DE686424C - Obstpflueckkorb - Google Patents
ObstpflueckkorbInfo
- Publication number
- DE686424C DE686424C DE1937H0152949 DEH0152949D DE686424C DE 686424 C DE686424 C DE 686424C DE 1937H0152949 DE1937H0152949 DE 1937H0152949 DE H0152949 D DEH0152949 D DE H0152949D DE 686424 C DE686424 C DE 686424C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- basket
- fruit
- bib
- fruit picking
- picking basket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/22—Baskets or bags attachable to the picker
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Obstpflückkorb, der im Innern ausgepolstert
ist und dessen Kennzeichen darin liegt, daß er als Bodenverschluß einen kurzen und einen
langen Latz erhält. Obstpflückbehälter, die durch sackartige und mit Bodenlätzen versehene
Körper gebildet oder abgeschlossen sind, sind an sich bekannt.
Bei diesen bekannten Ausführungen dient als Boden des Gefäßes ein latzartiges Sackleinenstück,
das, von hinten nach vorn umgeschlagen, den Bodenverschluß bildet, wobei das umgeschlagene Ende an einem Haken
aufgehängt wird. Da der Bodenverschluß dieser bekannten Ausführung ein ziemlich großes Austrittsloch und keine unter sich
abgeteilte ungleich lange Lätze bildet, kann das Obst nur in großen Mengen, d. h. in
breiter Schicht, austreten, wenn man die Befestigungsvorrichtung am Behälter aushängt.
Hierdurch fällt das Obst sehr stark ausein-, ander und wird beschädigt.
Vom Bekannten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung in vorteilhafter
Weise dadurch, daß am unteren Ende eines Obstpflückkorbes ein kurzer und ein etwa
doppelt so langer Latz als Bodenverschluß angebracht ist. Hierdurch wird ermöglicht,
daß durch eine geschickte Faltenlegung bekn Verschließen der Bodenlätze ein fester, aber
elastischer Untergrund für das einzulegende Obst gebildet wird, und daß man nach Lösen
des Latzverschlusses in der Lage ist, durch entsprechende Schräghaltung des Korbes und
des längeren Latzes mehr oder weniger, sogar einzelne Obststücke in der Latzöffnung austreten
zu lassen. Durch Vermeiden irgendwelchen Metalls an den Lätzen wird der Korb an Gewicht leicht; das Obst kann beim Austritt
nicht beschädigt werden. Der kürzere Latz legt sich beim Verschließen des größeren
Latzes in eine doppelte Falte auf diesen, wird •also beim Einlegen des Obstes sofort von der
Falte beschwert, so daß das Austrittsloch
sicher verschlossen bleibt und diese Sicherung eine fortschreitend bessere wird, je mehr
Obst man einlegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt. Es zeiget,
Abb. ι eine Seitenansicht (gegen die geschlossene
Breitseite),
Abb. 2 den Querschnitt, "
Abb. 3 denselben bei nach unten offenem ίο Obstpflückkorb.
Der Obstpflückkorb besteht aus einem im Grundriß ovalen, im Aufriß konischen Weidenkorb
a, der keinen massiven Boden und auch sonst keinerlei Metallteile besitzt. Der
untere schräge Fuß b des Weidenkorbes ist auf der einen Längsseite bei c ausgespart,
um auf dieser Seite den längeren Endlatz d einer Sackleine durchziehen und in im oberen
Rand S1 des Weidenkorbes vorgesehene Ösen e
einhängen zu können. Zu diesem Zweck sind die beiden seitlichen Enden des Latzes d mit
Lederstrippen/ ausgestattet.
Der Innenraum des Korbes« ist wie der obere Rand at mit Holzwolle g ausgepolstert,
die durch ein Rupfentuch k überdeckt wird.
Im übrigen ist der Weidenkorb a mit einem Traghenkel / und einem an ihm beweglichen,
verschiebbaren Aufhängehaken k versehen, so daß der Korb beliebig an der Leiter oder an
einem Ast des Baumes frei aufgehängt werden kann. An der Stelle, an welcher sonst der
feste Boden eines Korbes anschließt, ist bei der Erfindung das Rupfentuch h zu einem an
sich bekannten schlauchartigen Sackm ausgestaltet, wobei das eine TeIIm1 kürzer gehalten
ist als der Endlatz d. Bei der Herstellung des Weidenkorbes werden die von
oben nach unten gehenden Weidenstäbe durch Drahtschlingen ti, die ähnlich wie die Querweiden
verlegt sind, zusammengehalten.
Beim Obstbrechen verfährt man in folgender Weise: Man nimmt den Korb mit sich
auf die Leiter oder auf den Baum und hängt ihn an geeigneter Stelle mittels des Hakens k
auf. Hierbei ist der Korb unten geschlossen,
d.h. der Endlatzd ist von unten nach oben
durch, die Aussparung c hindurchgezogen und "mit den Lederstrippen/ an den Ösene fest-"|ge,macht.
Da hierbei der Stoff des Endlatzes, ^welcher vom oberen Korbrand ax bis zur
"* tfttterkante dx führt, den kürzeren schlauchartigen
SaCkWz1 weit überdeckt und dabei
gespannt ist, ist das Herausfallen des eingelegten Obstes wegen der Faltenbildung des
kürzeren Latzes Ht1 ausgeschlossen. Beim Ausleeren
werden die beiden Strippen/, nachdem der Korb über eine bereitgestellte Kiste,
Sortiermaschine oder einen Versandkorb gehängt 'ist, geöffnet, so daß das Obst durch
sein Schwergewicht ausgleitet, indem es den schlauchartigen Sack d, In1 selbsttätig öffnet.
Man wird also beim Entleeren den Korb zunächst vollständig in die Versandkiste oder
den Versandkorb usw. einsetzen und dann erst die Lederstrippen öffnen, so daß das Obst
langsam und ohne beschädigt zu werden herausgleiten kann. Ein besonderer Vorteil
wird auch darin gesehen, daß man den gefüllten Korb nach Verlassen der Leiter am
Boden aufstellen kann, ohne daß das Obst seine Lage verändern könnte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Obstpflückkorb mit latzartiger Entleerungsvorri'chtung, bei der am Pflückbehälter ein aus Sackleinen bestehender Latz angebracht ist, der vor dem Einfüllen ■ des Obstes im Bogen um den Behälter nach oben verschwenkt und dort eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenverschluß des Korbes aus einem kurzen und einem langen Latz (/W1, d) besteht, deren ersterer (In1) sich beim Schließen des längeren Latzes (d) selbsttätig in Falten übet diesen legt und so beim Einbringen des Obstes die Latzöffmmg fest verschließt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0152949 DE686424C (de) | 1937-09-14 | 1937-09-14 | Obstpflueckkorb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0152949 DE686424C (de) | 1937-09-14 | 1937-09-14 | Obstpflueckkorb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686424C true DE686424C (de) | 1940-01-09 |
Family
ID=7181541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0152949 Expired DE686424C (de) | 1937-09-14 | 1937-09-14 | Obstpflueckkorb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686424C (de) |
-
1937
- 1937-09-14 DE DE1937H0152949 patent/DE686424C/de not_active Expired
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