DE68903759T2

DE68903759T2 - Kontrollvorrichtung zum beschichten von nahrungsmitteln.

Info

Publication number: DE68903759T2
Application number: DE8989114174T
Authority: DE
Inventors: Lars Gustav Albert Wadell
Original assignee: Frisco Findus AG
Current assignee: Frisco Findus AG
Priority date: 1989-08-01
Filing date: 1989-08-01
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2009-08-02
Also published as: NO175346B; AU633332B2; ES2039133A1; PT94860A; ES2039133B1; EP0411176A1; PT94860B; ATE82838T1; CA2021432C; GR3006618T3; DK181490D0; BR9003748A; DK181490A; DK171755B1; NO903237D0; NO175346C; CA2021432A1; DE68903759D1; US5643361A; NO903237L

Description

Normalerweise fallen während des Beschichtens von Lebensmitteln mit zerkleinerten Material große Mengen des Beschichtungsmaterials von den Lebensmittel während des Beschichtungsvorganges ab und es ist daher Wichtig, daß dieses überschüssige Beschichtungsmaterial wiederverwendet wird. Bei einer herkömmlichen Einrichtung, die beispielsweise bei der Beschichtung van gefrorenem Fisch auf beiden Seiten mit Brotkrumen verwendet wird, wird das überschüssige Beschichtungsmaterial normalerweise stromaufwärts zur Wiederverwendung durch Elevatorschrauben transportiert. Es werden jedoch nicht nur schmackhafte Krumen durch die Schrauben beschädigt, sondern es sind auch große Mengen von Beschichtungsmaterial in Umlauf und der warmen Umgebungsluft ausgesetzt, was nicht wünschenswert ist, seitdem es wichtig ist, daß das Beschichtungsmaterial bei einer möglichst niedrigen Temperatur gehalten werden sollte. Darüberhinaus ist es bei der Beschichtung von einigen Produkten, z.B. bei Eiscreme mit Krumen, wobei Förderbänder verwendet werden, wünschenswert, die Dicke der unteren und oberen Schicht unabhängig voneinander einzustellen. Wenn beispielsweise die untere Schicht zu dick ist, können zu viele Krumen im Umlauf sein, was Schwierigkeiten mit der Dichtigkeit des Systems verursachen könnte. Deshalb wird sogar heutzutage das Beschichten von gewisssen Produkten mit zerkleinertem Material mit der Hand ausgeführt.
In unserem US-Patent Nr. 4762 083 haben wir ein völlig neues Prinzip zur Beschichtung eines Lebensmittel mit einem zerkleinerten Material beschrieben, wobei ein Gerät verwendet wird, das nicht nur sehr viel einfacher ist, sondern es auch ermöglicht, daß sehr viel kleinere Mengen von Beschichtungsmaterial zu jeder Zeit im Umlauf sind, verglichen mit dem herkömmlichen Gerät. Dieses Gerät umfaßt folgendes:
eine Trommel, die um eine im wesentlichen horizontale Längsachse rotieren kann;
ein erstes horizontales Fördergerät, das geeignet ist, durch die Trommel zu laufen;
ein zweites horizontales Fördergerät unter dem ersten Fördergerät, das geeignet ist, in einer Richtung entgegengesetzt zum ersten Fördergerät zu laufen, ein zweites Fördergerät, das wenigstens ein erstes, zweites und drittes aufeinanderfolgendes endloses Band umfaßt, das eine horizontale obere Laufbahn und eine Lücke zwischen jedem aufeinanderfolgenden Bänderpaar aufweist, einen geneigten Bereich aufweist, der sich hin zu einer Position unter dem ersten Band erstreckt, wobei die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band innerhalb der Trommel liegt;
eine Einrichtung zur Zuführung des zerkleinerten Materials auf das erste Fördergerät; und
eine Einrichtung zur Zuführung eines Lebensmittels auf das erste Band; derart, daß beim Betrieb das zerkleinerte Material vom ersten Fördergerät auf das Lebensmittel auf dem ersten Band geführt wird, um das Lebensmittel auf einer oberen Seite zu beschichten, daß das beschichtete Lebensmittel zu dem zweiten Band transportiert wird, wo das überschüssige zerkleinerte Material von dem ersten Band auf den geneigten Bereich des zweiten Bandes fällt und es zu einer horizontalen oberen Laufbahn des zweiten Bandes befördert wird, um eine Schicht zu bilden, auf der das beschichtete Lebensmittel liegt, nachdem es vom ersten Band zur horizontalen oberen Laufbahn des zweiten Bandes transportiert wurde, um das Lebensmittel am Boden zu beschichten, daß das beschichtete Lebensmittel zu einem dritten Band geführt wird, wo weiter zerkleinertes Material durch die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band auf die Innenwand der Trommel fällt, die rotiert, um das weitere Material zu einer Position über dem ersten Fördergerät zu befördern, auf das das weitere Material aufgrund der Schwerkraft fällt, und daß das erste Fördergerät das weitere Material zurück zum zweiten Fördergerät transportiert.
