DE68910367T2 - Kathodenzusammensetzung für Diafragmazellen. - Google Patents

Kathodenzusammensetzung für Diafragmazellen.

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DE68910367T2 DE89106403T DE68910367T DE68910367T2 DE 68910367 T2 DE68910367 T2 DE 68910367T2 DE 89106403 T DE89106403 T DE 89106403T DE 68910367 T DE68910367 T DE 68910367T DE 68910367 T2 DE68910367 T2 DE 68910367T2
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Description

  • Es ist bekannt, daß in Diaphragmazellen den Kathoden zunächst über Gitterstege Strom zugeführt wird. Der Strom fließt von den Gitterstegen durch Seitenplatten und dann über Flansche durch Lochböden, welche dann Strom in die Kathodenröhren verteilen. US-A-3,390,072 offenbart eine Diaphragmazelle mit Gitterstegen zur Stromverteilung; diese Gitterstege sind ungefähr im mittleren Teil der äußeren Oberfläche an den Seitenplatten der Diaphragmazelle befestigt. Derartige Seitenplatten bilden einen Teil des äußeren Gehäuses der Diaphragmazelle. Der Strom kann dann in der vorstehend erörterten Weise, d. h. durch Flansche zu den Lochböden, weitergeführt werden. DE-C-3 632 803 offenbart eine Diaphragma-Elektrolysezelle, in der die Seitenwand durch Ummantelungsbereiche ersetzt ist. Die Ummantelungsbereiche nehmen jedoch nicht an der Stromverteilung teil.
  • Bekannterweise werden lochgeschweißte Stangen zwischen den Seitenplatten und den Lochböden vorgesehen, die diese Elemente der Zelle verstärken können. Derartige sich unter den oberen und unteren Flanschen befindenden Stangen können an die Außenfläche des Lochbodens geschweißt werden, sich quer über den Spalt zwischen Seitenplatte und Lochbaden erstrecken und weiter durch Löcher in der Seitenplatte führen. Die äußeren Enden der Stangen werden dann an die Seitenplatte geschweißt. Derartige Stangen, die dabei parallel zu den Flanschen zwischen die Seitenplatten und die Lochböden positioniert werden, können daher zusätzlichen Stromfluß verbunden mit konstruktiven Verstärkungseigenschaften liefern.
  • Es wäre nichtsdestoweniger wünschenswert, eine gleichmäßigere Temperaturverteilung an der Kathode zur Verfügung zu stellen. Dies könnte die Wirtschaftlichkeit des Kathodenbetriebs erhöhen ebenso wie in wünschenswerter Weise zur Stromdichteverteilung beitragen. Es wäre äußerst wünschenswert, all diese Vorteile zu erreichen, während jede Möglichkeit einer Spannungsrißkorrosion der Zelle verlangsamt bis ausgeschaltet wird.
  • Es wird nun eine Diaphragmazellen-Seitenbaugruppe zur Verfügung gestellt, die eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Kathodentemperatur liefert. Außerdem wird ein derartiger Aufbau den erwünschten Stromfluß und elektrische Leitfähigkeit liefern. All dies wurde erreicht, während nicht nur die Gefahr von Verziehen und Spannungsrißkorrosion in der Zellen-Seitenbaugruppe verlangsamt bis ausgeschaltet wurde, sondern auch die Notwendigkeit, die Seitenplatte der Zelle zu perforieren, beseitigt wurde. Überdies eignet sich der vorliegende Aufbau ohne weiteres zur Montage, nicht nur bei neuer Zellenmontage, sondern auch bei Zellenumbau und Austausch.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
  • In einer weiteren Hinsicht ist die Erfindung für ein Verfahren zur Herstellung eines gleichmäßigeren Temperaturgleichgewichts auf der Seitenplatte gedacht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Frontansicht mit teilweiser Schnittperspektive einer Seitenbaugruppe einer gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Diaphragmazelle.
  • Fig. 1A ist ein Teil einer Seitenbaugruppe nach dem Stand der Technik mit konstruktiv verstärkenden geschweißten Stangen in Frontperspektive mit teilweiser Schnittperspektive.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Frontansicht mit teilweiser Schnittperspektive eines Teils einer Seitenbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung mit sich überlappenden Verteilerstegen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Baugruppe für die Anwendung dieser Erfindung wird eine Zelle, wie etwa eine Chlor-Alkali-Zelle - öfter als Diaphragmazelle bezeichnet - sein. Diese Zelle wird ebenso eine Scheidewand (Diaphragma), die sich zwischen Anode und Kathode befindet, sowie zur Versorgung der Kathode mit Strom eine äußere Stromquelle haben, die Strom an einen Zellengittersteg liefert. Obwohl dort, wo ein Gittersteg verwendet wird, eine weitere äußere stromführende Quelle verwendet werden kann, wird sie typischerweise mit allen Seiten der Zelle verdrahtet, üblicherweise etwa an jedem Mittelpunkt jeder Seitenplatte und Endplatte der Zelle.
