DE68914680T2 - Werkzeughalter mit spannmechanismus mit eingebautem blockierkeil. - Google Patents

Werkzeughalter mit spannmechanismus mit eingebautem blockierkeil.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Werkzeughalter, und insbesondere Werkzeughalter und Spanneinrichtungen zum Befestigen des Werkzeughalters innerhalb eines Werkzeugschlitzes eines Drehbank-Revolverkopfes.
  • Herkömmliche Drehbank-Revolverköpfe sind mit einer Mehrzahl von Werkzeughalterschlitzen ausgelegt, die Werkzeughalter aufnehmen können, die zur Ausführung verschiedener Metallverarbeitungsvorgänge wie Drehen, Formen, Nuten und Gewindeschneiden erforderlich sind. Ist die Drehbank mit geeigneten Werkzeugen versehen, so kann sie programmiert werden, um verschiedene Metallverarbeitungsvorgänge in einer vordefinierten Folge ohne menschliches Eingreifen zwischen Metallverarbeitungsvorgängen für einen Werkzeugwechsel auszuführen.
  • Die in Verbindung mit einem Drehbank-Revolverkopf verwendeten Werkzeughalter enthalten allgemein eine Trägerstange, die in dem Werkzeughalterschlitz in seitlicher Anordnung bezüglich eines breiten externen Keils angebracht ist. Der Keil besitzt eine geneigte Oberfläche, die mit einer Ecke der Trägerstange in Eingriff steht. Eine Schraube erstreckt sich durch den Keil in eine Gewindeöffnung in dem Boden des Werkzeughalterschlitzes Wird die Schraube angezogen, so übt die geneigte Fläche des Keils eine nach unten und seitwärts gerichtete Kraft auf die Trägerstange aus, wodurch der Werkzeughalter in den Werkzeughalterschlitz eingekeilt wird.
  • Herkömmliche Werkzeughalter und die mit Drehbank-Revolverköpfen verwendeten Klemmeinrichtungen besitzen zahlreiche Nachteile. Da der herkömmliche Werkzeughalter asymmetrisch in dem Werkzeughalterschlitz angeordnet ist, kann der Werkzeughalter nur rechtsschneidende oder linksschneidende Schneideinheiten, jedoch nicht beide, aufnehmen. Ferner beansprucht der externe Keil, der zum Festklemmen des Werkzeughalters in dem Werkzeughalterschlitz verwendet wird, so viel Platz, daß es bisher nicht möglich war, in den in Verbindung mit Drehbank-Revolverköpfen verwendeten Werkzeughaltern Aufnahmen für einen schnellen Austausch vorzusehen.
  • Ein weiteres Problem, das bei herkömmlichen Werkzeughaltern von Drehbank-Revolverköpfen auftritt, besteht darin, daß in manchen Fällen die kritische Programmierstelle der x-Dimension nicht mit der ursprünglichen Werkzeugbestückung übereinstimmte. Daher war stets ein Neuprogrammieren von Teilen der laufenden Fertigung erforderlich, wenn von der ursprünglichen Werkzeugbestückung auf eine im Austausch erhaltene Werkzeugbestückung übergegangen wurde.
  • Ein Werkzeughalter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art geht aus der US-A-3 489 042 hervor. Bei diesem bekannten Werkzeughalter ist ein schwalbenschwanzförmiger Teil in einer Revolverkopfnut aufgenommen, deren Seitenwände auseinanderlaufen, während sie sich innerhalb des Revolverkopfes erstrecken. Der schwalbenschwanzförmige Teil des Werkzeughalters besitzt eine Oberfläche mit drei Flächenabschnitten. Zwei äußere Klemmflächenabschnitte davon erstrecken sich innerhalb des schwalbenschwanzförmigen Teils ausgehend von den entgegengesetzten Enden davon, und sie sind durch den dritten Flächenabschnitt miteinander verbunden.
  • Zwei keilartige Stell-Leistenteile sind vorgesehen, um den schwalbenschwanzförmigen Teil in der Nut zu befestigen. Die keilartigen Stell-Leistenteile sind aus der Außereingriffsstellung parallel zu der Nutachse in die Eingriffsstellung bewegbar.
