DE6810729U - Stromleistensystem - Google Patents
StromleistensystemInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Stromleiste, die zur zimmerseitigen
Verlegung einer elektrischen Installation in Häusern, Wohnungen u. dgl. dient.
Trotz der vielzähligen Konstruktionen auf diesem Gebiet hat man noch keine Konstruktion vorschlagen können, die vor
der herkömmlichen Installationstechnik so grosse Vorteile voraus hat, daß sie wirtschaftlicher ist als die bisher bekannten
Stromleisten mit dazugehörigen Komponenten. Der Bedarf an einer praktisch anwendbaren Strosleistenfora wird isanier
größer, besonders in Anbetracht der gegenwärtig sehr raschen Entwicklung auf dem Baugebiet.
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Bei dec bisher bekannten Stroaleistenarten verwendet man in
der Regel üblichen Leitungsdraht, der z.B. in einer hohlen Kunststoffleiste verlegt wird, die verschiedene Typen
von fiegalflachen aufweist, auf welche die Leitungsdräbte gelegt
werden. Diese Leisten lassen sich lediglich in gewissem Umfange anwenden und bedingen höhere Kosten als die bisher bekannten
Installationsmethoden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine wirtschaftliche Stromleiste,
die vielseitig verwendbar und billig herstellbar ist, zu schaffen.
Sie Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der eingangs
beschriebenen Stromleiste mindestens sechs Aluminiumleiter in einem Kern eingebettet sind, daß der Kern entlang wenigstens
denjenigen Fußboden-, Decken- und Türteilen montierbar ist, längs welcher verschiedene Typen vo η Geräten angeordnet sein
sollen, und mit einer Hülle in der Form einer herkömmlichen Türbekleidung abdeckbar ist, welche Hülle sich auch entlang
denjenigen Fussboden-, Decken- und Türteilen erstreckt, die keine Geräte haben, daß der Kern wenigstens an jed^r Ecke
und Geräteanschlußstelle der Installation mit einem weiteren Kern verbindbar ist, daß an jeder Verbindungsstelle die freigelegten
Leiterenden mit zweckdienlichen Verbindungsmitteln zum Anschließen von herkömmlichen, biegsamen Leitern versehen
sind und daß wenigstens hinter jeder Verbindungsstelle ein erstes Schutzorgan angeordnet ist, daß eine Berührung zwischen
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den biegsamen Leitern und derjenigen Unterlage verhindert,
auf welcher der Kern montiert ist.
Die Neuerung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben werden:
Es zeigt:
Fig. 1: einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kerns, Pig. 2: einen Querschnitt einer Hülle für den Kern in
Figur 1,
Fig. 3: eine andere Ausführungsform der für den Kern
Fig. 3: eine andere Ausführungsform der für den Kern
in Figur Λ bestimmten Hülle, Fig. 4: in grossem Masstabe einen Teil der in Figur
2 gezeigten Hülle und einen Teil des in Figur 1 gezeigten Kerns in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 5a: einen Grundriss eines Schutzorgans für eine Kernverbindungsstelle
,
Fig. 5b: eine Draufsieht des Schutzorgans,
Fig. 5c: eine Seitenansicht des Schutzorgans,
Fig. 6a: einen Grundriss eines anderen Schutzorgans für
eine Kernverbindungsstelle, Fig. 6b: eine Draufsieht des Schutzorgans,
Fig. 7a: einen Grundriss eines dritten Schutzorgans für
eine Kernverbindungsstelle, Fig. 7b: eine Draufsicht des Schutzorgans,
Fig. Öa: einen Grundriss eines vierten Schutzorgans für eine Kernverbindungsstelle,
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Pig. 8b: eine Draufsicht des Schutzorgans, Fig. 8c: eine Seitenansicht des Schutzorgans,
Fig. 9a: eine Seitenansicht einer Eckenpartie mi ^ einem
für eine Halle bestimmten, äußeren Schutzorgan für eine Kernverbindungsstelle
,
Fig. 9b: eine Innenansicht der Eckenpartie mit dem Schutzorgan,
Fig. 9c: eine Draufsicht der Eckenpartie mit dem Schub ζ organ,
Fig.10a: eine Außenansicht einer anderen Eckenpartie
mit Schutzorgan,
Fig.10b: eine Innenansicht der Eckenpartie mit dem Schutzorgan,
Figo 10c: eine Draufsicht der Eckenpartie mit dem Schutzorgan ,
Fig.11a: eine Innenansicht eines Schutz rgans für eine
Hülleverbindungsstelle,
Figο11b: eine Draufsicht des Schutzorgans,
Fig.11c: eine Seitenansicht des Schutzorgans,
Fig.12a: einen Grundriss eines Schutzorgans für eine
Hülleverbindungsstelle,
Fig.12b: eine Draufsicht des Schutzorgans, Fig.12c: eine Seitenansicht des Schutzorgans.
