DE68906515T2 - Brennstoffeinspritzpumpe. - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe.

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DE68906515T2 DE8989311384T DE68906515T DE68906515T2 DE 68906515 T2 DE68906515 T2 DE 68906515T2 DE 8989311384 T DE8989311384 T DE 8989311384T DE 68906515 T DE68906515 T DE 68906515T DE 68906515 T2 DE68906515 T2 DE 68906515T2
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    • F02M59/36Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für die Kraftstoffzufuhr an eine Brennkraftmaschine. Die Pumpe umfaßt einen in einer Bohrung verschiebbar angeordneten Pumpkolben sowie Einrichtungen zur Förderung von Kraftstoff an die Bohrung zur Erzielung einer Auswärtsbewegung des Kolbens, wobei der Kolben durch Nockeneinrichtungen nach einwärts bewegbar ist für die Förderung von Kraftstoff durch einen mit der Bohrung in Verbindung stehenden Auslaß, und Ventileinrichtungen für das Abfließen von Kraftstoff aus der Bohrung zur Steuerung der durch den Auslaß geförderten Kraftstoffmenge, wobei der Auslaß im Betrieb mit einer Kraftstoffeinspritzdüse verbunden ist, die ein durch eine Feder vorgespanntes, durch Kraftstoffdruck betätigbares Ventilbauteil aufweist, und wobei die Ventileinrichtung ein innerhalb eines Zylinders verschiebbares Ventilbauteil und eine Sitzfläche an einem Ende des Zylinders aufweist, wobei das Ventilbauteil einen außerhalb des Zylinders angeordneten Kopf bildet, unterhalb des Kopfes einen verringerten Durchmesser aufweist, um mit dem Zylinder einen mit der Bohrung verbundenen ringförmigen Zwischenraum zu bilden, und wobei der verbleibende Abschnitt des Ventilbauteils einen Kolben in dem Zylinder bildet.
  • Die GB-A-2169039 zeigt eine Pumpe des vorgenannten Typs, bei welcher das Ventilbauteil durch eine Feder in die geöffnete Stellung vorgespannt ist und von mit Druck beaufschlagtem Kraftstoff in die Schließstellung verbracht wird, wenn ein Teil des Kopfes des Ventilbauteils aufgrund der Betätigung eines Steuerventils dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist. Bei Verbringen des Ventilbauteils in die Schließstellung wird der zugeordneten Maschine Kraftstoff zugeführt. Zur Beendigung der Kraftstoff zufuhr wird die Bewegung eines gegetrennten Kolbens eingeleitet, wobei die Kolbenbewegung soviel Kraftstoff absorbiert wie durch den Pumpkolben in der Folge gefördert wird. Die Einleitung der Bewegung des weiteren Kolbens erfolgt durch Betätigung eines weiteren Steuerventils.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe der vorstehend genannten Art in einer einfachen und zweckmäßigen Form verfügbar zu machen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe der angegebenen Art durch elastische Einrichtungen gekennzeichnet, die den Kopf in Kontakt mit der Sitzfläche vorspannen, sowie durch ein Steuerventil, das in einer ersten Stellung das andere Ende des genannten Zylinders mit der Bohrung und in einer zweiten Stellung mit einem Auslaß verbindet. Dabei ist die Anordnung so ausgelegt, daß, wenn das Steuerventil sich in der zweiten Stellung befindet, die Einwärtsbewegung des Kolbens eine Förderung von Kraftstoff durch den Auslaß bewirkt und daß, wenn während der Einwärtsbewegung des Kolbens das Ventil in die erste Stellung bewegt wird, mit Druck beaufschlagter Kraftstoff aus der Bohrung in das andere Ende des Zylinders eingelassen wird, um das Ventilbauteil so zu bewegen, daß der Ventilkopf von dem Ventilsitz abgehoben wird, um einen weiteren Abfluß von Kraftstoff durch den Auslaß zu verhindern.
