymerisiert werden kann. Insbesondere kann diese funktionelle Gruppe entweder eine funktionelle Acrylat- Gruppe oder eine funktionelle Vinyl-Gruppe sein. Aromatische Monomere sind für ihre guten thermischen Eigenschaften bekannt, die für ein Bindemittel für ein beschichtetes Schleifmittel wünschenswert sind. Beispiele derartiger aromatischer und cyclischer Monomere sind Vinyltoluol, Styrol, Divinylbenzol, 1,3,5-Tri-(2-methacryloxyethyl)-s-triazin, N-Vinyl-2-pyrrolidon und N-Vinylpiperidon. Weitere Monomere, die dem erfindungsgemäßen Bindemittel zugesetzt werden können, umfassen Acrylamid, Methacrylamid, N-Methacrylamid und N,N-Dimethyl-acrylamid.
  • Das Verhältnis von strahlungshärtbarem Monomer zu wärmehärtbarem Harz bezogen auf das Gewicht liegt im Bereich von etwa 90:10 bis etwa 10:90, vorzugsweise von etwa 15:85 bis etwa 33:67.
  • Das erfindungsgemäße Bindemittel kann Füllmittel, Kupplungsmittel, Faserstoffe, Gleitmittel und geringe Mengen anderer Additive enthalten, wie beispielsweise Tenside, Pigmente, Farbstoffe, Benetzungsmittel, Schleifhilfsmittel und Suspendiermittel. Die Anteile dieser Materialien werden so ausgewählt, daß sie die gewunschten Eigenschaften ergeben.
  • Die Füllmittel können aus jedem beliebigen Füllmittelmaterial ausgewählt werden, das die Klebeigenschaften des Bindemittels nicht nachteilig beeinflussen. Bevorzugte Füllmittel umfassen Calciumcarbonat, Calciumoxid, Calciummetasilicat, Aluminiumsulfat, Aluminiumoxid-Trihydrat, Kryolith, Magnesiumoxid, Kaolin, Quarz, Siliciumdioxid und Glas. Füllmittel, die als Hilfsmittel zum Trennen dienen, sind Kryolith, Kaliumfluoroborat, Feldspat und Schwefel. Füllmittel können in Mengen bis zu etwa 250 Gewichtsteilen verwendet werden, vorzugsweise von etwa 30 bis etwa 150 Gewicht steilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Bindemittel. Bei diesen Füllmengen zeigte das gehärtete Bindemittel gute Flexibilität und Zähigkeit.
  • Die strahlungshärtbaren Monomere können mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung gehärtet werden, wie beispielsweise ionisierender Strahlung, UV-Strahlung oder Strahlung des sichtbaren Lichts. Der hierin verwendete Ausdruck "elektromagnetische Strahlung" bedeutet teilchenfreie Strahlung mit einer Wellenlänge innerhalb des Bereichs von 200 ... 700 Nanometer. Die Menge der Strahlung hängt von dem angestrebten Härtungsgrad ab. Ionisierende Strahlung, z.B. die Strahlung des Elektronenstrahls, hat vorzugsweise eine Energieniveau von 0,1 ... 16 Mrad, mehr bevorzugt 1 ... 10 Mrad. Ultraviolette Strahlung ist eine teilchenfreie Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 200 ... 700 Nanometer, mehr bevorzugt zwischen 250 und 400 Nanometer. Strahlung des sichtbaren Lichts ist eine teilchenfreie Strahlung im Wellenlängenbereich von 400 ... 800 Nanometer, mehr bevorzugt zwischen 400 und 550 Nanometer. Der Härtungsgrad bei einem vorgegebenen Strahlungsniveau ist entsprechend von der Dicke der Bindemittelbeschichtung sowie der Dichte und Beschaffenheit der Bindemittelzusammensetzung abhängig.
  • Wenn das strahlungshärtbare Monomer mit Hilfe von ultravioletter Strahlung gehärtet wird, wird ein Photoinitiator benötigt, um die Radikalpolymerisation zu starten. Beispiele für Photoinitiatoren sind organische Peroxide, Azoverbindungen, Chinone, Benzophenone, Nitroso-Verbindungen, Acylhalogenide, Hydrazone, Mercapto-Verbindungen, Pyrylium-Verbindungen, Triacylimidazole, Bisimidazole, Chloralkyltriazine, Benzoinether, Benzilketale, Thioxanthone und Acetophenon-Derivate. Weitere Hinweise zu radikalischen Photoinitiatorsystemen für ethylenisch ungesättigte Verbindungen finden sich in den US-P-3 887 450 (z.B. Spalte 4), US-P-3 895 949 (z.B. Spalte 7) und US-P-3 775 113. Eine weitere gute Quelle für radikalische Photoinitiatorsysteme ist J. Kosar, Light-Sensitive Systems, J. Wiley and Sons, Inc. (1965), insbesondere Kapitel 5.
  • Wenn das strahlungshärtbare Monomer mit Hilfe von Strahlung des sichtbaren Lichts gehärtet wird, wird ein Photoinitiator benötigt, um die Radikalpolymerisation zu starten. Beispiele derartiger Photoinitiatoren finden sich in der US-P-4 735 632.
  • Das Verhältnis des Blends von wärmehärtbarem Kunstharz und dem strahlungshärtbaren Monomer zum Photoinitiator bezogen auf das Gewicht kann im Bereich von etwa 95:5 bis etwa 99,99:0,01 liegen.
  • Dem erfindungsgemäßen Bindemittel kann wahlweise ein thermischer Radikalinitiator zugesetzt werden. Beispiele für derartige thermische Initiatoren sind Peroxide, z.B. Benzoylperoxid, Azo-Verbindungen, Benzophenone und Chinone.
  • Das Bindemittel kann zur Behandlung ((hier im Sinne von "Imprägnieren")) des Trägermaterials verwendet werden, z.B. Gewebe, Papier oder Kunststoff-Folien, um es zu sättigen oder eine Träger oder Deckbeschichtung darauf zu schaffen, um eine Aufbauschicht zu gewähren, durch die die Schleifkörner zu Beginn verankert werden oder um eine Leimungs- oder verstärkende Beschichtung für das Binden von Schleifkörnern an dem Trägermaterial zu schaffen.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besteht in der Herabsetzung der Bindemittelkosten durch Mischen des kostspieligen strahlungshärtbaren Monomers mit dem weniger kostspieligen wärmehärtbaren Kunstharz und durch Eliminieren des Girlandenofens. Der beschichtete Schleifartikel der vorliegenden Erfindung verfügt über verbessertes Abtragungsverhalten in bezug auf erschwerte Schleifbedingungen im Vergleich zu beschichteten Schleifmitteln mit den bisher bekannten strahlungshärtbaren Bindemitteln.
