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Kopf- und Nackenstütze Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige Kopf-
und Nackenstütze.
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Aufblasbare Kopf- und Nackenstützen in Hufeisenform wurden als Schlummerrollen
schon vorgeschlagen.
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Die Kopfkissen, die mit Luft aufgeblasen oder mit einem weichen Material,
z. B. Kapok, gefüllt sind, haben weiche, meist aus Gewebe und Gummi bestehende Wandungen,
die bei einer Verwendung als Schlafunterlagen am Strand sowohl durch die reibende
Wirkung des Sandes als auch durch die Sonnenhitze usw. @in Kürze unbrauchbar werden.
Diese Kopfunterlagen sind mithin nur beschränkt verwendbar.
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Zweck der Erfindung ist es, eine für den Gebrauch am Strande und im
Wasser geeignete Kopf- und Nackenstütze zu schaffen, die ein Schlafen auf dem Boden,
insbesondere im Sand am Strande usw., ermöglicht, ohne daß hierbei die Haare des
Kopfes oder die Halsteile des Schläfers beschmutzt werden.
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Die -Kopf- und Nackenstütze nach der Erfindung besteht aus einer in
der Form eines Hinterkopfes ausgebildeten Schale, die mit einem Sockel in Form eines
Kegelstumpfes, eines bootsförmigen Unterteiles, eines kugelförmigen Teiles o, dgl.
zu einem Schwimmkörper verbunden ist. Die Erfindung betrifft ferner verschiedene
weitere Ausbildungen dieser Bauart.
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Die Kopf- und Nackenstütze nach der Erfindung kann, da sie schwimmfähig
ausgebildet ist, im Wechsel im Seewasser sowie auf dem Sande des Strandes verwendet
werden.
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Zugleich ist die Stütze durch Anwendung eines glatten Werkstoffes
schmutzabweisend, so daß sie. meist von allein sauber bleibt oder, wenn wirklich
beschmutzt, besonders leicht zu reinigen ist.
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Auf der Zeichnung ist die Kopf- und Nackenstütze beispielsweise dargestellt.
Es zeigen: .
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Abb, i im Aufriß und in Ansicht eine Kopf-und Nackenstütze mit konkavem
Fuß, Abb. a einen Schnitt zu Abb. i, Abb. 3 eine Kopf- und Nackenstütze nach Abb.
i von vorn gesehen, Abb. 4 einen Schnitt zu Abb. 3,
Abb.5 den Längsschnitt
durch eine schwimmfähige Kopf- und Nackenstütze mit konvexem Fußstück, Abb.6 die
gleiche Stütze im Aufriß und Ansicht von vorn gesehen, Abb. 7 den unteren Teil der
Stütze nach Abb. 5 allein im Querschnitt und Abb. 8 bis io eine schwimmfähige Kopf-und
Nackenstütze mit bootsähnlichem Fußteil in Seitenansicht, Draufsicht und in Ansicht
von hinten.
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In den Abbildungen sind i bzw. 8 die Teile der Schale, auf denen der
Kopf bzw. der Nacken beim Gebrauch liegen.
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Die Kopfliegefläche i ist durch einen unter ihr angeordneten Sockel
9 ein Stück über dem Boden erhoben gehalten, so daß zugleich das Lesen von Büchern
usw. mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kopfstütze wesentlich erleichtert ist.
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Die N.ackenliggeschale 8 berührt durch ein entsprechend tiefes Herabziehen
mit ihrem unteren Rand i i den Boden, die Standfestigkeit der Kopf- und Nackenstütze
hierdurch wesentlich erhöhend und insbesondere ein Umkippen nach vorn sicher verhindernd.
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Der unter der Kopfliegeschale i angeordnete Sockel 9 weist die Form
eines Kegelstumpfes auf und besitzt eine kugelig eingezogene Bodenfläche io. Durch
die konkave Bodenform io des Sockels 9 läßt sich die gesamte Stütze auch auf glitschigen
Böden, wie nassen Lehmböden o. dgl., z. B. bei Anwendung von medizinischen Bädern,
wie Erdpackungen o. dgl., sicher gebrauchen. Die Kopfliegestütze gemäß Abb. i bis
4 stellt mithin ein Gerät von besonders großer Standfestigkeit dar.
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Die Kopf- und Nackenstütze kann auch gemäß Abb. 5 bis 7 mit einem
kugelartigen Boden 2 als Sockel "ausgeführt werden, wenn die Stütze vornehmlich
im Sand zur Anwendung gelangt und sich demnach leicht in den Untergrund ein Stück
eindrücken läßt. Schließlich kann die Liegestütze und ihr Sockel auch zu einem tragenden
Schwimmkörper ausgebildet werden, wie besonders in Abb. 5 bis io dargestellt.
