DE680252C - Ringfoermiger Ausbau von Grubenstrecken, Tunneln und aehnlichen Bauwerken - Google Patents

Ringfoermiger Ausbau von Grubenstrecken, Tunneln und aehnlichen Bauwerken

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DE680252C
DE680252C DESCH104136D DESC104136D DE680252C DE 680252 C DE680252 C DE 680252C DE SCH104136 D DESCH104136 D DE SCH104136D DE SC104136 D DESC104136 D DE SC104136D DE 680252 C DE680252 C DE 680252C
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ring
tunnels
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rings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Ringförmiger Ausbau von Grubenstrecken, Tunneln und ähnlichen Bauwerken Es handelt sich bei dem Gegenstand der Erfindung um den Gedanken, den ringförmi-"en Grubenausbau aus gewalzten Profileisen., die sich in Ausbauachsenrichtung nach Art eines Hülsen#uffers mit Schrägflächen aneinanderlegen, gemäß Patent 677 766 in ganz besonderer, einzig und allein aus der Bauart sich ergebender Weise nachgiebig und trotzdem in allen Teilen gleichartig und gleichfest zu gestalten.
  • An und für sich ist der sogenannte starre Ausbau von Strecken mittels Stahl schon in bedeutendem Maße in seiner Form nachgiebig, weil Stahl sehr elastisch, biegsam, dehz nungs- und stauchfähig is,t. Doch handelt es sich hier darum, die großen Vorteile der Stahlbogenform noch vollständiger auszunutzen und die beim Abbaubetrieb in Strekken und Tunneln auftretende Gebirgsdruckarbeit durch möglichst gleichmäßige und gleichartige innere und äußere Arbeit aller Ausbauteile aufzuzehren, zu vernichten, indem man sie in andere Energieformen umsetzt, nämlich üi Arbeit der Längenänderung, in Reibungsarbeit und in Formänderungsarbeit, verbunden mit hierdurch vergrößerter Reibungsarbeit. An und für sich ist ein nachgiebiger, aber nicht überall gleichfester und gleichartiger Ausbau aus einzelnen Ausbaurahmen bereits vorgeschlagen worden, der nur in den einzelnen überlappten Klernm- oder Reihungspunkten nachgiebig ist, mithin ungleichmäßig, also in bezug auf alle anderen Punkte der Ausbaurahmen ungleichartig nachgiebig ist und dabei einseitige, nicht überall im ganzen Umfange, sondern nur in den Segmentenden bestehende Führung besitzt.
  • Der Erfindungsgegenstand aber betrifft einen nachgiebigen und gleichzeitig überall gleichartigen und -gleichfesten Ausbau, der nicht aus einzelnen Ausbaurahmen in Ab- stand voneinander besteht, sondern aus ständig fortgesetzten, unmittelbar aneinander und ineinanderliegenden Ausbaurahmen, die nicht in einzelnen Punkten, sondern im ganzen Klemm- oder Reibungsumfange gleichzeitig, 0, C "l ichartig und gleichmäßig nachgiebig sind und doppelseitige, mehrseitige, durchgehend parallele und gleichmäßige, gleichartige Führung der ganzen Segmente oder Bogen besitzen.
  • Die Aufzehrung und Vernichtung der Gebirgsdruckarbeit durch Reibungsarbeit und Formänderungsarbeit sowie hierdurch be- dingte Mehrreibungsarbeit geschieht daher bei dem bisher bekannten ungleichartigen Ausbau nur in unvollkommener, unvollständiger Weise, während bei vorliegender Erfindung des in allen Teilen vollständig gleichartigen Ausbaues diese Aufzehrung und Vernichtung durch Zerstörungsarbeit so gleichartig und vollkommen wie nur denkbar erf olgt.
  • Es ergibt sich dieses vorstehende wesentliclie körperliche Merkmal fast von selbst aus der Tatsache daß die Seginente der Profileisenrahmen, deren Stege in Ringebene liegen, derart auf dem gesamten Umfange des der Erfindun(X zugrunde liegenden Ausbaues mit Reibungsdruck ineinandergefügt sind, daß die aneinanderliegenden Segniente der benach.barten Rahmen etwa um . -eine halbe Längsteilunggegeneinander versetzt sind.
