DE68909199T2 - Radiale Strömungsmaschine. - Google Patents

Radiale Strömungsmaschine.

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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine radiale Strömungsmaschine und insbesondere auf eine Maschine, die in einer Turbomaschine mit radialer Strömung verwendet werden kann, wie beispielsweise einem zentripetalen Turbinenmotor oder einer zentrifugalen Fluid- Druckerzeugungsmaschine.
  • Der Begriff "Turbomaschine" bezieht sich auf Fluiddruckmechanismen zum Erzeugen von Druck oder Kraft, deren primäre Elemente drehbar im Gegensatz zu hin und her gehend sind. Ein Turbinenmotor ist ein Fluiddruck-Mechanismus, dessen Rotor durch ein unter Druck gesetztes Antriebsfluid angetrieben wird, um eine drehende mechanische Leistung zu erzeugen. Ein drehender Fluid-Druckerzeuger, wie ein zentrifugaler Kompressor, eine Pumpe, ein Gebläse oder Ventilator ist ein Fluiddruck-Mechanismus, dessen Rotor durch eine äußere Kraftquelle angetrieben wird, um die potentielle Energie eines Arbeitsfluids zu erhöhen. Somit kann, wie hier vorgesehen, ein Fluiddruck-Mechanismus sich entweder auf einen Turbinenmotor oder einen Fluid-Druckerzeuger beziehen.
  • Ein drehender Druckmechanismus kann viele verschiedene Strömungskonfigurationen haben. Zum Beispiel fließt in einem axialen Strömungsmechanismus das Fluid axial durch radial gerichtete Schaufeln an dem Rotorelement. In einem einseitigen radialen Strömungsmechanismus strömt das Fluid im wesentlichen radial durch axial gerichtete Schaufeln an einer Seite des Rotorelements. In einem zweiseitigen radialen Strömungsmechanismus strömt das Fluid radial an beiden Seiten des Rotorelements durch axial gerichtete Schaufeln. Bei radialen Strömungsmechanismen kann die Fluidströmung radial einwärts oder radial auswärts gerichtet sein. Zusätzlich können alle oben genannten Druckmechanismen einstufige oder mehrstufige Schaufeln haben.
  • Für bestimmte Verwendungen von Turbomaschinen hat eine zweiseitige radiale Strömungskonfiguration Vorteile gegenüber den alternativen Konfigurationen. Zum Beispiel können radiale Lasten selbsttätig ausgeglichen werden. Zusätzlich können die axialen Druckbelastungen auf den Rotor und die Welle minimiert werden, da die Fluidlast auf die entgegengesetzten Seiten des Rotors ausgeglichen ist. Schließlich gestattet ein zweiseitiger Rotor ein kompaktes Paket für eine gewünschte Fluiddruck- oder -kraft -Leistung.
  • Ein zentripetaler Turbinenmotor und ein zentrifugaler Fluid-Druckerzeuger unterscheiden sich im Betrieb nur darin, daß die Fluidströmung radial entgegengesetzt ist. Trotzdem unterscheiden sich bekannte zweiseitige zentripetale Turbinenmotoren und zentrifugale Fluid- Druckerzeuger wesentlich in der Konstruktion. Viele ähnlich funktionierende Teile sind unnötigerweise für die verschiedenen Betriebsarten unterschiedlich konstruiert.
  • Zusätzlich bestimmt bei bekannten Mechanismen die Orientierung des Mechanismus die Richtung der Wellenrotation. Ein unterschiedlich konstruierter Mechanismus ist erforderlich, um eine Wellenrotation in der entgegengesetzten Richtung zu schaffen.
  • In gleicher Weise ist bei bekannten Mechanismen die Leistungsabnahme/Antriebsverbindung auf eine Seite des Mechanismus beschränkt. Eine wesentliche Umkonstruktion oder eine unterschiedlich konstruierte Einheit ist erforderlich, um die Seite der Kraftabnahme oder der Kraft-Antriebs- Verbindung umzukehren.
  • In Hochgeschwindigkeits-Turbomaschinen ist eine Dichtung nötig, um die Bereiche des Arbeits-oder Antriebsfluids von den geschmierten Bereichen zu trennen, um eine Querverunreinigung zu verhindern. Eine Dichtung, die an einer Schnittfläche angeordnet ist, die ein großes Druckdifferential aufweist, erfordert eine komplexere und damit teuerere Konstruktion. Auch können Hochdruckdichtungen mehr unerwünschte Reibungswärme erzeugen.
