DE68911470T2 - Elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Schallsignals. - Google Patents

Elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Schallsignals.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Schaltsignals.
  • Die Erfindung ist insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, zur Korrektur von Hörschäden bei einem Patienten anwendbar und ein erfindungsgemäßes Gerät kann wie eine tragbare Hörprothese verwendet werden.
  • Im allgemeinen umfassen klassische Hörprothesen ein Eingangsmikrophon, Verstärkungsmittel und einen Ausgangshörer. Die Verstärkung wird im gesamten Frequenzspektrum durchgeführt. Dies erweist sich einerseits als überflüssig, da bei jedem Patienten bestimmte Zonen des Spektrums besser erhalten sind, und andererseits eventuell als schädlich, da dadurch keine Differenzierung zwischen den "nützlichen" und anderen Frequenzen stattfindet.
  • Außerdem kommt es bei bestimmten pathologischen Gehören vor, daß die Börschäden sich in einer Unfähigkeit des Gehörs nicht wirklich beim "Hören", sondern aber beim korrekten Analysieren des ausgesandten Schalls äußern. Die klinischen Versuche zeigen außerdem, daß diese Unfähigkeit der korrekten Analyse mehr oder weniger mit den betrachteten Frequenzzonen verbunden ist und abhängig von der Art und der Form des Hörschadens, die jedem Patienten speziell zu eigen sind, variabel sind. In einer schwer geschädigten Hörzone kann ein Schallsignal aus bestimmten Frequenzen als ein Signal wahrgenommen werden, daß dazu unterschiedliche Frequenzen aufweist und folglich kann der von dem Patienten "gehörte" Schall verschieden sein vom ausgesandten Schall. Beispielsweise wird der Patient ein "s" für ein "f" hören oder umgekehrt. Deshalb kann ein Schallsignal, selbst wenn es verstärkt ist, durch ein pathologisches Gehör, das so den ausgesandten Schall unabhängig von dessen Intensität "deformiert", immer schlecht wahrgenommen werden.
  • Daher ist man dazu übergegangen, die Frequenzen des Schallspektrums mit einer ganzzahligen Anzahl von Oktaven (s), wenigstens einer, zu verstimmen. (Es ist klar, daß der Ausdruck "Oktave", wie er hier verwendet wird ein Intervall zwischen zwei Schwingungen darstellt, von denen eine die doppelte Frequenz der anderen aufweist). Die Frequenzen des Signals können sich in einer begünstigteren Zone, d. h. in einer besser erhaltenen Gehörzone des pathologischen Gehörs befinden. Außerdem bleibt der entsprechende Klang, wenn die Frequenzen des Signals in einer Oktave gegeneinander verstimmt sind, erkennbar, auch wenn er als tiefer oder höher wahrgenommen wird.
  • Werden indessen, wie in diesem Fall, alle Frequenzen des Spektrums dieser Verstimmung unterworfen, so bewirkt dies definitiv ähnliche Nachteile wie die oben beschriebenen.
  • Durch das Dokument PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, vol.10, No.99 (E-396) (2156), 16. April 1986 (JP-A-60 239 200) ist ein elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Schallsignals von der Art bekannt geworden, die umfaßt:
  • - Mittel zum Empfang des Schallsignals und zu dessen Umwandlung in ein elektrisches Signal;
  • - Mittel zur Verarbeitung des elektrischen Signals;
  • - Mittel zur Wiederherstellung des modifizierten Schallsignals aus dem verarbeiteten elektrischen Signal;
  • - Mittel zur Auswahl wenigstens eines Frequenzbandes des Signals, die zwischen den Mitteln zum Empfang des Schallsignals und den Mitteln zur Verarbeitung des entsprechenden elektrischen Signals angeordnet sind, parallel zu einer Verbindung, die die Mittel zum Empfang des Schallsignals und die Mittel zur Wiederherstellung des Signals verbindet;
  • - Mittel zur Addition des empfangenen Signals und des verarbeiteten Signals und
  • - die Mittel zur Auswahl und Verarbeitung weisen wenigstens eine Reihe von Elementen auf, die ein Bandpaßfilter und einen Verstärker umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung hat als Aufgabe, dieses Gerät zu verbessern.