  • In den Zeichnungen zeigt
  • Fig. 1 einen Schnitt durch ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Pumpe mit einer Form von Steuerventil im Seitenaufriß,
  • Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer modifizierten Pumpenform mit einer anderen Art Steuerventil, und die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Diagramme von Teilen der aus Fig. 2 ersichtlichen Pumpe.
  • Nach Fig. 1 umfaßt die Pumpe einen Körper 10 mit einer eng anliegenden Hülse 11, in welcher sich ein umlaufendes zylindrisches Verteilerbauteil 12 befindet, das im Betrieb von einer Antriebswelle angetrieben wird, die mit einem Rotationsteil der zugehörigen Maschine verbunden ist.
  • In dem Verteilerbauteil ist eine quer verlaufende Bohrung 13 ausgebildet, in der zwei Pumpkolben 9 angeordnet sind, von denen nur einer dargestellt ist und die in zeitlicher Abhängigkeit von der zughörigen Maschine durch Nocken an der Innenoberfläche eines Nockenrings 8 bewegbar sind. Der Zwlschenabschnitt der Bohrung steht in permanenter Verbindung mit einem axialen Kanal 14, der mit einem radialen Kanal 15 in Verbindung steht, welcher an der Peripherie des Verteilerbauteils endet. Der Kanal 15 seinerseits kann auf eine Anzahl von Auslaßöffnungen 16 in dem Körper 10 abgestimmt bzw. mit diesen deckungsgleich sein, die im Betrieb jeweils mit den Einspritzdüsen der zugehörigen Maschine in Verbindung stehen. Die Einspritzdüsen sind herkömmlicher Art und umfassen ein mit Kraftstoffdruck betätigbares Ventilbauteil, welches elastisch gegen die vom Kraftstoffdruck ausgeübte Kraft gespannt ist. Ferner sind im Wechsel mit den Auslaßöffnungen Einlaßöffnungen 7 vorgesehen, welche mit dem Auslaß einer Niederdruck-Kraftstofförderpumpe 6 verbunden sind. Der Kanal 15 deckt sich mit dem Auslaß 16 während der gesamten Zeit, während der die Kolben 9 durch die Nocken einwärts bewegt werden, und, während der Kanal 15 sich mit einer Einlaßöffnung 7 deckt, wird Kraftstoff an die Bohrung gefördert, um eine Auswärtsbewegung der Kolben zu bewirken, wobei der Betrag der Auswärtsbewegung durch Sperreinrichtungen oder durch die Tnnenoberfläche des Nockenrings 8 begrenzt ist.
  • Um die bei jedem Förderhub zugeführte Kraftstoffmenge zu steuern, ist ein Abfließventil vorgesehen, das während der Einwärtsbewegung der Kolben öffenbar ist, damit aus der Bohrung geförderter Kraftstoff in einen Auslaß bzw. einen Abzug strömen kann, der bei dem vorliegenden Beispiel ein in dem Pumpenkörper ausgebildeter Raum sein kann. Das Abfließventil umfaßt einen axial angeordneten Zylinder 17 in dem Verteilerbauteil, der sich quer über die Bohrung 13 erstreckt. An dem einen bzw. offenen Ende des Zylinders ist eine Sitzfläche 18 ausgebildet, und in dem Zylinder verschiebbar angeordnet ist ein Ventilbautei1 19 mit einem in diesem integrierten Kopf 20, der sich außerhalb des Zylinders befindet und zur Kontaktierung der Sitzfläche durch eine gewickelte Kompressionsfeder 21 vorgespannt ist, wobei die Feder zweckmäßigerweise in einer Bohrung in der Antriebswelle angeordnet ist.
  • Das Ventilbauteil unterhalb des Kopfes weist einen verringerten Durchmesser auf, um mit der Zylinderwandung einen mit der Bohrung 13 verbundenen ringförmigen Zwischenraum zu bilden. Ferner weist das Ventilbauteil einen Kolbenabschnitt 22 auf, der im anderen Ende des Zylinders gleitend angeordnet ist.
