DE68860C - Aufschneidbarer Weichenstellapparat, eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 35 62S geschützten Apparats - Google Patents

Aufschneidbarer Weichenstellapparat, eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 35 62S geschützten Apparats

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DE68860C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68860D
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English (en)
Original Assignee
Firma STANDARD EQUIPMENT COMPANY in Jersey City, New-Jersey, V. St. A
Publication of DE68860C publication Critical patent/DE68860C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
. (New-Jersey, V. St. A.).
geschützten Apparats.
Die Erfindung betrifft einen Weichenstellapparat, bei dem die Weichenstange mit dem Weichenhebel durch eine federnde Sperrvorrichtung verbunden ist, die unter normalen Umständen durch Federkraft derart beeinflufst wird, dafs sie dem etwaigen Druck der Weichenschiene oder anderen Krafteinwirkungen widersteht und nur einem bestimmten Druck nachgeben kann.
Ferner können die einzelnen zusammengekuppelten Theile der Sperrvorrichtung nach Bedarf leicht gelöst bezw. gekuppelt, und die Weiche kann infolge der Anordnung gleichfalls ohne Ueberwindung directen Widerstandes leicht verstellt werden.
Fig. i, 2 und 3 stellen die Construction in den nöthigen Ansichten dar.
Fig. 2a zeigt den Hebel 13 in umgeschlagener Stellung.
Die Fig. 4 und ^ zeigen die verschiedenen Stellungen der entkuppelten Theile.
A (Fig. ι und 5) ist die zu stellende Weichenschiene, ι die Verbindungsstange, 2 die Handhabe bezw. der Weichenhebel, B der Bock oder das Gestell, das den die Stange 1 mit dem Hebel 2 verbindenden Mechanismus trägt.
An der Basis ist der Bock zu· beiden Seiten mit Lagern 3, 3 (Fig. 2) versehen. In diesen ruht eine Drehachse 4, auf welcher ein Arm C drehbar sitzt. Am Ende dieses Armes befindet sich eine Spitze a, die ihm eine pfeilartige Gestalt verleiht und als Mitnehmerknaggen dient, d. h. ihre Wirkung mittels der beiden schrägen Flächen 5 und 6 ausübt.
Ferner trägt der Arm α einen Kurbelzapfen 11, auf dem das Ende der Stange 1 • gelenkartig sitzt.
Ein Hebel D, ersichtlich aus Fig. 2, 4 und 5, ist an der Achse 4 schwingend befestigt. Derselbe trägt ein Gleitstück 7, das mit einer rechtwinkligen Kerbe χ versehen und federnd beweglich ist. Letztere ist bestimmt, den Mitnehmerkopf α des Armes C aufzunehmen.
Die Schenkel 8, 8 des Gleitstückes sind, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, zu einem weiter unten angegebenen Zweck abgerundet. Der Arm C und das Gleitstück 7 bilden in Gemeinschaft eine Kuppelung oder Sperrvorrichtung, derart, dafs, wenn diese Theile mit einander in Eingriff stehen, die Bewegung des Hebels D eine Verstellung der Weiche zur Folge hat.
Wird andererseits beim Aufschneiden die Weiche selbst einem genügenden Druck unterworfen, so wird dadurch Arm C vermöge seiner schiefen Flächen 5 und 6 aus Stück 7 mit Ueberwindung des Federdruckes nach der entsprechenden Seite hinausgedrückt.
Um daher der Bewegung des Theiles 7 einen bestimmten Widerstand zu verleihen, wird derselbe mit einer Feder 9 verbunden, die zwischen dem Theile 7 und der Scheibe 10 eingefügt ist. Die Feder ist mit dem Theil 7 durch Bolzen 12,12 verbunden, welch letztere in der Platte des Theiles 7 gleiten können, und
die beiden Theile verhindern, unter Einwirkung der Feder aus einander zu schnellen.