Obwohl dieses Gerät es ermöglicht, das Lebensmittel auf beiden Seiten zu beschichten, kann es Schwierigkeiten mit der Dichtigkeit des Systems aufgrund der Anwesenheit von zu vielen in Umlauf befindlichen Krumen geben, was durch die Bildung einer Schicht von zerkleinertem Material auf dem zweiten Band des zweiten horizontalen Fördergerätes verursacht wird, welche viel zu dick ist.
Wir haben gefunden, daß die Dicke der Schicht aus zerkleinertem Material auf dem zweiten Band des zweiten horizontalen Fördergerätes unabhängig von der Dicke des zerkleinerten Material auf der oberen Oberfläche des Lebensmittels durch eine einstellbare Platte gesteuert werden kann, die unter der unteren Laufbahn des ersten Bandes des zweiten Fördergerätes angeordnet ist, um die Menge des zerkleinerten Materials zu steuern, die auf den geneigten Bereich des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes fällt.
Nach der Erfindung ist ein Gerät zur Beschichtung eines Lebensmittels mit einem zerkleinerten Material vorgesehen, das folgendes umfaßt:
eine Trommel, die um eine im wesentlichen horizontale Längsachse rotieren kann;
ein erstes Fördergerät, das geeignet ist, durch die Trommel zu laufen;
ein zweites Fördergerät unterhalb des ersten Fördergerätes, wobei das zweite Gerät wenigstens ein erstes, zweites und drittes aufeinanderfolgendes endloses Band aufweist, von denen jedes eine im wesentlichen horizontale obere Laufbahn und eine Lücke zwischen jedem aufeinanderfolgenden Bänderpaar aufweist, wobei das zweite Band einen geneigten Bereich aufweist, der sich hin zu einer Position unterhalb des ersten Bandes erstreckt und wobei die Lücke zwischen dem zweiten und dem dritten Band innerhalb der Trommel liegt;
eine Einrichtung zur Zuführung des zerkleinerten Materials auf das erste Fördergerät; und
eine Einrichtung zur Zuführung eines Lebensmittels auf das erste Band; derart, daß beim Betrieb das zerkleinerte Material vom ersten Fördergerät auf das Lebensmittel auf dem ersten Band führt wird, um das Lebensmittel auf einer oberen Seite zu beschichten, daß das beschichtete Lebensmittel zu einem zweiten Band transportiert wird, wo das überschüssige zerkleinerte Material von dem ersten Band auf den Bereich des zweiten Bandes unter dem ersten Band fällt und zu der im wesentlichen horizontalen oberen Laufbahn des zweiten Bandes befördert wird, um eine Schicht zu bilden, auf der das beschichtete Lebensmittel liegt, nachdem es vom ersten Band zur im wesentlichen horizontalen oberen Laufbahn des zweiten Bandes transportiert wurde, um das Lebensmittel am Boden zu beschichten, daß das beschichtete Lebensmittel zu einem dritten Band geführt wird, wo weiter zerkleinertes Material durch die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band auf die Innenwand der Trommel fällt, die rotiert, um das weitere Material zu einer Position über dem ersten Fördergerät zu befördern, über das das weitere Material aufgrund der Schwerkraft fällt, und daß das erste Fördergerät das weitere Material zurück zum zweiten Fördergerät transportiert, gekennzeichnet dadurch, daß eine einstellbare Platte unterhalb der Ebene der oberen Laufbahn des ersten Bandes des zweiten Fördergerätes angeordnet ist, um die Menge des zerkleinerten Materials zu steuern, die auf einen Bereich des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes fällt, der unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt.