  • Die Erfindung führt zu einer integralen Werkzeughalter- und Spanneinrichtung für den Revolverkopf einer Drehbank, die die Nachteile der herkömmlichen Ausführungen überwindet.
  • Keilblöcke mit freien Verriegelungsflächen sind in Keilhohlräumen hin- und herbewegbar, die in einer Spanneinrichtung ausgebildet sind. Erste und zweite Gewindeöffnungen sind in den Keilblöcken und der Spanneinheit in jeweiliger axialer gegenseitiger Ausrichtung ausgebildet. Eine Differentialschraube ist in die ersten und zweiten Gewindeöffnungen eingeschraubt. Wir die Differentialschraube in einer ersten Richtung gedreht, so bewegt sich jeder Keilblock aus einer entspannten oder Außereingriffsstellung in Richtung auf eine Eingriffsstellung. Aufgrund der Winkelstellung der Achse der Differentialschraube bezüglich der Wand des Werkzeughalterschlitzes bewegt sich die freie Verriegelungsfläche des Keilblocks zunehmend nach außen in Eingriff mit der Wand des Werkzeughalterschlitzes, um die Spanneinrichtung festzuhalten.
  • Durch ein Eliminieren externer Keile, die bei den herkömmlichen Vorrichtungen vorgesehen sind, ist es möglich, die Schneideinheit in dem Werkzeughalterschlitz zu zentrieren. Das Ergebnis ist eine neutrale Spanneinheit, die in der Lage ist, sowohl rechtsschneidende als auch linksschneidende Schneideinsätze aufzunehmen. Dies führt zu einer starken Verringerung der Zeit, die zur Einstellung des Drehbank-Revolverkopfes erforderlich ist, wenn ein neuer Fertigungsteil in Auftrag gegeben wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist der, daß eine effizientere Verwendung des Werkzeughalterschlitzes erreicht wird. Der Platz, der von dem externen Keil der herkömmlichen Einrichtungen einmal eingenommen wird, wird bei der Erfindung dazu ausgenützt, Schnellaustauschsysteme für ein Anbringen der Schneideinheit an der Spanneinheit einzubauen.
  • Demgemäß besteht ein erstes Ziel der Erfindung darin, eine Spann- oder Festklemmeinrichtung für Werkzeughalter für einen Drehbank-Revolverkopf zu schaffen, der den Einbau von Schnellaustauschsystemen in Werkzeughalterschlitze einer Revolverdrehbank gestattet.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Spanneinrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, durch die das Erfordernis externer Keile zur Befestigung des Werkzeughalters in dem Werkzeughalterschlitz entfällt.
  • Diese Ziele werden durch einen Werkzeughalter gemäß dem Anspruch 1 erreicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Spanneinrichtung für Werkzeughalter eines Drehbank-Revolverkopfes zu schaffen, die derart symmetrisch innerhalb des Werkzeughalterschlitzes vorgesehen ist, daß sowohl rechtsschneidende als auch linksschneidende Schneideinheiten zugelassen sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine integrale Werkzeughalter- und Spanneinrichtung zum Einsetzen in einen Werkzeugschlitz eines Drehbank-Revolverkopfes zu schaffen, bei der der Werkzeughalter einen Aufbau eines integralen beweglichen Keils enthält, der von einer inneren Außereingriffsstellung in eine äußere Eingriffsstellung bewegbar ist, wo der Keilaufbau mit einer angrenzenden Wand des Werkzeugschlitzes in Eingriff tritt und den Werkzeughalter wirksam zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Werkzeugschlitzes "verkeilt".
