DE68903498T2 - Vorrichtung zum auswerfen von falsch orientierten deckeln aus einem kontinuierlichen strom. - Google Patents
Vorrichtung zum auswerfen von falsch orientierten deckeln aus einem kontinuierlichen strom.Info
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Description
- Die Erfindung liegt in dem Gebiet der Handhabung eines kontinuierlichen Stroms von Deckeln, die jeweils einen Mittelteil und einen sich rings desselben asymmetrisch zu der Hauptebene erstreckenden Umfangsrand aufweisen, wobei sich die Hauptebenen der Deckel senkrecht zu der Förderrichtung erstrecken, während die nominellen Ausrichtungen der Deckel in der Förderrichtung sämtlich die gleichen sind.
- Wenn solche Deckel in einem kontinuierlich Strom gefördert werden, ist es von wesentlicher Wichtigkeit für ihre Bearbeitung, daß alle Deckel die gleiche Ausrichtung haben. Es kann jedoch passieren, daß ein Deckel wegen einer Störung von Zeit zu Zeit eine entgegengesetzte Ausrichtung zeigt. Dies kann für die weitere, insbesondere automatische Handhabung der Deckel sehr unpassend sein und kann Störungen herbeiführen.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen einzelner Deckel aus einem kontinuierlichen Strom von Deckeln, die jeweils einen Mittelteil und einen sich rings desselben asymmetrisch zu der Hauptebene erstreckenden Umfangsrand aufweisen, wobei sich die Hauptebenen der Deckel senkrecht zu der Förderrichtung erstrecken, während die nominellen Ausrichtungen der Deckel in der Förderrichtung sämtlich die gleichen sind und die genannten einzelnen Deckel in Relation zu der nominellen Ausrichtung entgegengesetzt ausgerichtet sind, welche Vorrichtung aufweist:
- einen Förderer zum Fördern der Deckel in einem kontinuierlichen Strom,
- einen dem Förderer benachbart angebrachten Detektor zum Erkennen eines entgegengesetzt ausgerichteten Deckels, und
- einen Auswerfer zum Entfernen eines abgetasteten entgegengesetzt ausgerichteten Deckels aus dem Strom.
- Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-A-4 655 350 bekannt.
- Nachdem die Anwesenheit eines entgegengesetzt ausgerichteten Deckels erkannt worden ist, muß der Auswerfer in der Lage sein, den Deckel zu dessen Entfernen mit vollständiger Sicherheit auszuwerfen.
- Bei einem Strom von richtig ausgerichteten Deckeln des definierten Typs verläuft die Umfangsfläche des Deckelstroms mehr oder weniger nicht unterbrochen. Ein Abtastkriterium für die Anwesenheit eines falsch ausgerichteten Deckels kann daher durch eine Ausführungsform erhalten werden, bei der der Detektor zur Erzeugung eines Auswerfersignals an den Auswerfer eingerichtet ist, wenn die Umfangsfläche des Deckelstromes, die von den Umfangsrändern der Deckel bestimmt wird, eine Unterbrechung zeigt.
- Bei der bekannten Vorrichtung werden ein Lichtstrahl und ein lichtempfindliches Element zum Feststellen einer solchen Unterbrechung verwendet. Die bekannte Vorrichtung zeigt den Nachteil, daß die Abtastung sich weniger gut für eine Anwendung bei Deckelströmen eines abweichenden Typs eignet.
- Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung mit einem Detektor zu haben, der sich zur Anwendung bei Deckelströmen variierenden Typs eignet.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Entfernen einzelner Deckel aus einem Strom von DeckeIn vor, wobei wenigstens die Ränder der Deckel Metall enthalten und der Detektor zum Abtasten der Abwesenheit von Metall eingerichtet ist.
- Diese Erfindung kann insbesondere so ausgeführt sein, daß der Detektor vom elektrisch und/oder magnetisch wirkenden Typ ist.
- Gebrauch kann von einem Detektor gemacht werden, der auf der Basis einer Kapazitätsbestimmung arbeitet, durch Magnetismus wirkt oder auf der Verstimmung eines Abstimmkreises durch die zeitweilige Abwesenheit von Metalls basiert.
- Es ist selbstverständlich, daß der Auswerfer hinreichend schnell sein muß, um mit vollständiger Sicherheit sicherzustellen, daß der falsch ausgerichtete Deckel ausgeworfen wird. Die Geschwindigkeit des Auswerfers ist besonders im Falle von hohen Fördergeschwindigkeiten von großer Wichtigkeit.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Auswerfer einen elektromagnetischen Antrieb, beispielsweise einen Hubmagneten mit einem ferromagnetischen Kern auf, der mit hoher Geschwindigkeit in den Hubmagneten zurückgezogen werden kann, indem eine pulsierender Strom durch ihn geschickt wird. Der ferromagnetische Kern trägt ein Element, welches die Auswerfkraft auf den relevanten Deckel ausübt. Ein Auswerfer, der einen elektromagnetischen Antrieb aufweist, erlaubt bei der Abtastung das Auswerfen von misausgerichteten Deckeln bei einem sich mit relativ hoher Geschwindigkeit bewegenden kontinuierlichen Strom von Deckeln.
- Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung:
- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 zeigt die Einzelheit II-II aus Fig. 1;
- Fig. 3 ist ein Schema eines Auswerfers mit pneumatischem Antrieb; und
- Fig. 4 ist ein Schema eines Auswerfers mit einem elektromagnetischen Antrieb.
- Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Entfernen von einzelnen Deckeln 3 aus einem kontinuierlichen Strom 2 von Deckeln 3, die jeweils, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Mittelteil 4 und einen sich zu ihrer Hauptebene asymmetrisch um diesen erstreckenden Umfangsrand 5 aufweisen, wobei die Hauptebenen der Deckel sich senkrecht zu der Förderrichtung 6 erstrecken, während die nominellen Ausrichtungen der Deckel 3 in der Förderrichtung 6 sämtlich die gleichen sind und die genannten einzelnen Deckel, die durch das Bezugszeichen 3' gekennzeichnet sind, in Relation zu der nominellen Ausrichtung entgegengesetzt ausgerichtet sind.
- Die Vorrichtung 1 weist einen Förderer mit einer Drahtrinne 7 zum Fördern der Deckel 3, 3' mittels nicht gezeichneter Mittel in einem kontinuierlichen Strom, so daß sie gegeneinanderpressen, einen Detektor 8, der der Drahtrinne benachbart angebracht ist, zum Feststellen der möglichen Anwesenheit eines entgegengesetzt ausgerichteten Deckels 3', und einen Auswerfer 9 zum Entfernen eines von dem Detektor 8 festgestellten entgegengesetzt ausgerichteten Deckels 3' auf.
- Wie Fig. 2 zeigt, bilden die Umfangsränder 5 der richtig ausgerichteten Deckel 3 gemeinsam eine im wesentlichen nicht unterbrochene Umfangsfläche des Stroms 2. Jedoch ist an der Stelle, an der sich ein falsch ausgerichteter Deckel 3' befindet, die Umfangsfläche des Stromes 2 unterbrochen. Diese Unterbrechung ist in Fig. 2 mit 10 bezeichnet. Der Detektor 8 am Weg des Stromes 2 ist von demjenigen Typ, der in der Lage ist, ein Signal zu erzeugen, sobald eine Unterbrechung 10 vorbeiläuft. Die Deckel 3, 3' sind aus Zinn und der Detektor 8 erzeugt ein magnetisches Feld, das sehr schematisch eingezeichnet ist und mit 11 bezeichnet ist. Wenn die Form der Umfangsfläche des Stromes 2 nicht unterbrochen ist, hat dieses Feld innerhalb gewisser Fluktuationen einen Konstanten Wert, aber die Anwesenheit einer Unterbrechung 10 in dem Strom von Metalldeckeln 5 führt eine Störung des Magnetfeldes 11 herbei, die von dem Detektor 8 festgestellt wird und die das Erzeugen eines Abtastsignals bewirkt, das über ein Kabel 12 (siehe Fig. 3) zu einer Steuereinheit 13 geleitet wird, die pneumatische Ventile 14, 15 zum Steuern eines Pneumatikzylinders l6 betätigen kann, der einen Teil des Auswerfers 26 bildet. Wenn der Pneumatikzylinder 16 betätigt wird, wird der Stößel 17 mit großer Geschwindigkeit nach oben gestoßen und nimmt einen Block 18 mit, der an der einen Seite eine Auswerferplatte 19 zum Auswerfen eines Deckels 3' in der Richtung des Pfeils 20 trägt und der an der anderen Seite einen Stift 21 trägt, der mit einer Öffnung 22 in einem Stützrahmen 23 zum Halten der Auswerferplatte 19 in der richtigen Position zusammenwirkt. Der Stützrahmen 23 trägt den Pneumatikzylinder 16 und den Detektor 8.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, sind der Detektor 8 und die Auswerferplatte 19 an derselben Axialstelle des Deckelstromes 2 angeordnet. Sofort wenn eine Abtastsignal von dem Detektor 8 erzeugt wird, finden das Aktivieren des Pneumatikzylinders 16 und daher das Auswerfen des betreffenden Deckels 3' statt.
- Fig. 4 zeigt ein Schema, wonach die Steuereinheit 13 zum Erzeugen eines starken pulsierenden Stromes für einen Hubmagneten 24 eingerichtet ist, der in sich einen nach oben und unten bewegbaren Eisenkern 25 aufweist, der die Auswerferplatte 19 antreiben kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entfernen eines einzelnen Deckels aus einem
kontinuierlichen Strom von Deckeln, die jeweils einen
Mittelteil und einen sich rings desselben asymmetrisch zu der
Hauptebene erstreckenden Umfangsrand aufweisen, wobei sich die
Hauptebenen der Deckel senkrecht zu der Förderrichtung
erstrecken, während die nominellen Ausrichtungen der Deckel in
der Förderrichtung sämtlich die gleichen sind und die genannten
einzelnen Deckel in Relation zu der nominellen Ausrichtung
entgegengesetzt ausgerichtet sind, welche Vorrichtung aufweist:
einen Förderer zum Fördern der Deckel in einem
kontinuierlichen Strom,
einen dem Förderer benachbart angebrachten Detektor zum
Erkennen eines entgegengesetzt ausgerichteten Deckels, und
einen Auswerfer zum Entfernen eines abgetasteten
entgegengesetzt ausgerichteten Deckels aus dem Strom,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Ränder der
Deckel Metall enthalten und der Detektor zum Abtasten der
Abwesenheit von Metall eingerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor vom elektrisch und/oder magnetisch wirkenden Typ ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auswerfer einen elektromagnetischen Antrieb aufweist.
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