DE68912568T2 - Optische abtastvorrichtung. - Google Patents

Optische abtastvorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Scanner, insbesondere einen optischen Scanner, der sich besonders für die Verwendung in einem hochauflösenden Laser-Scanner eignet.
  • Optische Scanner der Art, wie sie in Laserdruckern verwendet werden, umfassen im allgemeinen ein drehbares Polygon, mit dem ein Lichtstrahl auf einem Empfangsmedium abgetastet wird. Die in einem derartigen Scanner verwendeten optischen Elemente sind so gestaltet, daß ein flaches Tangetialfeld für eine einwandfreie Strahlfokussierung erzielt wird und sogenannte Pyramidalwinkelfehler, d.h. Fleckpositionsfehler senkrecht zur Abtastrichtung aufgrund eines Winkelfluchtungsfehlers der Facetten des Polygons, korrigiert werden; außerdem müssen die optischen Elemente eine relativ gerade Abtastzeile erzeugen und die f-Θ-Verzerrung korrigieren. Das Empfangsmedium in den Scannern kann ein fotografischer Film oder ein lichtempfindliches Medium wie z.B. eine xerographische Trommel sein.
  • In US-A-4,247,160 wird ein Laserscanner mit einem zwischen dem Polygon und der lichtempfindlichen Oberfläche angeordneten konkaven zylindrischen Spiegel beschrieben. Der konkave zylindrische Spiegel mit positiver Brechkraft senkrecht zur Abtastrichtung und null Brechkraft in Abtastrichtung reduziert Pyramidalwinkelfehler auf ein Minimum. Eine negative Zylinderlinse mit einer Brechkraft in Abtastrichtung ist zwischen dem zylindrischen Spiegel und dem Polygon angeordnet, um den Strahl zu fokussieren und ein flaches Tangentialfeld zu erzeugen.
  • In US-A-4,512,625 wird ein Linsensystem beschrieben, in dem ein konkaver zylindrischer Spiegel zum Ausgleich von Pyramidalwinkelfehlern verwendet wird. Zwei Linsenelemente befinden sich zwischen dem zylindrischen Spiegel und einem drehbaren Polygon. Eines der Linsenelemente hat eine negative sphärische Brechkraft und das andere Linsenelement eine negative zylindrische Brechkraft senkrecht zur Abtastrichtung auf der Vorderseite und eine negative sphärische Brechkraft auf der Rückseite. Eines der Hauptprobleme des in diesem Patent und in US-A-4,247,160 beschriebenen Linsensystems ist es, daß die mit diesen Systemen erzielte Auflösung für bestimmte Anwendungen wie z.B. die Herstellung von Rasterbildern nicht ausreicht.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die oben erwähnten Probleme nach dem Stand der Technik zu lösen und einen verbesserten optischen Scanner zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen optischen Scanner zum Ablenken eines von einer Lichtquelle erzeugten Lichtstrahls und Abtasten eines Empfangsmediums mit einer Ablenkeinrichtung zum Ablenken des Lichtstrahls über einen vorbestimmten Winkel und einer optischen Einrichtung, deren optische Achse zwischen der Ablenkeinrichtung und dem Empfangsmedium verläuft und die ein erstes Linsenelement, ein zweites Linsenelement und einen zylindrischen Spiegel umfaßt, der senkrecht zur Abtastrichtung konkav ausgebildet und längs der optischen Achse angeordnet ist, wobei das zweite Linsenelement zwei zylindrische Flächen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Linsenelement zwei sphärische Oberflächen besitzt und schwach positiv ist, daß die erste zylindrische Fläche des zweiten Linsenelements eine positive Brechkraft in Abtastrichtung besitzt und daß die zweite zylindrische Fläche des zweiten Linsenelements eine negative Brechkraft sennkrecht zur Abtastrichtung besitzt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Laserstrahl mit einem drehbaren Polygon über einen vorbestimmten Winkel abgelenkt, und ein konkavzylindrischer Spiegel ist zwischen dem Polygon und einem Empfangsmedium angeordnet. Zwei Brechungslinsenelemente zum Abtasten sind im Strahlengang zwischen dem Polygon und dem zylindrischen Spiegel angeordnet; eines der Linsenelemente besitzt zwei sphärische Oberflächen und das andere Linsenelement orthogonale zylindrische Oberflächen. Ein von einer Lichtquelle einfallender Strahl wie z.B. ein Diodenlaser tritt durch eine strahlformende Optik und trifft auf das drehbare Polygon. Nachdem der Strahl vom Polygon reflektiert wurde, tritt er durch die beiden Brechungslinsenelemente und wird dann von einem Planspiegel auf den zylindrischen Spiegel gelenkt. Der zylindrische Spiegel lenkt den Strahl auf das Empfangsmedium.