Der in Figur 1 gezeigte Kern für die neuerungsgemäße Stromleiste
ist vorzugsweise durch Strangpressen hergestellt, wobei mindestens sechs Aluminiumleiter (1) in den Kern eingebettet
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werden. Diese Aluminiumleiter liegen im Abstand voneinander
und sind in zwei Gruppen mit je drei Leitern in jeder
Gruppe verlegt. Die Gruppen liegen im Abstand voneinander und sind durch einen auf der Rückseite des Kerns ausgebildeten
Vorsprung (2) miteinander verbunden. Zwischen den Leitergrußpen
entsteht somit ein Raun (3) von solcher Form, daß er als Ergänzungsteil
für zweckmäßige Schnappverschlussglieder dienen kann. Diese Ausbildung des Raumes (3) wird beträchtlich erleichtert,
indem das Material des Kerns rund um die Leiter hauptsächlich gleich dick ist. Zwischen den beiden obersten
Leitern in der oberen Leitergruppe ist auf der Rückseite des Kerns ein weiterer Vorsprung(9 angeordnet, welcher somit in
gewissem Abstand vom Vorsprung 2 zu liegen kommt. An dem unteren Leiter der unteren Leitergruppe ist auf der Rückseite
des Kerns noch ein weiterer Vorsprung 5 angeordnet, der ebenfalls im Abstand vom Vorsprung 2 liegt. Die Vorsprünge
2, 4- und 5 sind in der Hauptsache von gleicher Höhe und dienen dem Zweck, den Kern gegenüber derjenigen Unterlage abzustützen,
wo der Kern angebracht werden soll.
Die Anbringung des Kerns auf der Unterlage kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. So z.B. kann der Vorsprung
2 Löcher aufweisen, die vom Raum 3 ausgehen und für Schrauben, Nägel od. dgl. bestimmt sind. Es ist auch denkbar,
einen zweckdienlichen Klebstoff auf der der Unterlage zugekehrten Seite des Vorsprunges (2) anzubringen. Dieser Klebstoff kann
selbstverständlich auch auf die der Unterlage zugekehrte Seite der Vorsprünge (4 u. 5) aufgetragen sein.
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Von der Unterseite des ^erns erstreckt sieb, ein weiterer
Vorsprung (6) welcher die Form eines für den Kern bestimmten Fußes hat. Es leuchtet ein, dß sich dieser Fuß auch als
Schnepperschloßhaken bei Anwendung der in Fig. 3 gezeigten Hülle anwenden läßt. Dem Vorsprung (5) hauptsächlich mitten
gegenüber ist an der Vorderseite des Kerns ein weiterer Vorsprung (7) angeordnet, der in Figur 4 näher veranschaulicht
ist und als Schnepperschloßhaken für die in Figur 2 gezeigte Ξ iille dient. Zur Verstärkung des Schnepperschlosses sind
an der Unterseite des Vorsprunges 7 mehrere Zähne vorgesehen,
die in entsprechende Zähne eines für das Schnepperschloss beabsichtigten Teils der Hülle in Fig ur 2 eingreifen sollen.
