DE684784C - Pipette - Google Patents

Pipette

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Publication number
DE684784C
DE684784C DEG96839D DEG0096839D DE684784C DE 684784 C DE684784 C DE 684784C DE G96839 D DEG96839 D DE G96839D DE G0096839 D DEG0096839 D DE G0096839D DE 684784 C DE684784 C DE 684784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipette
chick
groove
plug
sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEG96839D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Georg Roeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr N Gerber's Co Mbh
Original Assignee
Dr N Gerber's Co Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr N Gerber's Co Mbh filed Critical Dr N Gerber's Co Mbh
Priority to DEG96839D priority Critical patent/DE684784C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684784C publication Critical patent/DE684784C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/56Labware specially adapted for transferring fluids
    • B01L3/567Valves, taps or stop-cocks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

  • Pipette Die Schwierigkeit beim Arbeiten mit leiner Pipette liegt, besonders für den Laien, darin, den Flüssigkeitsmeniskus genau auf die am Hals der Pipette angebrachte Marke einzustellen. Man hat infolgedessen automatische Pipetten konstruiert, die dieses Einstellen erübrigen und die daher eine Zeitlersparnis und für Ungeübte eine Erhöhung der Sicherheit für richtiges Einstellen bedingen. Besondere Verbreitung haben Hahnpipetten gefunden, bei denen die Einstellung des gewünschten Volumens durch Schließen eines am Pipettenhals angebrachten Hahnes bewirkt wird. Das Küken eines solchen Pipettenhahnes besitzt neben der zum Ansaugen und Verschließen der Pipette erforderlichen Bohrung, durch die Pipettenhals und Pipettenkörper miteinander verbunden werden, noch eine zweite Bohrung, die beim Weiterdrehen des Kükens den abgemessenen Pipettleninhalt mit der Außenluft verbindet und dadurch ein Auslaufen der Pipette verursacht.
  • Mit dem Vorteil der automatischen Einstellung hat man bei diesen bekannten Hahnpipetten gegenüber der leinfachen Pipette den Nachteil in Kauf nehmen müssen, daß für ihre Bedienung zwei Hände erforderlich sind, eine Hand zum Halten der Pipette, die andere zur Betätigung des Hahnes.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Hahnpipette, die aber, genau wie die gewöhnliche Pipette, nur mit einer Hand bedient wird und doch vor jener den Vorzug der automatischen Einstellung voraus hat.
  • Darüber hinaus bietet sie aber gegenüber diesen bekannten Hahnpipetten den weiteren Vorzug, daß ihre Bedienung einen Arbeitsgang weniger erfordert. Das Wesen der Erfindung ist in einem zylindrisch geschliffenm Küken zu erblicken, welches zur Betätigung des Ilahnes in Richtung seiner Längsachse verschoben wird. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Hahnes ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Das Hahnküken I sitzt zwei Bohrungen 2 und 3, die den Pipettenkörper je nach der Stellung des Kükens lentweder mit dem Pipettenhais oder unter Absperrung des Pipettenhalses mit der Außenluft in Verbindung bringen.
  • Der Wechsel dieser beiden Verbindungen erfolgt aber nicht, wie bei den bekannten Hähnen, durch ein Drehen des Hahnkükens, sondern durch ein Verschieben des zylindrisch geschliffenen Kükens 1 in Richtung seiner Längsachse.
  • Die Bohrungen 2, 3 sind dementsprechend so angeordnet, daß sie bei der Verschiebung des Kükens in die erforderliche Lage kommen. Begrenzt wird die seitliche Verschiebung beispielsweise durch den verdickten Kükenkopf 4 und andererseits durch einen in einer Rille lagernden Gummiring 5 o. dgl.; ein solcher Gummiring kann jedoch auch für beide Kükenenden die Verschiebungsbegrenzung bilden. Das eine Kükenende, im Ausführungsbeispiel der verdickte Kükenkopf 4, ist abgeflacht bzw. abgeschliffen. In diese abgeschliffene Fläche mündet die Bohrung 3, die den Pipettenkörper bei der entsprechenden Kükenstellung mit der Außenluft verbindet, also das Auslaufen der abgemessenen Flüssigkeitsmenge bewirken soll.
