DE1042443B - Als Wassersportgeraet verwendbare Schwimmvorrichtung - Google Patents
Als Wassersportgeraet verwendbare SchwimmvorrichtungInfo
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- DE1042443B DE1042443B DEM27332A DEM0027332A DE1042443B DE 1042443 B DE1042443 B DE 1042443B DE M27332 A DEM27332 A DE M27332A DE M0027332 A DEM0027332 A DE M0027332A DE 1042443 B DE1042443 B DE 1042443B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B35/00—Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wassersportgerät mit zwei hintereinander angeordneten Schwimmkörpern, die
durch seitliche, in Höhe der Schwimmkörperoberfläche angeordnete Verbindungsstangen und einem mit einer
Sitzwulst ausgerüsteten Kielbügel lösbar miteinander verbunden sind.
Es gibt bereits solche und ähnliche Wassersportgeräte, die sich aus Schwimmkörpern und Verbindungselementen
zusammensetzen, die aber durch ihre Bauart verschiedene Nachteile aufzuweisen haben. Es
ist z. B. eine Schwimm vorrichtung bekannt, deren Antriebsvorrichtung,
bestehend aus Tretanlage und Propeller, so tief ins Wasser ragt, daß der Körper des
Schwimmenden mit dieser Antriebsvorrichtung im Wasser einen zu großen Widerstand bildet. Dadurch
wird die Fahrt erheblich gehemmt, und der Vortrieb wirkt sich anstrengend für den Schwimmer aus. Die
Verwendung des Gerätes ist daher nur auf tiefere Gewässer beschränkt, außerdem ist es in der Längsrichtung
nicht verstellbar, um es dem Schwimmenden anzupassen. Auch ist eine Sitz vor richtung für den
Schwimmer über Wasser nicht vorhanden. Bei einer anderen bekannten Schwimm vorrichtung dieser Art
ragen ebenfalls Pedalvorrichtung mit Propeller und ein Tragblech für die Füße des Schwimmenden einschließlich
eines Stabilisators tief ins Wasser.
Auch bei diesem Gerät wirken die vorerwähnten Teile mit dem Körper des Schwimmers hemmend bei
der Fahrt durchs Wasser. Eine Sitz vor richtung für den Schwimmer über Wasser ist hier ebenfalls nicht
vorhanden.
Ein noch bekanntes Schwimmboot mit zwei Schwimmkörpern wird durch seine beiden Ruder als
Antrieb seinen Zweck kaum erfüllen können, weil bei bewegtem Wasser die beiden Ruder sich unterschneiden
und dadurch die Fahrt hemmen, möglicherweise ein Kentern bewirken. An Anlegestellen können die Ruder
nicht eingezogen werden und wirken störend. Die Antriebsarftage
eimoglicht keine Wendigkeit des Gerätes,
ebenso fehlt die Sitzvorrichtung über Wasser.
Ein weiteres bekanntes Schwimmlehr- und Rettungsgerät
mit zwei durch einen sattelförmigen Bügel verbundenen Auitriebskörpern läßt sich in der Längsrichtung
entsprechend der jeweiligen Körpergröße des Schwimmers nicht verstellen, zudem ist bei diesem Gerät
eine Möglichkeit, es für den Transport auseinanderzunehmen, nicht vorhanden.
Im übrigen sind alle diese angeführten Wassersport-Geräte
noch mit dem Mangel behaftet, daß bei ihnen die hohlen Schwimmkörper nicht zur Aufnahme von
Verpflegung, Bekleidung oder auch anderen wichtigen Dingen ausgenutzt werden und ihnen auch eine Vorrichtung
fehlt, die zu Rettungszwecken verwendet werden kann.
Als Wassersportgerät
verwendbare Schwimmvorrichtung
verwendbare Schwimmvorrichtung
Anmelder:
Herbert Mende, Bielefeld, Eichendorffstr. 1
Herbert Mende, Bielefeld, Eichendorffstr. 1
Herbert Mende, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die erfindungsgemäße, als Wassersportgerät verwendbare Schwimmvorrichtung unterscheidet sich von
den bekannten Wassersportgeräten einmal in vorteilhafter Weise dadurch, daß es flach im Wasser liegende
Schwimmkörper und keine tief ins Wasser ragende Teile hat, die sich hemmend auf die Fahrt auswirken
könnten, ferner dadurch, daß die Fortbewegung und Steuerung durch Beinbewegung in Verbindung mit
den Schwimmflossen bewirkt wird und damit das Gerät schnell und beweglich ist, und schließlich, daß es
so ausgebildet ist, daß es sich an jede Körpergröße eines das Gerät Benutzenden anpassen läßt.