In Figur 2 und 3 ist im Querschnitt einige verschiedene Ausführung
sformen ei ner für den Kern geeigneten Hülle dargestellt.
Die im Hülle in Figur 2 hat einen Fuß (8), der mit den Vorsprung
(7) zusammenwirken soll, um die Hü^xe durch Schnepperschlosswirkung
an dem Kern zu befestigen. Die vertikale Wand (9) der Hülle ist in der Hauptsache glatt und die Hülle hat
eine obere Wand (10), die zur Unterlage schräggestellt oder horizontal sein kann und die in einen Schnepperschloßteil (11)
endigt, welcher von derUnterlage gegen die vertikale Wand (9)
etwas schräggestellt ist und an dem unteren Ende hakenförmig ist, damit er in einen praktisch natürlichen Schneppers«" ->ssraum
zwischen dem Vorsprung (4) des Kerns und dem obersten Le it ergreift. Die Hülle in Figur 3 ist von hauptsächlich derselben
Form wie die in Figur 2 mit der Ausnahme, daß der untere Teil mit einem Schnepperschloßhaken (12) ausgebildet ist, der hinter
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dem Vorsprung (6) des Kerns greifen soll.
Das Material des Kerns besteht selbstverständlich aus irgendeinem
zweckmäßigen Isolierstoff, z.B. einem zweckdienlichen Kunststoff, Ebenso kann die Hülle aus irgend einem zweckdienlichen
Kunststoff hergestellt sein.
Xd Figur Ζ-'β- - 5c ist ein Schutzorgan für eine Kernverbiindungsstelle
gezeigt, das aus einer langgestreckten Platte 13 besteht und zur Anbringung hinter der Verbindungsstelle zweier Kernlängen bestimmt
ist. Die Anbringung der Platte (13) erfolgt dadurch, daß die von den Enden der Platte vorragenden Beine (14) und (15) in die Räume
zwischen den Vorsprüngen (2 u. 4) bzw. (2 u. 5) eingeschoben werden. In der Platte 13 ist weiterhin eine Knifflinie (16) und
eine Durchbruchstelle für ein Loch (17) vorgesehen. Die Beine (14) sind von untereinander gleich grosser Breite und etwas dicker
als die eigentliche Platte (13), um zur Tiefe des Raumes zwischen
den Vorsprüngen am Kern zu passen. Die Beine (15) sind ebenfalls von untereinander gleich grosser Breite und ebenso dick wie
die Beine 14. Die Länge der Beine (14 u. 15) ist so gewählt, daß teils ein geeignetes Toleranzgebiet und teils Stabilität
erreicht wird, da beabsichtigt ist, die Platte lediglich mit Hilfe der Beine zu befestigen. Die Durchbruchstelle (17)
ist beispielsweise für eine Wanddurchführung vorgesehen und dieat somit sum Anschluss der Installation eines Zimmer an
die eines anderen Zimmers oder an eine Speiseleiste. Die Knifflinie (16) erleichtert das Biegen der Platte (13) um eine
Ecke. Somit wird die Platte an jeder Verbindungsstelle zweier
Kernlängen ein Schutzorgan darstellen und also die Verbindungsleiter vor einer Berührung mit der Unterlage schützen, auf welcher
der Kern angebracht wird.
Es ist beabsichtigt, den Kern an jeder Ecke und an jeder
Gerätenaschlussstelle der Installation mit einer anderen Kernlänge zu verbinden.
In Figur 6a und 6b ist ein Schutzorgan für eine in einer Ebene liegende Winkelverbindungsstelle, z.B. zwischen einer
Fussbodenleiste und einer Türbekleidung oder zwischen einer Deckenleiste und einer an die Türbekleidung angeschlossenen
Leiste, gezeigt. Die Platte )18) ist hauptsächlich von der gleichen Konstruktion wie die Platte (13) weist jedoch keine
Knifflinie (16) auf. Ferner ist die Platte (18) im grossen
V-förmig und schließt zwischen ihren Schenkeln einen rechten Winkel ein, wobei die Durchbruchstelle (19) für ein eventuelles
Loch im wesentlichen am Boden des V gelegen ist. Von den beiden Schenkelenden der Platte (18) ragen Beine (20) und
(21) in gleicher Ausbildung vor wie die Beine (14 bzw. 15) der Platte (13).
