DE68913535T2

DE68913535T2 - Schwimmkasten.

Info

Publication number: DE68913535T2
Application number: DE68913535T
Authority: DE
Inventors: Christopher Roy Martin; Raymond Dennis Massey
Original assignee: Zip Heaters Australia Pty Ltd
Current assignee: Zip Heaters Australia Pty Ltd
Priority date: 1989-10-11
Filing date: 1989-10-31
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2009-11-01
Also published as: ZA908123B; ATE102318T1; AU637412B2; NZ235635A; HK1006588A1; JP3051147B2; US5103859A; DE68913535D1; KR910008322A; AU6450090A; IN174688B; ES2052023T3; KR100195464B1; JPH03265776A; MY106581A; EP0422305B1; EP0422305A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Heißwasserboiler mit einer Schwimmerkammer. Sie betrifft insbesondere Schwimmerkammern für Wasserboiler, wie dargestellt und beschrieben in der australischen Patentschrift 531449, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
Bei herkömmlichen Heißwasserboilern ist die Schwimmerkammer neben dem oberen Teil des Heißwasserbehälters angeordnet. Die Anordnung ist so, daß der Wasserspiegel in der Schwimmerkammer gleich dem im Heißwasserbehälter ist. Wird aus dem Behälter heißes Wasser abgelassen, so fällt der Wasserspiegel in der Schwimmerkammer und auch im Heißwasserbehälter. Damit fällt ein Schwimmer, der auf dem Wasser in der Schwimmerkammer liegt, mit dem Wasserspiegel in der Schwimmerkammer. Ein mit dem Schwimmer verbundener Schwimmerarm öffnet ein Ventil, sobald der Schwimmer auf eine vorbestimmte Marke herabgesunken ist. Durch das Ventil gelangt, wenn es geöffnet wird, kaltes Wasser unter dem Druck der Hauptleitung in die Schwimmerkammer.
Bei Heißwasserboilern, die zisternenartig nachgefüllt werden, besteht das Problem, ob sie den Thermostatensensor aktivieren können. Dadurch soll das Heizelement im Heißwasserbehälter, unmittelbar nachdem das Wasser aus dem Heißwasserbehälter abgezogen wurde, angeschalten werden.
Bei herkömmlichen Wasserboilern wird auch ein Verteilerventil verwendet, das den Wasserfluß von der Hauptversorgung in die Schwimmerkammer öffnet oder schließt. Über dem Höchstwasserspiegel in der Schwimmerkammer besitzen herkömmliche Wasserboiler eine Gittermuffe mit einem Fühler. Der Fühler soll die Wassertemperatur in der Schwimmerkammer erfassen und das Heizelement im Hauptbehälter betätigen, sobald die Wassertemperatur in der Schwimmerkammer fällt.
Herkömmliche Wasserboiler besitzen auf dem Schwimmerarm eine Zunge, die etwas von dem Wasser, das aus der Hauptleitung in die Schwimmerkammer gelangt, zur vorstehenden Gittermuffe abzweigt. Hat der Fühler erst die Temperatur des von der Hauptleitung in die Schwimmerkammer gelangenden Wassers erfühlt, so aktiviert er das vorstehend genannte Heizelement. Diese Anordnung hat sich als zufriedenstellend erwiesen, wenngleich sie für einen bestmöglichen Betrieb der Einheit verbessert werden könnte.
Die Erfindung betrifft die Bereitstellung einer verbesserten Heißwassereinheit.
Die erfindungsgemäße Heißwassereinheit besitzt einen Hauptbehälter, in dem bei Betrieb das Wasser erhitzt und aus dem das erwärmte Wasser zum Gebrauch abgezogen wird, und eine Schwimmerkammer, in die das Wasser bei Betrieb unter Versorgungsdruck zugelassen wird und damit zum Hauptbehälter gelangt, wobei die Schwimmerkammer aufweist:
eine Düse, die ein Zufließen von Wasser in die Schwimmerkammer ermöglicht,
einen Schwimmerarm, der einen Schwimmer an einem Ende trägt und um sein gegenüberliegendes Ende geschwenkt werden kann, sowie
einen Temperaturfühler, der das Erwärmen des Wassers im Hauptbehälter steuert, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwimmerarm ein Ventilsitz befestigt ist, der die Düse verschließt und ein Zufließen von Wasser in die Schwimmerkammer verhindert und zwar auf ein Steigen des Wasserspiegels in der Schwimmerkammer hin und daß der Ventilsitz ein hohles Teil besitzt, das wenigstens teilweise umgeben ist von einer Rampenfläche und einem Dichtungsteil, das formmäßig in das hohle Teil paßt, wobei die Anordnung so ist, daß bei Betrieb der Einheit das Wasser durch die Düse in die Schwimmerkammer gelangt, zunächst das Dichtungsteil benetzt und dann vom Dichtungsteil teilweise abgelenkt wird, so daß ein Fühler benetzt und betätigt wird.
Es wird nun beispielhaft eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung mit Bezug auf die anhängenden Abbildungen beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt der Heißwasserboiler-Schwimmerkammer;
Figur 2 ein Verteilerventil in offener Stellung, das in Figur 1 mit B bezeichnet ist; und
Figur 3 das Verteilerventil von Figur 1 in geschlossener Stellung.
Siehe Zeichnungen: Eine Schwimmerkammer 1 enthält Wasser 2 bei einer Marke, die anzeigt, daß aus dem Hauptbehälter (nicht gezeigt) heißes Wasser abgezogen wurde. Ein Schwimmer 3 und ein Schwimmerarm 4 werden mit Hilfe eines Drehgelenks 5 betätigt. Das gezeigte Verteilerventil 15 ist wie in Figur 2 gezeigt offen, so daß durch die Düse 11 Wasser in die Schwimmerkammer 1 gelangen kann. Das Verteilerventil 15 ist mit einer Rampenfläche und einer Seitenwand 12 ausgestattet. Das unter Druck in die Schwimmerkammer 1 gelangende Wasser 10 stößt zunächst auf das Dichtungsteil 15, das mittig in einem hohlen Teil des Ventils 15 untergebracht ist. Es wird dann in der Schwimmerkammer 1 verteilt, wobei etwas Wasser 10, des Strahls 8 auf eine Gittermuffe 6 mit einem Fühler 7 trifft. Etwas von dem Wasser im Strahlfluß 8 wird dann auf den Fühler 7 treffen. Dieser betätigt dann das Heizelement des Hauptbehälters.
Fließt weiter Wasser in die Schwimmerkammer 1, so wird sich der Schwimmer mit dem Ansteigen des Wasserspiegels 2 heben. Im weiteren wird das Verteilerventil 15 die in Figur 3 bezüglich der Düse 11 gezeigte Position einnehmen und das Einfließen von Wasser in die Schwimmerkammer 1 unterbinden. Das Dichtungsteil 13 wird sich unter dem Druck des Wassers 10 deutlich ausdehnen; somit wird ein Ausdehnungsspalt zwischen dem Dichtungsteil 13 und dem Ventilsitz 16, wie in Figur 2 gezeigt, verbleiben. Mit dem Ausdehnen des Dichtungsteils 13 wird dieser Ausdehnungsspalt vollständig von dem sich ausdehnenden Dichtungsteil 13, das gegen den Ventilsitz 16 anliegt, eingenommen. Sobald der Wasserspiegel in der Schwimmerkammer 1 wieder sinkt, wird erneut Wasser durch die Düse 11 in die Schwimmerkammer 1 gelangen, das Verteilerventil 15 wird wiederum seine Position bezüglich der Düse 11, wie in Figur 2 gezeigt, einnehmen und das Dichtungsteil 13 wird sich, wie in Figur 2 gezeigt, zusammenziehen. Die bevorzugte Dicke des Dichtungsteil 13 liegt im Bereich von 2 mm und der bevorzugte Öffnungsspalt 17 beträgt ca. 1 mm. Das Bereitstellen des Ausdehnungsspalt zwischen dem Dichtungsteil 13 und dem Sitz 12 verhindert, daß sich das Dichtungsteil 13 unter dem Verschlußdruck verbiegen kann.