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die lediglich beispielhaft sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Werkzeughalter der Erfindung zeigt, der über einem Werkzeugschlitz eines Drehbank-Revolverkopfes liegt.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht der Spanneinheit, die einen Teil des erfindungsgemäßen Werkzeughalters bildet.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Spanneinheit, geschnitten entlang der Linien 3-3 der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine Teilquerschnittsansicht der Spanneinheit, geschnitten entlang der Linien 4-4 der Fig. 2.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Werkzeughalter gezeigt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 10 angegeben ist (Fig. 1). Der Werkzeughalter 10 ist für eine Verwendung in Verbindung mit einem Drehbank-Revolverkopf 12 ausgelegt, der zum Festhalten einer Mehrzahl verschiedener Werkzeuge angepaßt ist. Der Drehbank-Revolverkopf 12 enthält einen oder mehrere Werkzeughalterschlitze 14, die einen Boden 14a und parallele Seitenwände 14b aufweisen. Eine oder mehrere Gewindeöffnungen 16 sind in dem Boden 14a des Werkzeughalterschlitzes vorgesehen, um darin den Werkzeughalter 10 zu befestigen.
  • Der Werkzeughalter 10 enthält eine Spanneinheit 18 und eine Schneideinheit 20. Die Spanneinheit 18 ist aus 4340-Stahl oder einem äquivalenten Material hergestellt, das wärmebehandelt ist, um eine Härte zwischen 44 und 48 der Rockwell- C-Skala zu erhalten. Die Spanneinheit 18 ist allgemein symmetrisch um ihre Achse X-X. Eine zur Anbringung der Schneideinheit 20 angepaßte Werkzeugschaft-Bohrung 22 ist in einer nach vorne weisenden Oberfläche 24 der Spanneinheit 18 ausgebildet und ebenfalls symmetrisch um die Längsachse X-X angeordnet.
  • Die Schneideinheit 20 enthält einen vorderen Abschnitt 28, der mit einer Werkzeugaufnahmetasche 30 ausgebildet ist. In der Tasche 30 können eine Unterlegscheibe, eine Werkzeug- Wendeschneidplatte und ein Verriegelungsstift (nicht gezeigt) aufgenommen werden. Eine nach hinten weisende Oberfläche 32 ist für eine Anlage an der nach vorne weisenden Oberfläche 24 der Spanneinheit 18 ausgelegt, an der die Schneideinheit 20 anzubringen ist. Ein zylindrischer Schaft 26 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Öffnungen 26a erstreckt sich ausgehend von der nach hinten weisenden Oberfläche 32 nach hinten, und er ist angepaßt, um in der Werkzeugschaft-Bohrung 22 der Spanneinheit 18 aufgenommen zu werden.
  • In der Werkzeugschaft-Bohrung 22 ist eine Kugelsperre- Klemmeinrichtung 34 zum Verriegeln der Schneideinheit 20 innerhalb der Bohrung 22 vorgesehen (siehe Fig. 3). Die Kugelsperre-Klemmeinrichtung 34 enthält einen Stummelteil 36, der symmetrisch um die Längsachse X-X angeordnet ist. Ein Durchgang 38 ist in dem Stummelteil 36 ausgebildet, der sich quer zur Längsachse X-X entlang der vertikalen Achse Y-Y erstreckt. Mit dem Durchgang 38 überschneiden sich zwei einander diametral gegenüberliegende Öffnungen 40 in dem Stummelteil 36, die sich ebenfalls quer zu der Längsachse X-X entlang der Querachse Z-Z erstrecken.
  • In jeder Öffnung ist eine Sperrkugel 48 enthalten, die durch einen hin- und herbewegbaren Betätigungsteil 42 in Eingriff mit dem Schaft der Schneideinheit 20 gedrängt wird. Der Betätigungsteil 42 enthält kugelförmige Vertiefungen 46, die es gestatten, daß sich die Sperrkugeln 42 in den Stummelteil 36 zurückziehen können. Der Betätigungsteil 42 wird durch einen Verbindungsteil 52 linear entlang der vertikalen Achse Y-Y bewegt, wobei dieser Verbindungsteil 52 in eine Gewindeöffnung 50 in der Spanneinheit 18 eingeschraubt ist. An einem Ende des Verbindungsteils 52 ist ein internes Sechseck 54 vorgesehen, das zur Aufnahme eines Allen-Schlüssels zum Drehen des Verbindungsteils 52 ausgelegt ist.
