DE68906704T2

DE68906704T2 - Lenkstangenkopf.

Info

Publication number: DE68906704T2
Application number: DE8989105865T
Authority: DE
Inventors: Ruey E Wood
Original assignee: TRW Inc
Current assignee: Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Priority date: 1988-04-07
Filing date: 1989-04-04
Publication date: 1993-09-16
Anticipated expiration: 2009-04-05
Also published as: EP0336357A1; US4890949A; JPH078655B2; ES2041872T3; JPH01306372A; DE68906704D1; CA1298987C; EP0336357B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues und verbessertes Fahrzeug-Lenkgestängelement, welches ein Koppelstangenende enthält, das dazu verwendet wird, eine Koppelstange mit einem lenkbaren Rad eines Fahrzeugs zu verbinden.
Ein Koppelstangenende enthält im allgemeinen ein Gehäuse, welches (i) einen Muffenabschnitt zum Aufnehmen eines Kugelzapfens und (ii) einen eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt zum Aufnehmen einer Koppelstange aufweist. Die Gehäuse von Koppelstangenenden bestehen aus geschmiedeten, gegossenen oder gestanzten Metallelementen. Die US-A-4,235,558 zeigt ein Koppelstangenende mit einem elastischen Lager, das mittels eines Klebers mit einem Kugelzapfen verklebt ist. Das Lager und der Kugelzapfen sind in ein einteiliges, geschmiedetes Gehäuse eingesetzt. Der Kugelzapfen erstreckt sich aus einer Öffnung in einem Muffenabschnitt des Gehäuses. Das der Öffnung des Muffenabschnitts benachbarte Material ist verformt, um das Lager und den Kugelzapfen im Muffenabschnitt zurückzuhalten.
Die US-A-2,910,316 zeigt ein Koppelstangenende mit einem gestanzten Gehäuse. Das Gehäuse weist eine Öffnung auf, die durch ein Scheibenelement geschlossen ist, um eine Muffe für einen Kugelzapfen abzugrenzen. Die US-A-2,274,420 zeigt ein Gelenkverbindungs-Gehäuse, welches einen hohlen Schaftabschnitt aufweist. Ein getrenntes Endstück wirkt mit dem Gelenkgehäuse zusammen, um eine Muffe abzugrenzen, in der ein Gummigelenk und ein Kugelzapfen angebracht sind.
Die Verwendung von Schmiede- oder Gußstücken für die Gehäuse eines Koppelstangenendes erfordert ein aufwendiges Herstellungsverfahren und führt zu relativ schweren Produkten. Die im Stand der Technik gezeigten Blechgehäuse für Koppelstangenenden benötigen, obwohl sie diese Probleme vermeiden, wenigstens zwei getrennte Elemente, um den Muffenabschnitt des Gehäuses, der den Kugelzapfen hält, vollständig abzugrenzen.
Ein anderes Koppelstangenende ist in der GB-A-592 326 offenbart. Ein Kugelzapfen weist einen Kopfabschnitt und einen Schaft auf, der sich von dem Kopfabschnitt erstreckt. Ein elastisches Lager umgibt das Kopfende des Kugelzapfens. Ein einteiliges, gestanztes Blechgehäuse weist einen Muffenabschnitt und einen eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt auf. Der Muffenabschnitt grenzt eine Kammer ab, die das Lager und das Kopfende des Kugelzapfens enthält. Der die Koppelstange aufnehmende Abschnitt grenzt eine zweite Kammer ab, die das Koppelstangenende aufnimmt, welches in der zweiten Kammer gesichert ist. Das Ende der Koppelstange liegt an einer benachbarten Fläche des elastischen Lagers an. Wenn das Lager in der ersten Kammer zusammengedrückt wird, neigt es dazu, sich in Richtung auf das Koppelstangenende auszubeulen, wobei die Verformung des Lagers von der axialen Position des Koppelstangenendes abhängt.
Die vorliegende Erfindung geht aus vom in der GB-A-592 326 dargestellten Stand der Technik und stellt ein Fahrzeug-Lenkgestangeelement bereit, bei dem die das Lager aufnehmende Kammer durch einen zusammengepreßten Abschnitt des Blechgehäuses geschlossen ist, so daß die erste Kammer des Gehäuses das Lager in einem zusammengedrückten Zustand aufnimmt.
