DE682329C - Verfahren zur Verhuetung des Ranzigwerdens von Natronseifen - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung des Ranzigwerdens von Natronseifen

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DE682329C
DE682329C DED68839D DED0068839D DE682329C DE 682329 C DE682329 C DE 682329C DE D68839 D DED68839 D DE D68839D DE D0068839 D DED0068839 D DE D0068839D DE 682329 C DE682329 C DE 682329C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12, OKTOBER 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 682329 KLASSE 23 e GRUPPE
D 68839
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1934 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 21. September 1939
Es ist bereits bekannt, Seifen, welche unter Verwendung von Pyrophosphaten hergestellt wurden, Glycerin zuzusetzen, um eine schädliche Einwirkung des Pyrophosphates auf die menschliche Haut zu vermeiden.
Es ist ferner bekannt, daß sowohl Glycerin als auch Natriumphosphat als Stabilisierungsmittel bzw. Antioxydantien in Seifen wirken. Die Erfinder haben nun die überraschende Feststellung gemacht, daß durch den gleichzeitigen Zusatz geringer Mengen Glycerin oder entsprechender mehrwertiger Alkohole einzeln oder in Mischung zusammen mit geringen Mengen Trinatriumphosphat ein Ranzigwerden von Natronseifen vermieden werden kann, die im Ansatz bis zu So °/0 fetter Öle mit einer Jodzahl über 70 enthält.
Für solche Ansätze, die nicht nur sehr billig sind, sondern auch kaltwasserlösliche Seifen liefern, war bisher kein einziges Mittel bekannt, um das Ranzigwerden zu verhindern. Dadurch war die Verwendung so großer Mengen dieser billigen öle ausgeschlossen, da gerade die aus solchen ölen hergestellten Natronseifen unweigerlich schon nach kürzester Zeit ranzig werden und nicht zu gebrauchen sind. Bei den bisher üblichen Seifenansätzen besteht entweder überhaupt keine Gefahr des Ranzigwerdens oder nur eine sehr geringe Gefahr, die mit den bekannten Mitteln leicht behoben werden kann.
Die Zusätze nach der Erfindung erfolgen in irgendeinem nach der Entfernung der unerwünschten Beimengungen (überschüssiges Alkali, Chloride u. dgl.) liegenden Zeitpunkte, zweckmäßig zur fertiggesottenen und noch flüssigen Seifenmasse. Der Gehalt an flüssigen fetten ölen kann bis zu etwa 55 °/o des Fettansatzes betragen.
Beispiel
48 Gewichtsteile gebleichtes Kokosöl, 2 Gewichtsteile helles Harz guter Qualität und 50 Gewichtsteile gebleichtes Erdnußöl werden in üblicher Weise mit überschüssiger Natronlauge verseift, worauf man einen Tag absitzen läßt. Am zweiten Tag wird die Seife frisch aufgekocht und ausgesalzen, am dritten Tag wird die Unterlauge entfernt, die Grundseife gewaschen und gebleicht und am vierten Tag nochmals gewaschen und abermals einen Tag absitzen gelassen. Das Auswaschen bezweckt die Entfernung des überschüssigen Alkalis und Chloridgehaltes der Seife. Hierbei geht auch das während des Siedens frei gewordene Glycerin in das Waschwasser. Eine Untersuchung der gewaschenen heißflüssigen Seife ergibt noch einen restlichen
Glyceringehalt von o,i2 °/„. Die heißflüssige Seife wird nun mit 3 °/„ Glycerin und 0,4 °/0 Trinatriumphosphat, berechnet auf den Fettansatz, vermischt, und zwar in der Weise, daß man das Glycerin zusammen mit dem,' Trinatriumphosphat längere Zeit mit def Seife verrührt. Hierauf läßt man die Seife erstarren, schnitzelt und trocknet bis zu einem Fettsäuregehalt von 82 °/0. Die Späne können auf bekannte Art piliert werden. Für die Löslichkeit dient als Maßstab, daß 1 g Flokken sich in spätestens 12 Sekunden in 250 ecm kaltem Wasser auflösen sollen.
Geeignete flüssige fette öle, deren Fettsäuren Jodzahlen von über 70 aufweisen, sind z. B. Erdnußöl, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl, Sesamöl, Olivenöl.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von Seifen aus solchen Ansätzen, in denen erhebliche Mengen trocknende oder halbtrocknende flüssige, fette öle enthalten sind, wobei die sonst bestehende erhebliche Gefahr des Ranzigwerdens durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden ist. Von besonderer Wichtigkeit ist aber, daß die vorerwähnten öle im Seifenansatz gleichzeitig eine wesentlich erhöhte Kaltwasserlöslichkeit der daraus gewonnenen Seifen aller Art bewirken. In entsprechend feiner Verteilung, z. B. als Seifenflocken oder Seifenpulver, lösen sie sich im Gegensatz zu allen übrigen Seifen rasch im Kaltwasser und bleiben noch als 2ö%ige Lösung bei Zimmertemperatur flüssig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ■ι. Verfahren zur Verhütung des Ranzigwerdens von Natronseifen, die im Fettansatz flüssige, fette öle mit einer Jodzahl von 70 aufwärts oder deren Fettsäuren in solchen Mengen enthalten, daß ein Verderben der fertigen Seife beim Lagern herbeigeführt würde, dadurch gekennzeichnet, daß der Seife, in irgendeinem der Entfernung der unerwünschten Beimengungen (überschüssiges Alkali, Chloride u. dgl.) folgenden Zeitpunkte, vorzugsweise solange die Seifenmasse noch flüssig ist, geringe Mengen Glycerin oder entsprechende mehrwertige Alkohole, einzeln' oder in Mischung, zusammen mit geringen Mengen Trinatriumphosphat zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Seifen, deren Gehalt art flüssigen, fetten ölen bis zu etwa 55°/o des Fettansatzes beträgt.
DED68839D 1933-11-24 1934-10-02 Verfahren zur Verhuetung des Ranzigwerdens von Natronseifen Expired DE682329C (de)

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DE1236361B (de) * 1957-03-04 1967-03-09 Procter & Gamble Behaelter fuer essbare OEle und Verfahren zur Behandlung solcher Behaelter
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GB9016526D0 (en) * 1990-07-27 1990-09-12 Unilever Plc Soap composition

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FR781641A (fr) 1935-05-18

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