  • Ein allgemein mit dem Bezugszeichen 22A gekennzeichnetes Steuerventil ist vorgesehen, um das andere Ende des Zylinders entweder mit der Bohrung 13 oder mit einem Abzug wie dem vorgenannten von dem Pumpenkörper gebildeten Raum zu verbinden. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 umfaßt das Ventil eine Ventilplatte 23, die durch die Kraft einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 24 mit einer Sitzfläche in Berührung gebracht werden kann. Die Sitzfläche umgibt einen Durchlaß, der über einen Kanal 25 in dem Körper 10 mit der Bohrung 13 in Verbindung steht. Darüber hinaus ist in dem Pumpenkörper ein Kanal 26 ausgebildet, der mit einer Aussparung um die Sitzfläche des Steuerventils herum als auch mit dem anderen Endes des Zylinders 17 in Verbindung steht. Wird die Ventilplatte gegen die Sitzfläche gedrückt, so steht der Kanal 26 mit dem vorstehend genannten Raum über einen verengten Kanal 27 in dem Steuerventil in Verbindung, so daß, wenn die Betätigungseinrichtung erregt wird, das andere Ende des Zylinders mit dem Raum in Verbindung steht und der Kopf 20 des Ventilbauteils an der Sitzfläche durch die Wirkung der Feder 21 gehalten wird.
  • Wird die Betätigungseinrichtung entregt, so wird die Ventilplatte durch den Kraftstoffdruck von der Sitzfläche abgehoben, und der Druck im anderen Ende des Zylinders steigt zumindest auf einen Wert an, der ausreicht, um das Ventilbauteil 19 zwangsläufig entgegen der Wirkung der Feder 21 zu bewegen, um auf diese Weise zu ermöglichen, daß von den Kolben geförderter Kraftstoff anstatt durch einen Auslaß 16 in den genannten Raum strömt. Das Ventilbauteil 19 wird durch den Kraftstoffdruck in der Bohrung 13 im geöffneten Zustand gehalten, so daß das Ventilbauteil der Steuerung des Drucks in der Bohrung dient. Die von der Feder 21 ausgeübte Kraft ist dergestalt, daß der Druck in der Bohrung 13 - während Kraftstoff abfließt - unter dem Druck liegt, der erforderlich ist, um das Ventilbauteil der Düse im geöffneten Zustand zu halten. Die Bewegung des Ventilbauteils ist sehr gering, so daß der Kraftstoffstrom durch die Kanäle 25 und 26 sehr gering ist. Infolgedessen weist die Sitzfläche des Steuerventils einen kleinen Durchmesser auf, so daß auch die erforderliche Kraft, um die Ventilplatte mit der Sitzfläche in Kontakt zu halten, gering ist.
  • Wie ersichtlich, stehen die Abschnitte der Kanäle 25, 26 in dem Körper 10 und der Hülse 11 mit den übrigen Abschnitten jener Kanäle in dem Verteilerbauteil in intermittierender Verbindung. Tatsächlich sind ebensoviele Kanalabschnitte in dem Verteilerbauteil vorhanden wie Maschinenzylinder und somit Auslässe 16. In der Praxis werden an dem Verteilerbauteil zwei Umfangsnuten 25A, 26A ausgebildet, um eine konstante Verbindung herzustellen. Während theoretisch die Anzahl der Kanalabschnitte in dem Verteiler auf zwei reduziert werden könnte, würden die Strömungsbahnen je nach der Winkelstellung des Verteilerbauteils variieren. Es empfiehlt sich daher, in dem Verteilerbauteil die volle Anzahl von Kanalabschnitten vorzusehen.