  • Wenn beschichtete Schleifartikel, die Phenolharz enthalten, unter nassen Bedingungen eingesetzt werden, wird das Phenolharz aufgrund seiner Feuchtigkeitsempfindlichkeit weich. Dementsprechend verschlechtert sich das Verhalten beschichteter Schleifmittel unter nassen Bedingungen. Mit der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem jedoch überwunden, indem strahlungshärtbares Monomer mit wärmehärtbaren Phenolharzen vermischt wird. Ein Schleifartikel, bei dem das erfindungsgemäße Kunstharzsystem eingesetzt wird, verfügt über verbesserte Wasserfestigkeit im Vergleich zu einem 100%igen Phenolharz und dementsprechend über verbessertes Schleifverhalten unter nassen Bedingungen.
  • Bei der Herstellung eines beschichteten Schleifartikels kann das erfindungsgemäße Bindemittel als eine Verarbeitungsschicht für den Träger, als Aufbauschicht für Schleifkörner, als Leimungsschicht für Schleifkörner für jede Kombination der vorgenannten Beschichtungen verwendet werden. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Bindemittel bei Ausführungsformen von beschichteten Schleifmitteln eingesetzt werden, bei denen lediglich Bindemittel als eine Einzelschicht eingesetzt wird, d.h. wo eine Einzelschicht die Stelle einer Aufbauschicht/Leimungsschicht-Kombination einnimmt. Das Bindemittel der vorliegenden Erfindung kann auf den Träger in einer oder mehreren Bearbeitungsstufen aufgetragen werden, um eine Bearbeitungsschicht zu bilden. Die Bearbeitungsschicht kann mit Hilfe einer Strahlungsquelle gehärtet werden und läßt sich wahlweise mit Hilfe einer Trommelhärtung weiter härten, so daß kein Bedarf für eine Girlandenhärtung des Trägers besteht, um die Bearbeitungsschicht oder -schichten abzubinden. Es wird bevorzugt, die Bearbeitungsschicht oder -schichten ausschließlich mit Hilfe einer Strahlungsquelle zu härten. Nachdem der Träger vorschriftsmäßig mit einer Bearbeitungsschicht versehen ist, kann die Aufbauschicht aufgetragen werden. Nachdem die Aufbauschicht aufgetragen wurde, können die Schleifkörner über der Aufbauschicht aufgetragen werden. Danach wird die Aufbauschicht, die jetzt die Schleifkörner enthält, an einer Strahlungsquelle exponiert und wahlweise mit Hilfe einer Trommelhärtung an Wärme, die normalerweise das Bindemittel in ausreichendem Maße verfestigt oder abbindet, um die Schleifkörner auf dem Träger zu halten. Es wird bevorzugt, zum Abbinden der Aufbauschicht lediglich die Strahlungsquelle zu verwenden. Sodann wird die Leimungsschicht aufgetragen und die Kombination von Leimungsschicht/Schleifkorn/Aufbauschicht an einer Strahlungsquelle und einer Wärmequelle exponiert, vorzugsweise mit Hilfe einer Trommelhärtung. Dieser Prozeß wird im wesentlichen die bei den Anordnungen des beschichteten Schleifmittels verwendete Aufbauschicht und Leimungsschicht härten oder abbinden.
  • Die Exponierung an einer Wärmequelle ist nach der Aufbringung der Leimungsschicht zwingend. Die Auftragsznassen für das erfindungsgemäße Bindemittel sind ähnlich den Auftragsmassen der Bindemittel für konventionelle beschichtete Schleifmittel. Das Bindemittel der vorliegenden Erfindung muß sich lediglich in mindestens einer der Bindemittelschichten befinden, d.h. Bearbeitungsschicht, Aufbauschicht, Leimungsschicht, die den beschichteten Schleifartikel ausmachen. Es muß nicht in jeder Bindemittelschicht vorhanden sein, die übrigen Bindemittelschichten können verschiedene andere bekannte Kunstharzsysteme verwenden. Wenn sich das Bindemittelsystem der vorliegenden Erfindung in mehr als einer Schicht befindet, muß die Strahlungsquelle zum Härten jeder Schicht des beschichteten Schleifmittels nicht die gleiche sein.
  • Ferner wird davon ausgegangen, daß das erfindungsgemäße Bindemittel als ein Bindemittel für Faservlies-Schleifartikel eingesetzt werden kann. Faservlies-Schleifartikel umfassen normalerweise eine offene, poröse, voluminöse polymere Fadenstruktur mit in dieser Struktur verteilten Schleifkörnern, die darin mit Hilfe eines Klebstoffs oder Kunstharzes haftend verklebt sind. Das Verfahren zur Herstellung derartiger Faservlies-Schleifartikel ist in der Technik bekannt.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Träger aus Papier, Gewebe, Vulkanfiber, Polymerfolie oder jedem anderen zur Verwendung in beschichten Schleifmitteln geeigneten Trägernmaterial oder aus weiterverarbeiteten Versionen der vorgenannten gebildet werden. Die Schleifkörner können jeden konventionellen Feinheitsgrad aufweisen, der bei der Bildung von beschichteten Schleifmitteln eingesetzt wird und können aus Flint, Granat, Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-Keramik, Aluminiumoxid-Zirconiumdioxid, Diamant, Siliciumcarbid und vielkörnigem Granulat oder deren Mischungen erzeugt werden. Die Schleifkörner können orientiert werden oder können auf den Träger ohne Orientierung aufgetragen werden, was von den Anforderungen an den speziellen Schleifartikel abhängt. Die Frequenz, d.h. die Häufigkeitsverteilung, d.h. die Beschichtungsdichte, der Schleifkörner auf der Folie ist ebenfalls konventionell.
  • Der erfindungsgemäße beschichtete Schleifartikel kann auch mit Hilfe bekannter Maßnahmen modifiziert werden. Beispielsweise kann eine Rückseitenbeschichtung, wie beispielsweise ein Haftklebstoff, auf die schleifmittelfreie Seite des Trägers aufgetragen werden sowie verschiedene Superleimungen, wie beispielsweise Zinkstearat, die auf die Schleifmitteloberfläche zur Verhütung der Schleifmittelbelastung aufgetragen werden. Die Superleimung kann ein Schleifhilfsmittel zur Verstärkung der Abtragungscharakteristik des beschichteten Schleifmittels enthalten.