  • Wird der Verbindungsteil 52 in einer ersten Richtung gedreht, so werden die Sperrkugeln 48 aus den kugelförmigen Vertiefungen 46 heraus und auf die konkaven Rampen 44 gedrängt. Nachdem die Verriegelungselemente einmal auf die Rampen 44 bewegt wurden, werden die Sperrkugeln 48 mit einer weiteren Drehung des Verbindungsteils 52 radial nach außen entlang der Querachse Z-Z durch die Öffnungen 40 getrieben und in Eingriff mit dem Schaft 26 der Schneideinheit 20 gebracht. Die Sperrkugeln 48 werden freigegeben, indem der Verbindungsteil 52 in einer zweiten Richtung gedreht wird, bis die kugelförmigen Vertiefungen 46 mit den einander diametral gegenüberliegenden Öffnungen 40 ausgerichtet sind.
  • Aufbau und Ausführung der Kugelsperre-Klemmvorrichtungen sind dem Fachmann allgemein bekannt. Aus Gründen einer knapperen Darstellung werden diese daher nicht mehr erläutert. Eine vollständigere Beschreibung der Kugelsperre-Klemmeinrichtung ist in den US-Patenten 4 736 659 und 4 723 877 enthalten, die hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen sind.
  • Die Spanneinheit 18 selbst ist innerhalb des Werkzeughalterschlitzes 14 des Drehbank-Revolverkopfes 12 durch eine integrale Keil-Klemmeinrichtung befestigt, die allgemein bei 60 angegeben ist (Figuren 1 und 4). Die integrale Keil-Klemmeinrichtung enthält teilweise zwei Keilhohlräume 62, die symmetrisch um die Längsachse X-X angeordnet sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt jeder Keilhohlraum 62 eine Halbkreisform. Eine rückwärtige gekrümmte Stützwand 64 bildet einen Teil des Keilhohlraums 62, und sie verläuft konisch nach außen, wenn sie sich ausgehend von dem Boden der Spanneinheit 18 nach oben erstreckt. Eine obere Wand 66 bildet ebenfalls ein Teil des Keilhohlraums 62, und sie erstreckt sich senkrecht von der rückwärtigen gekrümmten Stützwand 64 weg zu jeweiligen Seitenwänden der Spanneinheit 18.
  • Zwei Schraubenaussparungen 68 sind in der Spanneinheit unmittelbar über den jeweiligen Keilhohlräumen 62 gebildet. Eine Gewindebohrung 72 erstreckt sich durch die Spanneinheit 18 von der Bodenwand 70 der Aussparung 68 zu der oberen Wand 66 des Keilhohlraums 62. Die Achse der Gewindebohrung 72 ist bezüglich der vertikalen Achse Y-Y unter einem Winkel angeordnet, und sie ist parallel zu der rückwärtigen gekrümmten Wand 64 des Keilhohlraums 62. Vorzugsweise liegt der Winkel zwischen zwei und zehn Grad und mehr, und vorzugsweise zwischen fünf und sieben Grad.
  • In jedem Keilhohlraum 62 ist ein halbkreisförmiger Keilblock 80 angeordnet, der aus 4140- oder 4340-Stahl hergestellt ist, der wärmebehandelt ist, um eine Härte zwischen 40 und 45 der Rockwell-C-Skala zu erhalten. Der Keilblock 80 enthält eine nach innen weisende Oberfläche 82 zur Anlage an der rückwärtigen gekrümmten Stützwand 64 des Keilhohlraums 62, sowie eine freie, nach außen gerichtete Verriegelungsfläche 84 für einen Eingriff mit der Seitenwand des Werkzeugschlitzes 14 (Fig. 1). Eine Gewindeöffnung 86 erstreckt sich durch den Keilblock 80 von der Oberseite 88 des Keilblocks 80 zu dessen Boden 90. Die Gewindeöffnung 86 ist axial mit der Gewindebohrung 72 in der Spanneinheit 18 ausgerichtet.