Die Scheibe io wird, wie in den Figuren dargestellt ist, mittels einer Drucknase 13 mit halbrunden Druckflächen in ihrer Stellung festgehalten, welche Nase an der zwischen den Seitenstücken 14 drehbar angeordneten Handhabe 2 sitzt, die sich um den zwischen den Backen des Hebels befindlichen Drehzapfen 15 dreht. Nehmen die verschiedenen Theile die aus Fig. ι und 2 ersichtlichen Stellungen ein, so ist die Scheibe 10 durch die senkrecht stehende Nase 13 gegen eine Gleitbewegung gesichert und kann kein Stofs oder Zug gegen die Stange 1 eine Bewegung des Armes C hervorrufen, bis der Kraftaufwand stark genug ist, um den Theil 7 unter Ueberwindung des Widerstandes der Feder 9 nach aufwärts zu drücken (Fig. 4).
Sollen die beiden Theile 7 und C der Kuppelung gelöst oder wieder vereinigt werden, so bringt der Weichenwärter die Handhabe 2 in . die in Fig. 2a gezeichnete Stellung. Die Spannung der Feder ist hierdurch aufgehoben und der Theil 7 und die damit verbundenen Theile können sich alsdann unter Ueberwindung eines ganz geringen Widerstandes gleitend bewegen. Der Hebel D wird dann derart umgeschwungen, dafs der mit den Schenkeln 8 versehene Theil 7 mit dem Kopf a in Berührung kommt, wobei eine der abgerundeten Kanten 8 an die Seitenflächen 6 bezw. 5 des Kopfes α anstöfsfund den Theil 7 mit Leichtigkeit zum Einkuppeln bringt. Es könnte noch eine Feder derart angeordnet werden, dafs sie dem Gewicht oder dem Druck der Feder 9 entgegenwirkt und auf diese Weise die Entkuppelung fördert.
Nachdem die Weiche in die eine oder die andere ihrer beiden Stellungen gebracht ist, wird der Stellmechanismus fest eingestellt. Zu diesem Zwecke ist der Bock B mit einem Bogen 16 versehen, welcher die Kerben y yl trägt. In diese Kerben greifen, wie dies die Fig. 2 und 3 deutlich angeben, die hinteren Kanten des Hebels 13 ein, wenn letzterer zwecks Feststellung der einzelnen Theile wieder in seine senkrechte Stellung gebracht ist.
In dieser Stellung ist einerseits die 'Feder 9 gespannt, hält somit die Kuppelungstheile χ und α mit der nöthigen Kraft im Eingriff, andererseits ist der ganze Stellhebel in seiner Lage gesichert, da ein Umschwingen desselben erst dann möglich wird, wenn der Hebel 13 in die in Fig. 2 a gezeichnete Stellung gebracht ist, d. h. wenn seine Hinterkanten aus einer der Kerben y von Bogen 16 entfernt· sind.
Durch ein Hängeschlofs 17, wie in Fig. 3 punktirt angegeben, kann die Handhabe 2 verschlössen werden.
Feder 9 hält die beiden gekuppelten Theile C und χ derart zusammen, dafs keine Kraft, aulser derjenigen eines über die Schienen laufenden Zuges, dieselben aus einander nehmen kann und diese bei dem Stellen der Weiche eine feste Kuppelung bilden.
Im Bedarfsfalle kann sich die Kerbe χ auch im Arm C, der Mitnehmerkopf aber am Theil 7 befinden.
Die Achse 4 kann auch senkrecht, Hebel D dagegen waagrecht angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 35625 geschützten aufschneidbaren Weichenstellapparates, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung α χ, die die Verbindung zwischen dem Weichenhebel und der Weichenstange herstellt, und deren einer Theil χ durch eine Feder 9 beeinflufst wird, wobei deren Wirkung zwecks leichten Lösens und KuppelnS, sowie Stellens der Vorrichtung durch eine am Hebel umklappbar sitzende und in die Kerbeny des Bogens eingreifende Drucknase 13 aufgehoben bezw. ausgeübt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68860D Aufschneidbarer Weichenstellapparat, eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 35 62S geschützten Apparats Expired - Lifetime DE68860C (de)

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