Genauer gesagt, entsprechend der vorliegenden Erfindung weist das einteilige, gestanzte Metallgehäuse einen Verbindungsabschnitt, der den Muffenabschnitt mit dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt verbindet, und einen zusammengepreßten Abschnitt auf, der die erste Kammer in der Nähe des Verbindungsabschnitts des Gehäuses schließt.
Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Ein einteiliges, gestanztes Blechgehäuse für ein Koppelstangenende, welches einen zusammengepreßten Abschnitt enthält, ist bereits in der GB-A-343 297 gezeigt. Allerdings sind der zusammengepreßte Abschnitt, der das Kopfende des Kugelzapfens aufnimmt, und das Kopfende des Kugelzapfens nicht von einem elastischen Lager umgeben.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden sich dem Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, durch das Lesen der folgenden Beschreibung ergeben, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Gestänges, welches in einem Fahrzeuglenkmechanismus verwendet wird und ein Paar Lenkstangenenden aufweist, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht mit einem Teilschnitt, die eines der Koppelstangenenden aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf das Koppelstangenende von Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht mit einem Teilschnitt, die eine andere Ausführung des Koppelstangenendes der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf das Koppelstangenende von Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht mit einem Teilschnitt, die ein Koppelstangenende zeigt, welches eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Abschnitts einer wiederum weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie 8-8 aus Fig. 7.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Koppelstangenende und kann in vielen Gestaltungsformen enthalten sein. Ein die vorliegende Erfindung enthaltendes Koppelstangenende kann bei einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden. In Fig. 1 wird die vorliegende Erfindung als in einem Abschnitt eines Fahrzeug- Lenkgestänges 12 enthalten dargestellt. Das Gestänge 12 wird dazu verwendet, die lenkbaren Räder eines Fahrzeugs zu verschwenken. Das Gestänge 12 enthält ein Paar Koppelstangenenden 16, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgestaltet sind.
Jedes Koppelstangenende 16 enthält eine Kugel- und Muffeneinheit 18, die verbindbar mit dem Spurhebel (nicht dargestellt) eines Vorderrades des Fahrzeugs ausgebildet ist. Jedes Koppelstangenende 16 ist mit einer Koppelstange 20 verbunden, die schwenkbar mit einem Zwischenabschnitt der Mittelstange 22 verbunden ist. Die Mittel stange 22 ist an einem Ende mit einem Loshebel 24 verbunden, der schwenkbar am Fahrzeugrahmen (nicht dargestellt) befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende der Mittelstange 22 ist mit einem Lenkstockhebel 26 verbunden, der mit dem Ausgang eines Fahrzeuglenkgetriebes (nicht dargestellt) verbunden ist. Eine Betätigung des Lenkgetriebes bewirkt eine Drehbewegung der lenkbaren Räder mittels des Gestänges 12 in bekannter Weise.
Die Figuren 2 und 3 stellen ein Koppelstangenende 16 dar, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Das Koppelstangenende 16 enthält einen Kugelzapfen 30, der einen Schaftabschnitt 32 und einen Kopfendabschnitt 34 aufweist. Obwohl der Kopfendabschnitt 34 mit kugelförmiger Gestalt dargestellt ist, kann er auch eine halbkugelförmige Gestalt oder jede andere geeignete Gestalt aufweisen. Das Koppelstangenende 16 enthält vorzugsweise auch ein passendes, mit dem Kugelzapfen 30 verklebtes elastisches Lager 36. Das Koppelstangenende 16 enthält weiterhin ein einteiliges, gestanztes Blechgehäuse 40. Das Blechgehäuse 40 enthält einen sich längs erstreckenden, eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42, einen einen Kugelzapfen aufnehmenden Abschnitt oder Muffenabschnitt 44 und einen Verbindungsabschnit 46, der sich zwischen dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 und dem Muffenabschnitt 44 erstreckt.