  • Ein Ende 94 einer Differentialkeilschraube 92 ist in die Gewindebohrung 72 geschraubt, die in der Spanneinheit 18 ausgebildet ist, während das gegenüberliegende Ende 96 davon in den Keilblock 80 geschraubt ist. Ein internes Sechseck, das zur Aufnahme eines Allen-Schlüssels angepaßt ist, ist in den Enden 94 und 96 der Differentialkeilschraube 92 ausgebildet. Wird die Differentialschraube 92 in einer Richtung gedreht, so wird der Keilblock 80 nach oben in den schmalen Teil des Keilhohlraums 62 gezogen, da die Schraube 92 selbst in die Öffnungen 72 und 86 eingeschraubt wird. Zur gleichen Zeit wird die Verriegelungsfläche 84 des Keilblocks 80 zunehmend nach außen in Eingriff mit der Seitenwand 14b des Werkzeughalterschlitzes 14 bewegt, und zwar aufgrund der Winkellage der Schraubenachse. Die resultierende Kompression des Keilblocks 80 erzeugt Reibungs-Verriegelungskräfte, wodurch die Spanneinheit 18 fest in dem Werkzeughalterschlitz 14 gehalten wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Keilblock 80 härter sein als der Drehbank-Revolverkopf 12, jedoch nicht härter als die Spanneinheit 18. Daraus folgt, daß sich der Keilblock 80 selbst wirksam an der Seitenwand des Werkzeughalterschlitzes 14 "verriegelt", während eine Relativbewegung zwischen dem Keilblock 80 und der Spanneinheit 18 weiterhin auftreten kann. Jedes weitere Festziehen der Differentialschraube 92 über diesen Punkt hinaus wird dazu führen, daß die gesamte Spanneinheit 18 nach unten in den Werkzeughalterschlitz 14 gezogen wird.
  • Um die Spanneinheit 18 freizugeben, ist die Differentialschraube 92 einfach in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, um den Keilblock 80 in den breiteren Bereich des Keilhohlraums 62 zu drängen. Aus diesem Grund ist die Differentialschraube 92 gegenüber herkömmlichen Schrauben bevorzugt, die nicht in der Lage sind, eine nach unten gerichtete Kraft auf den Keilblock 80 auszuüben.
  • Um die Klemmeinheit 18 weiter in dem Werkzeughalterschlitz 14 zu befestigen, können eine oder mehrere Schrauben 98 mit Gewindeenden 100 vorgesehen sein. Die Schrauben 98 erstrecken sich durch entsprechende Bohrungen 102 in der Spanneinheit 18, und sie werden in Öffnungen 16 eingeschraubt, die im Boden des Werkzeughalterschlitzes 14 ausgebildet sind.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung und Erläuterung ergibt sich, daß der Werkzeughalter und die integrale Klemmeinrichtung wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Ausführungen aufweisen. Indem die Festklemmeinrichtung integral in dem Werkzeughalter selbst ausgebildet ist, kann die Schneideinheit in dem Werkzeughalterschlitz zentriert werden. Damit ist es möglich, sowohl rechtsschneidende als auch linksschneidende Schneideinheiten aufzunehmen, und der Wirkungsgrad wird beträchtlich erhöht, da Neuprogrammierungs- und Einstellzeiten minimiert werden, wenn eine neue Fertigungsperiode eingeleitet wird. Darüber hinaus bringen der Werkzeughalter und die integrale Klemmeinrichtung der Erfindung eine ordentliche und kompakte Ausführung mit sich, die leicht und schnell in dem Werkzeugschlitz des Drehbank-Revolverkopfes installiert werden kann. Damit ist die Anwendung schnell auswechselbarer Schneideinheiten in den meisten herkömmlichen Drehbank-Revolverköpfen möglich.
  • Die Erfindung ist natürlich auch in anderer spezifischer Weise als in der hier angegeben ausführbar, ohne daß hierbei der Rahmen der Erfindung verlassen und von wesentlichen Merkmalen davon abgegangen wird. Die vorliegenden Ausführungsformen sind daher in jeder Hinsicht nur beispielhaft und nicht in einschränkendem Sinne zu verstehen, und alle vom Bedeutungsgehalt und Äquivalenzbereich der Ansprüche gedeckten Änderungen sollen mitumfaßt sein.

