DE686544C - Sauggaskraftanlage fuer Fahrzeuge mit einem Verdichter - Google Patents

Sauggaskraftanlage fuer Fahrzeuge mit einem Verdichter

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DE686544C
DE686544C DE1935F0080083 DEF0080083D DE686544C DE 686544 C DE686544 C DE 686544C DE 1935F0080083 DE1935F0080083 DE 1935F0080083 DE F0080083 D DEF0080083 D DE F0080083D DE 686544 C DE686544 C DE 686544C
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DE1935F0080083
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Sauggaskraftanlage für Fahrzeuge mit einem Verdichter Um bei mit Generatorgas betriebenen Brennkraftmaschinen den Leistungsverlust gegenüber dem Betrieb mit flüssigem Brennstoff auszugleichen, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Verdichter zwischen Gaserzeuger und Br ennkraftmaschine anzuordnen, der die fertige Ladung (Gas und Luft) ansaugt und sie vor ihrem Eintritt in die iN-Iaschine verdichtet. Dabei wird der Verdichter von einem regelbaren Elektromotor angetrieben, und die gelieferte Ladungsmenge richtet sich nach dem Leistungsbedarf. Entsprechend der bei unterschiedlicher Leistung unterschiedlichen Menge angesaugter Vergasungsluft ändert sich dabei die Wertigkeit des erzeugten Gases.
  • In Anwendung solcher Anlagen mit einem Verdichter für das Gas-Luft-Gemisch auf Fahrzeuge ist es das Ziel der Erfindung, auch beim Betrieb mit Generatorgas, wie beim Betrieb mit flüssigem Brennstoff, einmal stets einen gleichwertigen Brennstoff zur Verfügung zu haben und zum anderen die erforderliche Leistungsregelung der Brcimkraftinaschine allein durch die Einstellung der Drosselklappe zu bewirken. Um ein Gas gleichbleibender Wertigkeit zu erzeugen, ist es notwendig, dem Gaserzeuger stets eine gleichbleibende Menge Vergasungsluft zuzuführen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Verdichter zwangsläufig mit der Verbrennungskraftmaschine gekuppelt ist, die bei Fahrzeugen auch bei schwankender Leistung mit etwa gleichbleibender Drehzahl umläuft. Der Verdichter liefert demnach stets ein in seiner Zusammensetzung und Wertigkeit gleichbleibendes Gas-Luft-Gemisch. Wird, wie notwendig, die Gemischmenge auf den Höchstbedarf der Brennkraftmaschine eingestellt, so wird bei geringeren Leistungen der Maschine ein Teil des Gas-Luft-Gemisches überschüssig. Dieser Teil des Gemisches wird nach der Erfindung durch ein Sicherheitsventil in der Gemischleitung zwischen Verdichter und Drosselklappe ins Freie abgeblasen.
  • In einer solchen Anlage wird also zugunsten der Einfachheit der Bedienung und der Betriebssicherheit ein Teil des erzeugten Gases geopfert.
  • Es ist an sich zwar bekannt, bei einer Gaskraftanlage für Fahrzeuge einen die Vergasungs- und Verbrennungsluft liefernden Ventilator mit der Brennkraftinaschine zu kuppeln. Bei dieser Anlage ist auch ein Sicherheitsventil in der Gasleitung vorgesehen. Abgesehen davon, daß bei dieser Anlage eine ausreichende Verdichtung nicht stattfindet, liefert die Anlage auch nicht ein stets gleichwertiges Gas, da der Ventilator gegenüber unterschiedlichen Drücken unterschiedliche Luftmengen, also auch Vergasungsluft, dort, und es wird beim Abblasen von durch das Sicherheitsventil die Gemis(e zusammensetzung geändert.
  • Die Anlage kann außerdem mit einer Vorrichtung für das Anlassen und den Betrieb mit flüssigem Brennstoff versehen sein. Diese Vorrichtung besteht in einem gewöhnlichen Vergaser, der vermittels eines Dreiwegeschalters mit der Luft-Gas-Gemischleitung zwischen dem Verdichter und der Drosselklappe in Verbindung steht. Dieser Dreiwegeschalter kann in zwangsgesteuerter Verbindung mit einem in der Leitung zwischen Verdichter und Dreiwegeschalter befindlichen Auslaß stehen, der sich selbsttätig öffnet, wenn der Dreiwegeschalter auf Benzinbetrieb eingestellt wird.