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In Abb.5 bis 7 ist die Kopfliegefläche mit i, die etwas kürzer gehaltene
Nackenliegefläche mit 12 bezeichnet. Unter den Liegeflächen 1, 12 schließt sich
als Sockel ein kugelartiger Teil 2 an. Die Schale i und der kugelförmige Teil :2
sind wasserdicht miteinander verbunden, so daß die Kopf- und Nackenstütze einen
Schwimmkörper 3 ergibt, der in verschiedenster Art verwendbar ist.
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Wie aus den Abb. 5 und 7 ersichtlich ist, ist das schalenartige Gebilde
i von seinem kugelförmigen Unterteil e trennbar, indem diese beiden Teile i und
2 kappenartig aufeinandergesetzt und an der Stoßstelle durch ein in beide eingeschnittenes
Gewinde 4 miteinander verbunden sind.
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In der unteren Hälfte des kugelförmigen Teiles 2 sind so viel Rippen
5 o. dgl. angeordnet, daß nicht nur die Festigkeit des Teiles :2 wesentlich erhöht
wird, sondern der Schwimmkörper 3 im Wasser von selbst mit obenliegender Kopfliegefläche
i schwimmt. Hierbei kann die Stelle der Nackenauflage 12 etwas stärker belastet
sein als der gegenüberliegende Teil, so daß etwa in die Schale überkommendes Wasser
ablaufen muß und die Schale i stets trocken bleibt.
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Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, sind an der Außenseite des Körpers
3 Knöpfe 6 angeordnet, die mit ihrer Verlängerung 7 die Wandungen der Schale z und
des kugelartigen Teiles 2 durchdringen und hierdurch zugleich diese Teile gegen
ein ungewolltes Lösen sichern. Die in Abb.5 dargestellte Verschraubung 4 kann sich
also nicht von allein lösen.
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Durch Befestigen eines Stirnbandes o. dgl. an den Knöpfen 6 kann die
Kopfstütze auch fest mit dem Kopf verbunden werden, so daß sie wie eine Badekappe
am Kopf sitzt und mit ihr geschwommen werden kann. Beim Ruhen im Sand usw. lassen
sich an den Knöpfen 6 auch Tücher, ein Hut o. dgl, windsicher befestigen. Die Kopfstütze
ist mithin vielseitig verwendbar.
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An Stelle der zuvor beschriebenen konvexen Bodenform :2 kann auch
eine Bootsform 13 verwendet werden, wie in Abb. 8 bis io dargestellt. Bei einer
solchen Bauart wird ein erheblich stärkeres Schwimmvermögen der Kopfstütze erreicht
als bei den kugeligen. Ausführungen nach Abb. 5 bis 7.
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Die Liegeschale 1, 8 kann demnach sowohl mit einem Stützfuß 9 als
auch mit einem bootsähnlichen Schwimmer 13 ausgerüstet werden, so daß sich die Herstellung,
die Lagerhaltung usw. verbilligt und vereinfacht.
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Die Randteile 14, 15 des bootsförmigen Teiles 13 bzw. der Liegeschale
1, 8 können fest oder trennbar miteinander verbunden sein. Ist der Teil 13 abnehmbar,
so kann die Liegeschale 1, 8 auch ständig mit einem Stützfuß 9 versehen sein, der
in den Bootsteil 13 hineinpaßt und nach Befestigen der Bootsform 13 an deren Boden
16 anstoßen würde, das Ganze wesentlich versteifend.
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Die Randteile 14, 15 sind leicht lösbar, z. B. durch Kniehebelverschlüsse,
wie von Flaschenverschlüssen her bekannt, miteinander verbunden.
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Zu allen Ausführungen der Kopf- und Nackenstütze nach Abb. 1 bis io
gelangt als Werkstoff ein gegen Wasser und Sand unempfindlicher Werkstoff, wie eine
seewasserunempfindliche
Aluminiumlegierung, oder ein Kunststoff,
z. B. ein Kunsthorn, ein Edelkunsthorn usw., zur Anwendung. Die neue Kopf- und Nackenstütze
ist hierdurch nicht nur sehr widerstandsfähig, sondern ist auch durch ein einfaches
Abwischen oder Abspülen mit Wasser leicht sauberzuhalten und besonders am Badestrand
gut zu verwenden.