  • Die Umfangsnut 26A weist eine Anzahl mit ihr in Verbindung stehender Axialnuten 26B auf, von denen nur eine dargestellt ist, welche ihrerseits gegen Ende einer jeden Füllperiode mit einer Abzugs- bzw. Auslaßöffnung 26C in der Hülse zusammenpassen, um auf diese Weise - während das Ventil 22A geöffnet ist - einen Kraftstofffluß durch das Ventil 22A und den Kanal 25 zum Zwecke der Entlüftung zu ermöglichen.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel sind das Ventilbauteil l9A und der Zylinder 17A am gegenüberliegenden Ende des Ventilbauteils angeordnet, und das Steuerventil umfaßt eine Steuerhülse 30, die auf einem geraden Teil des Verteilerbauteils 12A axial beweglich ist. Die Hülse ist gegen Umdrehungen mit dem Verteilerbauteil gesichert. In den Umfang des Verteilerbauteils münden zwei Öffnungspaare 31, 32, wobei die Öffnung 31 mit der Bohrung 13 und die Öffnung 32 mit dem anderen, beziehungsweise inneren, Ende des Zylinder 17A in Verbindung stehen. Zweckmäßigerweise weist die Öffnung 31 ein Begrenzungselement auf. Die Öffnungspaare 31, 32 sind vorzugsweise axial fluchtend angeordnet, und in der Tnnenoberfläche der Hülse ist eine Aussparung vorgesehen, die zumindest während der Einwärtsbewegung der Kolben mit der Öffnung 32 verbunden ist. Die Aussparung weist eine Führungskante im Hinblick auf die Rotationsrichtung des Verteilerbauteils auf, die zur Rotationsachse des Verteilerbauteils geneigt ist. Ferner ist ein verengter Abflußweg von der Aussparung vorgesehen, so daß, solange die Öffnung 31 während der Einwärtsbewegung der Kolben abgedeckt ist, das Ventilbauteil 19A in seiner Schließstellung bleibt und der gesamte durch die Kolben geförderte Kraftstoff über einen Auslaß 16 abgegeben wird. Wird die Öffnung gebenüber der Aussparung freigegeben, so strömt unter hohem Druck stehender Kraftstoff aus der Bohrung 13 in den Zylinder 17A, um das Ventilbauteil in die geöffnete Stellung zu verbringen. Ein Begrenzungselement in der Öffnung 31 trägt dazu bei, sofern vorhanden, die Kraftstoff-Strömungsmenge zu verringern und somit die auf die Feder 21A wirkende Belastung zu reduzieren. Es dient ferner dazu, den Druck in der Aussparung in der Hülse zu verringern. Wird die Hülse in axialer Richtung bewegt, so ändert sich der Zeitpunkt der Verbindung der Öffnung 31 mit dem Zylinder, und die durch den Auslaß zugeführte Kraftstoffmenge wird variiert. Um die auf die Hülse einwirkenden Kräfte auszugleichen, ist mindestens ein weiteres Paar den Öffnungen 31, 32 entsprechender Öffnungen vorgesehen. Ist in der Innenoberfläche der Hülse nur eine Aussparung vorhanden, so sind vier Öffnungspaare erforderlich für den Fall, daß eine Pumpe Kraftstoff einer 4-Zylinder-Maschine zugeführen soll.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Teils der Innenoberfläche der Steuerhülse mit den Öffnungen 31 und 32. Die zu den Öffnungen gehörigen Pfeile geben die Bewegungsrichtung der Öffnungen gegenüber der Hülse an. Wie ersichtlich, ist die Hülse in axialer Richtung beweglich, d.h. im rechten Winkel zu den vorgenannten Pfeilen.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Hülse ist gegenüber der vorstehend beschriebenen Form modifiziert und umfaßt ein Paar Aussparungen 34, 35. Die Aussparung 34 weist eine sich axial erstreckende Führungskante 36 sowie bezüglich der Öffnung 31 eine sich axial erstreckende Hinterkante 37 auf. Was die Öffnung 32 anbetrifft, so ist die Hinterkante 38 der Aussparung geneigt. Die Aussparung 35 weist geneigte Führungskanten 39, 40, die jeweils den Öffnungen 31 und 32 zugeordnet sind, sowie eine axiale Hinterkante 41 auf. Die Aussparung 34 weist eine Nut 42 auf, über die sie mit einem Abzug in Verbindung steht.