  • Aus diesem Grund ist ein elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Schallsignals der oben beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker, den die Mittel zur Auswahl und Verarbeitung umfassen, ein Amplituden begrenzender Verstärker ist, daß die Mittel zur Auswahl und Verarbeitung darüberhinaus ein Wiederherstellungsfilter umfassen und daß die Mittel zur Verarbeitung dafür ausgebildet sind, die Frequenzen des Bandes abhängig von den Mitteln zur Auswahl der Frequenzen um eine ganzzahligen Anzahl von Oktaven (s), wenigstens um eine, zu verstimmen.
  • Die Mittel zur Verarbeitung können entweder Mittel aufweisen, die dazu geeignet sind, ein Signal zu erzeugen, bei dem jede Frequenz der Hälfte der entsprechenden Frequenz des Empfangssignals entspricht, oder Mittel, die dazu geeignet sind, ein Signal zu erzeugen, dessen Frequenzen jeweils das Doppelte von denen des Empfangssignals sind.
  • Vorteilhafterweise umfaßt das Gerät Mittel, die das Ausgangssignal der Frequenzauswahlmittel empfangen und die dazu bestimmt sind, die Verarbeitungsmittel zu steuern.
  • Vorzugsweise umfassen die Steuermittel einen Schaltkreis zu Digitalisierung des Signals.
  • Außerdem kann das Gerät Mittel zur Regelung der Intensität des verarbeiteten Signals abhängig vom Empfangssignal aufweisen.
  • In einem besonderen, an Sprachverarbeitung angepaßten Gerät, umfassen die Mittel zur Verarbeitung des elektrischen Signals Mittel zur Erfassung wenigstens einer Amplitudenspitze des Signals und Mittel zur Verstärkung dieser Spitze, so daß das wieder hergestellte Signal, das aus einer Überlagerung des empfangenen Schallsignals und der verstärkten Spitze gebildet ist, eine stärkere Ausprägung der Spitze aufweist. Dies erlaubt es dem Patienten, die Formanten (entsprechend der Amplitudenspitzen) solcher Vokale oder solcher Konsonanten zu erkennen.
  • Vorteilhafterweise verbindet eine Steuerleitung den Ausgang des Bandpaßfilters mit den Intensitätsregelungsmitteln, die hinter dem Wiederherstellungsfilter vorgesehen sind.
  • Die Figuren der beigefügten Zeichnung veranschaulichen, wie die Erfindung verwirklicht werden kann. In diesen Figuren bezeichnet gleiche Bezugszeichen vergleichbare Elemente.
  • Figur 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gerätes.
  • Figur 2 stellt eine Ausführungsvariante des Geräts nach Figur 1 dar.
  • Figur 3 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Geräts.
  • Figur 4 stellt eine Ausführungsvariante des Geräts nach Figur 3 dar.
  • Figur 5 stellt eine Ausführungsvariante des Geräts nach Figur 4 dar.
  • Figur 6 ist ein Blockschaltbild eines Geräts, das die Signalverarbeitungen, die in den Geräten nach den Figuren 1 und 3 oder 4 verwirklicht sind, kombiniert.
  • Wie bereits angezeigt, kann das vorgeschlagene elektronische Gerät in Form einer tragbaren Hörprothese vorliegen.
  • In allen gezeigten Ausführungsbeispielen umfaßt das Gerät ein Mikrophon 1, das über eine Leitung 2 mit Verstärkungsmitteln 3 verbunden ist, die einen Vorverstärker 4 und einen Verstärker 5 umfassen können, die über eine Leitung 6 miteinander verbunden sind.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist der Ausgang des Verstärkers 5 über eine Leitung 7 mit dem Eingang eines Bandpaßfilters 8 verbunden, dessen Frequenzband als Funktion der speziellen geschädigten Gehörzone des jeweiligen Patienten gewählt wird und das durch eine vorherige Untersuchung bestimmt wurde. Man könnte beispielsweise ein Frequenzband zwischen 750 Hz und 2500 Hz betrachten. Das Bandpaßfilter 8 ist seinerseits über eine Leitung 9 mit einem Amplituden begrenzenden Verstärker 10 verbunden, der wiederum über eine Leitung 11 mit einem Wiederherstellungsfilter 12 verbunden ist. Der Ausgang des Filters 12 ist über die Leitung 13 mit einem ersten Eingang von Additionsmitteln 14 über die Mittel zur Intensitätsregelung verbunden.
