DE680970C - Fadenausgabegeraet - Google Patents

Fadenausgabegeraet

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Publication number
DE680970C
DE680970C DED76484D DED0076484D DE680970C DE 680970 C DE680970 C DE 680970C DE D76484 D DED76484 D DE D76484D DE D0076484 D DED0076484 D DE D0076484D DE 680970 C DE680970 C DE 680970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
cutting
ball
guide
holding device
Prior art date
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Expired
Application number
DED76484D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dainat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL DAINAT
Original Assignee
CARL DAINAT
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Filing date
Publication date
Application filed by CARL DAINAT filed Critical CARL DAINAT
Priority to DED76484D priority Critical patent/DE680970C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680970C publication Critical patent/DE680970C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/14Thread-spool pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Fadenausgabegerät Die Erfindung betrifft ein Fadenausgab:egerät für Nähfäden beim Handnähen, Bindfäden beim Verpacken u..dgl. mit einer Haltevorrichtung, einer Fadenführungs- und -hemmvorrichtung und einer Abschneidevorrichtung für den zu einem Knäuel oder auf einer Rolle aufgewickelten Faden. Die bekannten Fadenausgabegeräte besitzen zum Teil keine Abschnedevorrichtung, so daß zum Abschneiden des Fadens eine besondere Vorrichtung oder eine Schere bzw. ein Messer verwendet werden muß, welches mit der Fadenausgabevorrichtung nicht verbunden ist. Bei anderen Fadenausgabegeräten ähnlicher Art ist die Abschneidevarrichtung derart umständlich und unhandlich zur Halte- und Führungsvorrichtung angeordnet, daß der Faden nur sehr schwer oder ;gar nicht mit einer Hand @an das nur mit kurzer Länge ausgebildete Schneidmesser herangeführt werden kann. Außerdem ist bei den bekannten Ausgabegeräten die Hemmung - des Fadens auf seinem Wege von der Fadenrolle bis zur Schneidevorrichtung entweder unzureichend, um das Abschneiden des Fadens mit einer Hand bewirken zu können, oder der Faden wird ,durch zu starkes Einklemmen des Fadens selbst bzw. der Fadenrolle beim Abziehen von der Rolle zu stark beansprucht bzw. beschädigt, so daß :er häufig reißt.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der- vorerwähnten Nachteile und die Schaffung eines im Aufbau und in der Wirkungsweise möglichst einfachen, leicht zu handhabenden Gerätes. Erreicht wird dies dadurch, daß die für jeden Faden .aus mehreren. dicht nebeneinanderliegenden Führungsöffnungen bestehende Führungs- und Hemmvorrichtung oberhalb der Haltevorrichtung für die Fadenknäuel oder -rollen angebracht ist und die vor der Fadenführungs- und '-haltevorrichtung angeordnete Abschneidevorrichtung eine geradlinige Schneidkante von einer verhältnismäßig großen Länge aufweist.
  • In der Zeichnung sind :einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der- Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ausführungsform der Vorrichtung für eine Fadenrolle und ein Fadenknäuel in Verbindung mit einem Ständer in Seitenansicht, Abb.2 die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im vertikalen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 einen vertikalen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. q. die zu Abb. i bis 3 gehörige Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 5 eine--abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung für ein Knäuel in dem der Abb. 3 entsprechenden vertikalen Schnitt.