  • Die beschichteten Schleifmittel der vorliegenden Erfindung benötigen nicht die Verwendung des aus dem Blend, umfassend das strahlungshärtbare Monomer und wärmehärtbare Kunstharz, gebildeten Bindemittels in allen Beschichtungen oder deren Bearbeitungen, solange mindestens in einer der Schichten von Aufbauschicht, Leimungsschicht oder Bearbeitungsschicht des beschichteten Schleifmittels das vorgenannte Bindemittel verwendet wird. Für die übrigen Schichten oder Bearbeitungen, bei denen dieses Bindemittel nicht verwendet wird, umfassen Beispiele für andere geeignete Bindemittel Leim, Firnis, Epoxidharze, Phenolharze und Polyurethanharze.
  • Mit den nachfolgenden, nichteinschränkenden Beispielen soll die Erfindung weiter veranschaulicht werden. Alle Angaben der Auftragsmasse sind, sofern nicht anders angegeben, in g/m² ausgeführt. Alle Verhältnisse und prozentualen Anteile von Kunstharzzubereitungen sind auf das Gewicht bezogen. Der Materialabtrag der nachfolgend getesteten beschichteten Schleifartikel stellt ein Durchschnittswert von mindestens 2 Bändern dar. Der Versuchsfehler der Schleiftests betrug ± 8 %.
  • Zur Erzeugung der beschichteten Schleifartikel für die Beispiele wurden die folgenden Bestandteile verwendet.
  • YW1: Mit Y-Schuß gewebte Polyester/Nylon-Träger
  • Hierbei handelt es sich um ein mit Y-Schuß gewebtes Polyester/Nylongewebe mit einer Bindung "vier über eins". Der Träger wurde mit einem Phenol/Latex-Kunstharz gesättigt und in einen Ofen zum teilweisen Aushärten des Harzes gegeben. Sodann wurde ein Latex/Phenolharz und eine Calciumcarbonatlösung auf die Rückseite des Träger aufgetragen und zum teilweisen Aushärten des Kunstharzes erhitzt. Abschließend wurde eine Latex/Phenolharz auf die Vorderseite des Gewebes aufgetragen und zum teilweisen Aushärten des Kunstharzes erhitzt. Der Träger wurde vollständig behandelt und war zur Aufnahme der Aufbauschicht bereit.
  • YW2: Mit Y-Schuß gewebter Polyesterträger
  • Hierbei handelt es sich um einen mit Y-Schuß gewebten Polyesterträger mit einer Bindung "vier über eins". Die Behandlungen waren denen der vorstehend beschriebenen für die YW1-Träger sehr ähnlich. Nachdem der Träger vollständig behandelt worden war, war er zur Aufnahme der Aufbauschicht bereit.
  • XW1: Mit X-Schuß gewebter Baumwollträger
  • Hierbei handelte es sich um eine mit X-Schuß gewebte Baumwollunterlage mit einer Bindung "zwei über eins". Die Unterlage verfügte über eine Sättigungsbehandlung und eine Appreturbehandlung.
  • TP1: Prüfverfahren 1
  • Es wurden mit einem Konstantlast-Einstechschleifer endlose Schleifbänder (7,6 cm x 335 cm) getestet, indem eine Fläche mit einem Durchmesser von 1,91 cm von einem Stab aus 1095 Werkzeugstahl mit 10 aufeinander folgenden 10 Sekunden langen Schleifpassagen abgetragen wurde, wobei nach jeder Passage der Stab gewogen und gekühlt wurde. Der Druck betrug 1.034 kPa (150 psi) und die Bandgeschwindigkeit 2.250 m/min. Der Versuchsfehler bei diesem Test betrug ± 10 %.
  • TP2: Testverfahren 2
  • Es wurden mit einem Konstantgeschwindigkeit-Einstechschleifer endlose Bänder (7,6 cm x 335 cm) getestet, indem eine Fläche mit einem Durchmesser von 1,91 cm eines Stabs aus 1095 Werkzeugstahl mit einer Geschwindigkeit von 5 Sekunden/Stab abgetragen wurde, bis das beschichtete Schleifmittel abblätterte, d.h. eine wesentliche Menge des Schleifmittelkorns sich aus dem Träger löste. Die Bandgeschwindigkeit betrug 2.250 m/min. Der Versuchsfehler bei diesem Test betrug ± 10 %.
  • TP3: Testverfahren 3
  • Es wurden mit einem Konstantlast-Flächenschleifer endlose Schleifbänder (7,6 cm x 335 cm) getestet. Ein zuvor gewogenes Werkstück aus 4150 Flußstahl mit 2,5 cm x 5 cm x 18 cm in einer Halterung eingespannt, vertikal so in Position gebracht, daß die Fläche von 2,5 cm x 18 cm gegenüber einer gezahnten Gummikontaktscheibe eines 85 Shore A-Durometers mit einer Bohrung von näherungsweise 36 cm war, und zwar mit übereinander passender Anschlußfläche, über die das beschichtete Schleifband mitbewegt wurde. Das Werkstück wurde sodann über einen Weg von 18 cm und einer Geschwindigkeit von 20 Zyklen pro Minute hin- und herbewegt, während ein Feder belasteter Kolben das Werkstück gegen die Scheibe mit einer Last von 13,6 kg drückte, wenn das Band mit etwa 2.050 Meter pro Minute gefahren wurde. Nach Ablauf einer Schleifdauer von einer Minute wurde die Werkstück/Halterungsgruppe abgenommen und erneut gewogen, die abgetragene Materialmenge durch Subtraktion der abgetragenen Masse vom ursprünglichen Gewicht berechnet und ein neues, zuvor gewogenes Werkstück sowie Halterung auf die Vorrichtung aufgesetzt. Der Versuchsfehler bei diesem Test betrug ± 5 %.