  • Im Betrieb beginnen die Kolben sich nach einwärts zu bewegen, während die Öffnungen 31 und 32 miteinander durch die Aussparung 34 verbunden sind, so daß Kraftstoff an den Zylinder 17A gefördert wird, und das Ventilbauteil 19A wird offengehalten, damit kein Kraftstoff an eine Öffnung gefördert wird. Wenn die Hinterkante 37 die Öffnung 31 abdeckt, fällt der Kraftstoffdruck in dem Zylinder, und das Ventilbauteil 19A bewegt sich in die Schließstellung, wobei der Kraftstoff durch die Öffnung 32 gefördert und über die Nut 42 abgezogen wird. Es wird daher Kraftstoff über einen Auslaß 16 gefördert. Wenn das Verteilerbauteil umläuft, ist die Öffnung 32 abgedeckt und wird dann an die Aussparung 35 freigegeben, nachdem der Abstand zwischen den Kanten 38 und 40 nur etwas größer ist als die Öffnung 32. Gleichzeitig wird die Öffnung 31 an die Aussparung 35 freigegeben, so daß die Öffnungen 31 und 32 wieder miteinander in Verbindung stehen, um ein Sich-Öffnen des Ventilbauteils 19A und eine Beendigung der Kraftstofförderung durch die Öffnung zu bewirken. Eine Bewegung der Hülse in axialer Richtung führt zu einer Variierung der Umlauf zeit des Verteilerbauteils in Graden, während welcher das Ventilbauteil geschlossen ist, und somit der der entsprechenden Maschine zugeführten Kraftstoffmenge. Eine Variierung des Zeitpunkts des Beginns der Kraftstofförderung kann dadurch erfolgen, daß man die Hülse um einen Winkelbetrag bewegt. Diese Bewegung sollte jedoch nicht so groß sein, daß die Pumpkolben sich nach einwärts bewegen können, bevor die Öffnungen 31 und 32 durch die Führungskante 36 der Nut 34 freigegeben sind.
  • Fig. 4 zeigt eine etwas praktischere Anordnung, bei der eine einzige Aussparung 43 vorgesehen ist, und diese einzige Aussparung steht mit einem Abzug über eine verengte Nut 44 in Verbindung. Die Öffnung 32 hat die Form eines Langlochs und steht mit der Aussparung während des gesamten Pumpzyklus der Pumpe in Verbindung. Der mit der Öffnung 31 zusammenwirkende Abschnitt der Aussparung 43 ist der gleiche wie bei dem Beispiel in Fig. 3. Hier erfolgt jedoch, sobald die Öffnung 31 durch die Kante 39 freigegeben ist, eine leichte Verzögerung beim Öffnen des Ventilbauteils, während der Kraftstoff sich in der Aussparung sammelt und aufgrund der begrenzten Strömungsmöglichkeit durch die Nut 44 an den Zylinder gefördert wird.
  • Entfallen bei den beiden Beispielen der Figuren 3 und 4 die durch die Kanten 36 und 37 definierten Abschnitte der Aussparungen 34 und 43, so richtet sich der Beginn der Kraftstofförderung nach der Einstellung des Nockenrings, der die Kolben steuert, und die Kraftstofförderung setzt ein, sobald die Kolben beginnen, sich nach einwärts zu bewegen.