  • In Abb. i bis q. ist i der Ständer mit dem Fuß 2. Auf der vertikalen Tragstütze des Ständers i ist ein U-förmiger Träger 3 mit vertikalen Schenkeln q. und 5 befestigt. Der zur Aufnahme einer Fadenrolle 6 und eines Fadenknäuels 7 eingerichtete Träger besitzt auf der linken Seite zwei gegenüberstehende Stifte oder Zapfen 8 und 9, von denen der Zapfen 8 axial beweglich angeordnet und mit einer Feder i o und einer Handhabe i i versehen ist. Die Feder io hält den Zapfen 8 in der Lage, in welcher er sowie der gegenüberliegende Zapfen 9 teilweise in die mittlere Bohrung oder Öffnung der Fadenrolle 6 hineinragt und diese lose drehbar trägt. Der Zapfen 8 ist in dem Schenkel q, axial verstellbar und der Zapfen g in einer mittleren vertikalen Stütze 12 starr angebracht. Der Zapfen 8 besitzt außerdem einen Anschlag 13 für die Feder io und die eine Stirnseite der Fadenrolle 6. Zwischen den Stirnseiten der Fadenrolle 6 und dem Anschlag 13 sowie der Stütze 12 ist auf den Zapfen 8 und 9 je eine Scheibe 14 lose drehbar gelagert. Auf der rechten Seite der Vorrichtung ist auf dem U-förmigen Träger 3 eine Umhüllung 15 für ein Knäuel 7 befestigt. Die Umhüllung 15 besitzt an der Oberseite eine Durchtrittsäffnung 16 für das lose Fadenende 17 und ist vertikal in einen feststehenden Teil und einen durch Scharniere 18 mit letzterem hochklappbar verbundenen Teil 19 unterteilt. Die Umhüllung 15 kann auch m einem unteren und einem oberen deckelartigen Teil unterteilt werden. Sie wird zweckmäßig mit einem seitlichen' vertikalen Schlitz oder Fenster 2o versehen, damit jederzeit von außen festgestellt werden kann, welches Knäuel in dem Halter steckt und wieweit dieses schon verbraucht ist. Am oberen Ende der beiden Seitenschenkel 3 und ¢ ist ein Halter 21 für ein oder mehrere Fadenenden 22 bzw. 17 mit mehreren Führungsöffnungen oder Aussparungen 23 für jedes Fadenende sowie ein Halter 24 für eine oder mehrere meinem gewissen Abstand von der Fadenführungseinrichtung angeordnete Schneidklingen 25 verstellbar angeordnet. Das Ausführungsbeispiel zeigt zwei solcher Schneidklingen 25 in Form von Rasierklingen, welche in einen entsprechenden Schlitz 26 des Halters 2q. eingesetzt und mittels je zwei Schrauben 27 lösbar befestigt werden. Die Seitenwände der Schlitze 26 überragen die Schneidkanten der Messerklinge 25 und lassen durch Schlitze 28 nur kurze Strecken der Schneidkante frei, so daß eine Verhetzung der Hände an der Schneidklinge und auch ein allzu schnelles Stumpfwerden .der Schneidkante vermieden wird. Zur Erleichterung der Auswechslung der vorzugsweise als Rasierklinge ausgebildeten Schneidklinge aus den Schlitzen 26 sind deren Seitenwandungen noch mit Schlitzen oder Aussparungen 29 ausgerüstet, durch welche Stifte oder ähnliche Teile in die mittleren Löcher der Schneidldingeeingeführt werden und damit die Klinge 25 angehoben werden kann. Als Halte- und Führungsöffnungen oder Aussparungen 23 sind beispielsweise drei Öffnungen mit abgerundeten Kanten vorgesehen, durch welche das jeweilige Fadenende durch das eine Endloch nach oben, durch das mittlere Loch nach unten und durch das andere Endloch wieder nach oben hindurchgeführt wird. Durch diese zickzackförmige Führung des Fadenendes wird dessen Herausgleiten aus dem Halter 21 nach unten verhindert. Der Abstand der Schneidkanten von dieser Führungs-. und Halteeinrichtung sorgt dafür, :daß stets oberhalb der Führungseinrichtung ein von Hand greifbares Fadenende vorhanden ist. Der -Halter 21 für die Führungseinrichtung und der Halter 2¢ für die Abschneideeinrichtung werden durch gemeinsame Schraubenbolzen 31 mit äußeren Flügelmuttern 32 vorzugsweise drehbar und verstellbar zueinander und zur Trageinrichtung für die Fadenrolle 6 oder das Knäuel 7 an den Schenkeln 3 und q. lösbar