Das Erfinderische besteht dabei darin, daß die seitlichen Verbindungsstangen der beiden Schwimmkörper
sowie der an seinem vorderen Ende zwei Fußrasten tragende Kielbügel in ihrer Länge verstellbar ausgebildet
sind und daß an den beiden Verbindungsstangen ein Segeltuchsitz mittels Ringe verschiebbar aufgehängt
ist, auf dem der Schwimmer über Wasser Platz nehmen kann. Als weiteres Ausbildungsmerkmal
der Erfindung ist anzusehen, daß die Oberseite der beiden hohlen, aus Leichtmetall bestehenden Schwimmkörper
mit wasserdicht verschließbaren Deckeln zum Einbringen von Kleidungsstücken und Verpflegung
versehen ist und daß am hinteren Ende des hinteren Schwimmkörpers ein Haltebügel zu Rettungszwecken
vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Wassersportgerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, wobei das Gerät von einer mit Schwimmflossen bewehrten schwimmenden
Person besetzt ist.
Das Wassersportgerät besteht im wesentlichen aus zwei aus Leichtmetall gefertigten wasserdichten Hohlbzw.
Schwimmkörpern 1 und 2. Diese haben das Aussehen eines quer durch die Hälfte geteilten Bootes und
sind durch die beiden Verbindungsstangen 3 und den
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Kielbügel 4 verstellbar miteinander verbunden; verstellbar deshalb, um den.Zwischenraum innerhalb der
beiden Schwimmkörper je nach Größe der das Gerät benutzenden Person einstellen zu können. Der Kielbügel
4 ist am Kiel beider Schwimmkörper befestigt und läßt sich am Kiel des Schwimmkörpers 2 in Einklang
mit den beiden Verbindungsstangen 3 verstellen. Der Kielbügel mit seiner Sitzwulst dient dem Schwimmer
zum Ausruhen vor einem eventuellen Durchfallen und sichert ihn vor ihm entgegenschwimmenden Gegenständen,
die ihn verletzen könnten. Zwischen den Verbindungsstangen 3 ist der Segeltuchsitz 11 mittels
Metallringe an den Verbindungsstangen verschiebbar aufgehängt. Der Benutzer des Gerätes kann sich diesen
Sitz passend einstellen. Der Schwimmkörper 1 ist vorn spitz und verläuft nach hinten hin zur vollen Breite.
Sein Flachkiel läuft gebogen von hinten nach vorn zur Spitze und Oberseite des Schwimmkörpers aus. Am
hinteren oberen Teil dieses Schwimmkörpers ist eine Schrägvertiefung, die Unterarmlagerung 8, die mit
einer Gummimatte ausgelegt ist, um die Unterarme des Schwimmers vor dem Metall zu schützen. Unmittelbar
davor ist auf der Oberfläche des Schwimmkörpers 1 der Haltebügel 7 angebracht, an dem sich der Schwimmer
bei Benutzung des Gerätes festhält. Der Schwimmkörper 2 hat wie der vordere Körper 1 vorn die volle
Breite des Gerätes. Er verläuft von der Deckseite vorn schräg nach hinten unten zum Flachkiel aus und bietet
so dem Schwimmer mehr Bewegungsfreiheit nach hinten. Beide Schwimmkörper sind so ausgebildet, daß
sie beim Fahren durch das Wasser wenig Widerstand bieten. Die Oberseite der beiden Schwimmkörper 1
und 2 ist mit je einem wasserdicht einsetzbaren, runden Verschlußdeckel 5 bzw. 6 versehen. Die Verschlußdeckel
ermöglichen ein trockenes Aufbewahren von 3_
Kleidungsstücken, Verpflegung und anderen Dingen in den Schwimmkörpern. Das hintere Ende des Schwimmkörpers
2 ist mit einem Haltebügel 9 zu Rettungszwecken versehen. Zusätzlich sind zwei kurze Paddel 10
auf der Oberseite des hinteren Schwimmkörpers mittels Metallklammern befestigt, die dem Schwimmer
die Möglichkeit geben, das Gerät vom Segeltuchsitz aus auch durch die Paddel fortzubewegen.
Um sich des Wassersportgerätes zu bedienen, setzt man sich nach dem Ins-Wasser-Bringen rittlings darauf.
Der Schwimmende trägt dabei Schwimmflossen. Der Haltebügel 7 wird erfaßt und die Unterarme in
die Unterarmlagerung 8 gelegt. Dazu muß man den Körper weit nach vorn beugen, um in die Schräglage
zu kommen. Um das Gerät in Bewegung zu bringen, werden die Beine abwechselnd angezogen und gestreckt.