  • Bei beiden Beispielen der Figuren 3 und 4 sind Vorkehrungen getroffen, jedwede Luft abzuführen, die sich in dem Zylinder und in den Kanälen sammelt. Dies erfolgt dadurch, daß man die Öffnungen 31 und 32 kurzzeitig miteinander über eine zusätzliche Nut an der Innenoberfläche der Hülse, sowie eine der anderen Öffnungen 32 mit dem Abzug, verbindet. Die vorgenannten Verbindungen erfolgen während einer Füllperiode der Pumpe.
  • Eine alternative Anordnung ist in Fig. 5 gezeigt, in der eine Aussparung 45 derselben Form wie die Aussparung der Fig. 4 vorgesehen ist, und an einer anderen Stelle auf der Hülse befindet sich eine weitere Aussparung 46, von der sich eine verengte Nute 47 erstreckt, die mit einem Auslaß bzw. Abzug verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist die Aussparung 46 an der gegenüberliegenden Seite der Hülse angeordnet und steht mit einer anderen Öffnung 32 in Verbindung. Ist eine Öffnung 31 an die Aussparung 45 freigegeben, so strömt Kraftstoff zu der an die Aussparung 45 freigegebenen Öffnung und weiter über den Zylinder zu der mit der Aussparung 46 in Verbindung stehenden Öffnung 32 und wird von dieser Aussparung über die Nut 47 abgezogen. Neben der Möglichkeit, Luft aus dem Kraftstoffstrom zu entfernen, kann durch die Aussparung 46 zumindest teilweise auch ein Ausgleich der auf die Hülse wirkenden Kräfte sichergestellt werden.
  • Selbstverständlich kann das Ventilbauteil 19A der Fig. 2 durch die in Fig. 1 gezeigte Form von Steuerventil gesteuert werden, und das Ventilbauteil 19 der Fig. 1 kann durch das in Fig. 2 gezeigte Steuerventil gesteuert werden.

Claims (8)

1. Einspritzpumpe für die Kraftstoffzufuhr an eine Brennkraftmaschine mit einem in einer Bohrung (13) verschiebbar angeordneten Pumpkolben (9), Einrichtungen (6, 7) zur Förderung von Kraftstoff an die Bohrung zur Erzielung einer Auswärtsbewegung des Kolbens (9), Nockeneinrichtungen (8) zur Erzielung einer Einwärtsbewegung des Kolbens (9) für die Förderung von Kraftstoff durch einen Auslaß (16) und Ventileinrichtungen für das Abfließen von Kraftstoff aus der Bohrung (13) zur Steuerung der durch den Auslaß (16) geförderten Kraftstoffmenge, wobei der Auslaß im Betrieb mit einer Kraftstoffeinspritzdüse verbunden ist, die ein durch Kraftstoffdruck betätigbares Ventilbauteil aufweist, wobei die Ventileinrichtungen ein innerhalb eines Zylinders (17) verschiebbares Ventilbauteil (19) und eine Sitzfläche (18) an einem Ende des Zylinders (17) aufweisen und wobei das Ventilbauteil (19) einen außerhalb des Zylinders angeordneten Kopf (20) bildet, unterhalb des Kopfes einen verringerten Durchmesser aufweist, um mit dem Zylinder (17) einen mit der Bohrung (13) verbundenen ringförmigen Zwischenraum zu bilden, und wobei der verbleibende Abschnitt des Ventilbauteils einen Kolben (22) in dem Zylinder bildet,
gekennzeichnet durch
elastische Einrichtungen (21), die den Kopf (20) in Kontakt mit der Sitzfläche (18) vorspannen, und ein Steuerventil (22A), das in einer ersten Stellung das andere Ende des Zylinders mit der Bohrung (13) und in einer zweiten Stellung mit einem Auslaß verbindet, wobei der Kopf (20) des Ventilbauteils in der ersten Stellung des Steuerventils (22A) von der Sitzfläche (18) angehoben wird, um das Abfließen des Kraftstoffs aus der Bohrung zu ermöglichen und wobei der Kopf (20) in der zweiten Stellung des Steuerventils (22A) in Eingriff mit der Sitzfläche steht, um die Förderung des Kraftstoffs durch den Auslaß (16) zu ermöglichen.