In vorteilhafter Weise ist eine Einrichtung vorhanden, die unter dem zweiten Fördergerät angeordnet ist, um das überschüssige zerkleinerte Material zu sammeln, das nicht auf den Bereich des zweiten Bandes fällt, der unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt, so daß es wieder in den Umlauf gebracht werden kann. Beispielsweise kann diese Einrichtung ein weiteres Fördergerät sein, welches das überschüssige zerkleinerte Material zurück zur Innenwand der Trommel transportiert.
Die einstellbare Platte ist bequem automatisch einstellbar und ist vorzugsweise an ihrem oberen Ende drehbar angelenkt. Sie kann in einem passenden Winkel eingestellt werden, um die gewünschte Menge des zerkleinerten Material vorzusehen, das auf den Bereich des zweiten Bandes fällt, der unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt. Es ist manchmal vorteilhaft, mehr als eine einstellbare Platte zu haben, um beispielsweise zwei einstellbare Platten besser zu steuern.
Es ist bequem, wenn die Breite der einstellbaren Platte ungefähr gleich der Breite des ersten Bandes ist.
Die einstellbare Platte wird bequem über dem stromaufwärtigen Ende des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes angeordnet.
Das erste Band des zweiten Fördergerätes kann dicht sein oder es kann perforiert sein, wenn eine dichte stationäre Platte unter ihm angeordnet ist, so daß das ganze überschüssige zerkleinerte Material weg vom Führungsrand fällt. In diesem Fall wird in vorteilhafter Weise ein zusätzliches Band vorgesehen, das eine horizontale obere Laufbahn aufweist, die zwischen dem ersten und zweiten Band über dem Bereich des zweiten Bandes unter dem ersten Band angeordnet ist, wobei ein Lücke zwischen dem zusätzlichen Band und dem ersten Band und der oberen Laufbahn des zweiten Bandes vorgesehen ist, so daß das Nahrungsmittel, das auf der oberen Seite beschichtet ist, von dem ersten Band auf das zusätzliche Band und dann zum zweiten Band transportiert wird, wobei das überschüssige zerkleinerte Material durch die Lücke zwischen dem ersten und dem zusätzlichen Band fällt. In diesem Fall wird die einstellbare Platte unter der Lücke zwischen dem zusätzlichen Band und dem ersten Band der oberen Laufbahn des zweiten Fördergerätes angeordnet.
Alternativ kann das erste Band des zweiten Fördergerätes perforiert sein, um es dem überschüssigen zerkleinerten Material zu ermöglichen, durch die Perforation durchzufallen. In diesem Fall kann die einstellbare Platte zwischen der oberen und der unteren Laufbahn innerhalb des ersten Bandes angeordnet sein. Es ist jedes Band geeignet, das Lücken oder Öffnungen hat, aber ein Drahtgeflechtband ist besonders vorteilhaft. Die Perforationen haben einen Abstand bis zu 2,5 cm oder mehr abhängig von der Größe des zerkleinerten Materials.
Das zweite und dritte Band des unteren horizontalen Fördergerätes ist vorzugsweise ein dichtes Band im wesentlichen ohne Perforationen oder ein perforiertes Band mit einer dichtesn Platte, die unter der oberen Laufbahn angeordnet ist. Wenn es gewünscht wird, können eine oder mehrere Bänder vorgesehen werden, welche sich an das dritte Band anschließen, um das beschichtete Nahrungsmittel wegzutransportieren.
Das erste Fördergerät ist in bequemer Weise im wesentlichen horizontal und besteht vorzugsweise aus einem endlosen Band im wesentlichen ohne Perforationen. Das frische zerkleinerte Material wird zusammen dem Material, welches aufgrund der Schwerkraft von der oberen Innenoberfläche der Trommel gefallen ist, in bequemer Weise zu einem Ende des ersten Fördergerätes transportiert, von wo es auf das Lebensmittel transportiert wird, das auf dem ersten Band des unteren Fördergerätes läuft. Das erste Fördergerät ist vorzugsweise geeignet, zu vibrieren. Wenn das erste Fördergerät ein endloses Band ist, kann die Vibration in bequemer Weise durch eine dreikantige Rolle erhalten werden, die unterhalb und im Kontakt mit der oberen Laufbahn zwischen den beiden Endrollen steht. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere Verteilung des zerkleinerten Materials.
Es ist vorteilhaft, wenn das erste Fördergerät geeignet ist, in einer Richtung entgegengesetzt zum zweiten Fördergerät zu laufen.
