DE6809847U

DE6809847U - Waermeuebertrager mit beweglichen rohrboeden, insbesondere einflutige gegenstrom- oder kreuzgegenstrom-waermeuebertrager

Info

Publication number: DE6809847U
Application number: DE6809847U
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1968-11-29
Filing date: 1968-11-29
Publication date: 1969-04-24

Description

L. & C. SteinmUller G.m.b.H.

527 Gummersbach

Gummersbach, 27.9.1968

Gm 6837 Go./Si.

Gebrauchsmusteranne1dung

"Wärmeübertrager mit beweglichen Rohrboden, insbesondere einilutige Gegenstrom- oder Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager"

Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeübertrager aus Rohren mit in einem druckdichten Gehäuse angeordneten beweglichen und festen Rohrboden, insbesondere einflutige Gegenstrom- oder Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager. Bei Wärmeübertragern aus Rohren in einem druckdichten Gehäuse treten erhebliche Wärmespannungen durch die Temperaturdifferenz zwischen den wärcieübertragenden Rohren und dem Gehäuse auf. Um diese Wärmespannungen zu vermeiden, Bussen Gehäuse oder Rohre nachgiebig ausgeführt sein oder es muß irindestens einer der Rohrböden, in denen die wärmaübertragenden Rohre befestigt sind, gegenüber dem Gehäuse beweglich sein. Bei zweiflutigen Wärmeübertragern kann man den beweglichen Rohrboden mit einer Umlenkkammer versehen, so daß keine Abdichtprobleme auftreten. Bei einflutigen Wärmeübertragern, die wegen der Gegenstrom- oder Kreuzstrom-Schaltung besonders vorteilhaft sind, muß der bewegliche Rohrboden gegenüber dem Gehäuse abgedichtet sein. Eine Stopfbuchse ist aufwendig, nicht ganz zuverlässig und läßt sich während des Betriebes nicht kontrollieren.

Aufgabe? der vorliegenden Erfindung ist es, Wärmeübertrager aus Rohren und mit beweglichen und festen

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Rohrböden in einem druckdichten Gehäuse, insbesondere einflutige Gegenstrom- oder Kreuzgegenstrom-Wärmelibertrager zu schaffen, bei denen die beweglichen j Rohrböden gegenüber dem Gehäuse zuverlässig abgedichtet sind, die Dichtheit während des Betriebes kontrolliert werden kann und die Anpreßkraft der Dichtungen verändert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß bei Wärmeübertragern mit bewegliehen Rohrboden zwischen dem beweglichen Rohrboden und dem Gehäuse ein Ringspalt vorhanden ist, in den zwei oder mehrere endlose Runddichtungen eingelegt sind und diese Runddichtungen durch Schrauben- und/oder Federkraft gegen die Dichtflächen gepreßt werden und zwischen den endlosen Runddichtungen ein oder mehrere Ringe eingelegt sind, deren Hohl- oder Zwischenräume mit nach außen führenden Kanälen verbunden sind. Die endlosen Runddichtungen werden aus einem elastischen, chemisch und thermisch beständigen Material hergestellt. Zwischen den Runddichtungen sind Ringe eingelegt mit Hohl- oder Zwischenräumen, din mit Kanälen verbunden sind, die nach außen führen und eine Undichtheit erkennen lassen oder durch ein geeignetes Sperrmedium von höherem Drnck ein Austreten unerwünschter Medien sicher verhindern.

In weiterer spezieller Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf die lAzte in den Ringspalt eingelegte Runddichtung ein Ring eingesetzt wird, der bei geschlossenem Gehäuse durch eine schräge Bohrung im Deckelflansch, und zwar über mehrere mit Runddichtungen abgedichtete Bolzen eingestellt wird, die wiederum über Schraubenfedern und über von außen drehbare Schrauben angepreßt werden.