  • Zum Verständnis der Erfindung wird nun auf die Figuren Bezug genommen. In jeder Figur wird das gleiche Eleinent, wo möglich, durch die gleiche Zahl gekennzeichnet. Insbesondere bezugnehmend auf Fig. 1 wird in teilweiser Schnittperspektive ein Teil einer Seite einer Zelle 1 gezeigt. Außerhalb der Zelle 1 ist ein stromführender Gittersteg 2. Der Gittersteg 2 führt Strom zu einer Seitenplatte 3 der Zelle. Durch einen obersten Flansch 4 und einen untersten Flansch 5 wird Strom von der Seitenplatte 3 zu einem Lochboden 6 geführt. Auf der Seite des Lochbodens 6 gegenüber den Flanschen 4, 5 befinden sich die Kathodenröhren 7. Jede Kathodenröbre 7 befindet sich über einer Lochbodenöffnung 8. An der Vorderseite des Lochbodens 6 öffnen sich diese Öffnungen zu einem Seitenschlitz 9, der sich zwischen der Seitenplatte 3 der Zelle, dem Lochboden 6 und den Flanschen 4, 5 bildet.
  • In dem Seitenschlitz 9 ist ein stromführender oberer Steg 11 befestigt. Dieser obere Steg 11 ist durch Schweißverbindungen 12 sowohl an der Seitenplatte 3 als auch am Lochboden 6 befestigt. Dieser stromführende obere Steg 11 befindet sich so in dem Seitenschlitz 9, daß seine untere Oberfläche in einer Ebene mit der oberen Kante des Gitterstegs 2 liegt. Unter dem stromführenden oberen Steg 11 und auch im Seitenschlitz 9 befindet sich ein stromführender unterer Steg 13. Dieser stromführende untere Steg 13 ist ebenso durch Schweißverbindungen 14 an der Seitenplatte 3 und dem Lochboden 6 befestigt. Der stromführende untere Steg 13 befindet sich im Seitenschlitz 9, so daß seine obere Oberfläche in einer Ebene parallel zur unteren Oberfläche des Gitterstegs 2 liegt.
  • Nun bezugnehmend auf die Baugruppe nach bisherigem Stand der Technik in Fig. 1A weist eine Zelle 1 einen Gittersteg 2, eine Seitenplatte 3 der Zelle und einen diese mit einem Lochboden 6 verbindenden obersten Flansch 4 und untersten Flansch 5 auf. Der Lochboden 6 hat Öffnungen 8, die das Blech 6 zu Kathodenröhren 7 perforieren. Zusätzlich hat die Seitenplatte 3 Öffnungen 15, die sich von einem Seitenschlitz 9 durch die Seitenplatte 3 erstrecken. Dann erstrecken sich über den Seitenschlitz 9 von dem Lochboden 6 durch die Öffnungen 15 der Seitenplatte 3 obere und untere Stützstangen 16A und 16B. Die obere Stütze 16A ist durch Schweißverbindungen 17 an der Seitenplatte 3 und dem Lochboden 6 befestigt. Ebenso ist die untere Stützstange 16B gleichermaßen durch Schweißverbindungen 18 an der Seitenplatte 3 und dem Lochboden 6 befestigt. Was die Positionierung anbetrifft sind die Stützstangen 16A und 16B im wesentlichen in der Mitte zwischen dem Gittersteg 2 und dem nächstgelegenen Flanschglied angeordnet.
  • Nun bezugnehmend auf Fig. 2 weist eine Zelle 1 einen Gittersteg 2 auf, der in einer stromführenden Verbindung an einer Seitenplatte 3 der Zelle befestigt ist. Die Seitenplatte 3 ist gleichermaßen in stromführender Verbindung mit einem obersten Flansch 4 und einem untersten Flansch 5, um einen Lochboden 6 mit Strom zu versorgen. Der Lochboden 6 enthält Lochbodenöffnungen 8, wobei sich hinter jeder eine Kathodenröhre 7 befindet. Die Seitenplatte 3, die obersten und untersten Flansche 3, 4 und der Lochboden bilden einen Seitenschlitz 9.