  • In den nachfolgenden Beispielen wurden die folgenden Abkürzungen und Bezeichnungen verwendet:
  • TMPTA Trimethylolpropantriacrylat
  • TATHEIC Triacrylat des Tris(hydroxyethyl)isocyanurats
  • NVP N-Vinyl-2-pyrrolidon
  • TEGDMA Triethylenglycoldimethacrylat
  • PH1 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenyl-1-ethanon
  • Wollastokup ein mit Aminosilan behandeltes Calciummetasilicat
  • Füllmittel verfügbar bei der NYCO Company
  • Vergleichsbeispiel A
  • Als Vergleichsbeispiel A wurde ein beschichtetes Schleifmittel bezeichnet, das unter Verwendung eines Phenolharzes für die Aufbauschicht und eines Phenolharzes für die Leimungsschicht hergestellt wurde. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW1. Es wurde ein aus 48 % Resol-Phenolharz und 52 % Calciumcarbonat bestehendes Aufbauschicht-Bindemittel hergestellt. Zum Aufbauschicht-Bindemittel wurde ein Lösemittel (mit einem Verhältnis von 90/10 Wasser zu Ethylcellosolve, d.h. C&sub2;H&sub5;O(CH&sub2;)&sub2;OH) zugesetzt, um eine Dispersion mit 84 % Feststoff zu erzeugen. Das Ethylcellosolve/Wasser-Lösemittel wurde in allen hierin aufgeführten Beispielen, sofern nicht anders angegeben, verwendet. Die Dispersion für die Aufbauschicht wurde auf den Träger mit einer mittleren Auftragsmasse von 240 g/m² aufgetragen. Unmittelbar nach dem Auftrag der Aufbauschicht wurden Schleifkörner aus Aluminiumoxid-Keramik (Cubitron - Körner, verfügbar bei Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Mn) mit einer Kornfeinheit von 50 und einer Auftragsmasse von 612 g/m² aufgetragen. Dieser Verbundstoff aus Träger/Aufbauschicht/Schleifkorn wurde in einem Girlandenofen erhitzt und für 90 Minuten bei 88 ºC vorgehärtet. Es wurde ein Leimungsschicht-Bindemittel, bestehend aus 32 Gew.% Resol- Phenolharz und 68 Gew.% Kryolith, hergestellt. Das Leimungsschicht-Bindemittel wurde mit Lösemittel verdünnt, um eine Dispersion mit 82 % Feststoffen zu bilden. Die Dispersion für die Leimungsschicht wurde mit einer mittleren Auftragsmasse von 285 g/m² aufgetragen. Nach der Auftragung der Leimungsschicht wurde das resultierende beschichtete Schleifmittel in einem Girlandenofen erhitzt und für 90 Minuten bei 88 ºC vorgehärtet und für 10 Stunden bei 100 ºC fertiggehärtet. Das beschichtete Schleifmaterial wurde gewalkt und zu endlosen Bändern weiterverarbeitet. Diese Bänder wurden entsprechend der vorstehend als TP1 bezeichneten Prüfung auf Schleifleistung geprüft. Die Testergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
  • Beispiel 1
  • Bei dem beschichteten Schleifmittel dieses Beispiels wurde ein Aufbauschicht-Bindemittel und ein Leimungsschicht- Bindemittel der vorliegenden Erfindung verwendet. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW1. Das Aufbauschicht- Bindemittel wurde mit Hilfe einer Dispersion, bestehend aus 30,5 % Resol-Phenolharz, 10,6 % TMPTA, 1 % PH1, 5,9 Isopropanol, 42,3 % Calciumcarbonat und 9,7 % Lösemittel, aufgetragen. Die Gewichte der Aufbauschicht, Schleifkornschicht und Leimungs-schicht sowie das Material der Schleifkörner waren die gleichen, wie sie bei Vergleichsbeispiel A angewandt wurden. Nachdem die Dispersion für die Aufbauschicht und die Schleifkörner auf den Träger aufgetragen wurden, wurde der resultierende Verbundstoff mit zwei Ultraviolettlampen bestrahlt, von denen jede mit 120 watt/cm bei 3,7 Meter/Minute betrieben wurde. Danach wurde das Leimungsschicht-Bindemittel als eine Dispersion, bestehend aus 20,2 % Resol-Phenolharz, 5 % TMPTA, 1 % PH1, 11,6 % Isopropanol, 55,8 % Kryolith und 6,4 % Lösemittel, aufgetragen. Der resultierende Verbundstoff wurde mit zwei Ultraviolettlampen bestrahlt, die jeweils bei 120 watt/cm bei 5,6 Meter/Minute betrieben wurden. Danach wurde das beschichtete Schleifmaterial in einem Heißluftofen vorgehärtet und in einem konventionellen Trommelofen fertiggehärtet. Bei diesem Beispiel gab somit kein Härten im Girlandenofen. Das beschichtete Schleifmittel wurde gewalkt, zu endlosen Bändern weiterverarbeitet und unter den gleichen Bedingungen getestet, wie sie in Vergleichsbeispiel A angewendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
  • Beispiel 2
  • Bei dem beschichteten Schleifmittel dieses Beispiels wurde das Bindemittel von Beispiel 1 als Aufbauschicht und das in Vergleichsbeispiel A beschriebene konventionelle Resol-Phenolharz als Leimungsschicht verwendet. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW1. Die Aufbauschicht und Schleifkörner wurden auf den Träger aufgetragen und die Aufbauschicht in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gehärtet. Die Leimungsschicht wurde aufgetragen und in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel A gehärtet. Das beschichtete Schleifmittel wurde gewalkt, zu endlosen Bändern weiterverarbeitet und unter den gleichen Bedingungen getestet, wie sie im Vergleichsbeispiel A angewendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
  • Beispiel 3
  • Bei dem beschichteten Schleifmittel dieses Beispiels wurde das im Vergleichsbeispiel A beschriebene konventionelle Resol- Phenolharz als Aufbauschicht und das Leimungsschicht-Bindemittel von Beispiel 1 als Leimungsschicht verwendet. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW1. Die Aufbauschicht und Schleifkörner wurden auf den Träger aufgetragen und die Aufbauschicht in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel A gehärtet. Die Leimungsschicht wurde aufgetragen und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gehärtet. Das beschichtete Schleifmittel wurde gewalkt, zu endlosen Bändern weiterverarbeitet und unter den gleichen Bedingungen getestet, wie sie im Vergleichsbeispiel A angewendet wurden. Die Ergebnisse sind Tabelle I zusammengestellt. Tabelle I Beispiel Nr. Aufbauschicht-Bindemittel Leimungsschicht-Bindemittel Gesamtäbtrag (% d.Vergleichs) Vergleich Phenolh. Blend
  • Der Gesamtabtrag lag innerhalb des Versuchsfehlers für alle Bänder, wobei es hinsichtlich der Leistung im wesentlichen keinen merklichen Unterschied gab. Diese Ergebnisse zeigen, daß ein Blend von strahlungshärtbaren Kunstharzen und Phenolharz in einem beschichteten Schleifmittel verwendet werden kann, ohne daß ein Härten im Girlandenofen notwendig wird.
