DE685057C

DE685057C - Anordnung zur Regelung der Kraftstoff-Einspritzmenge bei Fahrzeug-Dieselmotoren

Info

Publication number: DE685057C
Application number: DEH138477D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1933-12-28
Filing date: 1933-12-28
Publication date: 1939-12-11

Description

Anordnung zur Regelung der Kraftst zmenge bei Fahrzeug#-Dieselmotoren ".- t Die Erfindung bezieht sich auf eitle Anordnung zurAusführung desVerfahrens nach Patent 654 269.
Gemäß der Erfindung ist in die von der Einspritzpumpe zur Einspritzdüse führelide Druckleitung zwischen dem Druckventil der Pumpe und der Düsenmündung eine an sich bekannte Drosseleinrichtung mit unveränderlichem Drosselquerschnitt eingeschaltet, so daß mit steigender Drehzahl der Staudruck zwischen Pumpe und Drosseleinrichtung we. sentlich stärker ansteigt als durch die Einspritzdüse allein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt.
Eine Einspritzpumpe i fördert den aus einer Saugleitung-- angesaugten Kraftstoff über ein Druckventil 12 in eine Druckleitung 3 zur Einspritzdüse 4. Die Druckleitung ist am düsenseitigenEnde mit einerÜberwurfmutter 15 an einen Nippel 14 angeschlossen, der mit dem Körper der Einspritzdüse verschraubt ist. Zwischen diesem und dem Nippel ist ein Drosselstück 13 eingespannt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Bei- jedem Druckhub des Pumpenkolbens setzt die unveränderliche Drosselbohrung im Drosselstück 13 dem Durchfluß der geförderten Kraftstoffmenge zur Einspritzdüse einen Widerstand entgegen, der mit steigender Drehzahl wächst. Mit steigender Drehzahl kommt somit in dem Leitungsabschnitt zwischen Pumpe und Drosselstück eine stark ansteigende Druckzunahme gegenüber dem Leitungsabschnitt zwischen Drosseleinsatz und Düsenmündung zustande. Diese besonders bei hoher Drehzahl recht erhebliche Drucksteigerung führt zu einem schlechteren volumetrischen Wirkungsgrad der Pumpe und bewirkt außerdem auch noch, daß der aus der Druckleitung bis zum Abschluß des Druckventils 12 in die Pumpe zurückflutende Anteil des geförderten Kraftstoffes größer wird als bei langsamer Drehzahl, wo der Druckanstieg in dem Leitungsabschnitt zwischen Pumpe und Drosselstück 13 nicht so groß ist. Auf diese Weise ergibt sich bei Anwendung der unveränderlichen Drossel vor der Einspritzdüse eine mit steigender Drehzahl mehr abnehmende Einspritzmenge, als wenn die Drossel weggelassen würde, und damit bei Vollasteinstellung eine Angleichung der Einspritzmenge an die mit steigender Drehzahl entsprechend verlaufende Verbrauchskennlinie der Maschine an der Rauchgrenze.
Die möglichst nahe vor dem Spritzquerschnitt der Düse angeordnete Drosseleinrichtung kann, abweichend vom Ausführungsbeispiel, auch als Stauscheibe bzw. als in einem Einsatz mit entsprechend geringem Spiel angeordnetes Kölbchen gemäß Abb. 3 des Hauptpatents oder andersartig ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 654:269, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu einer Einspritzdüse führende Druckleitung zwi scben dem Druckventil der Einspritzpumpe und der Düsenmündung eine an sich bekannte Drosseleinrichtung mit unveränderlichem Drosselquerschnitt eingeschaltet ist, so daß mit steigender Drehzahl der Staudruck zwischen Pumpe und Drosseleinrichtung wesentlich stärker ansteigt als durch die Einspritzdüse allein.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel möglichst nahe bei der Einspritzdüse vorgesehen. ist.