DE68122C - Hilfssieb für Dreschmaschinen - Google Patents

Hilfssieb für Dreschmaschinen

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Publication number
DE68122C
DE68122C DE189168122D DE68122DD DE68122C DE 68122 C DE68122 C DE 68122C DE 189168122 D DE189168122 D DE 189168122D DE 68122D D DE68122D D DE 68122DD DE 68122 C DE68122 C DE 68122C
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DE
Germany
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sieve
straw
chaff
auxiliary
threshing
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Expired
Application number
DE189168122D
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English (en)
Original Assignee
j. MARSHALL in Gainsborough, England
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Publication date
Application filed by j. MARSHALL in Gainsborough, England filed Critical j. MARSHALL in Gainsborough, England
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Stellvorrichtungen an Dreschmaschinen wird das von der Dreschtrommel und von den Strohschüttlern kommende kurze Stroh und die Spreu zusammen auf ein und dasselbe Sieb, das sogen. Spreusieb (caving riddle) geführt, welches dazu dient, das kurze Stroh mit leeren Aehrenköpfen, Distelköpfen oder dergleichen seitlich aus der Maschine abzuführen, während gebrochene Köpfe mit darin befindlichem Samen, sowie vereinzelte kurze Strohtheile, Kaff und Getreide durch das Sieb hindurchgehen, um auf einer Reihe unter einander folgender Siebe weiter von einander getrennt zu werden. Das zunächst folgende, sogen. »Kaffsieb« (chaff riddle), welches irrthümlicher Weise bisweilen »Spreusieb« genannt wird, sondert das Kaff aus der Maschine ab, und das dann folgende »Getreidesieb« (coping riddle) dient dazu, das Getreide hindurchgehen zu lassen, während die vereinzelten kurzen Strohtheile von Aehren, Mohnköpfen etc. (copings) seitlich aus der Maschine entfernt werden. Das zuletzt folgende »Staubsieb« (dust riddle) hat dann den Staub von dem Getreide abzusondern.
Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, dafs das eigentliche Spreusieb (caving riddle), welches allein das von der Trommel und von den Strohschüttlern zusammenkommende Material absieben soll, nicht genügend Siebfläche besitzt, um den an dasselbe gestellten Anforderungen zu genügen; dies ist besonders in heifsen Ländern der Fall, wenn das Stroh von der Dreschtrommel stark aufgebrochen wird und infolge dessen sehr viel Spreu entsteht, so dafs das Spreusieb überfüllt wird und Getreidekörner mit der Spreu verloren gehen.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen und eine bessere Absonderung der Getreidekörner von der Spreu herbeizuführen, wird nach vorliegender Erfindung unterhalb der Strohschüttler und oberhalb des bekannten Spreusiebes (caving riddle) ein Hilfssieb angebracht, welches den Zweck hat, das gewöhnliche Spreusieb zu entlasten, und zwar in der Weise, dafs dieses Hilfssieb einen grofsen Theil der Spreu, welcher sonst auf das gewöhnliche Spreusieb gelangen würde, absondert und aus der Msschine entfernt, so dafs also nur derjenige Theil der Spreu, welcher durch dieses Hilfssieb hindurchfällt, sowie die von der Trommel kommende Spreu auf das gewöhnliche Spreusieb gelangt.
Das Hilfssieb kann zweckmäfsig mit dem oberen oder dem unteren Schüttelsieb in Verbindung stehen, dasselbe kann jedoch auch mit den Strohschüttlern verbunden oder durch einen besonderen Antrieb in Bewegung gesetzt werden. Je nach ■ der Anordnung des Antriebes ist die Bewegung dieses Hilfssiebes eine verschiedene, vorzugsweise erhält dasselbe eine hin- und hergehende Bewegung.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen eine Dreschmaschine mit Trommel A, Dreschkorb B, den Strohschüttlern C und dem gewöhnlichen Sieb D. Zwischen diesen und den Strohschüttlern C ist das Hilfssieb E angeordnet. Das vom Hilfssieb E
abgelieferte kurze Stroh kann entweder bei F in das von den Strohschüttlern C kommende Langstroh fallen, wie in der Zeichnung angedeutet, oder es kann eine OefFnung H angebracht werden, durch welche es in die vom Hauptsieb JD kommende Spreu fällt.
Das kurze Stroh, die Spreu, sowie die Körner, welche durch die Strohschüttler C durchfallen, gelangen also nicht unmittelbar auf das Hauptsieb D, sondern zunächst auf das Hilfssieb E, über welches ein grofser Theil des kurzen Strohes und der Spreu aus der Maschine hinausbefördert wird, während nur ein kleiner Theil mit Aehren und Getreidekörnern durchfällt und auf das Sieb D gelangt. Dieses empfängt also nur von dem Dreschkorb unmittelbar, von den Strohschüttlern aber bereits vorgereinigtes Dreschgut.
Da das Hilfssieb einen grofsen Theil des Strohes aus der Maschine entfernt, gelangt weniger Material zur Verarbeitung auf das gewöhnliche Sieb D und dieses kann deshalb die Getreidekörner leichter aus der Spreu entfernen. ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Dreschmaschine, gekennzeichnet durch ein zwischen den Strohschüttlern C und dem Hauptsieb D eingeschaltetes, geeignet bewegtes Hilfssieb E, welches, um das Hauptsieb zu entlasten, den durch die Strohschüttler fallenden Theil von Korn und Stroh 'aufnimmt und gereinigt dem Hauptsieb zuführt, während diejenigen Körner und Strohtheile, welche unmittelbar aus dem Dreschkorb kommen, direct nach dem Hauptsieb gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189168122D 1891-11-12 1891-11-12 Hilfssieb für Dreschmaschinen Expired DE68122C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE68122T 1891-11-12

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DE68122C true DE68122C (de) 1893-04-20

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Family Applications (1)

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DE189168122D Expired DE68122C (de) 1891-11-12 1891-11-12 Hilfssieb für Dreschmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE68122C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969932C (de) * 1953-07-25 1958-07-31 Heinrich Lanz Ag Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher
EP0694250A1 (de) * 1994-07-25 1996-01-31 Deere & Company Reinigungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969932C (de) * 1953-07-25 1958-07-31 Heinrich Lanz Ag Dreschmaschine, insbesondere Maehdrescher
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