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Eine weitere spezielle Ausführung der Erfindung sieht ebenfalls einen Ring vor, der die Runddichtungen gleichmäßig zusammenpreßt. Dieser Ring wird aber durch mehrere keilförmig abgeschrägte, ebenfalls mit Runddichtungen abgedichtete Bolzen angepreßt, die durch senkrecht zur Gehäuselängsachse im Gehäuseflansch angeordnete Bohrungen geführt sind und durch Schrauben über Schraubenfedern angepreßt werden. Diese Ausführung gestattet eine Wasserdruckprobe des Gehäuses bei abgenommenem Deckel.

In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung werden die Runddichtungen wiederum durch einen Ring gleichmäßig zusammengepreßt, der aber in diesem Fall über mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Schraubenfedern gegen den Deckel flansch abgestützt ist. Die Längsachsen dieser Schraubenfedern sind vorzugsweise zur Gehäuselängsachse parallel angeordnet. Bei dieser Konstruktion sind außer den zur Kontrolle notwendigen Kanälen zwisohen den Runddichtungen keine weiteren Bohrungen oder Kanäle vorhanden, die abgedichtet werden müssen. Andererseits hat diese Konstruktion den Nachteil, dpi die Anpreßkraft der Dichtungen nicht während des Betriebes, sondern nur durch Auswechseln der Schraubenfedern verändert werden kann.

Bei einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung werden die Runddichtungen nicht durch einen besonderen Ring, sondern nur durch einen am Deckelflansch angedrehten Vorsprung zusammengepreßt. Die Anpreökraft der Runddichtungen wird in diesem Fall eingestellt, indem zwischen den Runddichtungen Ringe eingelegt sind, die durch mehrere über den Uni fang gleichmäßig verteilte keilförmig abgeschrägte Bolzen und übfer Schraubenfedern und Schrauben auseinander

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gepreßt werden. Die keilförmigen Bolzen haben eine Bohrung, die gleichzeitig die Funktion der oben erwähnten nach außen führenden Kanäle übernimmt. Diese besonders einfache Konstruktion verzichtet auf einen zusätzlichen Ring und zusätzliche nach außen führende Bohrungen. Außerdem ist bei dieser Ausführung die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Gehäuseflansch normalerweise nicht belastet.

In letzter spezieller Ausführung der Erfindung werden die Runddichtungen ebenfalls durch einen am Deckelflansch angedrehten Vorsprung zusammengepreßt. Zwischen den Runddichtungen sind jeweils z^ei flache Ringe vorhanden, die durch federnde Elemente auseinandergepreßt werden. Diese Ausführung läßt sich nicht während des Betriebes nachstellen, hat aber auch nach außen führende Kontrollkanäle. Auch bei dieser Ausführung ist die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Gehäuseflansch normalerweise nicht belastet.

Bei allen hier beschriebenen Ausführungen der Erfindung ist es möglich, den zur Anpressung der Runddichtungen vorhandenen Ring oder aber einen anderen Ring durch eine besondere Vorrichtung festzuhalten, so daß auch bei abgenommenem Deckel eine Wasserdruckprobe durchgeführt werden kann.

Die Figuren 1 bis 5 zeigen mögliche A₁sführungsbeispiele der Erfindung:

In Figur 1 ist Teil 1 der Flansch eines Gehäuses, das sich nach rechts in der Wandung 2 fortsetzt. Teil 3 ist ein beweglicher Rohrboden, in dem zahlreiche Rohre eingeschweißt und/oder eingewalzt sind, von denen eines durch Teil k dargestellt wird. Teil 5 ist der Flansch eines Gehäusedeckels,

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der mittels der Dichtung 6 gegen das Gehäuse 1 abgedichtet und über nicht gezeigte Schraubenbolzen mit dem Gehäuseflansch 1 verbunden ist. Teil 7 ist eine endlose Runddichtung aus eleastischem Material, Teil 8 ein zwischen den beiden Runddichtungen 7 eingelegter Ring, der in Umfangrichtung mindestens eine Nut aufweist und mehrere über den Umfang verteilte Bohrungen. Teil 9 ist ein Kanal, der den Raum zwischen den Runddichtungen mit einem nicht näher gezeigten Außenanschluß verbindet. Teil 10 ist ein Ring aus Metall oder einem anderen festen Material, der einerseits die Runddichtungen 7 zusammenpreßt und andererseits über runde Bolzen 11, die mit Runddichtungen 12 abgedichtet sind und über Schraubenfedern 13 und Schrauben 14 angepreßt wird.