  • Wenn die Lager an einer Stelle angeordnet sind, von der Wärme schwierig wegzutransportieren ist, werden in gleicher Weise dauerhaftere und teuerere Lager benötigt.
  • Die US-A-2 268 929 offenbart eine radiale Strömungsmaschine in der Form einer symmetrischen Gehäuseanordnung, die einen Stator und einen Rotor aufweist, der auf einer zentralen Welle montiert ist und der an jeder seiner Seiten Ringe von Paddeln oder freitragenden Schaufeln aufweist, die in den Zwischenräumen zwischen Ringen von stationären Paddeln an dem Stator positioniert sind. Die Anordnung ist derart, daß die beiden Druckströme an allen Seiten des Rotors in einer symmetrischen und zentrifugalen Weise geführt werden.
  • Die CH-A-111 193 offenbart auch eine ähnliche, symmetrisch angeordnete radiale Strömungsmaschine.
  • Diese Erfindung beruht auf der Aufgabe, die Anordnung zu verbessern, durch die unter Druck gesetztes Antriebsfluid der Strömungsmaschine zugeführt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine radiale Strömungsmaschine mit einer symmetrischen Gehäuseanordnung vorgesehen, die aus zwei zusammenpassenden Gehäusegliedern gebildet ist und eine zwischen den zusammengefügten Gehäusegliedern gebildete hohle Rotorkammer hat; mit einer zur Drehung in der Gehäuseanordnung abgestützten Welle; mit einem Rotor, der entgegengesetzte Stirnflächen hat und auf der Welle zur Drehung mit der Welle in der Rotorkammer gelagert ist; mit engegengesetzten ringförmigen Kanälen, die sich axial von dem inneren Abschnitt der Rotorkammer durch jedes Gehäuseglied hindurch erstrecken; mit wenigstens einer kreisförmigen Reihe von axial vorragenden Schaufeln, die an jeder Stirnfläche des Rotors angeordnet sind; mit wenigstens einem Satz von einstückig ausgebildetetn Düsen, die sich axial von jedem Gehäuseglied erstrecken und die radial konzentrisch und benachbart zu einer entsprechenden Reihe von Rotorschaufeln angeordnet sind, so daß jeder Satz der Düsen in Fluidverbindung mit der entsprechenden Reihe von Rotorschaufeln steht; und mit einer Vielzahl von radial gerichteten Strömungspfaden, die durch den Rotor und die Gehäuseglieder gebildet sind, gekennzeichnet durch radiale Öffnungen in dem radialen Umfang der Rotorkammer durch jedes Gehäuseglied hindurch; und durch eine ringförmige Plenum-Kammer, die die Gehäuseanordnung umfangsmäßig umgibt und in Fluidverbindung mit den radialen Einlaßöffnungen steht und die ferner ein Paar ringförmiger Flansche aufweist, wobei sich ein Flansch von jedem Gehäuseglied radial nach außen erstreckt; und durch ein zylindrisches Glied in umfangsmäßiger Abdichtungsberührung mit beiden Flanschen.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe zur Wirkung gebracht werden kann, wird nun an Hand eines Beispiels auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
  • Fig.1 ist eine Längsschnittansicht der radialen Strömungsmaschine; und Fig. 2 ist eine Endansicht eines Gehäuseglieds der Strömungsmaschine.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig.1 der Zeichnungen werden nun die Anordung und die Wirkungsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer radialen Strömungsmaschine 10 beschrieben. Entsprechend der Bezeichnung in dieser Beschreibung ist eine Maschine eine Standardeinheit von zusammengefügten Komponenten zur Verwendung in einer kompletten Maschine. Eine Fluidströmungsmaschine ist eine Maschine, die einen Rotor hat, der entweder durch ein unter Druck gesetztes Antriebsfluid gedreht wird, um eine drehende mechanische Ausgangsleistung zu erzeugen, beispielsweise ein Turbinenmotor, oder die einen Rotor hat, der durch eine äußere Kraftquelle angetrieben wird, um ein Fluid mit hohem Druck und geringer Geschwindigkeit zu liefern, wie beispielsweise in einem Zentrifugalkompressor oder einer Pumpe, oder ein Fluid mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Druck zu liefern, wie in einem Zentrifugalgebläse oder -Ventilator.