In einigen Fällen wird der Vibrator zwischen dem ersten und zweiten Fördergerät angeordnet, um das zerkleinerte Material zu empfangen, das von dem Ende des ersten Fördergerätes fällt, um dieses auf dem Lebensmittel zu verteilen, das auf dem unteren Fördergerät läuft.
Die Dicke des zerkleinerten Materials, das vom ersten Fördergerät auf das erste Band des zweiten Fördergerätes fällt, kann innerhalb von Dickengrenzen von beispielsweise 20-30 mm für Fischstäbchen oder 50-70 mm für Eiscreme gesteuert werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Innenwand der Trommel durch Wände unterteilt ist, die sich radial über den Umfang erstrecken, um in peripherer Richtung angrenzende und innen offenen Taschen zu bilden. In vorteilhafter Weise ist benachbart und beabstandet von der Innenseite der Trommel durch die radialen Wände, wenn diese vorgesehen sind, eine bogenförmige Trennwandplatte, um das zerkleinerte Material zu halten, welches durch die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band auf die Innenwand der Rotationstrommel gefallen ist. Die Trennwandplatte erstreckt sich aus der annähernd gleichen Ebene des zweiten Fördergerätes innerhalb der Trommel zu einer Position über dem ersten Fördergerät, wo der obere Teil der Trennwandplatte profiliert ist, um es dem zerkleinerten Material, das durch die Rotationstrommel gebracht wird, zu ermöglichen, sich gleichmäßig über der Breite des Fördergerätes zu verteilen.
Das Lebensmittel kann irgendein Lebensmittel sein, das mit einem zerkleinerten Material beschichtet werden kann, beispielsweise Schokolade, Konfektartikel, Eiscreme, Gemüse, Fleisch oder Fisch. In einigen Fällen wird das zu beschichtende Lebensmittel vorher in geeigneter Weise behandelt, um es dem zerkleinerten Material zu ermöglichen, am Lebensmittel zu haften. Beispielsweise kann die Haftoberfläche auf den Konfektartikeln durch Erhitzen gebildet werden oder durch Aufbringen eines Bindemittels, während der Fisch abgequetscht wird. Im Fall der Eiscreme kann eine klebrige Oberfläche durch Infrarotbestrahlung oder Dampfheizen gebildet werden.
Das zerkleinerte Material kann jede Art von Krumen, Granulat oder puderförmigen Material wie Brot- oder Konfektkrumen, Nußsplitter, Mehl, Stärke, Nüsse, Rosinen, Zuckerkristalle, geriebenen Käse oder zerkleinerten Material aus einer trockenen Kartoffel, beispielsweise Kartoffelflocken, Kartoffelmehl oder Kartoffelkörner sein.
Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Beschichtung von Lebensmitteln mit einem zerkleinerten Material vor, das folgende Schritte umfaßt:
Transport des zerkleinerten Materials auf ein erstes im wesentlichen horizontales Fördergerät;
Transport eines Lebensmittels auf ein zweites im wesentlichen horizontales Fördergerät, das unter dem ersten Fördergerät angeordnet ist, in einer Richtung entgegengesetzt zu der des ersten Fördergerätes, wobei das zweite Fördergerät wenigstens ein erstes, zweites und drittes aufeinanderfolgendes endloses Band aufweist, wobei jedes eine im wesentlichen horizontale obere Laufbahn und eine Lücke zwischen jedem aufeinanderfolgenden Bänderpaar aufweist, und wobei das zweite Band einen geneigten Bereich aufweist, der sich hin zu einer Position unter dem ersten Band erstreckt;
Zuführung des zerkleinerten Materials vom ersten Fördergerät auf das Lebensmittel auf dem ersten Band, um das Lebensmittel auf einer oberen Seite zu beschichten;
Transport des beschichteten Lebensmittels zur oberen Laufbahn des zweiten Bandes, während das zerkleinerte Material vom ersten Band wegfällt auf den Bereich des zweiten Bandes, der unter dem ersten Band liegt, um von dem geneigten Bereich zur horizontalen Laufbahn des zweiten Bandes befördert zu werden, um eine Schicht zu bilden, auf der das beschichtete Lebensmittel transportiert wird, um am Boden beschichtet zu werden, nachdem es vom ersten Band zur oberen Laufbahn des zweiten Bandes transportiert wurde;
Transport des beschichteten Lebensmittels zum dritten Band mit dem zerkleinerten Material, das durch die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band auf die Innenwand der Trommel fällt, durch welche das erste und zweite Fördergerät läuft; und
