DE681923C - Flugzeugtragfluegel - Google Patents

Flugzeugtragfluegel

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DE681923C
DE681923C DEA86257D DEA0086257D DE681923C DE 681923 C DE681923 C DE 681923C DE A86257 D DEA86257 D DE A86257D DE A0086257 D DEA0086257 D DE A0086257D DE 681923 C DE681923 C DE 681923C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
fixed
fuselage
rods
wings
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Expired
Application number
DEA86257D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/44Varying camber
    • B64C3/50Varying camber by leading or trailing edge flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeugtragflügel, der aus einem festen und zwei in Richtung der Flügeltiefe verschwenkbaren, mittels Stangen gelenkig am Rumpf befestigten Einzelflügeln besteht.
Es sind bereits Tragflügel dieser Art bekannt, die aus drei in der Staffelung und im gegenseitigen senkrechten Abstand gegeneinander verstellbaren Flügeln bestehen. Der mittlere dieser Flügel ist am Flugzeugrumpf fest und die beiden anderen mittels am Rumpf befestigter Stangen derart schwenkbar angeordnet, daß in der Stellung des größten gegenseitigen Abstandes der Flügel die Hinterkanten der vorausliegenden Flügel vor den Nasen der nachfolgenden Flügel liegen, während im zusammengeschobenen Zustand die Flügel ein einziges an sich bekanntes Profil mit düsenartigen Spalten bil-
ao den. Ferner können zwecks Beherrschung der Querstabilität des Flugzeugs die Flügel um an ihren Wurzeln angeordnete in der Längsachse des Flugzeugs liegende Achsen beliebig gegeneinander verstellt werden.
Bei diesen Tragwerken ist die Ouersteuerung unvollkommen, da durch das Verstellen der Flügel um die in der Längsachse des Flugzeugs liegenden Achsen nur lokale Geschwindigkeitsänderungen der Strömung zwischen den Flügeln erzeugt werden, die eine geringere Quersteuerwirkung haben, als sie durch das Drehen der üblichen Querruder zu erzielen ist.
Durch die Erfindung sind die Mängel der erwähnten bekannten Tragflügel vermieden, und zwar ist dies dadurch erreicht, daß der dem festen Flügel benachbarte, das Querruder tragende, nach hinten herausschiebbare Einzelflügel an einem Gerüst gelenkig befestigt ist, welches aus zwei Paar Stangen
besteht, die entweder mit ihren oberen Enden paarweise an je einer oder mit ihren unteren Enden an einer gemeinsamen im Rumpf quer zur Längsachse desselben gelagerten Welle angelenkt sind.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In den Abb. ι und 2 ist ein Tiefdecker und in Abb. 3 und 4 ein Hochdecker gezeigt, der das erfindungsgemäße Tragwerk aufweist.
In den Abbildungen bedeuten 1 den festen
Flügel, 2 den frei tragend ausgebildeten schwenkbaren Flügel und 3 das Querruder.
4 ist der Flugzeugrumpf und S das Fahrgestell.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 und 2 ist der dem festen Flügel 1 benachbarte Flügel 2 an einem innerhalb des Rumpfes schwenkbaren Gerüst befestigt, ao welches aus zwei Paar Gelenkstangen 6, 7, Verbindungsstangen 8, 9, iq, ι ι und einer hydraulischen Verstelleinrichtung 12 besteht. Das Gerüst ist in Lagern 13 und 14, die im Rumpf befestigt sind, schwenkbar gelagert. In Abb. 3 und 4 bedeuten ebenfalls 1 den festen Flügel, 2 den schwenkbaren Flügel und 3 das Querruder. Der Flügel 2 ist mittels der Stangenpaare 15 und 16 auf einer im Rumpf fest angeordneten Welle 17 in den Lagern 18 und 19 drehbar. 20 ist eine hydraulische Verstelleinrichtung, mittels welcher der Flügel 2 verschwenkt werden kann.
Mit 21 sind in den Abb. 1 und 3 Schwingungsdämpfer bezeichnet, durch welche der verschiebbare Flügel mit dem festen gekuppelt ist.
Die Verstelleinrichtungen 12 und 20 sind
als Teleskopstreben ausgebildet, welche durch Öldruck verlängert und verkürzt werden können. Diese Einrichtungen sind derart ausgebildet, daß der Öldruck sowohl vom Flugzeugführer als auch selbsttätig geregelt werden kann, und zwar im letzten Fall derart, daß eine die Verkürzung der Strebe bewirkende Umschaltung des Öls erfolgt, sobald das Flugzeug eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet.
Wie die Abb. 1 und 3 erkennen lassen, sind die den Flügel 2 tragenden Gerüste in einer derartigen Lage am Rumpf befestigt, daß beim Herausschwenken des genannten Flügels dieser gleichzeitig mit seiner hinteren Kante iiach unten gedreht wird und daß ferner zwischen ihm und dem festen Flügel 1 ein düsenförmiger Spalt verbleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Flugzeugtragflügel, der aus einem . festen und zwei in Richtung der Flügeltiefe verschwenkbaren, mittels Stangen gelenkig am Rumpf befestigten Einzelflügeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der dem festen Flügel (1) benachbarte, das Querruder (3) tragende, nach hinten herausschiebbare Einzelflügel (2) an einem Gerüst gelenkig befestigt ist, welches aus zwei Paar Stangen (6, 7 bzw. 15, 16) besteht, die entweder mit ihren oberen Enden paarweise an je einer (10, 11) oder mit ihren unteren Enden an einer gemeinsamen (17) im Rumpf quer zur Längsachse desselben gelagerten Welle eingelenkt ist.
  2. 2. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem festen Flügel (1) benachbarte Flügel (2) nur durch Schwingungsdämpfer mit dem ersten gekuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA86257D 1938-03-25 1938-03-25 Flugzeugtragfluegel Expired DE681923C (de)

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