  • Die Maschine 10 weist eine symmetrische Gehäuseanordnung 12 auf, die aus zusammenfügbaren rechten und linken Gehäusegliedern 14 und 16 zusammengesetzt ist. Die Gehäuseglieder sind Spiegelbilder voneinander. Die Gehäuseanordnung ist der primäre stationäre Teil der Maschine. Eine hohle Rotorkammer 18 ist im Inneren der Gehäuseanordnung zwischen den zusammengefügten Gehäusegliedern gebildet. Eine Öffnung 20 erstreckt sich längs durch die Mitte der Gehäuseanordnung.
  • Eine Rotorwelle 22, die ein rechtsgängiges und ein linksgängiges Gewindeende hat, ist zur Drehung in der Längsöffnung der Gehäuseanordnung durch zwei geeignete Lager 24 abgestützt. Die Lager sind in einstückig ausgebildeten äußeren Schulterausnehmungen 25 an den äußeren Flächen jedes Gehäuseglieds montiert. Ein Rotor 26, der eine zentrale Bohrung hat, ist auf der Welle zur Drehung mit der Welle in der Rotorkammer angeordnet. Der Rotor hat einen dicken Nabenteil 28, der konzentrisch mit der zentralen Bohrung ist. Ein sich radial erstreckender Scheibenteil 30 hat zwei entgegengesetzte Flächen, die sanft zu einer dünnen äußeren Spitzenfläche 32 hin konvergieren. Der dicke Narbenteil gestattet eine gleichmäßigere Beanspruchungsverteilung an der Bohrung des Rotors. Der Rotor sitzt typischerweise unter Preßsitz auf der Welle. Der verjüngte Scheibenteil vermindert das Gewicht und die Masse an der äußeren Umfangsoberfläche des Rotors, wo die Spitzengeschwindigkeiten am höchsten und die Zentrifugalkräfte am größten sind.
  • Ein Paar ringförmiger Dichtungen 34 ist in einstückig ausgebildeten inneren Schulterausnehmungen 36 in den Gehäusegliedern angeordnet, um abdichtend an der Rotoranordnung anzuliegen. Lagerabstandsglieder 38 befinden sich unter Preßsitz auf der Welle, um an dem Rotor anzuliegen. Die stationären Dichtungen berühren die äußere Umfangsoberfläche der rotierenden Abstandsglieder 38, um eine Dichtung an einer Schnittstelle mit geringerem Druck zwischen der Rotoranordnung und dem Gehäuse zu bieten.
  • Die rotierenden Komponenten sind innerhalb der Gehäuseanordnung axial positioniert und zentriert durch Verwendung eines Einstellmechanismus. Axial nachgiebige Abstandsglieder 42 sind in den einstückig ausgebildeten äußeren Schulterausnehmungen 25 zwischen jedem Gehäuseglied und jedem Lager 24 positioniert. Ein Halteglied, wie beispielsweise eine in geeigneter Weise mit Gewinde versehene Mutter 44,ist auf ein Gewindeende der Rotorwelle 22 aufgeschraubt, um an einem Lager anzuliegen. Ein zweites Halteglied 45, wie beispielsweise ein in geeignter Weise mit Gewinde versehenes Kraftabnahme/ Antriebs- Verbindungsglied, ist auf das andere Ende der Welle aufgeschraubt, um an dem zweiten Lager anzuliegen und die rotierenden Komponenten zusammenzuklemmen. Eine mit Außengewinde versehene Einstellmutter 46 wird dann in einem Gewindeflansch an dem Gehäuseglied angeordnet. Die Wellen- und Rotoranordnung einschließlich der beiden Lager 24 und der Lagerabstandsglieder 38 kann dann relativ zu dem Gehäuse durch die Einstellmutter bewegt werden, um den Rotor 26 axial in der Rotorkammer zu zentrieren.
  • Die Gehäuseanordnung 12 ist aus zwei im wesentlichen spiegelbildlichen, rechten und linken Gehäusegliedern 14 und 16 konstruiert, von denen eines in Fig.2 gezeigt ist. Die Glieder werden durch geeignete Mittel zusammengefügt, wie beispielsweise Durchgangsbolzen 48, um die Gehäuseanordnung zu bilden, in der der Rotor umläuft.