  • Beispiel 4
  • Bei dem beschichteten Schleifmittel dieses Beispiels wurde die Aufbauschicht mit Hilfe einer Dispersion, bestehend aus 31,3 % Resol-Phenolharz, 16,5 % TATHEIC, 1 % PH1, 45,8 % Wollastokup -Füllmittel und 5,4 % Lösemittel, aufgetragen. Unmittelbar nach dem Auftragen der Dispersion für die Aufbauschicht auf einen YW2-Träger wurden Aluminiumoxid-Schleifkörner der Feinheit 50 auf der Aufbauschicht aufgetragen. Die Auftragsmasse der Aufbauschicht betrug 240 g/m² und die Auftragsmasse der Schleifkornschicht 612 g/m². Der resultierende Verbundstoff wurde bei 6,1 m/min in einer Stickstoffatmosphäre mit 7 Ultraviolettlampen bestrahlt, die bei 120 Watt/cm betrieben wurden. Das resultierende beschichtete Schleifmittel wurde sodann auf eine Maschinenrolle aufgewickelt und für 90 Minuten bei 88 ºC gehärtet. Danach wurde das Leimungsschicht- Bindemittel, das aus 48 % Resol von Phenolharz und 52 % Wollastokup -Füllmittel bestand, zubereitet. Das Leimungsschicht- Bindemittel wurde auf 78 % Feststoff verdünnt und die resultierende Dispersion aufgetragen, so daß eine mittlere Auftragsmasse von 240 g/m² erhalten wurde. Das resultierende beschichtete Schleifmittel wurde in einem Girlandenofen gehärtet, und zwar unter Einbeziehung einer Vorhärtung für 90 Minuten bei 88 ºC, gefolgt von einem Fertighärten für 10 Stunden bei 100 ºC. Das Produkt wurde gewalkt und zu endlosen Bändern weiterverarbeitet. Diese Bänder wurden auf Schleifleistung nach dem mit TP1 bezeichneten Prüfverfahren getestet. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle II zusammengestellt.
  • Beispiel 5
  • Das beschichtete Schleifmittel nach Beispiel 5 wurde in der gleichen Weise hergestellt und getestet wie das nach Beispiel 4 mit der Ausnahme, daß bei dem Schleifmittel von Beispiel 5 kein thermisches Vorhärten der Aufbauschicht eingesetzt wurde. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle II zusammengestellt. Tabelle II Beispiel Nr. Abtrag (Gramm abgetragener Stahl) Trommel-Vorhärtung der Aufbauschicht keine Trommel-Vorhärtung der Aufbauschicht
  • In der Leistungs zwischen den Schleifmitteln der zwei Beispiele gab es im wesentlichen kein Unterschied. Das Schleifmittel von Beispiel 5 wird bevorzugt, da es einen Verarbeitungsschritt eliminiert.
  • Vergleichsbeispiel B
  • Es wurde ein aus 48 % Resol-Phenolharz und 52 % Wollastokup -Füllmittel bestehendes Aufbauschicht-Bindemittel hergestellt. Diese Zusammensetzung wurde mit Lösemittel verdünnt, um eine Dispersion mit 84 % Feststoff en zu bilden, die sodann auf einen YW2-Träger mit einer Auftragsmasse von 240 g/m² aufgetragen wurde. Sodann wurden elektrostatisch Aluminiumoxid- Schleifkörner einer Feinheit von 50 auf der Aufbauschicht mit einer mittleren Auftragsmasse von 605 g/m² aufgetragen. Der resultierende Verbundstoff wurde für 90 Minuten in einem auf 88 ºC eingestellten Girlandenofen gehärtet. Danach wurde das Leimungsschicht-Bindemittel, das mit dem des Aufbauschicht- Bindemittels mit der Ausnahme identisch war, daß das Leimungsschicht-Bindemittel mit Lösemittel auf 78 % Feststoffe verdünnt war, mit einer mittleren Auftragsmasse von 270 g/m² aufgetragen. Der resultierende Verbundstoff wurde für 90 Minuten in einem Girlandenofen bei 88 ºC gehärtet. Sodann wurde der Verbundstoff für 10 Minuten bei 100 ºC fertiggehärtet. Danach wurde das beschichtete Schleifmittel gewalkt, getestet und zu endlosen Bändern weiterverarbeitet. Die Bänder wurden entsprechend TP2 getestet und die Ergebnisse in Tabelle III zusammengestellt.
  • Beispiel 6
  • Das Vorgehen zur Erzeugung des beschichteten Schleifmittels dieses Beispiels war mit dem von Beispiel 4 mit der Ausnahme identisch, daß zusätzlich zum Fertighärten eine Trommelhärtung mit hoher Temperatur eingesetzt wurde. Die Dauer der Trommelhärtung mit hoher Temperatur betrug 4 Stunden bei einer Temperatur von 138 ºC. Das beschichtete Schleifmittel sodann gewalkt, zu endlosen Bändern weiterverarbeitet und unter den gleichen Bedingungen wie im Vergleichsbeispiel B getestet. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle III zusammengestellt. Tabelle III Beispiel Nr. Gesamtabtrag (% des Vergleichs) Vergleich
  • Unter Verwendung des Bindemittels der vorliegenden Erfindung als eine Aufbauschicht und eines konventionellen Phenolharzes als eine Leimungsschicht wurde ein deutlich großer Leistungszuwachs erzielt.
  • Vergleichsbeispiel C
  • Bei diesem Beispiel wurde eine konventionelle Gewebebehandlung mit Phenol/Latex-Harz angewendet. Die Behandlungen waren im wesentlichen mit denen identisch, wie sie bei der Herstellung für YW2 beschrieben wurden. Es wurden für die Anordnungen von Aufbauschicht und Leimungsschicht konventionelle Zusammensetzungen aus Phenolharz verwendet. Die Schleifkörner waren Aluminiumoxid mit einer Feinheit von 36. Die Aufbauschicht, die Schleifkörner und die Leimungsschicht wurden auf den Träger aufgetragen und nach den konventionellen Verfahren gehärtet. Das beschichtete Schleifmittel wurde gewalkt, zu endlosen Bändern weiterverarbeitet und auf Schleifleistung getestet. Das Prüfverfahren wurde mit TP1 bezeichnet und die Ergebnisse in Tabelle IV zusammengestellt.