Claims

1. Heißwassereinheit mit

einem Hauptbehälter, in dem bei Betrieb das Wasser erhitzt und aus dem das erwärmte Wasser bei Gebrauch abgezogen wird, und

einer Schwimmerkammer (1), in die das Wasser bei Betrieb unter Zugabedruck zugelassen wird und damit zum Hauptbehälter gelangt,

wobei die Schwimmerkammer (1) aufweist:

eine Düse (11), die ein Zufließen von Wasser in die Schwimmerkammer (1) ermöglicht,

einen Schwimmerarm (4), der einen Schwimmer (3) an einem Ende trägt und um sein gegenüberliegendes Ende geschwenkt werden kann, sowie

einen Temperaturfühler (7), der das Erwärmen des Wassers im Hauptbehälter kontrolliert,

dadurch gekennzeichnet,

daß am Schwimmerarm (4) ein Ventilsitz (5) befestigt ist, der die Düse (11) verschließt und ein Zufließen von Wasser in die Schwimmerkammer (1) verhindert und zwar auf ein Steigen des Wasserspiegels in die Schwimmerkammer (1) hin und

daß der Ventilsitz (15) ein hohles Teil besitzt, das wenigstens teilweise umgeben ist von einer Rampenfläche (14) und einem Dichtungsteil (13), das formmäßig in das hohle Teil paßt,

wobei die Anordnung so ist, daß bei Betrieb der Einheit das Wasser durch die Düse (11) in die Schwimmerkammer (1) gelangt, zunächst das Dichtungsteil (13) benetzt und dann vom Dichtungsteil (13) teilweise abgelenkt wird, so daß ein Fühler (7) benetzt und betätigt wird.

2. Heißwassereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (13) eine im wesentlichen flache Fläche besitzt, die sich für einen dichtigen Kontakt mit der Düse (11) eignet.

3. Heißwassereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (13) Gummi oder ein Gummiersatzmaterial aufweist.

4. Heißwassereinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (13) so bemessen ist, daß es bei normalen Betriebstemperaturen der Einheit in das hohle Ventilsitzteil (16) paßt, aber sich bei Druck, der bei Kontakt mit der Düse (11) auftritt, ausdehnt und das Dichtungsteil (13) gegen den Ventilsitz (16) zwingt so daß zumindest das hohle Ventilsitzteil (16) im wesentlichen verschlossen wird, wenn der Schwimmer (13) in der Schwimmerkammer ansteigt und den Schwenkarm (4) veranlaßt, den Ventilsitz (16) und das Dichtungsteil (13) anzuheben, damit die Düse (11) verschlossen wird.

5. Heißwassereinheit nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (13) zylindrisch ist und dessen Dicke größer als die Breite des Spalts zwischen der Düse (11) und dem Dichtungsteil (13), wenn der Schwimmer am Kammerboden liegt.

6. Heißwassereinheit nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenfläche (14) einem stumpfen Kegel gleicht und vollständig das hohle Ventilsitzteil (12) umgibt.