DE683289C - Verfahren zur elektrolytischen Oberflaechenveredlung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und aehnlichen Leichtmetallen - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Oberflaechenveredlung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und aehnlichen Leichtmetallen

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DE683289C
DE683289C DEN40652D DEN0040652D DE683289C DE 683289 C DE683289 C DE 683289C DE N40652 D DEN40652 D DE N40652D DE N0040652 D DEN0040652 D DE N0040652D DE 683289 C DE683289 C DE 683289C
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DEN40652D
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Otto Jansch
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MAXIMILIAN NEGWER
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MAXIMILIAN NEGWER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/06Anodisation of aluminium or alloys based thereon characterised by the electrolytes used

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Description

  • Verfahren zur elektrolytischen Oberflächenveredlung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und ähnlichen Leichtmetallen Der Erfindungsgegenstandgehört zur Klasse der Verfahren zur elektrolytischen Oberflächenveredelung von Aluminium,Aluminiumle.gierungen und ähnlichen Leichtmetallen in einem Schwefelsäureelektrolyten.
  • Man hat schon vorgeschlagen, dem Schwefelsäureelektrolyten verschiedene organische Lösungen, z. B. Dextrine, Tragant, Akazienguinmi, Islandmoos, Kunstharze, auch Phenolzusätze, zuzugeben, die als Schutzkolloide wirken sollen, um einen allzu starken Angriff des zu oxydierenden Metalls durch die hohe Konzentration des Schwefelsäurebades zu verhindern.
  • Der Erfinder hat festgestellt, daß eine ganz hervorragende Verbesserung der Oberflächenveredelung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und ähnlichen Leichtmetallen in einem III Schwefelsäureelektrolyten im Vergleich zu den bekannten kolloidalen Zusätzen dadurch erreicht werden kann, daß man dem Elektrolyten Naturharz zusetzt, welches sich in ihm unmittelbar auflöst. Der Zusatz von Naturharz ermöglicht nach den eingehenden Versuchen des Erfinders eine wesentliche Herabsetzung der Badspannung, ist von gleichmäßig guter Wirkung sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselstrombetrieb, führt zu einer starken Schaumabsonderung an der Oberfläche des Elektrolyten und dadurch zu einem Schutz gegen den Austritt und die Verbreitung des Wasserstoffs -und der Säuredämpfe im Arbeitsraum. Die Oxydschicht bei Wechselstrombehandlung weist eine dem galvanisch erzeugten Messingmetallniederschlag vollständig gleichartige Färbung auf und ist diesem infolge ihrer stromisolierenden Wirkung und Dauerhaftigkeit überlegen.
  • Die Wirkung des Naturharzes auf die Elektrodenspannung ist dabei nach Auffassung des Erfinders auf die Herabsetzung des Übergangswiderstandes zwischen Elektrolyt und Oberfläche des Aluminiumgegenstatide' zurückzuführen. Gerade dieser ilswiderstand ist aber für die aufztiee'nde, Elektrodenspannung maßgebend. Auerin wirkt der Harzgehalt des Elektrolyten in starkem Maße als Porenfüllung und macht sowohl eine Nachbehandlung des dem elektrolytischen Bade ausgesetzten Gegenstandes ebenso überflüssig wie eine Vorbehandlung durch Entfettung.
  • Da das Naturharz in Säure nur langsam löslich ist, bietet es als Überzug angewendet, auch Schutz gegen Säureangriffe. Sollen bestimmte Stellen der zu oxydierenden Aluininiumgegenstände oder an diesen ,befestigte Teile aus anderen Metallen als Aluminium bei der Oxydation vor jedem Angriff geschützt werden, so versieht man diese Stellen oder Teile vor dem Einbringen in das Bad mit einem Überzug aus geschmolzenem oder in Alkohol gelöstem Naturharz.
  • Die unter der Stromwirkung etwa vor sich gehende Auflösung des Überzuges im elektrolytischen Bade trägt nur zu einer Auffrischung des Elektrolyten bei; während die Verwendung von Lackfarbe zum Abdecken dazu führt, daß .das elektrolytische Bad durch Farbenbeimengungen verschlechtert wird.
  • Die in dem so zusammengesetzten elektrolytischen Bade gewonnene frische Oxydschicht läßt sich nach den bekannten Kontaktverfahreu mit einer Zinkschicht versehen, die für weitere Oberflächenverzierung geeignet ist.
  • Um ein Beispiel für die Zusammensetzung des elektrolytischen Bades nach der Erfindung zu gaben, diene; das, Folgende.
  • Auf 401 6o- bis 65%iger Schwefelsäure kommt 11 Schwefelsäure, die mit natürlichem Harz gesättigt ist. Man kann selbstverständlich außer dem Naturharz dem Elektrolyten noch Zucker, Chromate, Phenole, Cellulose und Kunstharz oder auch mehrere dieser Stoffe hinzufügen.
  • Die Durchführung des Verfahrens kann beispielsweise unter den nachstehenden Bedingungen erfolgen: Elektrodenspgnnung ..... 6 bis 8 Volt, Stromdichte .. . . 2,5 Amp., Stromart . . . .Gleich- oder Wechselstrom, Behandlungszeit . . . . . . 7 Minuten.
  • Als Naturharz kann vorzugsweise deutsches Fichtenharz verwendet werden.

Claims (1)

  1. -PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrolytischen Oberflächenveredelung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und ähnlichen Leichtmetallen in einem Schw efelsäureelektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektrolytischen Bade eine Lösung von Naturharz zugesetzt ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Teile der zu behandelnden Gegenstände und deren Stromzuführungen mit einem Überzug aus Lacken, die Naturharz enthalten, überzieht.
DEN40652D 1937-04-29 1937-04-29 Verfahren zur elektrolytischen Oberflaechenveredlung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und aehnlichen Leichtmetallen Expired DE683289C (de)

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