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In Figur 7a und 7b ist ein weiteres, für eine Kernfrerbindungsstelle
vorgesehenes Schutzorgan mit einer hauptsächlich QS-förmigen
Platte 22 gezeigt, welea e an jedem Ende zwei Beine (23) aufweist,
die sich jedoch von den Beinen der bereits erwähnten Platten (13 und 18) dadurch unterscheiden, daß die beiden Beine (23) an
jedem Ende von gleich grosser Breite und Dicke sind, da die
beiden Beine in den Raum zwischen den Vorsprüngen (2 u. 4) am Kern passen müssen. Dies hat seinen Grund darin, daßman
die Möglichkeit haben will, die gleiche T-förmige Platte
' (oder Schutzorgan) z.B. auf beiden Seiten einer Tür anzu-I' wenden. Die Platte (22) hat Keine Knifflinie, dagegen eine
Durchbruchstelle (24) für ein eventuelles Loch zur Herstellung I; von z.B. einer Durchführung.
Figur 8e-8c zeigen ein Schutzorgan für eine zwischen zwei
Kernlängen vorgesehene Verbindungsstelle, an welcher ein Gerät angeschlossen werden soll.
Die Platte (25) mit ihren Beten (26, 27) ist mit der in Figur 5a - 5c gezeigten Platte (13) mit deren Beten (14, 15)
praktisch identisch. Die Platte (25) hat jedoch keine Knifflinie,
dagegen einen Durchbruch oder Lochmarkierung (28) sowie ein Loch (29) zur eventuell erwünschten Stabilitätsfixierung der
Platte (25) auf einer Unterlage, z.B. mit Hilfe einer Schraube oder dgl. Von der Oberseite der Platte (25) erstreckt sich
§ ein im grossen U-förmiges Kanalglied (30), auf dessen von der Platte (25) abgeketrfce» Ende eine weitere Platte (31)
mit zwei Bchraubenbüchsen (32) angebracht ist. Die Platte
(31) und die Schraubenbüchsen (32) sind zur Montage eines an die Leiter (1) in Kern anzuschließenden Geräts bestimmt. Das
Gerät kann beispielsweise eine Vandsteckdose, ein Schalter, ein
Deckenabgriff od. dgl. sein. Die biegsamen Verbindungsleitungen sind von den Leitern in der Leiste über das Kanalglied (30) zum
Gerät auf der Platte (3Ό zu ziehen. Es sei hier hervorgehoben,
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daß das Gerätegehäuse so ausgebildet sein soll, daß es sich.
au die Form der für die Leiste bestimmen Hülle in Figur 2 oder 3
anschließt.
An jeder Verbindung und mithin an jeder Ecke und Geräteabgi'tfsstelle
werden die Leiterenden im Kern freigelegt und mit zweckmäßigen, vorzugsweise isolierten Verbindungsgliedern oder
-Stücken (nicht gezeigt) zum Anschluss von üblichen, biegsamen
isolierten Verbindungsleitern an die Leiter im Kern Versehen. An jenen Leiterenden, an die ein Gerät anzuschließen ist,
werden doppelte Verbindungsglieder oder -Stücke, angebracht oder auch solche Verbindungsglieder oder -Stücke, äi^ji mehr als einen
Verbindungsleiter einräumen. Hierbei sei auch hervorgehoben, daß die im Kern eingebetteten Leiter als z.B. drei Fhasenleiter
und Erd-, Null- und Erdleiter dienen. Vorzugsweise können die drei Leiter der obersten Gruppe die Phasenleiter und die drei
Leiter der anderen Gruppe die übrigen Leiter bilden.