  • Ein nachgiebiger Grubenausbau der soeben erwähnten Art, jedoch ohne seitliche Ineinanderfügung unter Reibungsdruck, isit bereits vorgeschlagen, ohne daß dieser Vorschlag zum Stande der Technik gehört.
  • In den Fig. i bis 6 ist als Ausführungsbeispiel ein Ausbau mit kreisförmigern Querschnitt gewählt, obwohl auch andere Querschnitte ausführbar sind.
  • Läßt man jeden I-Eisenring aus einzelnen, z. B. drei Segmenten a bzw. b bestehen, die absichtlich nicht dicht zusammenstoßen, sondern einen beliebig großen, manchmal sogar bedeutenden Spielraum x bzw. y an den Stößen haben, so sehen die Ringe 1, 3, 5#9 7 usw. mit dem größeren I-Eisenprofil aus, wie Fig. i in ganz ausgezogenen schwarzen Kreislinien zeigt, während die Ringe --" 4, 6, 8 usw. mit kleinerem I-Eisenprofil das Aussehen von Fig. 2, wiederum in ganz ausgezogenen schwarzen Kreislinien, haben.
  • Denkt man sich die Ringe zusammengebaut, also ineinandergepreßt, so ist die Ansicht von vorn wie Fig. 3, die Ansicht von oben gemäß Fig. 4 links und Mitte und ferner der waagerechte Querschnitt gemäß dem rechten Dirittel dieser selben Fig. 4 aussehend. Die Stoßstellen von je zwei nebeneinander befindlichen Ringen überdecken sich demnach abwechselnd, wie dies Fig. 3 zeigt. Will man trotz der offensichtlichen Schwächung durch die Stöße in den Stoßstellen, z. B. in Ring 5, praktisch iooo/oige Gleichfestigkeit erreichen, so verstärkt man die in axialer Richtung vor und hinter der Stoßstelle x liegenden beiden Profileisen b, also der benachbarten kleineren Ringe 4 und 6, durch strichpunktiert gezeichnete Bügel d, die man elektrisch so anschweißt, daß sie gemäß Fig. 6 sowie Fig. i und 2 die Schwächung durch die Stoßstellen2x, beispielsweise im größeren Profilring 5, vollständig ausgleichen durch die danebenliegenden Verstärkungend der benachbarten beiden Ringe 4 und 6. Sinngemäß gleicht man die Schwächungen !der Gleichfestigkeit des benachbarten Ringes 4 aus, indem man strichpunktiert gezeicfinete Bülel c auf die Segmente a der Ringe 3 und 5 in derselben Weise aufschweißt.
  • Ob diese Bügel c und d nun in Umfangsrichtung von gleicher Länge sind wie die eigentlichen Segmentea und b und ob sie aus Walzprofileisen gleicher Höhe gebildet sind, ist nebensächlich; sie können natürlich von geringerer Länge und von geringerer oder -rößerer Höhe sein; Hauptsache bleibt, daß vollständige g Gleichfestigkeit erreicht:wird.
  • Auch. nach innen zu lassen sich die gleichen oder ähnliche Verstärkungsbügel aufschweißen. Soll der Streckenquerschnittaber keine auffallende Verringerung erhalten, so genügen zur Herstellung ioo%iger Gleichfestigkeit außer den außen aufgeschweißten BügeInc und d auch die strichpunktiert gezeichneten, innen aufgeschweißten Flanschbügel e Lind f, wie üi Fig. 1, 2 und 6 gezeigt wird.
  • In Fig. 5 sind diese inneren Bügel ganz fortgelassen worden, und es ist die iooo/oige Gleichartigkeit dadurch erreicht worden, daß die äußerenBü-elcundirl olineAufsch"veißen aufeinander- und ineinandergepreßt werden, sinngemäß genau so wie die Ringsegmente selbst. Daß man nach innen die gleichen Bügele und d aufsetzen und beim Zusammenpressen der Segmente mit zusammenpressen kann, lipgt auf der Hand.