  • Außerdem verbindet eine Steuerleitung 50 den Ausgang des Bandpaßfilters 8 mit den Mitteln zur Regelung der Intensität 15 über einen Gleichrichter 51. Die Amplitude des Eingangssignals "steuert" so die Regelung der Intensität am Ausgang des Wiederherstellungsfilters, so daß das verarbeitete Signal, das zu den Additionsmittel 14 geleitet wird, eine Amplitude aufweist, die proportional zu der des Eingangssignals ist.
  • Darüberhinaus ist der Ausgang des Verstärkers 5 direkt mit dem zweiten Eingang der Additionsmittel 14 über die Leitung 16 verbunden.
  • Die Additionsmittel 14 können gleichermaßen mit Mitteln zur Regelung der Intensität 17 versehen sein. Außerdem ist der Ausgang der Additionsmittel 14 über die Leitung 18 mit einem Hörer 19 verbunden, ggf. über einen Verstärker 20a des Typs "push-pull".
  • Im folgenden wird die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Geräts insbesondere als Hörprothese erläutert.
  • Das vom Mikrophon 1 aufgenommene Schallsignal wird dort in ein elektrisches Signal umgewandelt, wobei letzteres über die Leitung 2 den Verstärkungsmitteln 3 zugeführt wird.
  • Dann wird das Signal über die Leitung 7 zum Bandpaßfilter 8 geleitet, das nur das ausgewählte Frequenzband des Spektrums durchläßt, das nun im Amplituden begrenzenden Verstärker 10 und im Wiederherstellungsfilter 12 verstärkt und wieder hergestellt wird. Das so erzeugte Signal wird zu den Additionsmitteln 14 weitergeleitet, wo es zu dem verstärkten Eingangssignal addiert wird.
  • In dem Fall, in dem das Gerät insbesondere an die Sprachverarbeitung angepaßt ist, erlauben die Mittel zur Verarbeitung des elektrischen Signals, wenigstens eine Amplitudenspitze (die Spitze kann repräsentativ für den ersten oder zweiten Formanten eines Vokals oder eines Konsonanten sein) zu erfassen und die Spitze zu verstärken, so daß das wiederhergestellte Schallsignal, das aus einer Überlagerung des empfangenen Schallsignals und der verstärkten Spitze besteht, eine stärkere Ausprägung der Spitze aufweist, die dem Patienten hilft, die Formanten (entsprechend den Amplitudenspitzen)eines solchen Vokals oder eines solchen Konsonanten zu erkennen.
  • In Figur 2 ist eine Ausführungsvariante des Geräts nach Figur 1 dargestellt. In dieser Figur werden drei Bauelementereihen verwendet, von denen jede nacheinanderfolgend ein Bandpaßfilter 8a, 8b, 8c, einen Amplituden begrenzenden Verstärker 10a, 10b, 10c und ein Wiederherstellungsfilter 12a, 12b, 12c umfaßt. Außerdem sind Mittel zur Regelung der Intensität 15a, 15b, 15c für jede dieser Reihen vorgesehen. Drei Bauelementereihen sind dargestellt, wobei dies nicht als Grenze zu betrachten ist. Allgemein können mehrere Bauelementereihen verwendet werden. In diesem Fall arbeitet jedes Bandpaßfilter 8a, 8b, 8c in einer besonderen Frequenzzone, z. B. 200 - 750 Hz, 750 - 2500 Hz bzw. 2500 bis 5000 Hz, womit ein breites Frequenzband abgedeckt ist.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Ausführungsbeispiele der Figuren 3 und 4, in denen das erfindungsgemäße Gerät ebenfalls ein Mikrophon 1 umfaßt, das über eine Leitung 2 mit Verstärkungsmitteln 3 verbunden ist, die einen Vorverstärker 4 und einen Verstärker 5 umfassen können, die über eine Leitung 6 verbunden sind.