  • Äußere radiale Öffnungen 52 sind umfangsmäßig in jedem Gehäuseglied für eine Fluidverbindung zwischen dem Äußeren der Gehäuseanordnung und der Rotorkammer vorgesehen. Ein erster Satz einstückig ausgebildeter Düsen 54, die sich axial von jedem Gehäuseglied erstrecken, ist in der radialen Öffnung angeordnet, um die Öffnung in einzelne Düsenöffnungen 56 zu unterteilen. Ein in Umfangsrichtung verlaufender Abstandsring 58, der eine Dicke etwa gleich der Dicke der Rotorspitze 32 hat, ist in der radialen Öffnung 52 zwischen den Gehäusegliedern angeordnet. Der Abstandsring 58 definiert separate Düsenöffnungen für jede Seite des Rotors.
  • Ein Paar entgegengesetzte axialer Durchgänge 62 steht ebenso in Fluidverbindung mit dem inneren Teil der Rotorkammer. Die Durchgänge sind ringförmig und umgeben die Dichtungen 34 und Lager 24. Die innere ringförmige Oberfläche 64 des axialen Durchgangs ist durch Streben 65 gegenüber der äußeren ringförmigen Oberfläche 66 abgestützt.
  • Die äußere ringförmige Oberfläche 66 jedes Gehäuseglieds 14 und 16 hat ringförmige Flansche 68 und 69, die sich von der Gehäuseanordnung radial nach außen erstrecken. Ein zylindrisches Plenumglied 70 erstreckt sich in Umfangsrichtung zwischen den Flanschen Das Plenumglied steht in umfangsmäßigem Abdichtungskontakt mit beiden Flanschen und bildet somit eine Plenumkammer 72 mit dem Äußeren der Gehäuseglieder. Die Plenumkammer steht in Fluidverbindung mit den radialen Öffnungen 52. Die Plenumkammer hat auch geeignete Öffnungen zum Äußeren der Maschine.
  • Von den entgegengesetzten Seitenflächen des Turbinenscheibenteils 30 erstreckt sich axial eine erste kreisförmige Reihe von Turbinenschaufeln 74. Diese Schaufeln sind in einem kreisförmigen Muster an jeder Seitenfläche des Rotors angeordnet. Die erste Reihe der Schaufeln 74 und der erste Satz von Düsen 54 sind konzentrisch angeordnet und allgemein radial benachbart, so daß sie in radialer Fluidverbindung miteinander stehen.
  • Ein zweiter und darauf folgender Satz von Düsen 76 kann sich axial von jedem Gehäuseglied in die Rotorkammer erstrecken. Eine zweite und nachfolgende kreisförmige Reihe von sich axial erstreckenden Rotorschaufeln 78 kann an jeder Seitenfläche des Rotors konzentrisch zu und radial innerhalb der ersten Reihe von Schaufeln 74 angeordnet sein. Alle Schaufelreihen und Düsensätze sind konzentrisch und abwechselnd zueinander angeordnet. Benachbarte Schaufelreihen und Düsensätze haben minimale radiale Freiräume. Die Schaufelspitzen haben minimalen axialen Freiraum mit den Seiten der Rotorkammer 18, und die Düsenspitzen haben minimalen axialen Freiraum mit den Seitenflächen des Rotors. Somit ist eine Vielzahl von radial gerichteten Strömungsbahnen durch die Rotorschaufeln und die Düsen der Gehäuseglieder definiert.
  • Das Verfahren des Zusammenbauens der radialen Strömungsmaschine 10 der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Eine symmetrische Wellen- und Rotor-Anordnung wird als Untereinheit zur Verfügung gestellt. Die Wellen- und Rotor-Anordnung weist eine Welle 22 auf, die zwei Gewindeenden hat. Ein Rotor 26 ist auf der Mitte der Welle montiert oder kann einstückig damit ausgebildet sein. Lagerabstandsglieder 38 sind auch an der Wellen- und Rotor-Anordnung vorgesehen.