  • Die Anlage wird in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Darin bezeichnet i die Brennkraftmaschine, 2 die Drosselklappe, 3 den Vergaser, q. den Dreiwegeschalter für die Schaltung auf entweder Benzin- oder Gasbetrieb und 5 die Schaltvorrichtung, die den Dreiwegeschalter mit einem Anlaß 6 verbindet, durch den die verdichtete Gas-Luft-Ladung ausströmt, wenn die Brennkraftmaschine mit flüssigem Brennstoff arbeitet.
  • 7 ist ein Sicherheitsventil, durch das die überschüssige Gas-Luft-Ladung entweicht, wenn beim Gasbetrieb gedrosselt wird.
  • 8 stellt den Verdrängungsverdichter dar, der unmittelbar oder vermittels eines Riemens, einer Kette, eines Zahnrades oder einer anderen Übertragungsvorrichtung g von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, io ist ein von Hand geregeltes Luftventil, durch das die Verbrennungsluft dem Gas zugeführt wird. i i ist die Ansaugleitung des Verdichters, durch die das aus dem Gaserzeuger kommende Gas zum Verdichter strömt.
  • Die Anlage arbeitet in folgender Weise: Nachdem der Gaserzeuger angesteckt worden ist, wird der Dreiwegeschalter auf Vergaserbetrieb geschaltet, worauf die Brennkraftmaschine mit flüssigem Brennstoff ange: lassen und hiermit anfangs betrieben wird.
  • er Verdichter saugt gleichzeitig Luft durch "4n Gaserzeuger, so daß dieser Gas zu liefern I$ginnt, das durch das Sicherheitsventil 7 "öder das dieses Ventil ersetzende, in der Zeichnung nicht dargestellte Abzugsorgan bzw: durch den mit dem Dreiwegeschalter in zwangsgesteuerter Verbindung stehenden Auslaß 6 entweicht. Falls das Luftventil io anfangs geschlossen gehalten wird, liefert der Gaserzeuger bald Gas, da ihm die ganze Ansaugleistung des Verdichters zugute kommt. Sobald der Gaserzeuger heiß geworden ist, so daß -das Gas die richtige Zusammensetzung hat, stellt man das Luftventil so ein, daß der Verdichter eine richtige Gas-Luft-Mischung liefert. Darauf wird der Dreiwegeschalter auf Gasbetrieb umgeschaltet und schließt gleichzeitig den mit ihm zwangsgesteuerten Auslaß 6. Die Brennkraftmaschine arbeitet nun mit Gas.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauggaskraftanlage für Fahrzeuge mit einem Verdichter von Verdrängungsbauart (Zahnrad-, Kolben- oder Kapselverdichter), durch den das Gas-Luft-Gemisch der Brennkraftmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter zwangsläufig mit der Brennkraftmaschine gekuppelt ist und daß zwischen Verdichter und Drosselklappe ein Sicherheitsventil angeordnet ist, das bei Drosselung die vom Verdichter gelieferte Überschußladung frei in die Außenluft entweichen läßt. a. Sauggaskraftanlage nach Anspruch i mit Vergaser für flüssigen Brennstoff und Dreiwegeschalter für Umschaltung von flüssigem Brennstoff auf Gas, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter Auslaß (6) in der Leitung für das Gas-Luft-Gemisch vorgesehen ist, der mit dem Dreiwegeschalter (4)'in derart zwangsgesteuerter Verbindung steht, daß sich der Auslaß (6) öffnet, wenn der Dreiwegeschalter auf Vergaserbetrieb eingestellt wird.
DE1935F0080083 1934-10-22 1935-10-15 Sauggaskraftanlage fuer Fahrzeuge mit einem Verdichter Expired DE686544C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761851C (de) * 1942-08-14 1953-05-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Sicherheitseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Gaserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761851C (de) * 1942-08-14 1953-05-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Sicherheitseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Gaserzeuger

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