  • Nimmt man weiter gemäß Fig. 3 an, daß sich der Gebirgsdruck rings um den als Beispiel gewählten kieisförmigen Ausbaugleichmäßig verteile, so haben die radial genchteten und durch Pfeile angedeuteten DTuckkräfte das Bestreben, Üen Kreis zu verkleinern. Dieses Bi3streben ist durch die in der Kerndrucklinie des Kreisbogens gezeichneten Pfeilez dargestellt. Hierdurch werden nicht mir die Abständex und y der Stoßstellen, sondern auch gleichzeitig der DurchmesserD verkleinert. Dieses ist in Fig. 3 dargestellt worden, in der sowohl die Abständex und y als auch der DiurchmesserD# kleiner gezeichnet sind als in den Fig. i und 2. Die Bügel c und d, c und f sind der größeren Deutlichkeit wegen in der Fig. 3 fortgelassen. Die Gebirgsdruckarbeit muß hierbei die möglichst gleichmäßige Arbeit der Längenänderungund des Stauchens sowie die denkbar gleichartige Reibungsarbeit aller Segmente -und Bügel längs der Flanschenflächen der Profileüberwinden und die fast gleichmäßig zunehmende Verformungsarbeit bei Umwandlung des ursprünglichen Kreisquerschnitts in einen kleineren vornehmen, wobei gleichzeitig die Reibungsarbeit infolge stärkerer, aber gleichartig erfolgender Krümmung der Segmente und Bügel zunimmt.
  • Die Enden der Segmenteb, also des Ideineren I-Profils, kann man gemäß Fig. 2 bei a rechtwinklig zuschweißen, um den Stoßstellen noch mehr Druckfläche zu verschaffen für den Fall, daß die Entfernungenx und y auf Null zurückgeganggen sind.
  • Verzichtet man auf vollständige, ioooloige Gleichartigkeit, so genügt: die Ausführung nach Fig.3, also ohne Verstärkzungs- oder Ausgleichungsbügel c, d, e und f.
  • Daß das Nachgiebigmachen und die Herstellung praktisch vollständiger Gleichartigkeit auch bei den übrigen Profilen4 bis 8 möglich ist, ersieht man ohne weiteres.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmiger Ausbau von Grubenstrecken, Tunneln und ähnlichen Bauwerken gemäß Patent 677 766, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelringe aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sind, deren Stirnflächen in Abständen voneinander stehen und so durch die diese Abstände überbrücken-den axial eingepreßten Segmente der Nachbarringge gehalten werden.
  2. 2. Ringförmiger Ausbau wie Anspruch i, gekennzeichnet durch auf die Segmente in Ringebene aufgeschweißte oder aufg#esetzte, stets aber axial in die Segmente der Nachbarringe miteingepreßte Verstärkungs- oder Ausgleichbügel aus Profileisensegmenten.
DESCH104136D 1934-05-04 1934-05-04 Ringfoermiger Ausbau von Grubenstrecken, Tunneln und aehnlichen Bauwerken Expired DE680252C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919944C (de) * 1951-03-30 1954-11-08 Annemarie Foelske Geb Bachmann Streckenausbau aus Stahl oder Leichtmetall
DE1033609B (de) * 1956-07-30 1958-07-10 Bochumer Ges Fuer Grubenausbau Verstaerkter, starrer Ringausbau fuer Grubenraeume, insbesondere fuer kurze, besonders druckhafte, gestoerte Streckenabschnitte und fuer Schaechte sowie Verfahren zu seinem Aufstellen
DE1064902B (de) * 1957-04-03 1959-09-10 Albert Hoffmann Fa Geschlossener staehlerner Ringausbau fuer in stark druckgefaehrdetem Gebirge stehende Strecken
DE1204165B (de) * 1960-06-24 1965-11-04 Bergbaustahl G M B H & Co Streckenausbaurahmen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919944C (de) * 1951-03-30 1954-11-08 Annemarie Foelske Geb Bachmann Streckenausbau aus Stahl oder Leichtmetall
DE1033609B (de) * 1956-07-30 1958-07-10 Bochumer Ges Fuer Grubenausbau Verstaerkter, starrer Ringausbau fuer Grubenraeume, insbesondere fuer kurze, besonders druckhafte, gestoerte Streckenabschnitte und fuer Schaechte sowie Verfahren zu seinem Aufstellen
DE1064902B (de) * 1957-04-03 1959-09-10 Albert Hoffmann Fa Geschlossener staehlerner Ringausbau fuer in stark druckgefaehrdetem Gebirge stehende Strecken
DE1204165B (de) * 1960-06-24 1965-11-04 Bergbaustahl G M B H & Co Streckenausbaurahmen

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