Gerätesteckdose Für die Herstellung elektrischer Wandstecker bevorzugt
man aus fabrikatorischen Gründen die Verwendung aus Isolierpreßstoff. Man hat auch
Gerätesteckdosen daraus hergestellt. Jedoch ergeben -sich hierbei Schwierigkeiten,
weil die Gerätesteckdosen hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Diesen Beanspruchungen
ist der Isolierpreßstoff nicht gewachsen. Man hat daher bereits vorgeschlagen, an
den Gerätesteckdosen den die Steckerhülsen enthaltenden Teil, der in unmittelbarer
Berührung mit dem wärmeerzeugenden Gerät gelangt, aus keramischem Baustoff herzustellen.
-Der übrige griffähnliche Teil der Gerätesteckdose besteht wie bisher aus Isolierpreßstoff.Appliance socket Preferred for making electrical wall plugs
for manufacturing reasons, the use of molded insulating material. One also has
Device sockets made from it. However, difficulties arise here
because the device sockets are exposed to high temperatures. These stresses
the insulating material has not grown. It has therefore already been proposed to
the device sockets the part containing the connector sleeves, which is in the immediate
Comes into contact with the heat-generating device, made of ceramic building material.
-The rest of the handle-like part of the device socket consists of molded insulating material as before.
Die Gerätesteckdosen sind bei-ihrem Gebrauch in hohem Maß stoßartigen
Beanspruchungen ausgesetzt. Solche Beanspruchungen kommen vor, wenn z. B. die Gerätesteckdose
auf eine harte Unterlage (Boden) fällt. Der die Steckerhülsen enthaltende Teil aus
keramischem Baustoff neigt daher besonders zum Zerbrechen. Bei den bekannten Gerätesteckdosen
dieser Art sind die in dem keramischen Teil befindlichen Steckerhülsen derart ausgebildet,
daß sie auch nach Zerstörung des keramischen Teils den Kontakt zwischen der an die
Gerätesteckdose angeschlossenen Leitung und dem Gerät vermitteln können. Solche
Gerätesteckdosen sind bei zerstörtem keramÜchem Teil höchst.berührungsgefährlich.The device sockets are to a large extent jerky when they are used
Exposed to stress. Such stresses occur when z. B. the device socket
falls on a hard surface (floor). The part containing the connector sleeves
Ceramic building material therefore has a particular tendency to break. With the well-known device sockets
of this type, the plug sleeves located in the ceramic part are designed in such a way that
that they keep the contact between the to the even after the destruction of the ceramic part
Device socket connected line and the device can convey. Such
Device sockets are extremely dangerous to touch if the ceramic part is destroyed.
Durch die Erfindung ist dieser Nachteil an den Gerätesteckdosen beseitigt,
die in ihrem die Steckerhülsen enthaltenden unteren Teil aus keramischem Werkstoff,
im griffähnlichen Teil aus Isolierpreßstoff bestehen. Erfindungsgemäß erhalten die
Teile der Steckerhülsen lediglich durch Abstützen im keramischen Teil der Gerätesteckdose
ihren Zusammenhang, so daß die Steckerhülsen ihren Zusammenhang verlieren und die
Gerätesteckdose unbrauchbar wird, wenn der keramische Unterteil zerstört oder beseitigt
wird.The invention eliminates this disadvantage of the device sockets,
the lower part of ceramic material containing the connector sleeves,
consist in the handle-like part of molded insulating material. According to the invention, the
Parts of the connector sleeves simply by supporting them in the ceramic part of the device socket
their connection, so that the connector sleeves lose their connection and the
The device socket becomes unusable if the ceramic base is destroyed or removed
will.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte Schnitte durch eine Gerätesteckdose
mit einer Schaltvorrichtung. Die dargestellte Steckdose hat in bekannter Weise einen
Unterteil i aus keramischem Werkstoff, z. B. Steatit. Der obere Teil der Steckdose
ist von zwei gehäuseähnlichen Teilen 2 und 3 gebildet, die in bekannter Weise aus
Isolierpreßstoff bestehen. Die beiden Gehäuseteile :2 und 3 bilden den Griff der
Gerätesteckdose.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
FIGS. I and 2 show two mutually perpendicular sections through an appliance socket
with a switching device. The socket shown has one in a known manner
Lower part i made of ceramic material, e.g. B. steatite. The upper part of the socket
is formed by two housing-like parts 2 and 3, which are made in a known manner
Insulating molded material exist. The two housing parts: 2 and 3 form the handle of the
Device socket.