  • Der erste Schritt beim Zusammenbauen einer Maschine besteht darin, eine ringförmige Dichtung 34 in die einstückig ausgebildete innere Schulterausnehmung jedes Gehäuseglieds einzusetzen. Eines der Gehäuseglieder 14 und 16 wird dann auf jedes Ende der Welle der Rotoranordnung aufgesetzt, mit dem Abstandsring 58 dazwischen, so daß der Rotor in der Rotorkammer eingeschlossen ist. Die Enden der Wellen ragen durch die Dichtungen 34 hindurch und ragen aus der Längsöffnung 20 in jedem Gehäuseglied vor. Als nächstes wird ein nachgiebiges Abstandsglied 42 und ein Lager 24 auf jedes vorragende Ende der Welle aufgesetzt, so daß diese Teile in die einstückig ausgebildete äußere Schulterausnehmung 25 jedes Gehäuseglieds passen. Die geeignet ausgebildeten, mit Gewinde versehenen Halter 44 und 45 werden auf jedem Ende der Welle befestigt, um so die rotierenden Komponenten axial zusammenzuklemmen. Die Einstellmutter 46 wird dann in das Gehäuseglied an einer geeigneten Seite eingeschraubt, um so die Rotoranordung axial innerhalb der Rotorkammer zu zentrieren. Als abschließender Schritt wird das zylindrische Plenumglied 70 unter Abdichtung auf den sich radial erstreckenden Flanschen 68 und 69 angebracht, um so die Plenumkammer 72 zu bilden.
  • Die Strömungsmaschine 10 wird nun in ihrem Betrieb als Turbinenmotor beschrieben. Ein unter Druck stehendes Antriebsfluid wird von einer geeigneten Quelle aus in die Plenumkammer 72 eingeführt. Das Antriebsfluid strömt allgemein radial durch den ersten Düsensatz 54. Diese Einlaßdüsen wenden das Antriebsfluid in eine mehr tangentiale Richtung, um auf die erste Reihe von Turbinenschaufeln 74 zu wirken. Das Antriebsfluid wirkt auf die erste Stufe der Schaufeln in einer impulsartigen Weise. Das Antriebsfluid tritt dann in den zweiten Düsensatz 76 ein, der auch das Fluid tangential zu der zweiten Reihe von Schaufeln 78 leitet. Das Antriebsfluid wirkt auf den zweiten Schaufelsatz in einer impulsartigen Weise. Beim Austritt aus der zweiten oder letzten Reihe von Schaufeln wird das Antriebsfluid sanft in eine mehr axiale Richtung divergierend umgelenkt. Wenn sich das Arbeitsfluid durch die Reihe der Schaufeln 78 hindurchbewegt, steigt der Druck und/oder die Geschwindigkeit des Fluids an. Wenn sich das Arbeitsfluid radial nach außen durch die Düsen 76 und die Schaufeln 74 der Strömungswege hindurchbewegt, steigt der Druck und/oder die Geschwindigkeit des Fluids weiter an. Wenn das Fluid aus den Düsen 54 austritt, hat es einen höheren Fluidddruck oder eine höhere Fluidgeschwindigkeit als die umgebende Einlaßluft.
  • Die Strömungsmaschine 10 kann leicht zusammengebaut werden ohne Rücksicht auf die Drehrichtung der Welle oder die Zugänglichkeit der Kraftabnahme- oder Antriebsverbindung. Da sie symmetrisch ist, kann die ganze Maschine um 180 Grad für eine Linksdrehung oder eine Rechtsdrehung der Welle gewendet werden. Zusätzlich kann eine Kraftabnahme- oder Antriebsverbindung an entweder die rechte oder die linke Seite der Rotorwelle angeschlossen werden.
  • Da die äußeren Schulterausnehmungen für die Rotorwellenlager und die inneren Schulterausnehmungen für die Rotorwellendichtungen einstückig mit den zusammenfügbaren Gehäusegliedern ausgebildet sind, ist eine genaue radiale Zentrierung der Rotoranordnung innerhalb der Rotorkammer automatisch gegeben. Eine genaue axiale Zentrierung wird leicht durch Verwendung der Einstellmutter erreicht. Dies vereinfacht radikal den Zusammenbau der Maschine im Vergleich zu Gehäusen, bei denen Gehäuseschalenhälften mit vielen Bestandteilen verwendet werden.