Rotation der Trommel zum Transport des zerkleinerten Materials zu einer Position über dem ersten Fördergerät, auf das das zerkleinerte Material aufgrund der Schwerkraft fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zerkleinerten Materials, das auf den Bereich des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes fällt, das unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt, durch eine einstellbare Platte gesteuert wird, die unter der oberen Laufbahn des ersten Bandes des zweiten Fördergerätes liegt.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen näher beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des Gerätes ist
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Trommel entlang der Linie A-A in Fig. 1 ist
Fig. 3 eine Draufsicht auf das obere Ende einer stationären Platte, die an der Innenwand der Trommel angeordnet ist, und
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teiles des Gerätes ist, wo das erste Band des zweiten Fördergerätes ein einfach durchlöchertes Band bildet.
Das Gerät ist in den Zeichnungen generell mit 10 bezeichnet und umfaßt ein horizontales Fördergerät zum Transport eines Lebensmittels, wobei dieses aus einem dichten Band 11, Drahtgeflechtbändern 12 und 13 und dichten Bändern 14 und 15 besteht. Unterhalb der oberen Laufbahnen der Drahtbänder 12 und 13 sind stationäre dichte Platten 16, 17 angeordnet. Unterhalb der Lücke zwischen den Drahtbändern 12 und 13 ist eine einstellbare Platte 18 drehbar angelenkt und unterhalb des Bandes 14 ist weiter ein dichtes Band 19 angeordnet. Die obere Laufbahn des dichten Bandes 14 weist einen abgewinkelten Bereich 20 und einen horizontalen Bereich 21 auf. Über dem horizontalen Bereich 21 der oberen Laufbahn des dichtesn Bandes 14 ist eine Andrucksrolle 22 angeordnet, die sich auf einer Achse 23 dreht.
Über dem Vibrator und der Andrucksrolle ist ein horizontal verlaufendes dichtes endloses Förderband 24 angeordnet, das mit Seitenwänden 25 versehen ist, das um Rollen 26 und 27 herumgeführt ist und eine dreikantige Rolle 28 unterhalb der oberen Laufbahn aufweist, so daß die Kanten die obere Laufbahn berühren, wenn sie rotiert.
Eine Rotationstrommel 29, angetrieben durch Antriebsrollen 30,31, ist so angeordnet, daß der horizontale Bereich 20 der oberen Laufbahn des Bandes 14 wie auch Teile der Bänder 15 und 25 sie durchlaufen. Nahe der Innenwand der Trommel 29 ist eine stationäre Trennwandplatte 32 angeordnet, deren oberes Ende mit 33 bezeichnet ist, welches dazu bestimmt ist, um es einem zerkleinertem Material zu ermöglichen, gleichmäßig über der Breite des Bandes 24 entladen zu werden. Andere geeignete Ausführungen des oberen Endes der Trommelwandplatte wird der Fachmann ausführen können.
In den Zeichnungen sind abgequetschte gefrorene Fischstücke 34 dargestellt, Kartoffelwürfel 25, abgequetschte gefrorene Fischstücke 36, die oben mit Kartoffelwürfeln beschichtet sind, abgequetschte gefrorene Fischstücke 37, die vollständig mit Kartoffelwürfeln beschichtet sind, eine Einrichtung 38, wodurch Kartoffelwürfel ständig zu der oberen Laufbahn des Bandes 24 hinzugefügt werden, und Pfeile, die Fallrichtung der Kartoffelstücke innerhalb der Trommel 39 und 40 anzeigen.
Die Innenwand der Trommel ist durch radial angeordnete Wände 41 und parallelen Seiten 42 unterteilt, wodurch peripherisch beieinander und nach innen offene Taschen gebildet werden, die die Kartoffelwurfel 35 befördern.
Die Fig. 4 zeigt ein durchlöchertes Band 43, wobei die Löcher groß genug sind, um den Kartoffelwürfeln zu gestatten, durchzufallen unter die obere Laufbahn, bei der eine drehbar angelenkte Platte 44 oberhalb des stromaufwärtigen Teils des zweiten Bandes 45 des zweiten Fördergerätes angeordnet ist, mit einer geneigten oberen Laufbahn 46 und einer horizontalen oberen Laufbahn 47, einem dichten Band 48, und einem dichten Band 49, wobei die Kartof felwürfel durchweg mit 50 bezeichnet sind.