  • Einer der Hauptvorteile des erfindungsgemäßen optischen Scanners ist die Tatsache, daß er ein Bild sehr hoher Auflösung erzeugt. Der Scanner besitzt eine sehr hohe tangentiale Bildfeldebnung, und der Laserstrahl ist am Empfangsmedium sowohl in Abtastrichtung als auch senkrecht zur Abtastrichtung klein genug, daß sich der Scanner zur Erzeugung von qualitativ guten Rasterbildern eignet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, die eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen optischen Scanners zeigt, und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäß aufgebauten optischen Scanner 10. Der Scanner 10 umfaßt einen Diodenlaser 12, der als Lichtquelle dient, eine Kollimatorlinse 14, einen Strahlaufweiter 16, ein Strahlformungssystem 18, ein drehbares Polygon 20 und ein optisches System zwischen dem Polygon 20 und einem Empfangsmedium 24. Das Strahlformungssystem 18 besitzt eine sphärische Linse 17, eine positive Zylinderlinse 19, eine negative Zylinderlinse 27 und einen Planspiegel 25 zwischen den Linsen 19 und 27. Das optische System 22 ist längs einer optischen Achse 23 angeordnet und besitzt zwei Brechungslinsenelemente 30 und 32 und einen zylindrischen Spiegel 34. Außerdem besitzt das optische System 22 einen Planspiegel 36, der zwischen dem Linsenelement 32 und dem Spiegel 34 den Lichtstrahl umlenkt.
  • Das Linsenelement 30 ist ein dickes Meniskuslinsenelement mit zwei sphärischen Oberflächen 40 und 42. Die Oberfläche 40 hat eine negative Brechkraft und die Oberfläche 42 eine positive Brechkraft. Die Brechkraft des Elements 30 ist nur schwach positiv. Das Linsenelement 32 besitzt zwei zylindrische Flächen 46 und 48, deren jeweilige Zylinderachsen (nicht abgebildet) im rechten Winkel zueinander angeordnet sind; außerdem sind die beiden Achsen im rechten Winkel zur optischen Achse 23, die vom ersten Linsenelement 30 definiert ist. Die Fläche 46 des Linsenelements 32 besitzt eine positive zylindrische Brechkraft in Abtastrichtung. Die Fläche 48 des Elements 32 hat eine negative zylindrische Brechkraft senkrecht zur Abtastrichtung. Somit ist die Brechkraft des Elements 32 in Abtastrichtung positiv und senkrecht zur Abtastrichtung negativ. Der zylindrische Spiegel 34 besitzt eine positive zylindrische Brechkraft senkrecht zur Abtastrichtung, und die Achse des zylindrischen Spiegels ist im rechten Winkel zur optischen Achse 23.
  • Der Diodenlaser 12 erzeugt einen Infrarot-Laserstrahl 50, der vom Strahlformungssystem 18 anamorphotisch geformt wird, ehe er auf das Polygon 20 gelenkt wird. Senkrecht zur Abtastrichtung erreicht der Strahl 50 in der Nähe einer Facette 21 des Polygons einen Strahleinschnürungs-Brennpunkt. In Abtastrichtung konvergiert der Strahl 50 zu einem sich etwa 720 mm hinter dem Polygon 20 befindenden Strahleinschnürungs-Brennpunkt. Somit wird der einfallende Strahl in Abtastrichtung am Polygon nicht kollimiert, sondern hat eine positive Vergenz. Nachdem der Strahl 50 vom Polygon 20 reflektiert wurde und durch die zwei Linsenelemente 30 und 32 getreten ist, wird er nochmals vom zylindrischen Spiegel 34 reflektiert und erreicht einen Strahleinschnürungs-Brennpunkt am oder in der Nähe des Empfangsmediums 24. In Abtastrichtung bleibt der Strahleinschnürungs-Brennpunkt innerhalb eines Abstands von 0,13 mm vom Empfangsmedium über eine Gesamtzeilenlänge von mehr als 330,2 mm (13 Zoll). Daher weicht der berechnete Strahlradius, der nominell etwa 0,012 mm zu den Punkten hoch exp(-2) beträgt, in Abtastrichtung um weniger als 5% ab. In der senkrecht zur Abtastrichtung verlaufenden Richtung bleibt der Strahleinschnürungs-Brennpunkt innerhalb eines Abstands von 0,35 mm vom Empfangsmedium 24, und der Strahlradius, der nominell etwa 0,015 mm beträgt, weicht in dieser senkrecht zur Abtastrichtung verlaufenden Richtung um weniger als 10% ab. Diese Eigenschaften des Laserstrahls 50 am Empfangsmedium 24 machen ihn für eine Abtastung außergewöhnlich hoher Auflösung geeignet.
