DE685161C - Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner - Google Patents

Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner

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DE685161C
DE685161C DES131745D DES0131745D DE685161C DE 685161 C DE685161 C DE 685161C DE S131745 D DES131745 D DE S131745D DE S0131745 D DES0131745 D DE S0131745D DE 685161 C DE685161 C DE 685161C
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DES131745D
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Dipl-Ing Hermann Harz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/16AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with stator feeding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Bei ständergespeisten Drehstromnebenschluß-Kommutatormotoren verwendet man zur Regelung der Drehzahl und zur Phasenkompensierung gesonderte Transformatoren. Bei einer bekannten Anordnung ist der Drehzahlregelungstransformator als Doppeldrehregler ausgebildet, während der Kompensationstransformator ein gewöhnlicher Schenkeltransformator ist. Die Sekundärwicklungen beider Transformatoren speisen in Reihenschaltung den Kommutator. Es ist nun erwünscht, bei abnehmender Motordrehzahl die Kompensations'spannung selbsttätig zunehmen zu lassen, da mit abnehmender Drehzahl die Streuspannungen stark in den Vordergrund treten und den Leistungsfaktor verschlechtern. Um dies zu erzielen, ist bei der bekannten Anordnung an dem Doppeldrehtransformator noch ein zweites Sekundärwicklungssystem vorgesehen, das eine gegenüber der auf die Drehzahl einwirkenden Spannung um 900 versetzte Spannung dem Kommutator zuführt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich ebenfalls damit, bei ständergespeisten Drehstromnebenschluß-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner eine mit abnehmender Motordrehzahl selbsttätig zunehmende Kompensationsspannung zu erzielen. Gegenüber der bekannten Anordnung wird jedoch insofern ein wesentlicher Fortschritt erzielt, als es nicht erforderlich ist, an dem Drehzahlregelungstransformator ein zweites Sekundärwicklungssystem anzuordnen. Man kommt vielmehr mit einem normalen Kompensationstransformator und einem normalen Drehzahlregelungstransformator aus. Erfin-
dungsgemäß wird die Primärwicklung des Kompensationstransformators in Reihe von der Netzspannung und von der Unterspannung,, des die Drehzahl regelnden Umspanners gespeist. Dadurch setzt sich die Kompensa:-'.. tionsspannung aus einem gleichbleibendem; und aus einem mit dem Schlupf nach beiden' Seiten entgegengesetzt zunehmenden Anteil zusammen. Sie nimmt also untersynchron zu ίο und übersynchron ab, und man erreicht dadurch einen günstigen Verlauf des Leistungsfaktors, der Überlastungsfähigkeit und der Drehzahlkennlinien im ganzen Regelbereich. Einige Ausführungsbeispiele lassen den Erfindungsgedanken näher erkennen. In Fig. 1 bezeichnet 1 den ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotor, der durch den Doppeldrehumspanner 2 in der Drehzahl geregelt wird. 3 ist der Kompensationstransformator, der gegenüber dem Umspanner 2 eine um go° versetzte Spannung liefert, z. B. infolge Zickzackschaltung und kreisförmiger Vertauschung seiner Wioklungsanschlüsse. Die Primärwicklung des Kompensationstransformators liegt in Reihe zum Netz und zur Unterspannungswicklung des Drehzählreglers. Fig. 2 zeigt den Verlauf der dem Kommutator des Nebenschlußmotors zugeführten Spannungen. Die Gerade«-«' gibt den Verlauf der Spannungen an, die durch den Drehzahlregler 2 dem Kommutator zugeführt werden, z. B. Uq-U1; U0-U2 usw. im untersynchronen Gebiet, U0-U1; ao-a2' usw. im übersynchronen. Würde der Kompensationstransformator an konstanter Spannung liegen, so würde bei allen Drehzahlen eine gleichbleibende Kompensationsspannung uo-bQ zusätzlich in den Läuferkreis eingeführt werden. Die Endpunkte der resultierenden Spannungen würden dann auf der Geraden b-b' liegen. Durch die Reihenschaltung mit der regelbaren und in der Richtung umkehrbaren Unterspannung des Drehzahlreglers erhält die Zusatzspannung die Größe von 03-C3; U2-C2 usw. Die Endpunkte der Summenspannungen liegen dann auf der Geraden c-c', die gegenüber b-b' geneigt ist. Die Spannungen U0-C1; U0-C2 usw. stellen die dem Läuferkreis zugeführten Spannungen im untersynchronen Gebiet dar, U0-C1, Ct0-C2' usw. die Spannungen im übersynchronen Gebiet. Die Zunahme der Kompensationsspannung mit abnehmender Drehzahl bzw. ihre Abnahme mit zunehmender Drehzahl ist daraus ersichtlich. ■ Es ist klar, daß die Reihenschaltung der Primärwicklung des Kompensationstransformators 3 mit der Unterspannungswicklung des Drehzahlreglers 2 auch mittelbar über einen weiteren Umspänner erfolgen kann, wenn die Spannungsverhältnisse für die unmittelbare Reihenschaltung nicht geeignet sind. Ein solcher Umspanner ist auch nötig bei Sechsbürstenschaltung des Motors. Eine derartige Schaltung zeigt Fig. 3. Soweit die Bezeichnungen die gleichen sind, haben sie die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1. 4 bedeutet einen Zusatzumspanner, der die geregelte Unterspannung des Drehzahlreglers 2 passend übersetzt, mit der Netzspannung in Reihe auf die Primärwicklung des Kompensationstransformator 3 schaltet. Durch zusätzliche Anzapfungen auf der Oberspannungsseite des Umspanners 4 kann man sich leicht den verschiedensten Verhältnissen anpassen. Z.B. können die Anzapfungen in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor im Ständer des Motors gesteuert werden. Statt des Doppeldrehumspanners kann natürlich ebenso gut ein anderer regelbarer Umspanner verwendet werden. Statt eines Motors können auch mehrere Motoren gemeinsam in Parallelschaltung in vorstehender Weise gespeist werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι .Anordnung bei ständergespeisten Drehstromnebenschluß-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner zur Erzielung einer mit abnehmender Motordrehzahl selbsttätig zunehmenden Kompensationsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Kompensationstransformators in Reihe von der Netzspannung und von der Unterspannung des die Drehzahl regelnden Umspanners gespeist wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannungswicklung des die Drehzahl regelnden Umspanners über einen weiteren Umspanner mit dem Netz in Reihe geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES131745D 1938-04-20 1938-04-20 Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner Expired DE685161C (de)

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