  • Die Handhabung der Pipette ist folgende: Das Küken wird in die Stellung gebracht, in der Pipettenkörper und Pinettenhals miteinander verbunden sind. Hierauf wird die Pipette in die betreffende Flüssigkeit eingetaucht, diese bis über den Hahn hochgesaugt und das Küken durch Druck auf das Kükenende 4 (Kükenkopf) in die zweite Lage geschoben; dadurch wird der Pipettenhais abgesperrt, gleichzeitig jedoch auch durch den Druck des Fingers der Luftlkanal3 verschlossen, so daß ein Auslaufen der abgemessenen Flüssigkeit in das dafür bestimmte Gefäß erst nach Abheben des Fingers Serfolgen kann. Nach dem Entleeren wird das Küken wieder in die Ausgangsstellung geschonen und dadurch die überschüssige Flüssigkeit, die sich noch im Pipettenhals befindet, abgelassen. Die Pipette ist jetzt zu einer neuen Füllung bereit.
  • Um ein Verdrehen des Kükens zu vermeiden, ist dieses mit einer Nut 6 versehen, in welche ein doppelt rechtwinklig gebogener, durch zwei Bohrungen in der Hahnhülse leingeführter Stift 7 eingreift. Dieser Stift 7 wird, etwa durch ein um die Hülse gelegtes Gummiband (nicht gezeichnet), elastisch gegen die Kükennut gedrückt. Dadurch wird die Bewegund des Kükens abgebremst und eine unerwünschte selbsttätige Verschiebung, etwa durch Neigung der Pipette, vermieden.
  • Die Verwendung eines doppelt rechtwinklig gebogenen Stiftes hat den Zweck, einen ruhigen Gang des Kükens trotz der Bremswirkung zu gewährleisten. Bei einem einfachen Stift ist nämlich, zumal wenn Stift und Bohrung, wie es meist vorkommen wird, nicht genau zueinander passen, damit zu rechnen, daß sich der Stift je nach der Bewegungsrichtung des Kükens etwas schräg legt und damit einen unruhigen oder ungleichmäßigen Gang des Kükens bewirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pipette mit am Hals angeordnetem Hahn, dessen Küken mit zwei nebeneinanderliegenden Bohrungen versehen ist, von denen diejenige, die den Pipetteninhalt zum Zwecke der Entleerung mit der Außenluft verbinden soll, in der entsprechendne Endfläche des Kükens mündet, gekennzeichnet durch ein zylindrisch geschliffenes Küken, welches zur Bletätigung des Hahnes in Richtung seiner Längsacse verschoben wird.
  2. 2. Pipette nach ANspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdrehen des kükens in der Hülse durch eine Nut im Küken oder in der Hülse und eine in dise Nut eingreifende nase o. dgl. in dem entsprechenden anderen Teil verhindert wird.
  3. 3. Pipette nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut eingreifende Teil so angeordnet ist, daß er einen elastischen Druck auf die Nut ausübt und dadurch das Küken in seiner Bewegung bremst.
  4. 4. Pipette nach Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut eingreifende Teil U-förmig ausgebildet und mit seinen beiden Schenkeln durch zwei entsprechende Bohrungen in der Hülse in die Kükennut eingesetzt ist.
DEG96839D 1937-12-11 1937-12-11 Pipette Expired DE684784C (de)

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DE684784C true DE684784C (de) 1939-12-05

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ID=7140567

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DE (1) DE684784C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2585314A (en) * 1946-08-12 1952-02-12 Leland S Hazeltine Gas analysis apparatus
DE1044447B (de) * 1951-03-22 1958-11-20 Gustav Folke Persson Laboratoriumspumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2585314A (en) * 1946-08-12 1952-02-12 Leland S Hazeltine Gas analysis apparatus
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