Durch die Angriffsfläche der Schwimmflossen, die der Schwimmende trägt, wird es möglich sein, eine
sehr gute Vortriebsgeschwindigkeit zu erzielen. Das Steuern des Gerätes sowie das Wenden und Rück-
wärtsfahren wird durch Beinbewegung und Flossenwirkung erreicht. Es wird nicht schwer sein, sich an
diese Beintechnik zu gewöhnen. Beim Ausruhen setzt sich der Schwimmende auf die Sitzwulst des Kielbügels
4 und legt die Füße auf die Fußrasten am Kielbügel. Die Oberarme ruhen auf den Verbindungsstangen 3.
Will der Schwimmende das Gerät in flachen und ruhigen Gewässern durch Paddeln fortbewegen, so
setzt er sich auf den Segeltuchsitz 11. Die Füße werden in die Unterarmlagerung 8 am Schwimmkörper 1 gebracht.
Beim Rettungseinsatz mit dem beschriebenen Wassersportgerät, mit dem der Schwimmende schnell
und beweglich ist, wird das Gerät so herangefahren, daß der Ertrinkende den Haltebügel 9 erfassen kann
und vom Retter an Land gezogen wird.
Für den Transport der Schwimmvorrichtung über Land wird der hintere Schwimmkörper über die Verbindungsstangen
an den vorderen Schwimmkörper herangeschoben, das Gerät wird dadurch erheblich verkürzt. Auch können Verbindungsstangen und Kielbügel
von den Schwimmkörpern gelöst werden und zusammengelegt in einem Segeltuchsack auch auf dem
Fahrrad befördert werden.
Claims (3)
1. Als.Wassersportgerät verwendbare Schwemmvorrichtung
mit zwei hintereinander angeordneten Schwimmkörpern, die durch seitliche, in Höhe
der Schwimmkörperoberfläche angeordnete Verbindungsstangen und einen mit einer verstellbaren
Sitzwulst ausgerüsteten Kielbügel lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Verbindungsstangen (3) der beiden Schwimmkörper (1, 2) sowie der an seinem
vorderen Ende zwei Fußrasten tragende Kielbügel (4) in ihrer Länge verstellbar ausgebildet sind
und daß an den beiden Verbindungsstangen (3) ein Segeltuchsitz (11) mittels Ringe verschiebbar
aufgehängt ist.
2. Schwimm vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der
beiden hohlen, aus Leichtmetall bestehenden Schwimmkörper (1, 2) mit wasserdicht verschließbaren
Deckeln (5, 6) zum Einbringen von Kleidungsstücken und Verpflegung versehen ist.
3. Schwimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des
hinteren Schwimmkörpers (2) ein Haltebügel (9) zu Rettungszwecken vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 231 260, 285 095;
französische Patentschrift Nr. 600138;
USA.-Patentschriften Nr. 1 567 555, 2 470 725.
Deutsche Patentschriften Nr. 231 260, 285 095;
französische Patentschrift Nr. 600138;
USA.-Patentschriften Nr. 1 567 555, 2 470 725.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27332A DE1042443B (de) | 1955-06-07 | 1955-06-07 | Als Wassersportgeraet verwendbare Schwimmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27332A DE1042443B (de) | 1955-06-07 | 1955-06-07 | Als Wassersportgeraet verwendbare Schwimmvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042443B true DE1042443B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=7300079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM27332A Pending DE1042443B (de) | 1955-06-07 | 1955-06-07 | Als Wassersportgeraet verwendbare Schwimmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042443B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3999501A (en) * | 1975-08-25 | 1976-12-28 | Jose Duarte | Knockdown readily portable rider propelled water scooter and life raft |
US4889066A (en) * | 1988-06-02 | 1989-12-26 | Blue Space Submersibles, Inc. | Submersible vehicle |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE231260C (de) * | ||||
DE285095C (de) * | ||||
US1567555A (en) * | 1924-12-17 | 1925-12-29 | Straussler Nicholas | Float or raft for swimming purposes and the like |
FR600138A (fr) * | 1925-06-27 | 1926-01-30 | Appareil de natation mécanique insubmersible | |
US2470725A (en) * | 1945-07-05 | 1949-05-17 | Gustaf W Rydner | Swimmer's boat |
-
1955
- 1955-06-07 DE DEM27332A patent/DE1042443B/de active Pending
Patent Citations (5)
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DE231260C (de) * | ||||
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US3999501A (en) * | 1975-08-25 | 1976-12-28 | Jose Duarte | Knockdown readily portable rider propelled water scooter and life raft |
US4889066A (en) * | 1988-06-02 | 1989-12-26 | Blue Space Submersibles, Inc. | Submersible vehicle |
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