Beim Betrieb laufen die oberen Laufbahnen der Drahtgeflechtbänder 11,12 und 13, die dichten Bänder 14 und 15, das Band 24 und die Rotationstrommel 29 in der Richtung, wie durch die Pfeile angedeutet.
Die abgequetschten gefrorenen Fischportionen 34, von denen jede 50g wiegt, werden aus einer Quetschmaschine (nicht gezeigt) dem Band 11 zugeführt. Die frischen Kartoffelwürfel 35, die die Abmessungen 3 mm x 7 mm haben, werden ständig aus einer Einrichtung 38 auf das Förderband 24 gegeben, welches aufgrund der Drehung der dreikantigen Rolle 28 vibriert. Die Kartoffelwürfel werden zum Ende des Bandes transportiert, welches um die Rolle 26 verläuft, wo sie herunterfallen und auf die Fischstücke fallen, welche auf dem Band 12 liegen, um gefrorene Fischportionen mit einem Decküberzug 36 zu ergeben. Die überschüssigen Kartoffelwürfel fallen zwischen die Bänder 12 und 13, wo eine gewisse Menge auf dem geneigten Bereich 20 durch geeignete Einstellung der drehbar angelenkten Platte 18 und der Rest auf die obere Laufbahn des Bandes 19 fällt. Die Dicke der Schicht der Kartoffelwürfel auf dem geneigten Bereich 20 wird durch einen Sensor (nicht gezeigt) überwacht und die drehbar angelenkte Platte wird durch den Sensor automatisch in einem passenden Winkel eingestellt, um die gewünschte Dicke der Kartoffelwürfel auf den geneigten Bereich 20 vorzusehen. Die überschüssigen Kartoffelwürfel, die auf dem geneigten Bereich 20 fallen, werden auf dem geneigten Bereich 20 der oberen Laufbahn des dichtesn Bandes 14 in Pfeilrichtung zum horizontalen Bereich 21 transportiert, wo die gefrorenen Fischstücke, die oben beschichtet sind, die vom Band 13 herkommen, dann auf den überschüssigen Kartoffelwürfeln liegen, so daß sie vollständig überzogene Fischstücke werden, die die Andrucksrolle 22 durchlaufen.
Die überschüssigen Kartoffelwurfel, die auf das Band 19 gefallen sind und die vollständig beschichteten Fischstücke 37 auf dem horizontalen Bereich 21 des Bandes 14 laufen dann durch die Rotationstrommel 29. Innerhalb der Trommel fallen die überschüssigen Kartoffelwurfel 35 auf den horizontalen Bereich 21 des Bandes 14 durch die Lücke zwischen den Bändern 14 und 15, die überschüssigen Kartoffelwürfel auf dem Band 19 fallen vom stromabwärtigen Ende des Bandes 19 und werden durch eine Einrichtung geführt, wie in unserer anhängigen Anmeldung (Nr.2598) beschrieben, in einem Pfad, der durch die Pfeile 35 angedeutet ist, um die axiale Breite des unteren Teils der Innenwand der Trommel zu bedecken, wo sie aufwärts auf der Innenwand innerhalb der Taschen laufen, die durch Wände 41 und den parallelen Seiten 42 festgelegt sind, und wo sie durch sie stationäre Platte 42 unterstützt werden, bis sie eine Position über dem Band 24 erreichen, wo sie, wie durch die Pfeile 40 angedeutet, auf das Band 24 fallen und je nach der Ausführung des oberen Endes 33 der Platte 32 auseinanderfallen. Dort werden sie gemeinsam mit den Kartoffelwürfeln aus der Einrichtung 38 transportiert, um wiederum in den Kreislauf gegeben zu werden, wobei sie vom Ende des Bandes bei der Rolle 26 auf die abgequetschten Fischportionen 34 fallen.
Wenn die vollständig überzogenen Fischportionen aus der Innenseite der Rotationstrommel 29 auf das Drahtgeflechtband gelangt sind, werden diese zu einer Eismaschine (nicht gezeigt) transportiert und dann tiefgefroren.
Anstelle der Bänder 12 und 13 bei der Ausführungsform nach Fig. 4 mit den dichten Platten 16,17, wo die überschüssigen Kartof felwürfel durch die Lücke zwischen den Bändern 12 und 13 fallen, fallen die überschüssigen Kartoffelwürfel 50 durch die Öffnungen des einzigen perforierten Bandes 43, wo eine gewisse Menge automatisch auf die geneigte obere Laufbahn 46 des zweiten Bandes geführt wird, wenn die drehbar angelenkte Platte 44 in geeigneter Weise eingestellt ist, wobei der Rest auf die obere Laufbahn des Bandes 49 fällt. Die überschüssigen Kartoffelwurfel werden dann zu der Trommel geführt, um in derselben Weise dem Kreislauf zugeführt zu werden, wie anhand von Fig. 1 bis 3 beschrieben, während die beschichteten Fischstücke zu einer Eismaschine transportiert und tiefgefroren werden.