Ein Endabschnitt der Koppelstange 20 ist in dem sich längs erstreckenden, die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 mittels eines Gewindes aufgenommen. In dem mit 50 bezeichneten Abschnitt ist die Koppelstange 20 mit einem Außengewinde versehen, und der die Koppelstange aufnehmende Abschnitt 42 ist im mit 52 bezeichneten Abschnitt mit einem entsprechenden Innengewinde versehen. Eine Drehung der Koppelstange 20 relativ zu dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 bewirkt eine axiale Verschiebung zwischen diesen beiden, wodurch die Ausrichtung der Räder (Spurweite) in bekannter Weise verändert wird. Klemmösen 54 auf dem Gehäuse 40 wirken mit einer Schraube 56 und einer Mutter 58 zusammen, um die Koppelstange 20 und das Gehäuse 40 zusammenzuklemmen, so daß eine relative Bewegung zwischen diesen verhindert wird.
Der Kugelzapfen 30 ist zum Ausführen einer Drehbewegung in einer Kammer 45 gehalten, die von dem Muffenabschnitt 44 abgegrenzt wird. Der Muffenabschnitt 44 ist aus Blech gebildet, welches um den Kugelzapfen 30 und das Lagermaterial 36 herumgeführt ist, was bewirkt, daß das Lager 36 sich der Gestalt der Kammer 45 anpaßt. Das Lagermaterial 36 wird dadurch relativ zum Muffenabschnitt 44 des Gehäuses 40 an seinem Platz gehalten. Aufgrund der Elastizität des elastischen Lagermaterials 36 kann der Kugelzapfen 30 sich relativ gegenüber dem Muffenabschnitt 44 in einem Bereich drehen und schwenken. Die Elastizität des Lagermaterials 36 drückt den Kugelzapfen 30 in seine in Fig. 2 dargestellte Mittelposition, wenn er aus dieser herausbewegt wird.
Der Muffenabschnitt 44 enthält eine Öffnung 60, durch die der Schaft 32 des Kugelzapfens 30 hervorsteht. Das Blechmaterial des Muffenabschnitts 44 kann über die Ecke der Öffnung 60 gebogen sein oder verformt sein, um das Lagermaterial 36 an seinem Platz zu sichern. Wie in Fig. 3 dargestellt, besitzt die Öffnung 60 eine ovale Gestalt, wodurch der Kugelzapfen 30 gezwungen wird, sich in einer zur Langsachse des die Koppelstange aufnehmenden Abschnitts 42 parallelen Ebene zu bewegen. Die Öffnung 60 kann eine andere Gestalt aufweisen, um eine Bewegung des Kugelzapfens 30 relativ zu dem Lager 40 in einem anderen Bereich zu erlauben. Die Öffnung 60 ist so klein, daß der Kugelzapfen 30 und das Lager 36 im Muffenabschnitt 44 gehalten werden.
Der Verbindungsabschnitt 46 des Gehäuses 40 verbindet den die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 mit dem Muffenabschnitt 44. Der Verbindungsabschnitt 46 (Fig. 2) enthält einen Span-Hohlraum 62 und ein Span-Fenster 64. Jeder fremde Metallspan, der bei der Bildung des Gehäuses 40 und bei der Bildung des Gewindes 50 in dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 gebildet wird, kann das Gehäuse 40 durch das Span-Fenster 64 verlassen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse 40, das den die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42, den den Kugelzapfen aufnehmenden Abschnitt 44 und den Verbindungsabschnitt 46 enthält, als einteiliges, gestanztes Blechelement ausgebildet. Das Gehäuse 40 weist nur eine Fuge auf. Im folgenden bezieht sich der Ausdruck Fuge auf die Berührungslinie zwischen zwei Materialkanten und bezieht sich nicht auf ein Zusammenfalten, Zusammenpressen oder Überlappen des Materials. Die Fuge im Element 40 kann zwei Materialkanten aufweisen, die durch Schweißen oder anderweitig verbunden sind. Die Kanten müssen jedoch nicht verbunden sein, sie können einfach aneinanderstoßen oder sich in der Nähe der anderen befinden.