  • Ebenso ist der Ausgang des Verstärkers 5 über eine Leitung 7 mit dem Eingang eines Bandpaßfilters 8 verbunden, dessen Frequenzband als Funktion der speziell geschädigten Gehörzone des jeweiligen Patienten ausgewählt ist (oder diese Auswahl resultiert aus einem Kompromiß zwischen verschiedenen beschädigten Hörzonen), wobei das Band in einer zuvor durchgeführten Untersuchung des Patienten bestimmt wurde.
  • Im Falle von Figur 3, ist der Ausgang des Bandpaßfilters 8 über die Steuerleitung 9 mit Steuermitteln 22 für Frequenzdivisionsmittel 20 und Frequenzmultiplikationsmittel 21 verbunden. Diese Mittel 20 und 21 sind dazu geeignet, eine gegebene Frequenz durch zwei zu dividieren, bzw. mit zwei zu multiplizieren, d. h. die Frequenz um eine Oktave in die Tiefe bzw. in die Höhe zu verstimmen.
  • Die Frequenz kann ebenso um zwei, drei, etc... Oktaven in die Tiefe oder in die Höhe verstimmt werden. Außerdem sind die Frequenzdivisionsmittel 20 und die Frequenzmultiplikationsmittel 21 mit dem Ausgang des Verstärkers 5 über eine Leistungsleitung 40 verbunden.
  • Die Steuermittel 22 umfassen einen Amplituden begrenzenden Verstärker 10, der mit dem Ausgang des Filters 8 über die Leitung 9 und mit dem Eingang eines Schaltkreises zur Digitalisierung 23 des Signals über eine Leitung 24 verbunden ist. Letzterer wirkt über die Leitungen 25 bzw. 26 auf die Schalter 41 bzw. 42, die mit dem Ausgang der Frequenzdivisionsmittel 20 und Frequenzmultiplikationsmittel 21 verbunden sind, wobei letztere permanent in Betrieb sind.
  • Außerdem ist der Ausgang der Frequenzdivisionsmittel mit einem Wiederherstellungsfilter 27 über die Leitung 28 verbunden, während der Ausgang der Frequenzmultiplikationsmittel 21 mit einem Wiederherstellungsfilter 29 über die Leitung 30 verbunden ist, jeweils über die Schalter 41 bzw. 42.
  • Der Ausgang des Filters 27 ist über die Leitung 31 mit einem ersten Eingang von Additionsmitteln 14 über Mittel zur Regelung der Intensität 32 verbunden. Ebenso ist der Ausgang des Filters 29 über die Leitung 33 mit einem zweiten Eingang der Additionsmittel 14 über Mittel zur Regelung der Intensität 34 verbunden.
  • Darüberhinaus ist der Ausgang des Verstärkers 5 direkt mit einem dritten Eingang der Additionsmittel 14 über die Leitung 16 verbunden. Der Ausgang der Additionsmittel 14 ist, wie im Fall von Figur 1, mit einem Hörer 19 über den Verstärker 20a verbunden.
  • In der Variante nach Figur 4 ist der Ausgang des Bandpaßfilters 8 über die Leistungsleitung 43 mit Frequenzdivisionsmitteln 20 und Frequenzmultiplikationsmitteln 21 verbunden, die, in diesem Falle, nur im durch das Filter 8 definierten Frequenzband arbeiten. Wie im Fall von Figur 3, ist der Ausgang des Filters 8 wiederum über die Steuerleitung 9 mit Steuermitteln 22 für Frequenzdivisionsmittel 20 und Frequenzmultiplikationsmittel 21 verbunden.
  • Die Steuermittel 22 umfassen gleichermaßen ein Amplituden begrenzenden Verstärker 10, der mit dem Ausgang des Filters 8 über die Leitung 9 und mit dem Eingang des Schaltkreises zur Digitalisierung 23 des Signals über eine Leitung 24 verbunden ist. Der Schaltkreis 23 ist mit den Frequenzdivisionsmitteln 20 und den Frequenzmultiplikationsmitteln 21 über Leitungen 25 bzw. 26 verbunden.
