DE684680C - Langsiebpapiermaschine - Google Patents

Langsiebpapiermaschine

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DE684680C
DE684680C DEM134887D DEM0134887D DE684680C DE 684680 C DE684680 C DE 684680C DE M134887 D DEM134887 D DE M134887D DE M0134887 D DEM0134887 D DE M0134887D DE 684680 C DE684680 C DE 684680C
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Germany
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)

Description

  • Langsiebpapiennaschine Es sind Langsiebpapiermaschinen bekannt, bei denen die Papierbahn durch die als Saugwalze ausgebildete untere Walze einer über dem Sieb liegenden Presse vom Sieb abgenommen und auf den Preßfilz übertragen wird.
  • Es ist ferner bekannt, die Papierbahn durch eine über dem Sieb liegende Saugwalze vom Sieb abzunehmen, auf den Preßfilz zu übertragen und gewendet einer Presse zuzuführen, deren auf die Siebseite des Papiers wirkende Walze glatt ist. Dadurch werden die Siebmarkierungen beseitigt. Es sind aber C keine Mittel vorgesehen, um auch die Filzmarkierungen zu entfernen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiermaschine der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die Papierbahn zum Schluß praktisch keine Sieb- oder Filzmarkierungen aufweist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Presse, der die Papierbahn gewendet zugeführt wird, aus einer unteren, von einem endlosen Filz umschlungenen Saugwalze mit unterem und oberem Saugkasten und einer glatten oberen Walze besteht, und daß dieser Presse eine zweite gleichartige Presse nachgeschaltet ist, der die Papierbahn wiederum gewendet zugeführt wird, so daß durch die erste Presse die Siebmarkierungen, durch die zweite Presse die Filzmarkierungen beseitigt werden. Durch die Hintereinanderschaltung der beiden Pressen, deren glatte Walzen nacheinander auf beide Seiten der Papierbahn einwirken, wird also eine völlig glatte Bahn erhalten.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung scheinatisch dargestellt.
  • Das vordere Ende des Langsiebes i erstreckt sich über eine Gautschwalze2, gegebenenfalls mit Saugkammer 2a, und weiter über die Rückführwalze 3. Oberhalb des zwischen den Walzen 2, 3 befindlichen Teils ill des Siebes befindet sich eine Presse, die aus einer unteren Saugwalze 4 und einer oberen glatten Walze 5 besteht, von denen die untere Saugwalze innen mit einer unteren und oberen Saugkammer 6 und 7 ausgestattet ist. Die untere dient als Saugäbertragungskammer und die obere als Wasserabsaugkammer.
  • In einigem Abstand von der Presse 4, 5 ist eine gleichartige zweite Presse angeordnet, die aus einer unteren Saugwalze 8 und einer oberen glatten Walze 9 besteht, wobei die Saugwalze wieder zu demselben Zweck innen mit einer unteren und oberen feststehenden Saugkammer io und ii ausgerüstet ist. Das erste endlose Filzband 12 mit der teilweise entwässerten Papierbalin läuft nach Austritt -aus der Presse 4, 5 gegen die untere Seite der Saugwalze 8 der zweiten Presse und kehrt von dort um die Filzleitwalzen 13, eine Spannwalze 14 und eine Führungswalze i4a nach der ersten Saugdruckwalze 4 zurück. 15 ist ein zweites endloses Filzband, das sich zwi#' schen der unteren Seite der Saugwalze 8 zweiten Presse und dem angrenzenden T&l, des ersten Filzbandes 1:2 mit der darauf ruhenden teilweise entwässerten Papierbahn erstreckt. Es geht dann aufwärts zwischen der Saugwalze 8 und der glatten Walze 9 durch und kehrt um die Filzleitwalzen 16, eine Spannwalze 17 und eine Führungswalze 17a nach der Saugwalze 8 zurück.
  • Nachdem die nasse Papierbahn auf dem Langsieb i über die Gautschwalze 2, gelaufen ist, wo sie teilweise entwässert wird und ihre Fasern durch die Saugwirkung der Walze verdichtet oder zusammengezogen werden, wenn eine Sauggautschwalze verwendet wird, läuft die Papierbahn nach der unter-en Seite der Saugwalze 4 der ersten Presse weiter, wo die Saugüberführungskammer 6 jener Walze die Bahn auf das erste Filzband i?, überführt, welches das Papierband durch die Berührungsstelle zwischen der Saugwalze 4 und ihrer zugehörigen oberen Glattwalze 5 hindurchleitet. Hierbei wird die Bahn gewendet, und die Siebmarkierungen werden von der oberen Glattwalze 5 ausgewalzt, während das aus der Papierbahn und dem Filzband ausgedrückte Wasser durch die Saugkammer 7 abgeleitet wird. Darauf wird die teilweise entwässerte und ausgewalzte nasse Papierbahn auf dem ersten Filzband 12 nach der unteren Seite der Saugwalze 8 der zweiten Presse geführt, wo sie auf das zweite Filzband 15 trifft, auf das sie von dem ersten Filzband 12 durch die Saugwirkung der Kammer io der Saugwalze 8 der zweiten Presse überführt wird, worauf sie von dem zweiten Filzband wieder in gewendetem Zustand der Presse 8, 9 zugeführt wird. Hier wirkt also die glatte Walze 9 auf die Seite der Pap#ierbahn ein, die in der Presse 4, 5 mit 'dem Filzband 1:2 in Berührung war und die infolge des noch ziemlich nassen Zustandes der Bahn in der Presse 4, 5 Filzmarkierungen ,-erhalten hat. Die glatte Walze beseitigt diese, .wbbei noch ausgepreßtes Wasser durch die a.ngkarnmer ii abgesaugt wird. Die ent wässerte Papierbahn, mit A bezeichnet, wird dann von dem oberen Teil des Filzbandes 15 den der Maschine zugeordneten Trockeneinrichtungen zugeführt.
  • Die erste Presse4,5 kann an irgendeiner beliebigen Stelle über dem Langsieb i, nachdem dieses über die Gautschwalze2 gelaufen ist, angeordnet werden. Die entwässerte PapierbahnA kann nach dem Verlassen der zweiten Presse unmittelbar der Trockeneinrichtung zugeführt werden, oder sie kann mittels des zweiten Filzbandes 15 durch eine dritte oder Glättpresse geführt werden, die nicht veranschaulicht ist und die aus zwei übereinander angeordneten glatten Walzen besteht, mit denen beide Oberflächen des Papierbandes nochmals glatt gewalzt werden.