  • In dem Seitenschlitz 9 neben dem Bereich an der Oberseite des Gitterstegs 2 ist eine stromführende obere Stegbaugruppe 11, die aus einem oberen Steg 11A, einem unteren Steg 11B und einem Gewindeverbindungsglied 21 besteht.
  • Der obere Steg 11A ist durch Schweißverbindungen 12 an der Seitenplatte 3 befestigt. Der untere Steg 11B ist durch Schweißverbindungen 22 am Lochboden 6 befestigt. Das Gewindeverbindungsglied 21 befestigt dann den oberen Steg 11A am unteren Steg 11B. Gleichermaßen befindet sich im unteren Bereich des Seitenschlitzes 9 neben dem Bereich der unteren Oberfläche des Gitterstegs 2 eine stromführende untere Stegbaugruppe 13, die aus einem oberen Steg 13A, einem unteren Steg 13B und einem Gewindeverbindungsglied 23 besteht. Bei dieser unteren Stegbaugruppe 13 ist der obere Steg 13A durch Schweißverbindungen 14 am Lochboden 6 befestigt, während der untere Steg 13B durch Schweißverbindungen 24 an der Seitenplatte 3 befestigt ist. Die oberen und unteren Stege 13A, 13B werden dann durch das Gewindeverbindungsglied 23 aneinander befestigt.
  • Nun wieder vor allem bezugnehmend auf Fig. 1 können in der Diaphragmazellen-Baugruppe die Kathodenröhren 7 im inneren, vom Lochboden 6 umschlossenen Teil der Zelle eingebaut werden. Daraufhin werden die stromführenden oberen und unteren Stege 11 und 13 mittels Schweißung 12, 14 am Lochboden 6 befestigt. Der Gittersteg 2 kann an der Seitenplatte 3 der Zelle sowohl durch Schweißung als auch durch Hartlöten befestigt werden. Dann wird die Seitenplatte 3 der Zelle gegen die stromführenden oberen und unteren Stege 11, 13 angehoben und ordentlich ausgerichtet, und die Stege 11, 13 werden mit den Schweißverbindungen 12, 14 an die Zellenseite geschweißt. Schließlich werden die oberen und unteren Flansche 4, 5 am oberen und unteren Ende des Seitenschlitzes 9 der Zelle montiert. Diese Flansche 4, 5 können etwa mittels Schweißen sowohl an der Zellenseite als auch am Lochboden befestigt werden.
  • Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, können die Stege 11 und 13 abgeschrägte Kanten haben und können so entweder in Richtung des oberen Flansches 4 oder des unteren Flansches 5 abgeschrägt werden. Zusätzlich zu den Öffnungen für die Verbindungsglieder 21, 23 können die Stege 11, 11A, 11B, 13, 13A und 13B Öffnungen enthalten, wie zum Beispiel für den Durchfluß von Wasserstoffgas, wenn eine derartige Seitenbaugruppe in einer Chlor-Alkali-Zelle verwendet wird. Ebenso können die Stege 11, 11A, 11B, 13, 13A und 13B für einen derartigen Gasdurchfluß geschlitzt werden. Im allgemeinen wird die Querschnittsform dieser Stege irgendeine Form sein, die eine bequeme, sichere Befestigung sowohl an der Seitenplatte 3 als auch am Lochboden 6 mit dem erwünschten Stromführenden Knoten vorsieht. Es wird bevorzugt, daß die Seitenplatten 3 und Lochböden 6 in parallelen, durch den Seitenschlitz 9 getrennten Ebenen angeordnet werden, obwohl angenommen werden muß, daß ein abweichendes, beabstandetes Verhältnis in Erwägung gezogen werden kann. Ebenso werden die oberen und unteren Stege 11, 13 im allgemeinen bevorzugt parallel zu den Gitterstegen 2 ausgerichtet. Außerdem werden sich diese oberen und unteren Stege 11, 13 im allgemeinen entlang der gesamten Länge des Lochbodens 6 erstrecken, wenngleich auch Lücken vorgesehen werden, um den Gasfluß zu erleichtern.