Claims (11)

1.Radiale Strömungsmaschine (10) mit einer symmetrischen Gehäuseanordnung (12), die aus zwei zusammenpassenden Gehäusegliedern (14, 16) gebildet ist und eine zwischen den zusammengefügten Gehäusegliedern gebildete hohle Rotorkammer (18) hat; mit einer zur Drehung in der Gehäuseanordnung abgestützten Welle (22); mit einem Rotor (26), der entgegengesetzte Stirnflächen hat und auf der Welle zur Drehung mit der Welle in der Rotorkammer gelagert ist; mit engegengesetzten ringförmigen Kanälen (62), die sich axial von dem inneren Abschnitt der Rotorkammer (18) durch jedes Gehäuseglied hindurch erstrecken; mit wenigstens einer kreisförmigen Reihe von axial vorragenden Schaufeln (74), die an jeder Stirnfläche des Rotors angeordnet sind; mit wenigstens einem Satz von einstückig ausgebildetetn Düsen (56), die sich axial von jedem Gehäuseglied erstrecken und die radial konzentrisch und benachbart zu einer entsprechenden Reihe von Rotorschaufeln angeordnet sind, so daß jeder Satz der Düsen in Fluidverbindung mit der entsprechenden Reihe von Rotorschaufeln steht; und mit einer Vielzahl von radial gerichteten Strömungspfaden (52), die durch den Rotor und die Gehäuseglieder gebildet sind, gekennzeichnet durch radiale Öffnungen (52) in dem radialen Umfang der Rotorkammer (18) durch jedes Gehäuseglied hindurch; und durch eine ringförmige Plenum-Kammer (72), die die Gehäuseanordnung (12) umfangsmäßig umgibt und in Fluidverbindung mit den radialen Einlaßöffnungen (52) steht und die ferner ein Paar ringförmiger Flansche (68, 69) aufweist, wobei sich ein Flansch von jedem Gehäuseglied (14 und 16) radial nach außen erstreckt; und durch ein zylindrisches Glied (70) in umfangsmäßiger Abdichtungsberührung mit beiden Flanschen.
2. Maschine nach Anspruch 1, mit einer Ausnehmung und einem Anschlag (25) für ein Rotorwellenlager (24) und mit einer Ausnehmung (36) für eine Rotorwellendichtung (34), wobei die Ausnehmungen einstückig in jedem der zusammenpassenden Gehäuseglieder geformt sind, um eine exakte radiale und axiale räumliche Beziehung zwischen dem Gehäuse und dem Rotor zu bewerkstelligen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Lager (24) zur drehbaren Abstützung der Welle in der Gehäuseanordnung (12), wobei das Lager radial benachbart zu einem Niedertemperaturabschnitt der ringförmigen Kanäle (62) angeordnet ist; und mit einer Dichtung (34) zum Abdichten einer Grenzfläche zwischen dem Rotor (26) und der Gehäuseanordnung (12), wobei die Dichtung radial benachbart zu einem Niederdruckabschnitt der ringförmigen Kanäle angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, bei der die ringförmigen Kanäle die Lager und die Dichtungen umgeben.
5. Maschine nach Anspruch 4, bei der ein Satz von einstückig ausgebildeten Düsen (56) sich axial von jedem Gehäuseglied in die radialen Öffnungen hinein erstreckt.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Strömungspfade radial nach innen gerichtet und die radialen Öffnungen zur Verbindung mit einer Quelle von Druckfluid ausgebildet sind, so daß das Druckfluid den Rotor (26) zur Drehung veranlaßt.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Welle (22) zur Drehung durch eine äußere Kraft ausgebildet ist und bei der die ringförmigen Kanäle (62) zur Verbindung mit einer Quelle von Umgebungsfluid ausgebildet und die Strömungspfade radial nach außen gerichtet sind, so daß das Fluid von den ringförmigen Kanälen durch den Rotor (26) rotiert wird und in Druck oder Geschwindigkeit zunimmt, während das Fluid sich radial nach außen durch die Strömungspfade bewegt.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, als Turbinenmotor ausgebildet.
9. Maschine nach Anspruch 8, bei der die radialen Öffnungen radiale Einlaßöffnungen und die entgegengesetzten ringförmigen Kanäle Auslaßkanäle sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, als radiale Strömungsmittel - Druckerhöhungsmaschine ausgebildet.
11. Maschine nach Anspruch 10, bei der die radialen Öffnungen radiale Auslaßöffnungen und die entgegengesetzten ringförmigen Kanäle Einlaßkanäle sind.
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