Die Fuge 70 (Fig. 3) im Element 40 ist eine einzige, durchgehende Fuge, die einen Fugenabschnitt 70a im die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42, einen Fugenabschnitt 70d im Verbindungsabschnitt, einen Seitenwand-Fugenabschnitt 70c und einen Stirnwand-Fugenabschnitt 70b enthält. Die Fugenabschnitte 70a, 70b, 70c und 70d bilden zusammen eine durchgehende Fuge 70, die sich entlang der Länge des die Koppelstange aufnehmenden Abschnitts 42, entlang des Verbindungsabschnitts 46 und entlang eines Teils des Muffenabschnitts 44 erstreckt. Die einzige Fuge 70 erstreckt sich nur zur Öffnung 60 im Muffenabschnitt 44.
Der die Koppelstange aufnehmende Abschnitt 42 des Gehäuses 40 enthält Stangen- Wandmittel 80 (Fig. 3), die an einem Endabschnitt der Koppelstange 20 angreifen. Die Stangen-Wandmittel 80 weisen eine erste Nebenseitenfläche 84 auf, die eine erste Kante des Fugenabschnitts 70a bildet, der auf dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 angeordnet ist. Das Stangen-Wandmittel 80 enthält auch eine zweite Nebenseitenfläche 87, die eine zweite Kante des Fugenabschnitts 70a bildet, der auf dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 angeordnet ist. Die erste Nebenseitenfläche 84 und die zweite Nebenseitenfläche 87 sind nebeneinander entlang der Länge des die Koppelstange aufnehmenden Abschnitts 42 angeordnet. Das Stangen-Wandmittel 80 (Fig. 3) besitzt einen allgemein zylindrischen Abschnitt 89, der sich zwischen der ersten Nebenseitenfläche 84 und der zweiten Nebenseitenfläche 87 erstreckt, um eine allgemein zylindrische Kammer 43 abzugrenzen, die den Endabschnitt der Koppelstange 20 aufnimmt. Die einzige Fuge auf dem die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 ist der Fugenabschnitt 70a. Der allgemein zylindrische Teil 89 des Stangen- Wandmittels 80 weist keine Fugen auf.
Der Muffenabschnitt 44 des Gehäuses 40 enthält eine Seitenwand 102 (Fig. 2), die den Kopfendabschnitt 34 des Kugelzapfens 30 und das elastische Lager 36 umschließt. Der Muffenabschnitt 44 enthält auch eine erste Stirnwand 104 und eine zweite, ihr gegenüberliegende Stirnwand 110. Die erste Stirnwand 104 erstreckt sich von einem ersten Endabschnitt 106 der Seitenwand 102 nach innen in Richtung einer Mittelachse 108 der Zapfenbefestigungskammer. Die erste Seitenwand 104 des Muffenabschnitts 44 weist keine Fugen auf. Die zweite Stirnwand 110 erstreckt sich von einem zweiten Endabschnitt 112 der Seitenwand 102 nach innen in Richtung der Mittelachse 108 des Muffenabschnitts 44. Die zweite Stirnwand 110 grenzt eine Öffnung 60 in dem Muffenabschnitt 44 ab, durch die sich die Mittelachse 108 der Zapfenbefestigungskammer erstreckt.
Die zweite Stirnwand 110 enthält eine erste Nebenseitenfläche 114 (Fig. 3) und eine zweite Nebenseitenfläche 116. Die erste Nebenseitenfläche 114 bildet eine erste Kante des Fugenabschnitts 70b, der auf der zweiten Stirnwand 110 des Muffenabschnitts 44 angeordnet ist. Die zweite Nebenseitenfläche 116 bildet eine zweite Kante des Fugenabschnitts 70b, der auf der zweiten Stirnwand 110 des Muffenabschnitts 44 angeordnet ist. Der Fugenabschnitt 70b der Fuge 70 endet an einer Kante 122 der Öffnung 60 in der zweiten Stirnwand 110 des Muffenabschnitts 44.