befestigt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.5 ist auf dem U-förmigen Halter 3 für .das Knäuel 7 ein vertikaler Stift oder Zapfen 33 vorgesehen, auf welchen das Knäuel ? lose drehbar aufgesteckt wird. Der Stift 33 kann an seinem oberen Ende mit einem abnehmbaren Anschlag für das Knäuel ? versehen werden. Der U-förmige Träger 3 für die einzelnen Einrichtungen kann jede andere beliebige Form erhalten. An Stelle seiner Anbringung auf einem Ständer i mit entsprechendem schwerem Fuß 2 kann der Träger 3 auch an Wänden, Gestellen, Maschinen, Apparaten u. dgl. fest oder lösbar ängebracht werden. Er kann auch so. eingerichtet werden, daß er wahlweise auf einem Ständer i mit Fuß. 2 oder an einer Wand oder einem anderen Gegenstand leicht lösbar durch Aufstecken, Einhaken, Anschrauben o. dgl. ,angebracht. werden kann. Der Halter 3 kann zur Aufnahme einer oder mehrerer Fadenrollen 6 oder Knäue17 und zur Aufnahme von Fadenrollen 6 und Knäueln 7 in beliebiger Anzahl mit einer oder mehreren Abschneideeinrichtungen und einer oder mehreren Führungseinrichtungen für die Fadenenden ausgeführt werden. Bei der Verwendung der Vorrichtung für verhältnismäßig dicke Bindfäden kann der durch die Führungsöffnungen 23 im Halter 2 i hindurchgeführte Faden mit einer Hand ,auf dem Halter 2 i festgehalten oder durch einen bewegbaren oder schwenkbaren Handbügel an dem Halter 21 für die Führungseinrichtung oder dem Halter 24 für die Abschneide-einrichtung festgeklemmt werden, wenn durch Herunterdrücken des abgewickelten Fadens dessen Abschneiden an der Abschneideeinrichtung vorgenommen wird. Dieser Handbügel wird zweckmäßig durch eine Feder in der von dem Faden @entfernten Lage nachgiebig gehalten. Die einzelnen Teile der Vorrichtung, insbesondere die Träger, Ständer, Halter usw., können aus Metall oder einem nichtmetallischen Baustoff, wie z. B. Holz, Kunstharz, Preßstoff, Celluloid, Stein o. dgl., hergestellt werden. An Stellte des Aufstellfußes kann auch eine Schraubklemme vorgesehen werden, welche an Tischplatten, Wänden u. dgl. leicht lösbar ,anzubringen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eadenausgabegerät mit einer Haltevorrichtung, einer Fadenführungs- und -hemmverrichtung und einer Abschneide-Vorrichtung für den zu einem Knäuel oder auf einer Rolle aufgewickelten Faden, dadurch gekennzeichnet, daß die für jeden Faden aus mehreren dicht nebeneinanderliegenden Führungsöffnungen bestehende Führungs- und Hemmvorrichtung oberhalb der Haltevorrichtung für die Fadenknäuel oder -rollen angebracht ist und die vor der Fadenführungs- und -haltevorrichtung angeordnete Abschnel:devorrichtung eins geradlinige Sclineidkante von einer verhältnismäßig großen Länge aufweist.
  2. 2. Gerät nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante mit kammartig in geringen Abständen sie überragenden Schutzzinken versehen ist, welche nur schmale Schneidschlitze frei lassen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung und Abschneidevorrichtung für den Faden zueinander und zur Haltevorrichtung verstellbar angeordnet sind.
DED76484D 1937-11-03 1937-11-03 Fadenausgabegeraet Expired DE680970C (de)

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DED76484D DE680970C (de) 1937-11-03 1937-11-03 Fadenausgabegeraet

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DED76484D DE680970C (de) 1937-11-03 1937-11-03 Fadenausgabegeraet

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DE680970C true DE680970C (de) 1940-06-20

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ID=7062207

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DED76484D Expired DE680970C (de) 1937-11-03 1937-11-03 Fadenausgabegeraet

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