  • Der Gittersteg 2 wird aus einem Material mit hervorragender Strombelastbarkeit, z. B. einem Metall wie Kupfer oder Aluminium, hergestellt. Für gute Stromführungseigenschaften in Verbindung mit der erwünschten Widerstands fähigkeit gegen die Zellumgebung werden die Seitenplatte 3 der Zelle und die oberen und unteren Flansche 4, 5 üblicherweise aus einem Material wie zum Beispiel Weichstahl hergestellt werden. Innerhalb der Zelle wird der Lochboden 6, der ebenfalls widerstandsfähig gegen die Zellumgebung sein sowie gute Stromführungseigenschaften aufweisen muß, vorzugsweise ebenfalls aus Weichstahl hergestellt. Die Kathodenröhre 7 kann aus einem porösen Stahl, wie etwa einem Drahtnetzgewebe oder einer Siebplatte, hergestellt werden. Für die stromführenden oberen und unteren Stege 11, 11A, 11B, 13, 13A und 13B wird typischerweise ein Material wie Weichstahl verwendet. Die Schweißung an die Seitenplatte 3 ebenso wie an den Lochboden 6 kann für diese Stege 11, 11A, 11B, 13, 13A und 13B durch eine Schweißung wie etwa Lichtbogenschweißung realisiert werden. Zusätzlich zur Schweißung oder zusammen mit der Schweißung ist es auch möglich die oberen und unteren Stege 11, 11A, 11B, 13, 13A und 13B mit anderen Mitteln, wie etwa Silberlötung, zwischen der Seitenplatte 3 und dem Lochboden 6 zu befestigen. Wenn derartige Stege eine Stegbaugruppe umfassen, wie in Fig. 2 gezeigt, ist es auch möglich die oberen und unteren Stege 11A, 11B und 13A, 13B mit anderen Mitteln, die typischerweise verwendet werden, um Metalle in einen erwünschten leitenden Kontakt zu bringen, aneinander zu befestigen. Derartige Mittel umfassen Schweißen, Hartlöten, Klemmen und Befestigung durch Verbindungselemente wie etwa Gewindebolzen.
  • Das folgende Beispiel zeigt ein Verfahren, in dem die Erfindung praktisch verwendet wird, aber es sollte keine Einschränkung der Erfindung daraus gefolgert werden.
  • Beispiel
  • Es wurde eine elektrolytische Diaphragmazelle zur Herstellung von Chlor und Ätznatron aus einem Salzlösungsektrolyt, wie in US-A-3,390,072 gezeigt, verwendet. Die ausgewählte Zelle war eine von mehreren in einem Zellenraum, der einen Ersatz der Seitenplatte benötigte. Während des Ersetzens der Seitenplatte wurde die stromführende Seite durch die oberen und unteren Flansche abgetrennt und die Seite entfernt. Danach wurden die oberen und unteren Stahlleitungsstege, die einen Querschnitt, wie in Fig. 1 gezeigt, d. h. abgeschrägte Schweißfugen aufwiesen, an die neue Seitenplatte angeschweißt. Die Seitenplatte der Zelle, die bereits einen Kupfersteg aufwies, wurde dann zurück an ihren Platz gebracht und mit dem Lochboden ausgerichtet, und die oberen und unteren Stege wurden an den Lochboden geschweißt Alle Schweißungen waren Lichtbogenschweißungen. Daraufhin wurden sowohl die oberen als auch die unteren Stahlflansche wieder an den Lochboden und die Seitenplatte geschweißt. Wieder waren die Schweißungen Lichtbogenschweissungen. Die stromführenden oberen und unteren Leitungsstege wurden im oberen und unteren Bereich des Kupfergitterstegs, wie in Fig. 1 gezeigt, positioniert.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung modifizierte Zelle wurde dann wieder in Betrieb genommen. Die Zelle wurde sechs Monate beobachtet, um den erwünschten Dauerbetrieb zu liefern. Nach Ablauf von sechs Monaten wurden der Temperatur-, Spannungs- und Katholytstand, nicht nur für die gemäß der vorliegenden Erfindung modifizierte Zelle, sondern auch für eine ähnliche Zelle, die ebenfalls im Stromkreis betrieben wurde, jedoch nicht modifiziert war, d. h. für eine Vergleichszelle, abgelesen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt. Der Katholytstand der Zellen ist der Stand wie gegemessen, in cm unter dem oberen Flansch. Tabelle Zelle der Erfindung Vergleichszelle Katholytstand (cm) Spannung (V)
  • Die T1-Temperaturstände wurden auf einer Seitenplatte über dem Gittersteg abgelesen. Die Temperatur T2 galt auf der gleichen Seitenplatte unter dem Gittersteg. T3 wurde auf der gegenüberliegenden Seitenplatte der Zelle über dem Gittersteg abgelesen, und T4 wurde auf der gegenüberliegenden Seitenplatte der Zelle unter dem Gittersteg abgelesen. Die Temperatur Tw galt für den Gittersteg am Ende der Zelle. Die Temperaturbereiche werden aufgrund von Temperaturablesungen über einen Zeitraum von drei Stunden gezeigt. Alle Temperaturstände sind in Grad Celsius angegeben.