Die Seitenwand 102 des Muffenabschnitts 44 weist eine erste Nebenseitenfläche 130 (Fig. 3) auf, die eine Fortführung der ersten Nebenseitenfläche 114 der zweiten Stirnwand 110 darstellt. Die Seitenwand 102 enthält auch eine zweite Nebenseitenfläche 132, welche die Fortführung der zweiten Nebenseitenfläche 116 in der zweiten Stirnwand 110 darstellt. Die erste Nebenseitenfläche 130 bildet eine erste Kante des Fugenabschnitts 70c, der auf der Seitenwand 102 des Muffenabschnitts 44 angeordnet ist. Die zweite Nebenseitenfläche 132 bildet eine zweite Kante des Fugenabschnitts 70c, der auf der Seitenwand 102 des Muffenabschnitts 44 angeordnet ist. Die Seitenwand 102 des Muffenabschnitts 44, die den Kugelzapfen 30 und das Lagermaterlal 36 umgibt, weist außer dem Fugenabschnitt 70c keine weiteren Fugen auf.
Der Verbindungsabschnitt 46, der den die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 mit dem Muffenabschnitt 44 verbindet, enthält eine Verbindungswand 140 (Fig. 3), welche eine Fortführung der Stangen-Wandmittel 80 und der Seitenwand 102 darstellt. Die Verbindungswand 140 enthält eine erste Nebenseitenfläche 142, die eine Fortführung der ersten Nebenseitenfläche 84 der Stangen-Wandmittel 42 und der ersten Nebenseitenfläche 130 der Seitenwand 102 darstellt. Die Verbindungswand 140 enthält auch eine zweite Nebenseitenfläche 144, die eine Fortführung der zweiten Nebenseitenfläche 87 der Stangen-Wandmittel 80 und der zweiten Nebenseitenfläche 132 der Seitenwand 102 darstellt.
Die erste Nebenseitenfläche 142 der Verbindungswand 140 bildet eine erste Kante des Fugenabschnitts 70d, der im Verbindungsabschnitt 46 angeordnet ist. Die zweite Nebenfläche 144 der Verbindungswand 140 bildet eine zweite Kante des Fugenabschnitts 70d, der auf dem Verbindungsabschnitt 46 angeordnet ist. Der Fugenabschnitt 70d ist die einzige Fuge auf dem Verbindungsabschnitt 46. Die Verbindungswand 140 weist außer dem Fugenabschnitt 70d keine weiteren Fugen auf.
Die Fuge 70 (Fig. 3) auf dem Blechelement 40, die die Fugenabschnitte 70A, 70B, 70C und 70D enthält, ist vorzugsweise entlang ihrer Ausdehnung auf dem Verbindungsabschnitt 46 und dem Muffenabschnitt 44 geschlossen. Daher liegt die erste Nebenseitenfläche 114 an der zweiten Nebenseitenfläche 116 auf der zweiten Stirnwand 110 an. Die erste Nebenseitenfläche 130 liegt an der zweiten Nebenseitenfläche 132 an der Seitenwand 102 an. In gleicher Weise liegt die erste Nebenseitenfläche 142 an der zweiten Nebenseitenfläche 144 auf der Verbindungswand 140 an. Der Fugenabschnitt 70A im die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 ist geöffnet.
Das einteilige Blechelement 40 weist eine sich auf ihm befindliche Kantenfläche auf, die sich vom die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 über den Verbindungsabschnitt 46 um die Öffnung 60 herum zurück über den Verbindungsabschnitt 46 und schließlich zurück entlang des die Koppelstange aufnehmenden Abschnitts 42 erstreckt. Diese eine, kontinuierliche Kantenfläche enthält die ersten Nebenseitenflächen 84, 142, 130, 114, die Kante 150 um die Öffnung 60 herum, und die zweiten Nebenseitenflächen 116, 132, 144 und 87.
Der Muffenabschnitt 44 des Elements 40 kann auch eine zweite Öffnung 172 (Fig. 2) enthalten, durch die bei der Bildung des Abschnitts 44 um die Kugelzapfen- Lager-Kombination 34, 36 Luft entweichen kann und um weiterhin das elastische Lagermatertal 36 in der Zapfenbefestigungskammer 100 zu sichern. Die Öffnung 172 ist nicht auf der Fuge 70 angeordnet.
