DE680117C - Aufreihrechen - Google Patents

Description

• Aufreihrechen Durch das Patent 678 849 ist ein Aufreihrechen aus gemeinsam schwenkbaren, halblxeisförmigen Bügeln unter Schutz gestellt, die in der Schließstellung z. B. durch Einklinken der Spitzen in Rasten festlegbar sind, wobei vorzugsweise kurze, an sich bekannte Auffänger zwischen den schwenkbaren, halbkreisförmigen Bügeln aurf deren Gegenseite ,angeordnet sind.
• Dieser Aufreihrechen kann, wie gefunden wurde, dadurch in einfacher Weisse vervollkommnet werden, daß die verhältnismäßig kurzen Auffänger in dem sie haltenden Streifen gemeinsam in Richtung der Aufreihlöcher parallel führbar sind.
• Der Aufreihrechen dieser Ausbildung hat z. B. den Vorteil, daß nach Entnahme eines oder mehrerer Blätter oder Karten an beliebiger Stelle aus :einem mit dem Rechen versehenen Buch oder einer Mappe der entstandene größere Zwischenraum zwischen den Enden von einander schuppenförmig überdeckenden Blättern oder Karten durch eine . einfache Verschiebung der Auffänger wieder auf das. übliche Maß verkleinert werden kann. Umgekehrt kann in ähnlicher Weise eine entnommene oder eine neue Karte an beliebiger Stelle zwischen zwei Karten so angeordnet werden, daß die zugrunde gelegte schuppenförmige Überdeckung nicht gestört wird. Letzteres. ist z. B. bei numerisch bzw. alphabetisch geordneten Blättern oder Karten von großem Vorteil, da hierdurch. aus der Mappe herausgenommene Blätter oder Karten schnell wieder in die richtige Lage gebracht und .eingeheftet bzw. neue Blätter oder Karten ohne weiteres an jeder gewünschten Stelle eingeheftet werden können, ohne daß hierbei die zum leichten Auffinden der einzelnen Karten oder Blätter dienenden Merkzeichen benachbarter Karten oder Blätter abgedeckt und unsichtbar gemacht werden.
• Es sind Bücher für lose Blätter bereits bekannt,, bei welchen durch Verschieben eines Satzes von Aufreihbügeln mit Bezug auf den anderen Blätter in ähnlicher Weise an einer gewünschten Stelle des Buches eingeheftet werden können. Hierbei handelt es sich jedoch um in der Bauart außerordentlich verwickelte Einrichtungen, die ihrer hohen Kosten wegen bei einfachen Ordnermappen nicht Verwendung finden können.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Hierbei veranschaulichen.
• Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines Teileis einer aufgeklappten Mappe mit Aufreihrechen nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 eine der Fig. i ähnliche Ansicht mit eingehefteten Blättern oder Karten. , An einem Einbanddeckel i ist ein Streifen 2 aus Karton oder einem entsprechenden Werkstoff befestigt. Dieser Streifen trägt die Bügelreihe 3 und die Reihe der Auffangstifte ¢, wobei die Bügel an dem Unterlagstreifen schwenkbar gelagert und durch Einschnappen unter die Kante eines nicht näher bezeichneten Blechstreifens, der sich gegen die Wurzeln abstützt, in der Schließlage gehalten werden können.
• Nach der Erfindung sind die Auffänger 4 in der Längsrichtung der Mappe o. dgl. in dem Streifen 2 verschiebbar angeordnet. Letzterer ist mit Längsschlitzen i 9 ausgestattet, durch welche die etwa viertelkreisförmigen, bügelartigen Auffänger greifen, so daß sie derart erfaßt werden, daß sie in der Längsrichtung verschiebbar sind.
• Wenn aus der Mappe ein Blatt oder eine Karte, beispielsweise zwischen-den mit aundb bezeichneten Karten (Fig.3), herausgenommen wird, entsteht an der Stelle zwischen den Enden der Karten a und b ein größerer Zwischenraum c, der dadurch wieder beseitigt werden kann, daß bei geschlossenem Aufreihrechen die Kartea samt allen darüberliegenden Karten auf die Auffänger der vorher in ihre oberste Stellung bewegten Auffäng-er ¢ geschoben, diese dann samt den aufgereihten Karten nach dem Offnen der Bügelreihe 3 mit Bezug auf letztere abwärts. geschoben, worauf diese Reihe 3 wieder geschlossen und schließlich alle Karten auf letztere umgeklappt werden.
• In ähnlicher Weise kann bei richtig in der Mappe eingehefteten Karten zwischen zwei beliebigen Karteneine neue Karte so eingefügt werden, daß sie die Merkzeichen der darunterliegenden Karte nicht abdeckt. Zu diesem Zweck werden die später über der neuen Karte liegenden Karten zunächst auf die Auffänger der in ihre unterste Stellung gebrachten Auffänger 4 geschoben, worauf die Bügelreihe 3 geöffnet, die Auffängerreihe 4 mit den Karten aufwärts bewegt, die Reihe 3 wieder geschlossen und alle Blätter wieder auf letztere geschoben werden.

Claims (1)

1. PATCNTANSPRUCI1: Aufreihrechen nach Patent 678 849, dadurch'gekennzeichnet, daß die kurzen Auffänger (4) in dem sie haltenden Streifen (2) gemeinsam in Richtung der Aufreililöcher parallel verschiebbar geführt sind.