  • Beispiel 7
  • Bei diesem Beispiel wurde das erfindungsgemäße Bindemittel zur Gewebebehandlung verwendet. Es wurde eine aus 59,1 % Resol- Phenolharz, 19,7 % TEGDMA, 19,7 % TATHEIC und 1,5 % PH1 bestehende Vorleimung zubereitet. Die Vorleimung wurde auf die Vorderseite eines Gewebes aus Rohseide mit einer mittleren Auftragsmasse von 130 g/m² aufgetragen. Das Gewebe wurde sodann an vier Ultraviolettlampen exponiert, die bei 120 watt/cm bei 7,6 Meter/Minute betrieben wurden. Danach wurde eine aus 29,5 % Resol-Phenolharz, 9,8 % TEGDMA, 9,8 % TATHEIC, 1,5 % PH1 und 4,94 % Calciumcarbonat-Füllmittel bestehende Trägerappretur zubereitet. Die Zusammensetzung der Trägerappretur wurde mit einer Auftragsmasse von 130 g/m² aufgetragen. Das Gewebe wurde sodann an vier Ultraviolettlampen exponiert, die bei 120 Watt/cm bei 7,6 Meter/Minute betrieben wurden. Obwohl die Zusammensetzung für die Gewebebehandlung eine wesentliche Menge von Phenolharz enthielt, wurde keine thermische Härtung zum Behandeln des Gewebes eingesetzt. Die verbleibenden Schritte zum Erzeugen und Testen des beschichteten Schleifmittels waren die gleichen, wie sie im Vergleichsbeispiel C angewendet wurden. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle IV zusammengestellt. Tabelle 4 Beispiel Nr. Materialabtrag (% der Kontrolle) Vergleich
  • Das erfindungsgemäße Bindemittel gewährte im wesentlichen die gleiche Leistung wie eine Gewebebehandlung mit 100 % Phenol. Allerdings wurde mit dem Bindemittel der vorliegenden Erfindung die Notwendigkeit zum thermischen Härten eliminiert, so daß anstelle der drei benötigten Behandlungen mit der konventionellen Phenol-Zusammensetzung lediglich zwei Gewebebehandlungen erforderlich waren.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Wirkung, wenn man das Verhältnis von wärmehärtbarem Kunstharz zu strahlungshärtbarem Kunstharz variiert. Als Träger diente in diesen Beispielen XW1.
  • Vergleichsbeispiel D
  • Es wurde ein aus 48 % Resol-Phenolharz und 52 % Calciumcarbonat bestehendes Aufbauschicht-Bindemittel hergestellt. Das Bindemittel wurde mit Lösemittel auf 84 % Feststoffe verdünnt und auf den Träger mit einer Auftragsmasse von 270 g/m² aufgetragen. Über der Aufbauschicht wurden Schleifteilchen aus Aluminiumoxid-Keramik mit einer Feinheit von 50 und einer Auftragsmasse von 615 g/m² aufgetragen. Der resultierende Verbundstoff wurde in einem Ofen für 90 Minuten bei. 88 ºC vorgehärtet. Sodann wurde ein aus 32 % Resol-Phenolharz, 2 % Eisenoxid und 66 % Kryolith bestehendes Leimungsschicht-Bindemittel zubereitet. Dieses Bindemittel wurde mit Lösemittel auf 76 % Feststoffe verdünnt und mit einer Auftragsmasse von 295 g/m² aufgetragen. Der resultierende Verbundstoff wurde für 90 Minuten bei 88 ºC vorgehärtet und sodann für 10 Stunden bei 100 ºC fertiggehärtet. Das beschichtete Schleifmittel wurde sodann gewalkt, zu endlosen Bändern weiterverarbeitet und nach dem Prüfverfahren TP3 getestet. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Beispiel 8
  • Es wurde eine aus 35,9 % Resol-Phenolharz, 5,4 % TMPTA, 5,4 % TATHEIC, 1,3 % PH1 und 52 % Calciumcarbonat bestehende Zusammensetzung für die Aufbauschicht zubereitet. Diese Zusammensetzung wurde sodann mit Lösemittel auf 84 Feststoffe verdünnt und auf den Träger mit einer Auftragsmasse von 270 g/m² aufgetragen. Über der Aufbauschicht wurden Schleifkörner aus Aluminiumoxid-Keramik mit einer Feinheit von 50 und einer Auftragsmasse von 615 g/m² aufgetragen. Der resultierende Verbundstoff wurde an Ultraviolettlampen exponiert, die bei 120 Watt/cm bei 24 cm/Minute betrieben wurden. Der Verbundstoff wurde in einem Ofen für 90 Minuten bei 88 ºC vorgehärtet. Die übrigen Schritte waren die gleichen wie im Vergleichsbeispiel D. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Beispiel 9
  • Es wurde eine aus 30,9 % Resol-Phenolharz, 7,8 % TMPTA, 7,8 % TATHEIC, 1,5 % PH1 und 52 % Calciumcarbonat bestehende Zusammensetzung für die Aufbauschicht zubereitet. Die übrigen Schritte waren die gleichen wie in Beispiel 8. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Beispiel 10
  • ES wurde eine aus 23,3 % Resol-Phenolharz, 11,6 % TMPTA, 11,6 % TATHEIC, 1,5 % PH1 und 52 % Calciumcarbonat bestehende Zusammensetzung für die Aufbauschicht zubereitet. Die übrigen Schritte waren die gleichen wie in Beispiel 8. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Beispiel 11
  • Es wurde eine aus 15,5 % Resol-Phenolharz, 15,5 % TMPTA, 15,5 % TATHEIC, 1,5 % PH1 und 52 % Calciumcarbonat bestehende Zusammensetzung für die Aufbauschicht zubereitet. Die übrigen Schritte waren die gleichen wie in Beispiel 8. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Beispiel 12
  • Es wurde eine aus 7,8 % Resol-Phenolharz, 19,35 % TMPTA, 19,35 % TATHEIC, 1,5 % PH1 und 52 % Calciumcarbonat bestehende Zusammensetzung für die Aufbauschicht zubereitet. Die übrigen Schritte waren die gleichen wie in Beispiel 8. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Beispiel 13
  • Es wurde eine aus 23,25 % TMPTA, 23,25 % TATHEIC, 1,5 % PH1 und 52 % Calciumcarbonat bestehende Zusammensetzung für die Aufbauschicht zubereitet. Die übrigen Schritte waren die gleichen wie in Beispiel 8. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt. Tabelle V Beispiel Nr. warmehärtb. Anteil (%) strahlungshärtb. Anteil (%) Gesamtabtrag (% d.Kontrolle) Kontrolle
  • Alle voranstehenden Beispiele veranschaulichen verwendbare beschichtete Schleifmittel. Die bevorzugten Zusammensetzungen liegen jedoch im Bereich von etwa 33 % wärmehärtbarem Kunstharz zu 67 % strahlungshärtbarem Kunstharz bis zu etwa 85 % wärmehärtbarem Kunstharz zu etwa 15 % strahlungshärtbarem Kunstharz.