  • Mit dem optischen Scanner 10 läßt sich eine Auflösung erzielen, die zur Erzeugung eines Rasterbildes verwendet werden kann, wie es beispielsweise durch Verwendung eines Bildschirms (nicht abgebildet) mit etwa 6 Punkten pro mm entstehen würde. Die Größe dieser gleichmäßig verteilten Punkte bestimmt die scheinbare Graustufe des Bilds in irgendeinem kleinen Bereich. Jeder Punkt könnte aus einer quadratischen 12 x 12-Anordnung von Minipixeln bestehen: in Wirklichkeit hätte man etwa 70 Minipixel pro Millimeter sowohl in Abtastrichtung als auch senkrecht dazu. Durch Regelung des Leistungspegels des Laserstrahls 50 beim Schreiben jeder Zeile werden diese Minipixel an- und abgeschaltet, wodurch die scheinbare Größe jedes Punkts verändert wird. Die mit der vorliegenden Erfindung erhaltenen Laserspotgrößen sind mit ihrer Verwendung für diesen Zweck vereinbar.
  • Der optische Scanner 10 ist außerdem so angepaßt, daß er das System gegenüber den Auswirkungen kleiner Pyramidalwinkelfehler auf den einzelnen Facetten 21 des Polygons 20 unempfindlich macht. Die Auswirkungen von Pyramidalwinkelfehlern werden im Scanner 10 dadurch beseitigt, daß die reflektierende Facette 21 mit dem Aufzeichnungsmedium 24 optisch konjugiert wird. Pyramidalwinkelfehler lenken den reflektierten Strahl in der senkrecht zur Abtastrichtung verlaufenden Richtung ab. Im allgemeinen führt dies dazu, daß der Abtastspot auf dem Empfangsmedium 24 senkrecht zur Abtastrichtung verschoben wird und eine als Streifenbildung ("Banding") bekannte Erscheinung hervorrufen kann, wenn der Scanner zum "Schreiben" eines Bilds verwendet wird. (Beim "Lesen" eines Bilds sind diese Verschiebungsfehler senkrecht zur Abtastrichtung weniger von Bedeutung).
  • Das Polygon 20 kann mit bekannten Herstellungsverfahren mit Facetten-Pyramidalwinkelfehlern von weniger als 30 Bogensekunden hergestellt werden. Die Toleranz des Betrags des resultierenden Zeilentrennungsfehlers senkrecht zur Abtastrichtung zwischen benachbarten Abtastzeilen hängt zum Teil von der Gesamt-Facettenzahl des Polygons und zum Teil vom angenommenen Betrachtungsabstand ab. In der vorliegenden Erfindung kann ein Polygon 20 mit acht Facetten 21 verwendet und ein Betrachtungsabstand von mindestens 150 mm angenommen werden. Mit einem derartigen Polygon und Betrachtungsabstand erhält man eine Zeilentrennungstoleranz senkrecht zur Abtastrichtung von 1,6% des durchschnittlichen Zeilenabstands. Nimmt man etwa 70 Zeilen pro Millimeter an, beträgt diese Toleranz 0,22 Mikrometer. Wie im folgenden gezeigt wird, arbeitet der optische Scanner 10 im Rahmen dieser Toleranz.
  • Außerdem wurde der optische Scanner 10 so konstruiert, daß er die f-Θ-Bedingung korrigiert. Im Idealfall sollte die auf dem Empfangsmedium 24 erzeugte Bildhöhe H direkt proportional zum Abtastwinkel Θ sein:
  • H = fΘ
  • worin f eine der Brennweite des optischen Abtastsystems entsprechende Konstante und Θ in Radianten angegeben ist. Außerdem sollte die Lineargeschwindigkeit des Spots direkt proportional zur Umdrehungsgeschwindigkeit des Polygons 20 sein:
  • worin Ω die Umdrehungsgeschwindigkeit des Polygons in Radianten/Sekunde ist.