  • Der Rest des Geräts ist identisch mit dem entsprechenden Teil des Geräts nach Figur 3, wie oben beschrieben.
  • Im Fall von Figur 5 sind drei Bandpaßfilter 8a, 8b, 8c, wie in der in Figur 2 gezeigten Variante des Geräts nach Figur 1 und zum gleichen Zweck, vorgesehen, die in drei getrennten Frequenzbereichen arbeiten(die Filter 27, 29 sind natürlich angepaßt an die Bandpaßfilter 8a, 8b, 8c). Eine solche für das Gerät gemäß Figur 4 dargestellte Variante könnte offensichtlich ebenso auf ein Gerät nach Figur 3 angewandt werden.
  • Im folgenden wird die Betriebsweise der in den Figuren 3 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiele des Geräts erläutert.
  • Das von dem Mikrophon 1 empfangene Schallsignal wird dort in ein elektrisches Signal umgewandelt, wobei letzteres über die Leitung 2 den Verstärkungsmitteln 3 zugeführt wird.
  • Im Fall von Figur 3 wird die Leistung des Signals über die Leitung 40 in Frequenzdivisionsmittel 20 und den Frequenzmultiplikationsmittel 21 zugeführt, wobei letztere permanent in Betrieb sind. Die Schalter 41 und 42 werden durch Steuermittel 22 abhängig vom Bandpaßfilter 8 gesteuert, das in einem Frequenzbereich arbeitet, der an den Patienten angepaßt ist, beispielsweise, wie bereits angezeigt, zwischen 750 Hz und 2500 Hz.
  • Im Fall von Figur 4 wird die Leistung des Signals den Frequenzdivisonsmittel 20 und den Frequenzmultiplikationsmittel 21 über die Leitung 43 und über das Bandpaßfilter 8 zugeleitet. Die Mittel 20 und 21 "arbeiten" nur in den Frequenzen, die dem selektierten Frequenzband (beispielsweise zwischen 750 Hz und 2500 Hz) angehören, wobei die Division oder Multiplikation, beispielsweise durch zwei oder mit zwei, der Frequenzen in dem Band durch die Steuermittel 22 gesteuert wird.
  • Das Ausgangssignal der Frequenzdivisons- und der Frequenzmultiplikationsmittel ist somit ein Signal, das aus dem Empfangssignal erzeugt wurde und in dem gewählten Frequenzband Frequenzen aufweist, die um eine Oktave (unter Umständen zwei Oktaven oder mehr) in die Tiefe bzw. in die Höhe in Bezug auf die entsprechenden Frequenzen des Eingangssignals verstimmt sind. Das erzeugte Signal durchläuft nun die Filter 27, 29 um nicht erwünschte harmonische Verzerrungen auszumerzen, bevor es den Additionsmitteln 14 zugeleitet wird. Die relativen Amplituden des Ausgangssignals der Frequenzdivisions- und Frequenzmultiplikationsmittel können mittels Regelungsmittel 32 und 34 geregelt werden.
  • Das verstärkte Eingangssignal wird ebenfalls direkt zu den Additionsmitteln 14 gesandt, wo das Eingangssignal und das erzeugte Signal addiert werden, um ein Signal des Hauptausgangs zu liefern, das dem Hörer 19 über den Verstärker 20a zugeleitet wird.
  • Am Ausgang des Geräts wird das Signal somit gebildet durch:
  • - das verstärkte Eingangssignal,
  • - ein erzeugtes Signal, dessen Frequenzen innerhalb des Frequenzbands des Bandpaßfilters um eine Oktave (eventuell um zwei Oktaven oder mehr) in die Tiefe bezüglich der entsprechenden Frequenzen des Eingangssignals verstimmt sind, und/oder
  • - ein erzeugtes Signal, dessen Frequenzen innerhalb des Frequenzbands des Bandpaßfilters um eine Oktave (unter Umständen um zwei Oktaven oder mehr) in die Höhe bezüglich der entsprechenden Frequenzen des Eingangssignals verstimmt sind.
