DE68902984T2 - Bilderrahmen. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Bilderrahmen.
• Beim Rahmen eines Bildes ist es zuerst erforderlich, einen Rahmen von geeigneter Größe zu konstruieren oder auszuwählen. Eine Glasscheibe, möglicherweise eine oder mehrere Umrandungen, das Bild und eine Rückenplatte oder -pappe werden dann innerhalb der Rahmenfuge zusammengefügt und die Rückenplatte oder -pappe wird dann am Rahmen befestigt, um die Anordnung fest in ihrer Lage zu halten.
• Verschiedene Verfahren zur Befestigung der Rückseite sind bekannt und enthalten die Verwendung von Stiften oder Klebstoffen. Diese Verfahren sind sehr zeitaufwendig und, während sie für einen auf Bestellung gebauten Rahmen annehmbar sind, im allgemeinen unpassend für eine Massenherstellung.
• Andere Verfahren enthalten die Verwendung von Klemmen verschiedener Art. Diese stützen sich üblicherweise auf die Gesamtdicke der Materialien in der Fuge, um diese fest zusammenzuhalten, mit dem Ergebnis, daß, wenn diese Dicke geringer als angenommen ist, eine Relativbewegung zwischen den zusammengefügten Komponenten möglich sein kann, womit Nachteile wie klirrendes Glas, Bewegung des Bildes aus der Mitte und Eintritt von Staub verbunden sind.
• FR-A-2 533 728 offenbart einen Bilderrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der eine Mehrzahl von mit einer Fuge versehenen Rahmenseitenteilen aufweist, von denen wenigstens eines mit einem klappbar an diesem angelenkten Teil verbunden ist, und das bewegbar ist zwischen einer ersten Stellung, in der es außerhalb der Fuge liegt, und einer zweiten Stellung, in der es innerhalb der Fuge liegt zur Sicherung der innerhalb des Rahmens befindlichen Elemente.
• DE-A-30 11 010 offenbart eine Anordnung, bei der von den Rahmenteilen getrennte, jedoch drehbar mit diesen verbundene Elemente geschwenkt werden können, um verformend mit der Rückseite der zu rahmenden Elemente in Eingriff zu treten, damit diese in ihrer Lage gehalten werden.
• Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wirksame Rahmenanordnung von einfacher Konstruktion zu schaffen, die als ein integrales einstückiges Formteil gebildet werden kann.
• Gemäß der vorliegenden, im Anspruch 1 beanspruchten Erfindung ist ein Bilderrahmen vorgesehen mit einer Mehrzahl von mit Fugen versehenen Rahmenseitenteilen, von denen mindestens eines mit einem integral ausgeformten Flügel gebildet ist, der schwenkbar mit diesem verbunden ist, und der bewegbar ist zwischen einer ersten Stellung, in der er außerhalb der Fuge liegt, und einer zweiten Stellung, in der er innerhalb der Fuge liegt zur Sicherung der innerhalb des Rahmens angeordneten Elemente, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die freie Kante des oder jedes schwenkbar verbundenen Flügels, die von der Schwenkverbindung entfernt ist, so profiliert ist, daß sie eine verringerte Dicke besitzt, um gegen die Rückseite der Anordnung der Elemente nachgebend verformbar zu sein, daß die Schwenkverbindung eine dünne, den Flügel und das Rahmenteil verbindende Brücke ist, und daß der Rahmen ein integrales einstückiges Kunststoff-Formteil umfaßt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
• Die Erfindung wird weiterhin deutlich aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Figuren der beigefügten Zeichnung, welche nur beispielhaft zwei die Erfindung verkörpernde Ausbildungen von Bilderrahmen darstellen.
• In der Zeichnung sind
• Fig. 1 die Vorderansicht der ersten Ausbildung eines Rahmens,
• Fig. 2 die Hinteransicht des Rahmens nach Fig. 1,
• Fig. 3 ein Querschnitt durch den Rahmen entlang der Linie III-III in Fig. 2,
• Fig. 4 ein Querschnitt durch den Rahmen entlang der Linie IV-IV in Fig. 2, und
• Fig. 5 die Hinteransicht der zweiten Ausbildung eines Rahmens.
• Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die erste Ausbildung des Bilderrahmens 10 vier Rahmenseitenteile 11 aufweist. Jedes der Rahmenteile 11 ist bei 12 mit einer Fuge versehen, wodurch die Rückseite des Rahmens einen Einschnitt bildet zur Aufnahme einer Glasscheibe 14, einer Umrandung 15, eines Bildes 16 und einer Rückenpappe 17.