  • Jede Abweichung von der f-Θ-Bedingung führt eine geometrische Verzerrung in das Bild ein und führt zu einer Veränderung der Spotgeschwindigkeit. Eine Veränderung der Spotgeschwindigkeit führt zu einer Veränderung der Energiedichte oder Belichtung auf dem Empfangsmedium 24 und kann im Fall eines Minipixels den Unterschied zwischen einem ein- oder ausgeschalteten Zustand ausmachen. Es hat sich gezeigt, daß der optische Scanner 10 eine geometrische Verzerrung von weniger als 1% und eine Veränderung der Spotgeschwindigkeit von weniger als 2,5% verursacht, was als hervorragende Leistung gilt.
  • Einzelheiten der Elemente des optischen Systems 22 sind in Tabelle I angegeben. TABELLE I Fläche Krümmung (mm&supmin;¹) Dicke (mm) Glas Index bei 830 nm Polygon (Y-Achse) (X-Achse) Bild (Reflexion)
  • Anmerkungen:
  • 1. Das Polygon hat acht Facetten und einen von Planfläche zu Planfläche gemessenen Durchmesser von 120 mm.
  • 2. Der in Fig. 1 dargestellte Planspiegel 36 ist in Tabelle I nicht enthalten.
  • 3. Die Fläche 35 ist ein reflektierenden zylindrischer Spiegel, der um 16,786º zur optische Achse gekippt ist.
  • 4. Das Empfangsmedium befindet sich auf der Bildoberfläche.
  • In einem repräsentativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat der Laserstrahl 50 eine Wellenlänge von 830 nm. Nimmt man den Abtastwinkel e mit Null an, wird der einfallende Laserstrahl auf die Mitte einer Polygonfacette 21 gelenkt und bildet einen Winkel von 60 mit der optischen Achse 23. Der Strahl wird von der Polygonfacette 21 reflektiert und bewegt sich dann entlang der optischen Achse 23. Der einfallende Strahl 50 liegt in der Y-Z-Ebene (Abtastebene). Am Schnittpunkt des Strahls 50 mit einer Facette 21 hat der Strahl folgende Parameter:
  • In Y-Richtung (Abtastrichtung)
  • Strahlradius hoch exp(-2) = 7,7134 mm
  • Wellenfront-Krümmungshalbmesser = 720 mm
  • (d.h. konvergierender Strahl)
  • Der Strahl wird an den Stellen hoch exp(-2) an der Kollimatorlinse 16 gebündelt.
  • In X-Richtung (senkrecht zur Abtastrichtung)
  • Strahlradius hoch exp(-2) = 0,0306 mm
  • Wellenfront-Krümmungshalbmesser = -12,342 mm
  • Der Strahl divergiert ab einer Strahleinschnürung im Abstand von 0,94 mm vor dem Polygon 20. Der Strahl wird nicht gebündelt.
  • Die Einzelheiten des Laserstrahls 50 auf dem Aufzeichnungsmedium 24 sind bei einem angenommenen Abtastwinkel Θ von Null wie folgt:
  • In Y-Richtung (Abtastrichtung)
  • Strahlradius hoch exp(-2) = 0,0119 mm (schließt Bündelungseffekte aus)
  • Wellenfront-Krümmungshalbmesser = unendlich (d.h. an einer Strahleinschnürung)
  • In X-Richtung (senkrecht zur Abtastrichtung)
  • Strahlradius hoch exp(-2) = 0,0153 mm
  • Wellenfront-Krümmungshalbmesser = -2,8664 mm
  • Der Strahl divergiert ab einer Einschnürung im Abstand von 0,25 mm vor dem Bild.