Beim Abdecken der angebrachten Kernlängen und der verschiedenen Schutzorgane für die Kernverbindungen muß man darauf
achten, daß es von einer Verbindung in der Hülle aus nicht möglich ist, mit den innerhalb der Verbindung befindlichen bieg-
d
samen Verbindungsleitern und een Verbindungsgliedern oder -Stücken in Berührung zu kommen. Die Hülle für die Kernlänge ist ähnlich wie diese mindestens an jeder Ecke der Installation mit weiteren Hallenlängen verbunden. Für die Hülle sind demnach mindestens zwei verschiedene Typen von Eckenteilen erforderlich. Diese bestehen aus einem Eckenteil für eine Außenecke und einem Eckenteil für eine Innenecke. Diese Eckenteile
samen Verbindungsleitern und een Verbindungsgliedern oder -Stücken in Berührung zu kommen. Die Hülle für die Kernlänge ist ähnlich wie diese mindestens an jeder Ecke der Installation mit weiteren Hallenlängen verbunden. Für die Hülle sind demnach mindestens zwei verschiedene Typen von Eckenteilen erforderlich. Diese bestehen aus einem Eckenteil für eine Außenecke und einem Eckenteil für eine Innenecke. Diese Eckenteile
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I sind in Figur 9a - 9c bzw. Figur 10a - 10c gezeigt.
Das eigentliche Eckenteil (33) in Figur 9a - 9c weist eine
übliche Eckenkonstruktion auf, um einen Anschluss an die in Figur 2 gezeigte Hülle zu ermöglichen. Auf dem Eckent«il ist
Schutzorgan (34) befestigt, das sich innerhalb der Hülle erstrecken soll und die Verbindungspartie zwischen zwei auf je
einer Seite der Ecke gelegenen Kernlängen abdecken soll. Das Eckenteil (33) ist an dem Schutzorgan (34) befestigt und
auf der auf beiden Seiten der Ecke sich erstreckenden Innenseite des Schutzorgans ist an jedem Ende ein Befestigungsglied (35) vorgesehen.
Dieses Glied hat die Form eines doppelten Schnepperschlossgliedes, welches mit dem zwischen den Leitergxugpen im Kern gebildeten
Raum (3) ein Schnepperschloss bilden soll. Das zwischen dem Eckenteil und dem Schutzorgan (34) zustandegebrachte Schnepperschloss
ist hinreichend, um eine zuverlässige Anbringung des Schutzorgans an dem Kern zu gewährleisten. Andere Befestigungsglieder sind demnach nicht erforderlich. In äußerst schwierigen
Fällen empfiehlt es sich, im Schutzorgan (34) ein Loch zu machen und über den Raum (3) in den Kernlängen die Organe (33» 34) auf
der Unterlage zu befestigen.
Die in Figur (10a - 10c) gezeigte Eckenteilkonstruktion ist für eine Innenecke bestimmt, hat aber im übrigen dieselbe
Konstruktion wie in Figur 9a-9c, weshalb die Teile dieselben Bezugsziffern tragen wie in diesen Figuren.
Wenn es sich nötig zeigt, die Hülle auch an anderen Stellen
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als an den Verbindungsstellen im Kein zueammenzukuppeln, wird
innerhalb der Verbindungsstellen in der Halle ein Schutzorgan der in Fugur 11a - 11c gezeigten Art angebracht. Dieses Schutzorgan
bestellt aus einer Schutzplatte (36), auf de^η Innenseite
ein Schneppe^schlossglied (37) angebracht ist. Das letztere Glied hat dieselbe Form wie die Schnepperschlossglieder (35) auf
den Schutzorganen (34) an den Ecken und bildet also mit dem Raum 3 im Kern ein zuverlässiges Schnepperschloß.