  • Die Wirkungsweise des Geräts nach Figur 5 ist gleich derjenigen der Geräte nach den Figuren 3 und 4 mit der Ausnahme, daß mehrere Frequenzbanden durch verschiedene Filter 8a, 8b, 8c selektiert werden können.
  • In der Variante nach Figur 6 kombiniert das Gerät die Verarbeitung des Signals, wie sie in den Geräten nach den Figuren 1 und 4 verwirklicht sind. In diesem Fall sind insbesondere die Additionsmittel 14 dafür ausgebildet, das Empfangssignal (Leitung 16) und das verarbeitete Signal zu addieren, das innerhalb eines Frequenzbands ausgewählt, (Bandpaßfilter 8), einerseits verstärkt (Leitung 13) und andererseite in der Frequenz um eine ganze Zahl, wenigstens gleich eins, von Oktaven (s) (Leitungen 31, 33) verstimmt ist.

Claims (9)

1. Elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Schallsignals von der Art, die umfaßt:
- Mittel zum Empfang (1) des Schallsignals und zu dessen Umwandlung in ein elektrisches Signal;
- Mittel zur Verarbeitung (10; 20, 21) des elektrischen Signals;
- Mittel zur Wiederherstellung eines modifizierten Schallsignals aus dem verarbeiteten elektrischen Signal;
- Mittel zur Auswahl (8) wenigstens eines Frequenzbandes des Signals, die zwischen den Mitteln zum Empfang des Schallsignals und den Mitteln zur Verarbeitung (10; 20, 21) des entsprechenden elektrischen Signals angeordnet sind, parallel zu einer Verbindung (16), die die Mittel zum Empfang (1) des Schallsignals und die Mittel zur Wiederherstellung (19) des Signals verbindet;
- Mittel (14) zur Addition des empfangenen Signals und des verarbeiteten Signals, und
- die Mittel zur Auswahl und zur Verarbeitung weisen wenigstens eine Reihe von Elementen auf, die ein Bandpaßfilter und einen Verstärker umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker, der von den Mitteln zur Auswahl und zur Verarbeitung umfaßt wird, ein Amplituden begrenzender Verstärker (10) ist, daß die Mittel zur Auswahl und Verarbeitung außerdem ein Filter zur Wiederherstellung (12, 27, 29) umfassen und dadurch, daß die Mittel zur Verarbeitung (20, 21) dafür ausgebildet sind, die Frequenzen des Bandes abhängig von den Mitteln (8) zur Auswahl der Frequenzen um eine ganzzahligen Anzahl von Oktaven (s), wenigstens um eine, zu verstimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmittel Mittel (20) umfassen, die dazu geeignet sind, ein Signal zu erzeugen, bei dem jede Frequenz der Hälfte der entsprechenden Frequenz des Empfangssignal entspricht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmittel Mittel (21) umfassen, die dazu geeignet sind, ein Signal zu erzeugen, dessen Frequenzen jeweils das Doppelte von denjenigen des Empfangssignals sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (22) umfassen, die das Ausgangssignal der Mittel zur Auswahl der Frequenzen (8) empfangen und dazu bestimmt sind, die Verarbeitungsmittel (20, 21) zu steuern.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Steuerung (22) einen Schaltkreis (23) zur Digitalisierung des Signals umfassen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zur Regelung (32, 34) der Intensität des verarbeiteten Signals abhängig von derjenigen des Empfangssignals umfaßt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere angepaßt an Sprachverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verarbeitung (10) des elektrischen Signals Mittel zur Erfassung wenigstens einer Amplitudenspitze des Signals und Mittel zur Verstärkung dieser Spitze umfassen, so daß das wiederhergestellte Signal, das aus der Überlagerung des empfangenen Schallsignals und der verstärkten Spitze gebildet ist, eine stärkere Ausprägung der Spitze aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerleitung (50) den Ausgang des Bandpaßfilters (8) mit den Intensitätssteuermittel (15) verbindet, die hinter dem Wiederherstellungsfilter (12) vorgesehen sind.
9. Tragbare Hörprothese, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 umfaßt.
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