Die Seitenwand 102 und die erste Stirnwand 104 bzw. zweite Stirnwand 110 bilden zusammen eine Muffe, die eine Kammer 45 abgrenzt, in die der Kugelzapfen 30 und das elastische Lager 36 eingesetzt sind. Die Seitenwand 103 bildet eine erste Fläche der Muffe, die den Kopfendabschnit 34 des Kugelzapfens 30 umschließt und am Lager 36 angreift. Die zweite Stirnwand 110 bzw. die erste Stirnwand 104 bilden zweite und dritte Flächen der Muffe, die an entgegengesetzten Enden des Lagers 36 angreifen und es in der Kammer halten. Das einteilige Blechgehäuse 40, aus dem die erste Seitenwand 102, die erste Stirnwand 104 und die zweiten Stirnwand 110 gebildet sind, weist daher die erste, die zweite und die dritte Fläche auf. Wie oben beschrieben, enthält das einteilige Blechgehäuse 40 auch den die Koppelstange aufnehmenden Abschnitt 42 und den Verbindungsabschnitt 46.
Der Muffenabschnitt 44 kann als durch zwei einander schneidende, imaginare Ebene in vier Bereiche unterteilt angesehen werden. Die erste Ebene 160 (Fig. 2) erstreckt sich im rechten Winkel zur Achse 163 der die Koppelstange aufnehmenden Kammer. Die zweite Ebene 162 erstreckt sich im rechten Winkel zur ersten Ebene 160 und parallel zur Achse 163 der die Koppelstange aufnehmenden Kammer. Die sich schneidenden Ebenen 160 und 162 teilen daher den Muffenabschnitt 44 in einen oberen, äußeren Bereich 164, einen unteren, äußeren Bereich 166, einen oberen, inneren Bereich 168 und einen unteren, inneren Bereich 170 (die Bezeichnungen unterer, oberer, innerer und äußerer werden hierbei als Bezug nur hinsichtlich der Zeichnungen verwendet; es wird nicht beabsichtigt, den hier offenbarten Bereich der Erfindung irgendwie zu beschränken). Die Fugenabschnitte 70b und 70c, die zusammen den Teil der einzigen Fuge 70 bilden, der auf dem Muffenabschnitt 44 angeordnet ist, befinden sich nur in einem der vier Bereiche, nämlich im oberen, inneren Bereich 168 des Muffenabschnitts 44. Die anderen drei Bereiche 164, 166 und 170 weisen keine Fugen auf. Der spezielle Abschnitt des Muffenabschnitts 44, in dem die Fugenabschnitte 70b und 70c angeordnet sind, ist ein an die Koppelstange 20 angrenzender oder ihr zugewandter Bereich im Gegensatz zu einem der Bereiche, die der Koppelstange abgewandt sind.
Das Blechgehäuse 40 kann unter Verwendung von fortschreitend ausgebildeten Gesenken hergestellt werden. Ein flacher Blechrohling von geeigneter Gestalt wird schrittweise von verschiedenen Gesenken geformt, bis er eine teilweise geformte Gestalt erreicht, so daß er bereit ist, die Kugelzapfen-/Lager-Kombination in sich aufzunehmen. Das Lagermaterial 36 ist im Normalzustand größer als die Größe der Kammer 45, die es aufnimmt. Daher wird beim Einbringen des Kugelzapfens bzw. des Lagers in das teilweise ausgebildete Gehäuse 40 und beim Bilden des Muffenabschnitts 44 um den Kugelzapfen bzw. das Lager das Material des Lagers 36 zu seiner endgültigen Gestalt verformt, bei der es zusammengedrückt ist und fest im Muffenabschnitt 44 des Gehäuses 40 gehalten wird. Das Gehäuse 40 ist bei 65 zusammengepreßt, um den Muffenabschnitt 44 zu schließen.
Die Figuren 4 und 5 stellen in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Koppelstangenende 16' dar. Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführung durch die Anordnung der Gehäusefuge. Davon abgesehen sind die beiden Ausführungen gleich. Bei der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführung ist die erste Öffnung 60', durch die sich der Schaftabschnitt 32' des Kugelzapfens 30' erstreckt, nicht entlang der Fuge 70' angeordnet, während die zweite Öffnung 172' am Ende der Fuge 70' angeordnet ist.