Claims

1. Gerät zum Beschichten von Lebensmitteln mit zerkleinertem Material, das umfaßt:

eine Trommel, die um eine im wesentlichen horizontale Längsachse rotieren kann;

ein erstes Fördergerät, das geeignet ist, durch die Trommel zu laufen;

ein zweites Fördergerät unterhalb des ersten Fördergerätes, wobei das zweite Gerät wenigstens ein erstes, zweites und drittes aufeinanderfolgendes endloses Band aufweist, von denen jedes eine im wesentlichen horizontale obere Laufbahn und eine Lücke zwischen jedem aufeinanderfolgenden Bänderpaar aufweist, wobei das zweite Band einen geneigten Bereich aufweist, der sich hin zu einer Position unterhalb des ersten Bandes erstreckt und wobei die Lücke zwischen dem zweiten und dem dritten Band innerhalb der Trommel liegt;

eine Einrichtung zur Zuführung des zerkleinerten Materials auf das erste Fördergerät, und

eine Einrichtung zur Zuführung eines Lebensmittels auf das erste Band; derart, daß beim Betrieb das zerkleinerte Material vom ersten Fördergerät auf das Lebensmittel auf dem ersten Band geführt wird, um das Lebensmittel auf einer oberen Seite zu beschichten, daß das beschichtete Lebensmittel zu einem zweiten Band transportiert wird, wo das überschüssige zerkleinerte Material von dem ersten Band auf den Bereich des zweiten Bandes unter dem ersten Band fällt und zu der im wesentlichen horizontalen oberen Laufbahn des zweiten Bandes befördert wird, um eine Schicht zu bilden, auf der das beschichtete Lebensmittel liegt, nachdem es vom ersten Band zur im wesentlichen horizontalen oberen Laufbahn des zweiten Bandes transportiert wurde, um das Lebensmittel am Boden zu beschichten, daß das beschichtete Lebensmittel zu einem dritten Band geführt wird, wo weiter zerkleinertes Material durch die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band auf die Innenwand der Trommel fällt, die rotiert, um das weitere Material zu einer Position über dem ersten Fördergerät zu befördern, über das das weitere Material aufgrund der Schwerkraft fällt, und daß das erste Fördergerät das weitere Material zurück zum zweiten Fördergerät transportiert, gekennzeichnet dadurch, daß eine einstellbare Platte unterhalb der Ebene der oberen Laufbahn des ersten Bandes des zweiten Fördergerätes angeordnet ist, um die Menge des zerkleinerten Materials zu steuern, die auf einen Bereich des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes fällt, der unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Fördergerät vorhanden ist, das unter dem zweiten Fördergerät angeordnet ist, um das überschüssige zerkleinerte Material wieder in den Umlauf zu bringen.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Fördergerät das überschüssige zerkleinerte Material zur Innenwand der Trommel transportiert.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Platte automatisch einstellbar ist.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Platte an ihrem oben Ende drehbar angelenkt ist, um die Einstellung eines geeigneten Winkels zu ermöglichen, um die gewünschte Menge des zerkleinerten Materials vorzusehen, die auf den Bereich des zweiten Bandes fällt, das unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einstellbaren Platte ungefähr gleich der Breite des ersten Bandes ist.

