DE681086C

DE681086C - Diapositiv

Info

Publication number: DE681086C
Application number: DEH146145D
Authority: DE
Original assignee: HANS HIDENBRAND JUN
Current assignee: HANS HIDENBRAND JUN
Priority date: 1936-01-07
Filing date: 1936-01-07
Publication date: 1939-09-14

Description

Diapositiv Die Erfindung betrifft ein Diapositiv finit einer auf die Bildschicht aufgetragenen lichtdämpfenden Schicht: Diese besteht bei den bekannten Diapositiven dieser Art ,aus einer Mattemulsion, die außerordentlich umständlich aufzubringen ist und wegen ihrer Empfindlichket durch ein Deckglas vor Beschädigung geschützt werden muß. Man hat es daher vorgezogen, als Lichtdämpfer für Diapositive Matt- oder Milchglasscheiben zu verwenden. Andererseits ist es bereits bekannt, die Bildschicht von Negativen mit einer Schutzschicht aus farblosem Lack zu überziehen.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin; daß die ,auf die Bildschicht aufgetragene lichtdämpfende Schicht gleichzeitig die Schutzschicht für jene bildet. Erfindungsgemäß besteht die lichtdämpfende Schicht aus einem Überzug aus weißeln Lack, z. B. einem an sich bekannten Cellulöseemaillack, der auf das Diapositiv aufgespritzt ist: Dabei kann der Lacküberzug durch Farbzusätze jede beliebige Farbe erhalten.
Die Erfindung bedeutet :eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung von Diapositiven, und zwar dadurch, dß einmal die Anbriggung besonderer Mattscheiben oder Deckgläser fortfällt, und zum anderen der Lacküberzug in einfacher Weise nach dem in der Anstreichtechnik bekannten Spritzverfahren aufgebracht werden kann. Mit Hilfe dieses Spritzverfahrens kann der Lack mit Leichtigkeit auf beliebig große Diapositive vollkommen gleichmäßig aufgetragen werden. Die Erfindung ermöglicht daher die Herstellung billiger Großdiapositive, die in der Werbung, als Schaubilder ,auf Ausstellungen usw. vorteilhafte Verwendung finden können. . Die Zeichnung veranschaulicht die Erfin.-dung in einem stark vergrößerten Teilschnitt !durch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgeg enstandes.
Hierin bezeichnet a die Glasscheibe und b die Bildschicht .eines Diapositivs. Auf die Bildschicht b ist als Lichtdämpfer eine weiße Lackschicht c in an sich bekannter Weise durch Aufstreichen, Aufspritzen oder 'Aufgießen aufgebracht. Dem hierbei benutzten farblosen Lack, z. B. Zaponlack, ist eine weiße Farbe in geeigneter Menge zugesetzt. Dabei bestimmt die Menge des Farbzusatzes den Grad der durch die Lackschicht c erzielten Lichtdämpfung. Als Zusatz kann auch eine andere Farbe verwendet und es können so die verschiedenartigsten Tönungen des Diapositivs bewirkt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, Diapositive in einem einzigen Arbeitsgang bei überaus geringem Zeit- und Werkstoffbedarf mit einer Einrichtung zum Abdämpfen des Lichtes zu versehen und gegebenenfalls im gleichen Arbeitsgang farbig zu tönen. Die hierdurch erzielte Verbilligung der Herstellungskosten erschließt der Verwendung von Diapositiven zahlreiche neue Möglichkeiten, insbesondere auf dem Gebiete der Werbung:

Claims

PA-TrNTANSPIZÜCFIE: I. Diapositiv mit einer auf die Bild-, Schicht aufgetragenen lichtdämpfendem Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht aus einem Überzug (c) aus weißem Lack, z: B. einem an sich bekannten Celluloseemailläck, besteht. z. Diapositiv nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Lacküberzug (c) durch Farbzusätze gefärbt ist.