  • Beispiele 14 und 15
  • Mit diesen Beispielen wird die Leistung eines beschichteten Schleifmittels unter Einsatz eines acrylierten Epoxidharz/Phenolharz-Bindemittels mit einem beschichteten Schleifmittel unter Einsatz eines acrylierten Isocyanuratharz/Phenolharz-Bindemittels verglichen.
  • Vergleichsbeispiel E
  • Bei dem Schleifmittel dieses Beispiels wurde eine acryliertes Epoxidharz/Phenolharz als Aufbauschicht und ein konventionelle Phenolharz als Leimungsschicht verwendet. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW2. Das Aufbauschicht-Bindemittel bestand aus 194 g eines acrylierten Epoxidharzes ("Novacure" 3703, Interez), 92 g eines acrylierten Epoxidharzes (RDX 80827, Interez), 23 g Tetraethylenglycoldiacrylat, 330 g eines Resol-Phenolharzes (CR-3575, Clark Chemical Co.), 103 g NVP, 19,4 g Tetraethylenglycolacrylat, 233 g Calciumcarbonat-Füllmittel, 0,5 g eines Tensids (FC-430, Minnesota Mining and Manufacturing Company), 0,5 g eines Tensids ("Modaflow", Monsanto Co.), 1,5 g eines Tensids (W-980, BYK Chemie) und 4,8 g eines schwarzen Pigments (PDI-1800, Pigment Dispersions Inc.). Diese Zubereitung enthielt näherungsweise 44 Gew.% strahlungshärtbare Harze, 33 Gew.% Phenolharz und 23 Gew.% Füllmittel. Das Aufbauschicht-Bindemittel wurde auf den Träger mit einer mittleren Auftragsmasse von 230 g/m² aufgetragen. Es wurden wärmebehandelte Aluminiumoxid-Schleifkörner mit einer Feinheit von 50 über der Aufbauschicht mit einer Auftragsmasse von 612 g/m² aufgetragen. Der Verbundstoff aus Träger/Aufbauschicht/Schleifkorn wurde an einen Elektronenstrahl bei 6 Meter/Minute, 600 keV und 5 Megarad exponiert, um die Aufbauschicht teilweise zu härten. Das Leimungsschicht-Bindemittel bestand aus 48 Gew.% Resol-Phenolharz und 52 Gew.% Calciumcarbonat. Das Leimungsschicht-Bindemittel wurde mit Lösemittel auf 78 % Feststoffe verdünnt. Die Leimungsschicht- Zusammensetzung wurde mit einem mittleren Naßgewicht als Auftragsmasse von 240 g/m² aufgetragen. Nach dem Auftragen der Leimungsschicht wurde das resultierende Material in einem Girlandenofen gehärtet und für 90 Minuten bei 88 ºC vorgehärtet und für 10 Stunden bei 100 ºC fertiggehärtet. Das beschichtete Schleifmaterial wurde gewalkt und zu endlosen Bändern weiterverarbeitet. Diese Bänder wurden auf Schleifleistung nach dem mit TP2 bezeichneten Prufverfahren getestet. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle VI zusammengestellt.
  • Beispiel 14
  • Es wurde ein beschichtetes Schleifmittel unter Verwendung eines TATHEIC/Phenolharz-Blends als Aufbauschicht und eines konventionellen Phenolharzes als Leimungsschicht hergestellt. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW2. Das Aufbauschicht-Bindemittel bestand aus 433 g TATHEIC, 333 g Resol-Phenolharz und 230 g Calciumcarbonat-Füllmittel. Die übrigen Schritte zur Herstellung und zur Prüfung des beschichteten Schleifmittels waren die gleichen wie in Vergleichsbeispiel E. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle VI zusammengestellt.
  • Beispiel 15
  • Es wurde ein beschichtetes Mittel unter Verwendung eines TATHEIC/Phenolharz-Blends als Aufbauschicht und eines konventionellen Phenolharzes als Leimungsschicht hergestellt. Der Träger des beschichteten Schleifmittels war YW2. Die Dispersion für die Aufbauschicht bestand aus 169 g TATHEIC, 334 g Resol- Phenolharz, 40 g Lösemittel und 458 g Calciumcarbonat-Füllmittel. Die übrigen Schritte zur Herstellung und zum Testen des beschichteten Schleifmittels waren die gleichen wie in Vergleichsbeispiel E mit der Ausnahme, daß die Elektronenstrahlhärtung mit 10 Megarad anstelle mit 5 Megarad erfolgte. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle VI zusammengestellt. Tabelle 6 Beispiel Nr. Gesamtabtrag (% der Kontrolle) Vergleich
  • Wie aus den vorstehenden Daten offensichtlich wird, wird eine deutliche Leistungssteigerung unter Einsatz des acrylierten Isocyanurat/Phenolharz-Blends insbesondere bei den höheren Anteilen von Phenolharz im Vergleich zu dem acrylierten Epoxidharz/Phenolharz-Blend erzielt.

Claims (23)

1. Schleifartikel, umfassend eine Unterlage und Schleifkörner, bei welchen die Schleifkörner an mindestens einer Seite der Unterlage mit mindestens einem Bindemittel befestigt sind, welches Bindemittel hergestellt wird aus einem Blend, umfassend:
(1) Mindestens ein strahlungshärtbares Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend:
(a) Isocyanurat-Derivate mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder Acrylat-Seitengruppe,
(b) Isocyanat-Derivate mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder Acrylat-Seitengruppe und
(c) multifunktionelle Acrylate, die im Durchschnitt mindestens drei Acrylat-Seitengruppen aufweisen, sowie
(2) ein wärmehärtbares Kunstharz.