Die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Ausführung weist eine kräftigere Öffnung 60' auf; da die Kante der Öffnung 60' durchgehend und nicht von einer Fuge unterbrochen ist, ist das Metall um die Öffnung 60' durchgehend ausgebildet. Bei dieser Ausführung wird die Öffnung 60' durch eine spanende Bearbeitung vor dem Einsetzen des Kugelzapfens 30' in den den Zapfen haltenden Abschnitt 44' ausgebildet. Nachdem die Kugelzapfen/Lager-Kombination in den den Zapfen haltenden Abschnitt 44 eingesetzt ist, wird das um die Öffnung 172' herum befindliche Material umgefaltet, z. B. durch Umbördeln in einem Prägewerkzeug. In der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführung besteht das Gehäuse 40', das den Endabschnitt der Koppelstange und den Kugelzapfen 30' aufnimmt, wie in der Ausführung aus Fig. 1 aus einem einteiligen, gestanzten Blechelement.
Fig. 6 stellt ein Koppelstangenende dar, welches eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung ist. Das in Fig. 6 dargestellte Koppelstangenende ist im wesentlichen ähnlich dem in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Koppelstangenende, mit der Ausnahme, daß der Muffenabschnitt des Koppelstangenendes aus Fig. 6 eine kugelförmige Gestalt aufweist. Der in Fig. 6 dargestellte Muffenabschnitt 244 des Koppelstangenendes 216 enthält eine erste Fläche oder Seitenwand 201, eine zweite Fläche oder zweite Stirnwand 210, und eine dritte Fläche oder erste Stirnwand 204. Die erste Fläche 201 umschließt den Kopfendabschnitt 234 des Kugelzapfens 230 und greift am elastischen Lager 236 an. Die zweite Fläche 210 und die dritte Fläche 204 greifen an gegenüberliegenden Enden des elastischen Lagers 36 an und halten es in der durch die Muffe 244 abgegrenzten Kammer.
Die zweite Stirnwand 210 (Fig. 6) grenzt eine Öffnung 260 ab, durch die der Schaftabschnitt 232 des Kugelzapfens 230 hervorsteht. Die Koppelstange 216 kann auch eine zweite Öffnung 272 enthalten. Das einteilige Blechelement, welches das Koppelstangenende 216 bildet und den Muffenabschnitt 244 enthält, weist nur eine Fuge auf. Die Fuge (nicht dargestellt) kann sich entweder wie in der Ausführung aus Fig. 3 zur Öffnung 260, aus der der Kugelzapfen 230 hervorsteht, oder zur zweiten Öffnung 272 erstrecken, wie in der Ausführung aus Fig. 4.
Die Figuren 7 und 8 stellen wieder andere Ausführungen der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführung wird ein anderer Klemmechanismus verwendet als in den Ausführungen der Figuren 1 bis 6. Die Koppelstange 20' in Fig. 7 ist in zwei voneinander beabstandeten Feldern 52' und 52" mit einem Außengewinde versehen. Die Gewindeabschnitte 52' und 52'' wirken mit einer mit entsprechendem Innengewinde versehenen Fläche 50' des Blechgehäuses 40' zusammen, um eine Gewindeverbindung zwischen der Koppelstange 20' und dem Blechelement 40' auszubilden. Eine kreisförmige Nut 21' ist zwischen den Gewindeabschnitten 52' und 52'' um die Koppelstange 20' herum ausgeführt. Eine Klemmschraube 56', die sich durch Klemmösen 54' des Gehäuses 40' erstreckt, ist in der Nut 21' angeordnet und befindet sich daher zum Teil innerhalb des Außendurchmessers 57' der Koppelstange 20'.
Die Schraube 56' wirkt mit einer Mutter 59' zusammen, um das Gehäuse 40' um die Koppelstange 20' herum festzuklemmen. Wenn das Gehäuse 40' um die Koppelstange 20' herum festgeklemmt ist und der Klemmechanismus versagen sollte, wird daher eine axiale Bewegung der Koppelstange 20' begrenzt durch einen von zwei Absätzen 61' auf der Koppelstange 20', der an der Schraube 56' anliegen würde. Daher kann die Koppelstange 20' das Gehäuse 40' nicht völlig verlassen, solange die Schraube 56' nicht entfernt ist. Der axiale Abstand zwischen den beiden Absätzen 61' ist so ausgelegt, daß er ausreichend ist, eine genaue Ausrichtung der Einstellung der Fährzeugräder zu erlauben.