Figur 2 zeigt mit denselben Bezeichnungen wie in Figur i eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall wird der Ring 15 durch keilförmig abgeschrägte Bolzen 16, die ebenfalls mit Runddichtungen 13 abgedichtet sind und über Schraubenfedern 13 und Schrauben Ik angepreßt.

Figur 3 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung, bei der der Ring 17 über Schraubenfedern 18 gegen den Deckelflansch 5 abgestützt wird.

In Figur k werden die Runddichtungen 7 durch einen am Deckel flansch 5 angedrehten Vorsprung 19 zusammengepreßt. Weiterhin sind hier mindestens zwei konische Ringe 22 zwischen den Runddichtungen 7 vorhanden, die durch keilförmig abgeschrägte Bolzen 23 und über Schraubenfedern 2k und Schrauben 25 auseinandergedrückt werden.

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In Figur 5 werden die Runddichtungen 7 genauso wie in Figur 4 am Deckelflansch 5 angedrehten Vorsprung 19 zusammengepreßt. Gegenüber den in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Ausführungen sind hier zwischen den Runddichtungen 7 jeweils zwei flache Ringe 20 eingelegt, die durch federnde Elemente 21 auseinandergepreOt werden.

Claims

Ansprüche

Wärmeübertrager aus Rohren und mit in einem druckdichten Gehäuse angeordneten beweglichen und festen Rohrböden, insbesondere einflutige Gegenstrom- oder Kreuzgegenstrom-WärmeUbertrager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Rohrboden (3) und dem Gehäuse (*) ein Ringspalt vorhanden ist, in den zwei oder mehrere endlose Runddichtungen (7) eingelegt sind und diese Runddichtungen durch Schrauben- und/oder Federkraft gegen die Dichtflächen gepreßt sind und zwischen den endlosen Runddichtungen ein oder mehrere Ringe (8) eingelegt sind, deren Hohl- oder Zwischenräume mit nach außen führenden Kanälen (9) verbunden sind.

Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die endlosen Runddichtungen (7) durch einen Ring (1O) zusammengepreßt sind, dessen Anpreßdruck über mehrere abgedichtete Bolzen (il) eingestellt wird und diese durch schräge Bohrungen Ib Deckelflansch (5) geführt und durch Schrauben (1Ί) über Schraubenfedern (13) angepreßt sind.

Wärmeübertrager nach Anspruch 1 und 2, d a -durch gekennzeichnet, daß die endlosen Runddichtungen (7) durch einen Ring (15) zusammengepreßt sind, dessen Anpreßdruck über mehrere keilförmig abgeschrägte, abgedichtete Bolzen (16) eingestellt wird und diese durch

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senkrecht zur Gehäuselängsachse im flansch (l) angeordnete Bohrungen geführt und durch Schrauben (tk) über Schraubenfedern (13) angepreßt sind.

k. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeic' et, daß die endlosen Runddichtungen (7) durch einen Ring (17) zusammengepreßt sind, der über mehrere Schraubenfedern (18), deren Längsachse zur Gehäuselängsachse parallel ist, gegen den Deckel- ₅ flansch (5) abgestützt ist.

5. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Runddichtungen (7) durch einen am Deckelflansch (5) angedrehten Vorsprung (19) zusammengepreßt und zwischen den Runddiehtungen (7) mehrere Ringe (22) vorhanden sind, die durch keilförmig abgeschrägte Bolzen (23) auseinandergepreßt sind, die in Bohrungen senkrecht zur Gehäuselängsachse geführt und mit Schrauben (25) und über Schraubenfedern (2Ί) einstellbar sind.

6. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 bis 5 , durch gekennzeichnet die endlosen Runddichtungen (7) durch einon am Deckelflansch j) angedrehten Vorsprung (19) zusammengepreßt und zwischen den Runddichtungen (7) zwei Ringe (20) vorhanden sind, die durch feuernde Elemente (21) auseinanderpreßbar sind.

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