DE684803C - Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite - Google Patents

Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite

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DE684803C
DE684803C DET47940D DET0047940D DE684803C DE 684803 C DE684803 C DE 684803C DE T47940 D DET47940 D DE T47940D DE T0047940 D DET0047940 D DE T0047940D DE 684803 C DE684803 C DE 684803C
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DE
Germany
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coil
coils
iron core
bandwidth
coupling coil
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Expired
Application number
DET47940D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET47940D priority Critical patent/DE684803C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684803C publication Critical patent/DE684803C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • H03H7/0169Intermediate frequency filters
    • H03H7/0184Intermediate frequency filters with ferromagnetic core

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite Es ist bekannt, die Bandbreite eines aus zwei miteinander gekoppelten Schwingungskreisen bestehenden Bandfilters dadurch stetig veränderlich zu machen, daß man die induktive Kopplung ändert. Bei der praktischen Durchführung einer Kopplungsänderung durch Bewegen einer der Spulen des Bandfilters stößt man auf Schwierigkeiten, sobald man die Bandfilterspulen abschirmt. Wird nämlich die eine Spule gegen die andere gekippt, so ändert sich die Stellung zu der Abschirmung, und es tritt eine Verstimmung auf. Das gleiche ist der Fall, wenn eine der Spulen in axialer Richtung gegen die andere Spule verschoben wird. Dann ändert sich der Abstand der verschiebbaren Spule gegenüber einer Fläche der Abschirmung.
  • Diesen Nachteil hat man dadurch zu beheben versucht, daß man die Abschirmung in zwei übereinanderschiebbare büchsenartige Teile teilte, in denen die beiden Spulen bef-,stigt sind. Zur Kopplungsänderung werden die Spulen zusammen mit ihren Abschirmungen in axialer Richtung gegeneinander verschoben. Diese Anordnung ist natürlich sehr umständlich.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung mit zwei gegeneinander verschiebbaren Eisenkernspulen tritt der Nachteil auf, daß bei einer Annäherung der Spulen eine gegenseitige Verstimmung durch den Eisenkern der anderen Spule auftritt.
  • Es ist auch bekannt, die eine einen Eisenkern enthaltende Spule mit ihrer Achse senkrecht zur Achse des Abschirmzylinders anzuordnen und die andere auch einen Eisenkern enthaltende bewegliche Spule, deren Achse ebenfalls senkrecht zur Achse der Abschirmung steht, um die Achse der Abschirmung zu drehen. Hierbei bleibt zwar die Stellung der beweglichen Spule zur Abschirmung immer dieselbe, jedoch muß hierbei die ganze Spule bewegt werden, was unerwünscht ist. Der konstruktive Aufwand wird dann nämlich groß, und ein Abgleichen der Spule mittels des Eisenkerns ist an einer beweglichen Spule schwierig, da die Gefahr besteht, daß man gleichzeitig die Kopplung ändert.
  • Ferner ist bekannt, zwei kleine Kopplungsspulen, die je in Reihe mit der zugehörigen Hauptspule geschaltet sind, in einem besonderen Abschirmgehäuse veränderlich miteinander zu koppeln. Bei der Erfindung ist jedoch nur ein einziges Abschirmgehäuse erforderlich.
  • Der Erfindung wird eine andere bekannte Art der Kopplungsänderung zugrunde gelegt. Diese Art der Kopplungsänderung besteht darin, daß die Stellung einer in Reihe mit der Hauptspule des einen Schwingungskreises liegenden kleinen - Kopplungsspule gegenüber der Spule des anderen Schwingungskreises verändert wird. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Art der Bandbreitenregelung die mit einem Eisenkern versehene Hauptspule und die kleine Kopplungsspule des einen Schwingungskreises und die mit einem Eisenkern versehene Spule des anderen Schwingungskreises mit ihrer gemeinsamen Achse nebeneinander in einem gemeinsamen Abschirmgehäuse angeordnet werden und daß die kleine, zwischen den beiden anderen Spulen befindliche Kopplungsspule in ihrer Achsrichtung verschiebbar ist.