Claims (5)

1. Werkzeughalter (10) zur Verwendung in Verbindung mit einem Basisteil (12), das mit einem Werkzeughalterschlitz (14) ausgebildet ist, der eine Bodenwand (14a) und Seitenwände (14b) besitzt, wobei der Werkzeughalter (10) folgendes enthält:
eine Spanneinheit (18) mit zwei Seitenwänden und einer Bodenfläche, die in dem Werkzeughalterschlitz (14) aufgenommen werden kann;
Mittel zum Anbringen eines Schneidwerkzeugs (20) an der Spanneinheit (18);
einen Keilhohlraum (62), der in der Spanneinheit (18) ausgebildet ist und eine Fläche besitzt, die bezüglich der Seitenwände der Spanneinheit geneigt ist;
einen Keil (80) mit einer rückwärtigen Abstützfläche (82), die an der geneigten Fläche des Keilhohlraums (62) anliegt, und mit einer Blockierfläche (84) für ein Ineingrifftreten mit einer Seitenwand (14b) des Werkzeughalterschlitzes (14); und
eine Schraube (92), die wirksam mit dem Keil (80) verbunden ist, um den Keil (80) innerhalb des Keilhohlraums (62) aus einer Außereingriffstellung in eine Eingriffstellung zu bewegen, in der die Blockierfläche (84) des Keils (80) mit der Seitenwand (14b) des Werkzeughalterschlitzes (14) in Eingriff steht und gegenüber dieser blockiert;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der Spanneinheit zueinander parallel sind;
daß der Keilhohlraum (62) in wenigstens einer Seitenwand der Spanneinheit (18) ausgebildet ist, wodurch seine geneigte Fläche eine geneigte Rückwand (64) bildet, die konisch nach außen verläuft, wenn sie sich von der Bodenfläche der Spanneinheit (18) aus nach oben erstreckt;
daß der Keil (80) relativ zur Seitenwand und der Bodenfläche zwischen der Außereingriffstellung und der Eingriffstellung bezüglich der entsprechenden Seitenwand der parallelen Seitenwände (14b) des Werkzeughalterschlitzes (14) nach außen und aufwärts bewegbar ist;
daß sich die Schraube (92) durch die Spanneinheit (18) erstreckt und wirksam mit dem Keil (80) verbunden ist, um den Keil (80) innerhalb des Keilhohlraums (62) aus der Außereingriffstellung nach außen und aufwärts zu der Eingriffstellung zu bewegen, um die Spanneinheit (18) innerhalb des Werkzeughalterschlitzes (14) festzuhalten.
2. Werkzeughalter (10) nach Anspruch 1, bei dem die Achse der Schraube (92) in einer Ebene angeordnet ist, die parallel zu der Rückwand (64) des Keilhohlraums (62) ist.
3. Werkzeughalter (10) nach Anspruch 2, bei dem die Schraube (92) ein erstes (94) und ein zweites (96) Gewindeende besitzt, das mit der Spanneinheit (18) bzw. dem Keil (80) verbunden ist.
4. Werkzeughalter (10) nach Anspruch 1, der einen zweiten Keil (80) enthält, der in einer gegenüberliegenden Seitenwand der Spanneinheit (18) angeordnet ist, und eine zweite Schraube (92) besitzt, die mit dem zweiten Keil (80) in Eingriff steht, um den zweiten Keil (80) zwischen einer Außereingriffstellung und einer Eingriff stellung bezüglich einer angrenzenden Seitenwand (14b) des Werkzeughalterschlitzes (14) zu bewegen.
5. Werkzeughalter (10) nach Anspruch 1, bei dem die Rückwand (64) des Keilhohlraums (62) und die Rückfläche (82) des Keils (80) eine gekrümmte Form besitzen.
DE68914680T 1988-09-07 1989-08-28 Werkzeughalter mit spannmechanismus mit eingebautem blockierkeil. Expired - Fee Related DE68914680T2 (de)

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