Die Befestigung der Teile aneinander ist folgendermaßen ausgeibitdet:
Der keramische Unterteil i ist mit einer Querplatte q. verschraubt, die -in die
beiden Gehäuseteile 2
und 3 eingreift. Die Querplatte q. wird zweckmäßig
mit einer der beiden Teile des Oberteils fest verbunden. Zu diesem Zweck ist bei
der in Fig. i und 2 dargestellten Gerätesteckdose ein U-förmiger Bügel 5 vorgesehen:
Der Steg dieses Bügels ist durch Befestigungsschrauben 6 mit der Querplatte d. und
dem keramischen Unterteil i fest verbunden. Eine Befestigungsmutter 7 ist in ein
Querloch des keramischen Körpers i eingeschoben: Der eine Schenkel des Bügels 5
ist durch einen Rohrniet 8 mit dem Isolierkörper 3 fest verbunden: Der Isolierkörper
2 des Gehäuses bildet demnach eine Art Deckel. Er wird durch eine Schraube 9 gehalten,
die in den anderen Schenkel des Bügels 5 eingeschraubt wird. Die beiden Gehäuseteile
2 und 3 werden ferner durch eine weitere Schraube io zusammengehalten. 2o ist eine
Handhabe für eine in dem Gehäuse befindliche, jedoch nicht dargestellte Schaltvorrichtung.The parts are fastened to one another as follows:
The ceramic lower part i is provided with a transverse plate q. screwed that -in the
both housing parts 2
and 3 intervenes. The transverse plate q. becomes expedient
firmly connected to one of the two parts of the upper part. For this purpose is at
the device socket shown in Fig. i and 2 is provided with a U-shaped bracket 5:
The web of this bracket is by fastening screws 6 with the transverse plate d. and
the ceramic lower part i firmly connected. A fastening nut 7 is in a
Inserted transverse hole of the ceramic body i: One leg of the bracket 5
is firmly connected to the insulating body 3 by a tubular rivet 8: the insulating body
2 of the housing therefore forms a kind of cover. It is held by a screw 9,
which is screwed into the other leg of the bracket 5. The two housing parts
2 and 3 are also held together by a further screw io. 2o is one
Handle for a switching device located in the housing, but not shown.
In dem keramischen Unterteil i sind zwei Steckerhülsen angeordnet,
von denen jede in je eine Kammer des Unterteils eingesetzt ist. Die Steckerhülsen
bestehen aus je einem ortsfesten Kontaktteil i i, der mit Anschlußfahnen 2i in den
von den Isolierstoffteilen 2 und 3 gebildeten Raum greift, sowie aus einem beweglichen
Teil 13, der zwischen Ansätzen 12 des ortsfesten Teils geführt ist und unter der
Wirkung je einer Feder 1q. steht. Die dargestellte Gerätesteckdose ist so beschaffen,
daß die beweglichen Kontaktteile 13 der Steckerhülsen in den keramischen Unterteil
i eingelegt und lediglich gegen seine Innenwände abgestützt, aber nicht durch besondere
Befestigungsmittel, wie Schrauben oder Niete; mit ihm verbunden sind. Wird demnach
der keramische Unterteil beschädigt oder beseitigt, so verlieren die Steckerhülsen
ihren Zusammenhalt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine beschädigte Gerätesteckdose
nicht weiterverwendet oder zu einer erhöhten Berührungsgefahr führen kann.Two connector sleeves are arranged in the ceramic lower part i,
each of which is inserted into a chamber of the lower part. The connector sleeves
consist of a stationary contact part i i, which is connected to the terminal lugs 2i in the
from the insulating parts 2 and 3 engages, as well as from a movable space
Part 13, which is guided between lugs 12 of the stationary part and under the
Effect of one spring each 1q. stands. The device socket shown is designed in such a way that
that the movable contact parts 13 of the connector sleeves in the ceramic lower part
i inserted and only supported against its inner walls, but not by special ones
Fasteners such as screws or rivets; are associated with him. Will therefore
If the ceramic lower part is damaged or removed, the connector sleeves lose
their cohesion. In this way it is ensured that a damaged appliance socket
no further use or can lead to an increased risk of contact.