In den Fällen, wo die T-förmige Schutzplatte (22) in einer
Verbindung angewendet wird, muß die in der Hülle entstehende Verbindungsstelle durch ein Schutzorgan geschützt sein
(Fig. 12a - 12c). Dieses Schutzorgan hat die Form einer Platte (38), die an dem einen Ende ein Schnepperschlossglied (39)
trägt, das mit dem Baum (3) im Kern ein Schnepperschloss bilden,
soll. An dem anderen Ende der Platte (33) sind zwei Stützzapfen
(40) angeordnet, die gegen die Platte (22) anliegen sollen,
um dieses Ende der Platte (38) abzustützen, so daß sie nicht gegen die Platte (22) heruntergebogen werden kann. Es wird
hierdurch der Möglichkeit vorgebeugt, daß man mit einem in die Hülleverbindungsstelle eingeführten Werkzeug od. dgl. die
biegsamen Leiter in der Verbindung berührt.
Es leuchtet ein, daß alle Einzelteile der 'Stromleiste aus
einem und demselben Kunststoff hergestellt sin können. Jedoch kann, wenn erwünscht, der Kern aus einem Kunststoff höherer
Qualität bestehen, damit er bessere Isoliereigenschaften erhält als der Kunststoff der übrigen Einzelteile.
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Es sei erwähnt, daß die in Figur 2 gezeigte Ausführu-ngsform der Hülle zweckmässigerweise als Ersatz der Türbekleidung ausgenützt wird. Neben den auf der Hand liegenden Vorteilen der
neuerungsgemäßen Stromleiste erzielt man auch den Vorteil, daß beispielsweise die ganze Installation einer Wohnung in
der Fabrik gefertigt und im Paket zu der Baustelle geliefert werden kann oder, wenn es sich um vorgefertigte Einfamilienhäuser
od. dgl. handelt, entweder zu der Fabrik oder der Baustelle, Ferner erzielt man den Vorteil, daß die Stromleiste ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge montiert werden kann. In der
Hegel ist jedoch ein üblicher Schraubenzieher nötig.
In einer Wohnung ist es nicht notwendig, die Kerne entlang sämtlichen Wänden, Türbekleidungen und Decken zu verlegen,
und an denjenigen Stellen, wo ein Kern nicht erforderlich ist, kann man jene Partie des Kerns als Unterlage für die Hülle ausnützen, die zum Freilegen der Leiterenden entblösst wird. An
diesen Stellen kann die Hülle selbstverständlich auch in anderer Weise montiert werden.
im Rahmen der nachstehenden Schutzsinsprüche vielerlei Abänderungen
möglich sind.
■»Jsm.
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Claims (1)
- Schutzansprüche:1.) Stromleiste zur zimmerseitigen Verlegung einer elektrischen Installation in Häusern, Wohnungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens sechs Aluminiumleiter (1) in einem Kern eingebettet sind, daß der Kern entlang wenigstens denjenigen Fußboden-, Decken- und Türteilen montierbar ist, längs welcher verschiedene Typen von Geräten angeordnet sein sollen, und mit einer Hülle (9) ic der Form einer herkömmliehen Fußboden- oder Deckenleiste oder einer herkömmlichen Türbekleidung abdeckbar ist, welche Hülle sich auch entlang denjenigen Fußboden-, Decken- und Türteilen erstreckt, die keine Geräte haben, daß der Kern wenigstens an jeder Ecke und Geräteanschlussstelle der Installation mit einem weiteren Kern verbindbar ist, daß an jeder Ver» bindungssteile die freigelegten Leiterenden mit zweckdienlichen Verbindungemitteln zum Anschließen von herkömmlichen biegsamen Leitern versehen sind und daß wenigstens hinter jeder Verbindungsstelle ein erstes Schutzorgan (13, 18), (22, 25) angeordnet ist, das eine Berührung zwischen den biegsamen Leitern und der Unterlage verhindert, auf welcher der Kern montiert ist. KWlll^^QTelegr.: Technikrat Augsburg - Telefongespräche bedürfen der schriftlichen Bestätigung - Sprechzeit nur nach Vereinbarung