Claims

1. Fahrzeug-Lenkgestängeelement mit:

einer Koppelstange (20);

einem Kugelzapfen (30) mit einem Kopfende (34) und einem Schaftabschnitt (32), der sich vom Kopfende (34) entlang einer Achse (108) erstreckt;

einem elastischen Lager (36), das mit dem Kopfende (34) des Kugelzapfens (30) verklebt ist;

einem einteiligen, gestanzten Blechgehäuse (40) mit einem Muffenabschnitt (44) und einem eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt (42);

wobei der Muffenabschnitt (44) des Gehäuses (40) eine erste Kammer (45) mit einer darin befindlichen Öffnung (60) definiert und diese erste Kammer (45) das Lager (36) in einem zusammengepreßten Zustand sowie das Kopfende (34) des Kugelzapfens (30) enthält, der Schaftabschnitt (32) des Kugelzapfens (30) durch die Öffnung (60) hindurchragt und die erste Kammer (45) wenigstens zu einem Teil durch eine erste, an dem Lager (36) anliegende Fläche des Muffenabschnitts (44), der das Kopfende (34) des Kugelzapfens (30) umschließt, definiert wird, und mit einer zweiten und dritten Oberfläche, die an gegenüberliegenden Seiten des Lagers (36) angreifen, das Lager (36) in der Kammer (45) hält;

der eine Koppelstange aufnehmende Abschnitt (42) des Gehäuses (40) eine zweite Kammer (43) definiert, die das Ende der Koppelstange (20) aufnimmt und Mittel (50) zum Sichern des Endes der Koppelstange (20) in der zweiten Kammer (43) aufweist; gekennzeichnet dadurch, daß

das einteilige, gestanzte Blechgehäuse (40) einen Verbindungsabschnitt (46) aufweist, der den Muffenabschnitt (44) und den eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt (42) miteinander verbindet, wobei das Gehäuse (40) an einer Stelle (65) in der Nähe des Verbindungsabschnitts (46) zusammengepreßt ist, um die erste Kammer (45) des Muffenabschnitts (44) zu schließen.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengepreßte Abschnitt (65) des Gehäuses (40) Flächen aufweist, die sich quer zur Achse (108) erstrecken, wobei diese Flächen entlang Seitenflächen (142, 144) aneinander anliegen, so daß die erste Kammer (45) in der Nähe des Verbindungsabschnitts (46) des Gehäuses (40) geschlossen wird.

3. Verbindungselement nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (42, 44, 46) des einteiligen, gestanzten Gehäuses (40) aus einem einzigen, ebenen Blechstück gebildet werden.

4. Verbindungselement nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige, gestanzte Blechgehäuse (40) eine durchgehende Fuge (70) aufweist, die sich teilweise auf dem Muffenabschnitt (44) befindet und sich durchgängig auf dem eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt (42) und dem Verbindungsabschnitt (46) befindet, wobei die Abschnitte (42, 44, 46) des Gehäuses (40) mit Ausnahme der einen besagten Fuge (70) frei von Fugen sind.

5. Verbindungselement nach Anspruch 4, ferner gekennzeichnet dadurch, daß sich die eine Fuge (70) auf dem Muffenabschnitt (44) des Gehäuses (40) von dem Verbindungsabschnitt (46) zu einer Öffnung (60) in dem Muffenabschnitt (44) erstreckt und der Schaft (32) sich außerhalb der Öffnung (60) erstreckt.

6. Verbindungselement nach Anspruch 5, ferner gekennzeichnet dadurch, daß die eine Fuge (70) durch eine durchgehende Kantenfläche des Gehäuses (40) definiert wird, wobei sich diese Kantenfläche entlang des eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitts (42), entlang des Verbindungsabschnitts (46) und entlang des Muffenabschnitts (44) zur Öffnung (60) hin, um die Öffnung (60) herum entlang des Muffenabschnitts (44) zum Verbindungsabschnitt (46) und zum eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt (42) hin erstreckt.

7. Verbindungselement nach Anspruch 4, ferner gekennzeichnet dadurch, daß der Muffenabschnitt (44) des Gehäuses (40) eine Öffnung (60) besitzt, durch die hindurch sich der Schaft (32) erstreckt, wobei die Öffnung (60) von den sich entlang des Muffenabschnitts (44) des Gehäuses (40) erstreckenden Abschnitten der Fuge (70B, 70C) axial beabstandet ist.

8. Verbindungselement nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet dadurch, daß die Koppelstange (20') einen ersten und einen zweiten Gewindeabschnitt (52', 52'') aufweist, die axial voneinander durch eine ringförmige Umfangsnut (21'), die sich zwischen zwei entsprechenden, sich gegenüberliegenden Absatzflächen erstreckt, getrennt sind, wobei die Mittel zum Sichern des Endes der Koppelstange (20') in der zweiten Kammer ein Paar Klemmösen (54') auf dem eine Koppelstange aufnehmenden Abschnitt des Gehäuses (40') beinhalten und die Klemmösen (54') Öffnungen zur Aufnahme einer Schraube (56') aufweisen, die sich quer durch die Nut (21') erstreckt.