2. Schleifartikel nach Anspruch 1, bei welchem das wärmehärtbare Kunstharz ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Phenolharzen, Epoxidharzen, Acrylatharzen, Harnstoff-Formaldehydharzen und Melamin-Formaldehydharzen.
3. Artikel nach Anspruch 2, bei welchem das Phenolharz ein Phenolharz im Resolzustand ist.
4. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Isocyanurat- Derivatmonomer dargestellt wird durch die Formel:
worin jedes R gleich oder verschieden sein kann und eine Gruppe mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder Acrylat- Seitengruppe oder Methacrylat-Seitengruppe darstellt.
5. Artikel nach Anspruch 4, bei welchem R ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus: worin sind:
R¹ eine zweiwertige Alkylengruppe,
R² -H oder -CH&sub3;,
R³ -H oder -CH&sub3;,
R&sup4; Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine Arylalkylgruppe,
R&sup5; Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine Arylalkylgruppe,
R&sup6; eine zweiwertige Alkylengruppe,
R&sup7; eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige Alkylengruppe,
a eine ganze Zahl von 1 bis 3, einschließlich,
b Null oder 1,
c Null oder 1 und a + b + c = 3.
6. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Acrylatmonomer dargestellt wird durch die Formel:
worin A eine zweiwertige Alkylengruppe darstellt und jedes R&sup8; gleich oder verschieden sein kann und R&sup8; dargestellt wird durch:
darin sind:
R¹ eine zweiwertige Alkylengruppe,
R² -H oder -CH&sub3;,
R³ -H oder -CH&sub3;,
R&sup4; Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine Arylalkylgruppe,
R&sup5; Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine Arylalkylgruppe,
R&sup6; eine zweiwertige Alkylengruppe,
R&sup7; eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige Alkylengruppe,
a eine ganze Zahl von 1 bis 3, einschließlich,
b Null oder 1,
c Null oder 1 und a + b + c = 3.
7. Artikel nach Anspruch 6, bei welchem das Acrylatmonomer ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Trimethylolpropantriacrylat und Pentaerythritoltriacrylat.
8. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Bindemittel ferner einen wärmehärtbaren Katalysator umfaßt.
9. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Bindemittel ferner einen Vertreter aufweist, der ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Füllmitteln, Kupplungsmitteln, Tensiden, Benetzungsmitteln, Farbstoffen, Pigmenten und Schleifhilfsmitteln.
10. Artikel nach Anspruch 9, bei welchem das Füllmittel in einer Menge von bis zu 250 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Bindemittels verwendet werden kann.
11. Artikel nach Anspruch 9, bei welchem das Füllmittel ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Calciumcarbonat, Siliciumdioxid, Calciummetasilicat, Aluminiumoxid-Trihydrat und Feldspat.
12. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Bindemittel ferner eine ethylenisch ungesättigte Verbindung umfaßt.
13. Artikel nach Anspruch 12, bei welchem die ethylenisch ungesättigte Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Ethylenglycoldiacrylat, Diacrylat des Bisphenol A, ethoxyliertem Diacrylat von Bisphenol A, Styrol, aliphatischem Urethanacrylat, N-Vinyl-2-pyrrolidon, Divinylbenzol und 1,6- Hexandioldiacrylat.
14. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Bindemittel ferner einen Photoinitiator aufweist.
15. Artikel nach Anspruch 14, bei welchem das Verhältnis des Blends von wärmehärtbarem Kunstharz und dem strahlungshärtbaren Monomer zum Photoinitiator bezogen auf Gewicht im Bereich von etwa 95:5 bis 99,99:0,01 liegt.
16. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Verhältnis des wärmehärtbaren Kunstharzes zum strahlungshärtbaren Monomer bezogen auf Gewicht im Bereich von etwa 90:10 bis 10:90 liegt.
17. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das Verhältnis des wärmehärtbaren Kunstharzes zum strahlungshärtbaren Monomer bezogen auf Gewicht im Bereich von etwa 15:85 bis 33:67 liegt.
18. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem der Schleifartikel ein beschichtetes Schleifmittel ist.
19. Beschichtetes Schleifmittel, umfassend eine Unterlage, eine Aufbauschicht, Schleifkörner und eine Leimungsschicht, bei welchem mindestens eine der Aufbauschicht oder Leimungsschicht ein Bindemittel aufweist, das aus einem Blend hergestellt wird, umfassend:
(1) mindestens ein strahlungshärtbares Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus:
(a) Isocyanurat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder Acrylat-Seitengruppe,
(b) Isocyanat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder einer Acrylat-Seitengruppe oder
(c) multifunktionellen Acrylaten mit durchschnittlich mindestens drei Acrylat-Seitengruppen sowie
(2) ein wärmehärtbares Kunstharz.
20. Beschichtetes Schleifmittel nach Anspruch 19, bei welchem die Aufbauschicht ein Bindemittel aufweist, hergestellt aus einem Blend, umfassend das wärmehärtbare Kunstharz und das mindestens eine strahlungshärtbare Monomer, und bei welchem die Leimungsschicht ein Bindemittel aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Leim, Firnis, Epoxidharz, Phenolharz und Polyurethanharz.
21. Beschichtetes Schleifmittel, umfassend eine Unterlage, eine Behandlung oder Behandlungen der Unterlage, eine Aufbauschicht, Schleifkörner und eine Leimungsschicht, bei welchem mindestens eine der Behandlung oder Behandlungen der Unterlage, Aufbauschicht oder Leimungsschicht ein Bindemittel aufweisen, das aus einem Blend hergestellt ist, umfassend:
(1) mindestens ein strahlungshärtbares Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus:
(a) Isocyanurat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder Acrylat-Seitengruppe,
(b) Isocyanat-Derivaten mit mindestens einer endständigen Acrylatgruppe oder Acrylat-Seitengruppe oder
(c) multifunktionellen Acrylaten mit durchschnittlich mindestens drei Acrylat-Seitengruppen, sowie
(2) ein wärmehärtbares Kunstharz.
22. Beschichtetes Schleifmittel nach Anspruch 21, bei welchem die Behandlung oder Behandlungen der Unterlage ein Bindemittel aufweisen, das hergestellt ist aus einem Blend, umfassend das wärmehärtbare Kunstharz und das mindestens eine strahlungshärtbare Monomer, und eine der Aufbau- und Leimungsschichten ein Bindemittel aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Leim, Firnis, Epoxidharz, Phenolharz und Polyurethanharz.
23. Artikel nach Anspruch 1, bei welchem der Schleifartikel ein Faservlies-Schleifartikel ist.
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