Claims (1)

  1. P.ATENTANSPRUCII'. Langsiebpapiermaschine, bei der die Papierbahn durch die als Saugwalze ausgebildete untere Wälze einer über dem Sieb liegenden Presse vom Sieb abgenommen und auf den Preßfilz übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse, der die Papierbahn (A) gewendet zugeführt wird, aus einer unteren, von einem endlosen Filz (1:2) umschlungenen Saugwalze (4) mit unterem und oberem Saugkasten (6, 7) und einer glatten oberen Walze (5) besteht, und daß dieser Presse eine zweite gleichartige Presse (8, 9, 0, 11, 15) nachgeschaltet ist, der die Papierbahn wiederum gewendet zugeführt wird, so daß durch die erste Presse die Siebmarkierungen, durch die zweite Presse die Filzmarkierungen beseitigt k5 werden,
DEM134887D 1935-06-21 1936-06-20 Langsiebpapiermaschine Expired DE684680C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB684680X 1935-06-21

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DE684680C true DE684680C (de) 1939-12-02

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ID=10492724

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM134887D Expired DE684680C (de) 1935-06-21 1936-06-20 Langsiebpapiermaschine

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DE (1) DE684680C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1777340A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Voith Patent GmbH Pressanordnung
EP1777342A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Voith Patent GmbH Pressanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1777340A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Voith Patent GmbH Pressanordnung
EP1777342A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Voith Patent GmbH Pressanordnung

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