  • Die folgende, als Tabelle II bezeichnete Tabelle enthält nähere Angaben zur Leistung des Systems. TABELLE II ABBILDUNGSFEHLER SENKRECHT ZUR ABTASTRICHTUNG BEI EINEM PYRAMIDALWINKELFEHLER VON EXP(-2)-SPOTSURCHMESSER IN BILDEBENE IN ABSTAND BILD-STRAHLEINSCHNÜRUNG IN ABTASTWINKEL (GRAD) X-RICHTUNG Y-RICHTUNG
  • Lt. Tabelle 2 tritt der größte Fehler senkrecht zur Abtastrichtung bei einem Abtastwinkel von 23 auf, wo eine Abweichung des Zeilenabstands von 0,000176 mm eintreten würde, wenn eine Polygonfacette 21 um 30 Bogensekunden in einer Richtung und die nächste Facette 21 um 30 Bogensekunden in die andere Richtung gekippt würde. Dies liegt innerhalb der geforderten Toleranz von 0,00022 mm, die nötig ist, um eine Streifenbildung zu verhindern. Außerdem ist zu bemerken, daß der Brennpunktfehler der Strahleinschnürung von der Bildebene in Y-Richtung an allen Stellen unter 0,13 mm liegt. Dies zeigt, daß die vom erfindungsgemäßen Scanner erzeugte tangentiale Bildfeldebnung außerordentlich hoch ist. In X-Richtung wurde die Strahleinschnürungsstelle zur Bildebene bei -0,25 mm bei Θ = 0 angeordnet. Bei positiven und negativen Werten von e bewegt sich die Strahleinschnürungsstelle in Plusrichtung. Dieser Effekt läßt sich nicht verhindern, ohne bewegliche optische Elemente einzuführen, und beruht auf der Tatsache, daß sich die reflektierende Polygonfacette 21 entlang der optischen Achse bewegt, weil sich das Polygon dreht.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung die äußerst hohe Bildfeldebnung, die im Scanner 10 erreicht wird. Ein Faktor, der hierzu beiträgt, ist der zur optischen Achse 23 asymmetrische Abtastwinkel Θ. In der eingangs erwähnten Patentanmeldung mit dem Titel "Optischer Scanner" ist ein Scanner beschrieben, dessen Abtastwinkel zur optischen Achse symmetrisch ist. In diesem Scanner wird der Drehungsmittelpunkt des Polygons etwas aus der optischen Achse in einer zu einer Facette parallelen Richtung verschoben, wenn diese auf einen Abtastwinkel von Θ = 0 ausgerichtet ist, um zu verhindern, daß der Strahl über die Hinterkante der Facette hinaustritt. Bei der vorliegenden Erfindung findet diese Verschiebung nicht statt. Statt dessen wird der Abtastwinkel asymmetrisch angeordnet. Der Winkel Θ reicht von -31º bis +23º, d.h. über einen Gesamtwinke1bereich von 54º, um ein Zeilenbild mit einer Nennlänge von 330,3 mm (etwa 13 Zoll) abzutasten. Das Polygon 20 dreht sich während des Abtastens über einen Winkel von 27º. Am Polygon 21 liegen sich die acht Facetten 21 jeweils in einem Winkel von 45º gegenüber; daher ist das Tastverhältnis des Polygons 0,6.

Claims (7)

1. Optischer Scanner (10) zum Ablenken eines von einer Lichtquelle (12) erzeugten Lichtstrahls (50) und Abtasten eines Empfangsmediums (24), mit einer Ablenkeinrichtung (20), die den Lichtstrahl über einen vorbestimmten Winkel ablenkt, und einer optischen Einrichtung, deren optische Achse (23) zwischen der Ablenkeinrichtung (20) und dem Empfangsmedium (24) verläuft und die ein erstes Linsenelement (30), ein zweites Linsenelement (32) sowie einen zylindrischen Spiegel (34) umfaßt, der senkrecht zur Abtastrichtung konkav ausgebildet und längs der optischen Achse (23) angeordnet ist, wobei das zweite Linsenelement (32) zwei zylindrische Flächen (46 , 48) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Linsenelement zwei sphärische Oberflächen (40, 42) besitzt und schwach positiv ist, daß die erste zylindrische Fläche (46) des zweiten Linsenelements (32) eine positive Brechkraft in der Abtastrichtung besitzt und daß die zweite zylindrische Fläche (48) des zweiten Linsenelements (32) eine negative Brechkraft in der senkrecht zur Abtastrichtung verlaufenden Richtung besitzt.
2. Optischer Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung ein um eine Umdrehungsachse drehbares Polygon (20) umfaßt.
3. Optischer Scanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine positive Zylinderlinse (19) und eine negative Zylinderlinse (27) umfaßt, derart, daß der in die Ablenkeinrichtung (20) einfallende Lichtstrahl (50) in der Abtastrichtung konvergiert.
4. Optischer Scanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Planspiegel (36) zwischen dem zweiten Linsenelement (32) und dem zylindrischen Spiegel (34) angeordnet ist.
5. Optischer Scanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung (20) relativ zur optischen Achse (23) so angeordnet ist, daß auf der einen Seite der optischen Achse (23) ein größerer Abschnitt des vorbestimmten Winkels liegt als auf der gegenüberliegenden Seite.
6. Optischer Scanner, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel etwa 54º beträgt.
7. Optischer Scanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (50) auf der einen Seite der optischen Achse (23) um einen Winkel von etwa 31º und auf der gegenüberliegenden Seite um einen Winkel von etwa 23º ablenkbar ist.
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