DE68644C - Selbstthätige und seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Selbstthätige und seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnwagen

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DE68644C
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DE
Germany
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coupling
wagons
automatic
detachable coupling
railroad cars
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68644D
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English (en)
Original Assignee
B. RICHTER in Schedewitz bei Zwickau
Publication of DE68644C publication Critical patent/DE68644C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/20Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Diese Kuppelung für Eisenbahnwagen, welche sich beim Zusammenschieben der Wagen selbstthätig schliefst und von der Langseite der Wagen her gelöst werden kann, zeichnet sich dadurch aus, dafs die Verbindung der Wagen mittels um eine Achse drehbarer Fallenhaken erfolgt, welche in der Richtung einer Kreislinie vorspringende Köpfe besitzen und in Hülsen befestigt sind, welche auf den Endgliedern des federnden Zuggestänges der Wagen drehbar gelagert sind. Beim Zusammenschieben findet ein gegenseitiges Verdrehen der Fallenhaken und darauf ein Einschnappen derselben in einander unter Federwirkung statt; durch Verdrehen der Fallenhaken von Hand mit Hülfe eines von der Langseite des Wagens zu bedienenden Gestänges erfolgt die Lösung der Kuppelung.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Kuppelung mit den zum Verständnifs erforderlichen Theilen des Wagens im geschlossenen Zustande dar. Fig. 2 zeigt im Schnitt die gelöste Kuppelung bei zusammengeschobenen Wagen. Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch die Fallenhaken in geschlossenem und gelöstem Zustande. Fig. 5 ist die Kopfansicht eines Kuppelungstheiles mit dem Gestänge und Fig. 6 eine Vorrichtung zum Feststellen des Gestänges.
α seien die Stangen des federnden Zuggestänges, welche bei der gebräuchlichen Kuppelung über die Stirnseiten der Wagen hervorragen und die Zughaken tragen, bei der neuen Einrichtung aber innerhalb der Wagenlänge unterbrochen sind und durch Lenkstangen b mit den Endgliedern c in Verbindung stehen.
Diese Endglieder sind in den Kugellagern d verschiebbar und können aufserdem mit der Gelenkkugel in den Lagern schwingen.
Auf c ist zwischen den Stellringen c1 und Muttern c- je eine Hülse e drehbar gelagert. Die Hülsen verlaufen nach vorn hohlkegelförmig. In ihnen befindet sich je eine Anzahl axial stehender Fallenhaken f (in der Zeichnung sind in jeder Hülse e deren drei vorhanden), welche auf den Kreisumfang regelmäfsig vertheilt sind. Die Köpfe der Fallenhaken springen sämmtlich nach derselben Richtung vor und liegen auf einer Kreislinie (siehe Fig. 3 bis 5). Die Hakenköpfe sind in der aus Fig. ι und 2 ersichtlichen Weise abgeschrägt.
Jede Hülse e ist mit einem Arm g fest verbunden, an welchem mittels einer Lenkstange h die in der Querrichtung des Wagens verschiebbare Stange i angreift. Auf einen Stellring il auf i wirkt die Feder k mit dem Bestreben ein, die Hülse e so zu drehen, dafs die'Hakenköpfe in einander greifen. Mittels des Handgriffes Z (nöthigenfalls mittels Schraube oder Hebelwerk) kann die Stange i entgegen der Federwirkung so weit vorgezogen werden, dafs kein Eingriff der Hakenköpfe stattfindet, die Köpfe vielmehr, wie aus Fig. 4 ersichtlich, neben einander liegen. In dieser Stellung kann das Gestänge durch irgend eine geeignete Vorrichtung festgestellt werden. In der Zeichnung ist zu diesem Zwecke der gegabelte Riegel m angenommen, welcher, vorgeschoben, sich hinter die Nabe des Griffes I legt.
Die Drehung einer jeden Hülse ist eine so grofse, dafs zur Lösung der Kuppelung nur
eine Kuppelungshälfte bewegt zu werden braucht. Das beschriebene Gestänge ist deshalb nur einseitig angeordnet, so zwar, dafs die beiden Kuppelungshälften eines Wagens von den sich diagonal gegenüberliegenden Ecken aus bedient werden können. Das Einkuppeln erfolgt beim Zusammenschieben der Wagen selbstthätig, indem die mit ihren Schrägfiächen auf einander treffenden Hakenköpfe sich gegenseitig verdrehen, bis unter der Wirkung der Federn k das Einschnappen erfolgt. Die Stellung der Haken im gekuppelten Zustande zeigen die Fig. ι und 3. Der Zug der Federn des Zuggestänges verleiht der Kuppelung die zum Schliefsen nöthige Steifigkeit, andererseits gestattet die eingangs beschriebene Lagerung der Endglieder c der Kuppelung eine gewisse Beweglichkeit. Ein Zusammenziehen der Wagen, wie es bei der gebräuchlichen Schraubenkuppelung möglich ist, könnte man bei der neuen Kuppelung durch ein von aufsen zu bethätigendes, in a eingeschaltetes Stangenschlofs erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine beim Zusammenschieben der Wagen sich selbstthätig schliefsende, von der Langseite der Wagen aus lösbare Kuppelung für Eisenbahnwagen, bei welcher in Hülsen (e), die auf den Endgliedern (c) des federnden Zuggestänges drehbar gelagert sind, axial stehende Fallenhaken (f) sich befinden, welche sich beim Zusammenschieben zweier Wagen vermöge ihrer abgeschrägten Köpfe derart gegen einander verdrehen, dafs unter dem Einfiufs von Federn (k) ein Einschnappen der Haken erfolgt, während die Lösung durch Drehen einer Hülse (e) von Hand unter Mitwirkung eines von der Langseite des Wagens aus zu bewegenden Gestänges (g h i) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68644D Selbstthätige und seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE68644C (de)

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