7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Platte über dem stromabwärts liegenden äußeren Ende des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes liegt.

8. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das erste Band des zweiten Fördergerätes geschlossen ist und ein zusätzliches Band angeordnet ist, das eine horizontale obere Laufbahn aufweist, die zwischen dem ersten Band und dem zweiten Band über dem Bereich des zweiten Bandes angeordnet ist, das unter dem ersten Band liegt, wobei eine Lücke zwischen dem zusätzlichen Band und dem ersten Band vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Platte unter der Lücke zwischen dem zusätzlichen Band und dem ersten Band der oberen Laufbahn des zweiten Fördergerätes angeordnet ist.

9. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das erste Band des zweiten Fördergerätes perforiert ist, um es dem überschüssigen zerkleinerten Material zu ermöglichen, durch die Perforationen hindurchzufallen, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Platte zwischen der oberen und der unteren Laufbahn innerhalb des ersten Bandes angeordnet ist.

10. Verfahren zum Beschichten eines Lebensmittels mit einem zerkleinerten Material, das darin besteht:

Transport des zerkleinerten Materials auf ein erstes im wesentlichen horizontales Fördergerät;

Transport eines Lebensmittels auf ein zweites im wesentlichen horizontales Fördergerät, das unter dem ersten Fördergerät angeordnet ist, in einer Richtung entgegengesetzt zu der des ersten Fördergerätes, wobei das zweite Fördergerät wenigstens ein erstes, zweites und drittes aufeinanderfolgendes endloses Band aufweist, wobei jedes eine im wesentlichen horizontale obere Laufbahn und eine Lücke zwischen jedem aufeinanderfolgenden Bänderpaar aufweist, und wobei das zweite Band einen geneigten Bereich aufweist, der sich hin zu einer Position unter dem ersten Band erstreckt;

Zuführung des zerkleinerten Materials vom ersten Fördergerät auf das Lebensmittel auf dem ersten Band, um das Lebensmittel auf einer oberen Seite zu beschichten;

Transport des beschichteten Lebensmittels zur oberen Laufbahn des zweiten Bandes, während das zerkleinerte Material vorn ersten Band wegfällt auf den Bereich des zweiten Bandes, der unter dem ersten Band liegt, um von dem geneigten Bereich zur horizontalen Laufbahn des zweiten Bandes befördert zu werden, um eine Schicht zu bilden, auf der das beschichtete Lebensmittel transportiert wird, um am Boden beschichtet zu werden, nachdem es vom ersten Band zur oberen Laufbahn des zweiten Bandes transportiert wurde;

Transport des beschichteten Lebensmittels zum dritten Band mit dem zerkleinerten Material, das durch die Lücke zwischen dem zweiten und dritten Band auf die Innenwand der Trommel fällt, durch welche das erste und zweite Fördergerät läuft; und

Rotation der Trommel zum Transport des zerkleinerten Materials zu einer Position über dem ersten Fördergerät, auf das das zerkleinerte Material aufgrund der Schwerkraft fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zerkleinerten Materials, das auf den Bereich des zweiten Bandes des zweiten Fördergerätes fällt, das unter dem ersten Band des zweiten Fördergerätes liegt, durch eine einstellbare Platte gesteuert wird, die unter der oberen Laufbahn des ersten Bandes des zweiten Fördergerätes liegt.