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, während in Abb.2 das Schaltschema aufgezeichnet ist. In beiden Abbildungen sind gleiche Spulen mit den gleichen Bezeichnungen versehen. In Abb. i befindet sich in dem Abschirmgehäuse A ein Rohr R aus Isolationsmaterial, welches als Träger für die fest angeordneten Spulen L1 und L3 dient. Die gestrichelt eingezeichneten Teile sollen die Eisenkerne sein, die zum Abgleichen in an sich bekannter Weise durch Drehen in einem Gewinde verschiebbar sind (durch nicht gezeichnete Öffnungen in der Abschirmung). Die zur Änderung der Kopplung dienende Spule L2 sitzt auf einem kleinen Rohr mit etwas größerem Durchmesser und kann mittels des Hebelarms H und des Stabes S auf und ab bewegt werden. Da die Spule L2 nur annähernd den dreihundertsten Teil der Selbstinduktion der Spule L1 zu besitzen braucht, ist eine Verstimmung praktisch nicht bemerkbar, und zwar besonders dann, wenn die Eisenkerne so angeordnet sind, daß sie an den einander gegenüberliegenden Seiten nicht über die zugehörigen Spulen vorstehen.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Bewegung der kleinen Spulen einen geringeren konstruktiven Aufwand benötigt als die einer der Hauptspulen, die mit einem Eisenkern versehen sind.
  • Abb.3 zeigt eine praktisch aufgenommene Resonanzkurve für ein schmales und breites Band. Bei einer Versuchsausführung für ein Bandfilter für eine Zwischenfrequenz von 490 kHz besaß die Spule L1 i8o Windungen, L, 15 Windungen und L3 170 Windungen. Das Verhältnis der Windungszahlen von L2 zu L1 ist also i : 12 und demgemäß das Verhältnis der Induktivitäten i : 144 für den Fall von Luftspulen. Da dieses Ausführungsbeispiel sich jedoch auf Eisenkernspulen bezieht, ist das Verhältnis größer als i : 3oo.
  • Das Bandfilter ist insbesondere für den Zwischenfrequenzteil eines Empfängers gedacht, jedoch ist die Anwendung grundsätzlich auch für Empfangsfrequenzen denkbar. Die Kopplungsänderung kann auch in an sich bekannter Weise, z. B. zwangsläufig, mit der Abstimmung erfolgen und außerdem noch von Hand beliebig einstellbar sein.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCHE i. Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite eines aus zwei gekoppelten Schwingungskreisen bestehenden Bandfilters durch Änderung der Stellung einer in Reihe mit der Hauptspule des einen Schwingungskreises liegenden kleinen Kopplungsspule gegenüber der Spule des anderen Schwingungskreises, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Eisenkern versehene Hauptspule und die kleine Kopplungsspule des einen Schwingungskreises und die mit einem Eisenkern versehene Spule des anderen Schwingungskreises mit ihrer gemeinsamen Achse nebeneinander in einem gemeinsamen Abschirmgehäuse angeordnet sind und daß die kleine, zwischen den beiden anderen Spulen befindliche Kopplungsspule in ihrer Achsrichtung verschiebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die fest angeordneten Spulen ein Rohr aus Isoliermaterial dient, auf welchem ein Rohr mit etwas größerem Durchmesser, welches die Kopplungsspule trägt, mittels einer aus dem Gehäuse herausragenden Stange verschiebbar ist.
DET47940D 1936-12-22 1936-12-22 Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite Expired DE684803C (de)

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DE684803C true DE684803C (de) 1939-12-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938388C (de) * 1943-03-10 1956-01-26 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter aus drei gekoppelten Kreisen mit Bandbreiten-aenderung durch gegenseitige Verschiebung der Kopplungsspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938388C (de) * 1943-03-10 1956-01-26 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter aus drei gekoppelten Kreisen mit Bandbreiten-aenderung durch gegenseitige Verschiebung der Kopplungsspulen

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