• Jedes der Rahmenteile 11 ist mit einem Flügel 18 versehen, der schwenkbar mit diesem verbunden und zwischen einer ersten Stellung (Fig. 3), in der er außerhalb der Fuge 12 liegt, um das Einsetzen der Teile 14 bis 17 zu ermöglichen, und einer zweiten Stellung (Fig. 4), in der er nach unten in die Fuge 12 gebogen ist, um in Eingriff mit der Rückseite der Rückenpappe 17 zu sein, bewegbar ist.
• Die freie Kante des Flügels 18 ist profiliert (wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist), so daß sie nachgebend verformbar gegen die Pappe 17 ist, wenn er sich in der zweiten Stellung befindet, um die Pappe 17 zur Vorderseite des Rahmens hin zu drücken zum festen Zusammenklemmen aller Teile.
• Wie Fig. 2 zeigt, erstrecken sich die Flügel 18 am oberen und unteren Rahmenteil 11 über deren ganze Fugenlänge, während diejenigen an den seitlichen Rahmenteilen 11 von jedem Ende der Fuge einen Abstand nach innen aufweisen, der der Dicke der Flügel 18 entspricht. In diesem Fall können alle vier Flügel in die Fuge umgebogen sein, zuerst der obere und der untere Flügel, gefolgt von den seitlichen Flügeln. Die seitlichen Flügel halten den oberen und unteren Flügel gegen Versetzung und die seitlichen Flügel können hinter kleinen Vorsprüngen 20 auf den Flächen des oberen und des unteren Flügels in ihrer Stellung einrasten.
• Der beschriebene Rahmen ist insgesamt ein integrales Formteil aus einem geeigneten Kunststoff wie beispielsweise Polypropylen, wobei die Gelenke zwischen den Teilen 11 und den Flügeln 18 diese verbindende dünne Brücken darstellen.
• In jedem Fall ist der Vorgang des Rahmens eines Bildes einfach, wobei alle Teile einfach gehalten werden, indem die vier Flügel nacheinander nach innen umgebogen werden.
• Bezugnehmend auf Fig. 5 ist ersichtlich, daß bei der zweiten Ausbildung des Rahmens 30 die ausgedehnten Flügel 18 durch ein Paar von in gegenseitigem Abstand angeordneten Lappen 32 an den entgegengesetzten Enden des oberen und unteren Rahmenteils 31 ersetzt sind. Die Lappen haben eine sägezahnförmige Ausgestaltung 33 an ihrer freien Kante entfernt von ihrer Schwenkverbindung mit den Rahmenteilen 31, die einen festen Griff auf der Rückseite der Rückenpappe ergibt, wenn die Lappen in die Fuge umgebogen sind.
• Auch hier ist dieser Rahmen als ein integrales Kunststoff-Formteil ausgebildet.

Claims (5)

1. Bilderrahmen (10) mit mehreren mit Fugen versehenen Rahmenseitenteilen (11), von denen wenigstens eines mit einem integral ausgebildeten Flügel (18, 32) ausgestattet ist, der schwenkbar mit diesem verbunden und zwischen einer ersten Stellung, in der er außerhalb der Fuge (12) liegt, und einer zweiten Stellung, in der er innerhalb der Fuge liegt zur Sicherung von innerhalb des Rahmens (10) angeordneten Elementen (14 bis 17), bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante des oder jedes schwenkbar verbundenen Flügels (18, 32), die von der Schwenkbewegung entfernt liegt, so profiliert ist, daß sie eine verringerte Dicke besitzt, um gegen die Rückseite der Rückenverstärkung (17) nachgebend verformbar zu sein, daß die Schwenkverbindung eine dünne, den Flügel (18, 32) und das Rahmenteil (11) verbindende Brücke ist, und daß der Rahmen (10) ein integrales einstückiges Kunststoff-Formteil umfaßt.
2. 2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, bei dem sich der Flügel (18, 32) über im wesentlichen gesamte Länge des Rahmenteils (11) erstreckt, mit dem er verbunden ist.
3. 3. Bilderrahmen nach Anspruch 1, bei der der Flügel (18, 32) eine kurze Länge hat relativ zur Länge des Rahmenteils (11), mit dem er verbunden ist.
4. 4. Bilderrahmen nach Anspruch 3, bei dem zwei oder mehr im Abstand voneinander angeordnete Flügel (18, 32) entlang der Länge eines Rahmenteils (11) vorgesehen ist.
5. 5. Bilderrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Kunststoff Polypropylen ist.