  • Wie aus den Ergebnissen in der Tabelle zu ersehen ist, hat die gemäß der vorliegenden Erfindung modifizierte Zelle nicht nur eine wünschenswerte niedrigere Spannung, sondern eine äußerst gleichmäßige Teinperatur auf beiden Seiten. Die Temperaturen auf der modifizierten stromführenden Seite wurden auf das gleiche Niveau wie auf der Rückseite der Zelle reduziert. Eine derartige Temperatur ist nicht nur eine wünschenswerte gleichmäßige Temperatur, sondern ist auch eine im Vergleich zur Vergleichszelle deutlich verringerte Betriebstemperatur. Für jeden Bereich, in dem die Temperatur gemessen wird, läuft die Vergleichszelle bei einer höheren Temperatur und fast immer besteht ein Abstand nach oben im Temperaturniveau. Während der Aufzeichnung der Daten wurden bei der modifizierten Zelle entlang keiner Zellenseite Hitzepunkte festgestellt. Bei der Sichtkontrolle wurden an keiner Seitenplatte der modifizierten Zelle Risse beobachtet.

Claims (7)

1. Elektrolysezelle des Diaphragmatyps, die zur Herstellung von Chlor und Ätznatron durch die Elektrolyse von Salzlösung geeignet ist, wobei die Zelle ein Gehäuse mit äußeren Endplatten und äußeren Seitenplatten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (3) einen longitudinalen äußeren Gittersteg (2) besitzen, der sich als ein festes Band im wesentlichen entlang des Mittelteils der Außenfläche der genannten Seitenplatte (3) erstreckt und elektrischen Strom zu dieser Seitenplatte (3) leitet, wobei diese Seitenplatte ihrerseits durch obere und untere Innenflansche (4, 5) mit einem inneren stromführenden Kathodenlochboden (6), der sich in dem genannten Zellengehäuse befindet, verbunden ist und wobei sich die oberen und unteren Innenflansche (4, 5) von der äußeren Seitenplatte (3) zum inneren Lochboden (6) erstrecken und dabei einen Schlitz dazwischen bilden, wobei zur Herstellung einer gleichmäßigen Seitenplattentemperatur sowie zur Verbesserung des Stromflusses zur genannten Zelle ein innerer oberer Verteilersteg (11) vorgesehen ist, der sowohl mit einer Innenfläche der Seitenplatte (3) als auch mit einer Außenfläche des Lochbodens (6) fest elektrisch leitend verbunden ist, wobei der obere Verteilersteg (11) innen innerhalb des Schlitzes unter dem oberen Flansch (4) positioniert und mit der oberen Kante des Gitterstegs (2) ausgerichtet ist und ein unterer innerer Verteilersteg (13) sowohl mit einer Innenfläche der Seitenplatte (3) als auch einer Außenfläche des Lochbodens (6) innen in diesem Schlitz fest elektrisch leitend verbunden ist und wobei der untere Verteilersteg (13) über dem unteren Flansch (5) ausgerichtet mit der unteren Kante des Gitterstegs (2) angeordnet ist.
2. Zelle nach Anspruch 1, wobei die oberen und unteren Verteilerstege Metallstege (11, 13) sind, die in einer elektrisch leitenden Verbindung sowohl an die Seitenplatte (3) als auch an den Lochboden (6) geschweißt sind.
3. Zelle nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens ein Verteilersteg eine sich überschneidende obere Platte und untere Platte umfaßt, wobei die Platten fest miteinander verbunden sind und eine Platte eine elektrisch leitende Schweißverbindung zur genannten Seitenplatte besitzt und die andere Platte in gleicher Weise mit dem Lochboden verbunden ist.
4. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Lochboden geschlitzt ist und sich mindestens ein Verteilersteg im Zwischenraum zwischen den Schlitzen befindet.
5. Zelle nach Anspruch 1 bis 4, wobei sich die Seitenplatte und der Lochboden in parallelen, durch den Schlitz getrennten Ebenen befinden.
6. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verteilerstege feste, longitudinale Stege sind, die sich dem Schlitz entlang parallel zum Gittersteg erstrecken.
7. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die oberen und unteren Verteilerstege im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt, jedoch mit abgeschrägten Schweißfugen, aufweisen und die Stege entlang der Schweißfugen an die Innenfläche der Seitenplatte und die Außenseite des Lochbodens geschweißt sind.
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