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (22A) ein elektromagnetisch betätigtes Ventil ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (13) in einem drehbaren Verteilerbaubeil (12) ausgebildet ist, das drehbar innerhalb einer Hulse (11) in einem Fumpkörper (10) angeordnet ist, daß ein Förderkanal (15) mit der Bohrung (13) verbunden ist, dar der Förderkanal seinerseits mit einem Auslaß (16) und einer Einlaßöffnung (7) zusammenpaßt, daß ein erster Kanal (25) die Bohrung (13) mit dem Steuerventil (22A) verbindet und daß ein zweiter Kanal (26) im Verteilerbauteil das andere Ende des Zylinders (17) mit dem Steuerventil verbindet, wobei der erste und zweite Kanal jeweils Abschnitte in dem Verteilerbauteil (12) und der Hulse (11) aufweisen und wobei soviele Abschnitte des ersten und zweiten Kanals (25, 26) im Verteilerbauteil wie Auslässe (16) vorhanden sind.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Abschnitte des zweiten Kanals (26) mit einer Umfangsnut (26A) verbunden sind, daß mehrere Axialnuten (26B) auf dem Verteilerbauteil angeordnet sind und mit der Umfangsnut (26A) und einer Auslaßöffnung (26C) verbunden sind, mit der die Axialnuten (26B) ihrerseits gegen Ende der Füllperioden der Bohrung (13) verbunden sind.
5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (13) in einem drehbaren Verteilerbauteil (12) ausgebildet ist, das in einer Hülse (11) in einem Pumpkörper (10) angeordnet ist, daß ein Förderkanal (15) mit der Bohrung (13) verbunden ist, daß der Förderkanal seinerseits mit einem Auslaß (16) und einer Einlaßöffnung (7) zusammenpaßt, daß eine erste Öffnung (31) am Umfang des Verteilerbauteils (12) mit der Bohrung (13) verbunden ist, daß eine zweite Öffnung (32) auf dem Umfang des Verteilerbauteils mit dem anderen Ende des Zylinders (17A) verbunden ist, daß eine Steuerhülse (30) über dem Verteilerbauteil angeordnet und darauf axial beweglich ist und daß eine Aussparung (35, 43, 45) in der Innenfläche der Hülse ausgebildet ist, wobei die Aussparung eine abgeschrägte Führungskante (39) aufweist, die während der Einwärtsbewegung des Kolbens (9) die Öffnung (31) zur Aussparung (35, 43, 45) frei macht, wobei die zweite Öffnung (32) in dem Augenblick, in dem die erste Öffnung (31) zur Aussparung frei ist ebenso mit der Aussparung verbunden ist
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dar die zweite Öffnung (32) eine längliche Form aufweist und während des gesamten Zyklus der Pumpe in Verbindung mit der Aussparung (43) steht, wobei eine verengte Nut (44) vorgesehen ist, die mit der Aussparung verbunden ist iind zu einem Auslaß verläuft.
7. Pumpe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in der Tnnenfläche der Hülse (30) ausgebildete weitere Aussparung (46), die relativ zur Aussparung (45) so angeordnet ist, daß sie wenigstens während der Einwärtsbewegung des Kolbens (9) zu einer weiteren Öffnung (32) frei ist, wobei eine verengte Nut (47) vorgesehen ist, die mit der weiteren Aussparung (46) verbunden ist und zu einem Auslaß verläuft.
8. Pumpe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine vor der zuerst erwähnten Aussparung (35) angeordnete weitere Aussparung (34), die eine axialverlaufende Kante (37) bildet, welche die erste Öffnung (31) abdeckt, um den Beginn der Kraftstofförderung durch den Auslaß (16) festzulegen, wobei die weitere Aussparung (34) mit einem verengten Kanal (42) verbunden ist, der zu einem Auslaß verläuft.
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