Konto 059113 Stadtsparkasse Augsburg ■ Konto 1317 Fürst-Fugger-Bank Augsburg - Postscheckkonto 96333 München- II -2.) Stromleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Äückseite des Kerns mindestens drei Vorsprünge (2, 4, 5) im Abstand voneinander angeordnet und in einem Stück mit dem eigentlichen Sern ausgebildet sind, daß sich von der Unterseite des Kerns ein einstückig mit ihm angeordneter fuss (6) erstreckt und daß hauptsächlich gegenüber dem auf der Rückseite des Kerns angebrachten und dem Fuß nächstgelegenen Vorsprung ein Verriegelungsvorsprung (7) vorgesehen ist, der in einem Stück mit dem Kern ausgebildet ist.3.) Stromleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Material des Kerns rund um die eingebetteten Aluminiumleiter (1) hauptsächlich gleich dick ist und daß die Leiter in zwei Gruppen mit drei Leitern in jeder Gruppe eingebettet sind.4.) Stromleiste nach Anspruch 2 und 3, dac roh g e k e η η I zeichnet, daß der mittlere Vorsprang auf der Bück' ~— I seite des Kerns die zwei Leitergruppen untereinander verbindetι und daß ein Schnepperschlossraum (3) an der Vorderseite desI Kans zwischen den beiden Leitergruppen angeordnet ist.ι, 5.) Stromleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-i net, daß die Hülle (9) wenigstens an jeder Ecke der' Installation mit einer weiteren Hüllenlänge verbunden ist' und daß die eigentliche Eckenpartie (33) der Hülle in einem%. Stück mit einem zweiten Sch-utzorgan (34) befestigt oderj ausgebildet ist, welches mit dem ersten Schutzorgan (13, 18<■ 22, 25) einen Kanal für die Verbindungsleiter bildet.ϊ 6&10729f - III -- Ill -6.) Stromleiste nach. Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schutzorgan Schnepperschlossglied« (35) zum Eingriff in den im Kern vorgesehenen Schnepperschiοssraum (3) aufweist.7.) Stromleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schutzorgan (13, 18, 22, 25) auf je einem der Enden, wo sich ein Kern anschliessen soll, Beine (14, 15, 20, 21, 23, 26, 27) hat und daß diese Beine die zwischen den Vorsprängen (2, 4, 5) auf der Rückseite des Kerns gebildeten Räume hauptsächlich ausfüllen.8.) Stromleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schutzorgan (13, 18, 22, 25) Lochmarkierungen und Knifflinien (17, 19, 24, 28 bzw. 16) für Wanddurchführungen bzw. Paltungen in und um Ecken besitzt.9.) Stromleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schutzorgan (25), wenn es an einer Anschlußstelle angebracht ist, eine Platte (31) zur Montage eines Geräts, z. B. einer Vandsteckdose, eines Schalters, eines Deckenabgriffes od. dgl., trägt, wobei die Hülle (9) des Geräts der Hülle des Kerns angepasst ist, und daß sieh ein vorzugsweise Unförmiges Kanalglied (30) zwischen dem Schutzorgan (25) und der Platte (3Ό erstreckt und als Schutz für Anschlußleiter dient.6910729- iv --IV-10.) Stromleiste nach. Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (9) einen oberen und einen unteren Schnepperschlossteil (8, 11, 12) hat.11.) Stromleiste nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schnepperschlossteil (11) so eingerichtet ist, daß er um die oberste Leiterpartie am Kern einschnappt und daß der Untere Schnepperschlossteil (8, 12) um den Fuß (6) des Kerns oder um Verriegelungsvorsprümge einschnappt.Dr. P. Walter und Dipl.-Ing. Ernicke Patentanwälteim% firnlcteÜi«>* d«n* fiJi«:.'.!>iriUnv> u.v) S-nul/.msfi;) is! o'e /uleiil einj.IJn Uri)-rfi'.;i i I -ifi.-.-l ..» S'oh ffl flu« An440lf.l«'< S:*Qebii)v*.it:*( eiii9*i«hM '·»*·«. Aul Antrageoh»ί-.ι ;i i-.f rr·»» KrtoM»p1en od«r Fkm-6910729
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