DE679934C - Drive for tilting roll bridges with back arm - Google Patents

Description

Antrieb für Kipprollbrücken mit Rückarm Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb .für Kipprollbrücken mit Rückarm, d. h. auf Brücken, die zwecks Freigabe der überbrückten Öffnung erst um ein mittleres Auflager kippen und anschließend etwa waagerecht unter die anschließende feste Fahrbahn verschoben werden. Diese Bewegung der Brücke wird durch entsprechende Führung eines als Gegengewicht wirkenden Brückenrückarmes geleitet. In die Verkehrslage wird diese Brücke durch Maschinenkraft hochgezogen-Bei bekannten Vorschlägen für Kipprollbrücken ist je eine besondere Vorrichtung für das Kippen der Brücke als auch für deren Verschieben notwendig. So sind z. B. Brükken bekannt, die zwei Arten von Stützpendeln aufweisen, von denen jeder seinen eigenen Antrieb besitzt. Der hintere, auf einem, Wagen angeordnete Antrieb weist eine Spindel auf, an der das hintere Brückenende heruntergezogen wird. Als Drehpunkt für die Brücke dient ein zweiter Wagen, der auch den Antrieb für die Vor- und Rückwärtsbewegung der Brücke trägt. Die auf diesen Wagen angeordnete Stütze, führt lediglich eine mit der Drehbewegung der Brücke begrenzte Winkelbewegung aus.Drive for tilting roller bridges with rear arm The invention relates on a drive for tipping bridges with rear arm, d. H. on bridges in order to Release the bridged opening by first tilting it around a central support and then be moved roughly horizontally under the adjoining slab track. These Movement of the bridge is made by appropriate guidance of a counterweight Bridge arm headed. In the traffic situation this bridge is made by machine power hoisted-With known proposals for tipping bridges there is a special one Device required for tilting the bridge as well as for moving it. So are z. B. bridges known that have two types of support pendulums, of which everyone has their own drive. The rear one, arranged on a carriage Drive has a spindle on which the rear end of the bridge is pulled down. A second carriage serves as the fulcrum for the bridge, which is also the drive for the Carrying forward and backward movement of the bridge. The support placed on these wagons, only performs an angular movement that is limited with the rotational movement of the bridge.

Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem Antrieb für Kipprollbrücken mit Rückarm am Ende des Rückarmes ein oder mehrere Stützpendel angelenkt sind, deren Enden in Führungsbahnen geführt sind. Die Führungsbahn für das obere Stützpendelende verläuft an ihrem der Brückenöffnung zugewandten Ende zwecks Erzeugung der Kippbewegung in lotrechter Richtung, während der übrige, die Längsbewegung der Brücke steuernde Teil der Führungsbahn waagerecht oder schwach geneigt angeordnet ist. Das untere Stützpendelende ist auf einer geradlinigen oder angenähert geradlinigen Bahn geführt und mit der Antriebsvorrichtung verbunden.The invention consists in the fact that in a drive for tipping bridges one or more support pendulums are articulated with the rear arm at the end of the rear arm, whose Ends are guided in guideways. The guideway for the upper support pendulum end runs at its end facing the bridge opening for the purpose of generating the tilting movement in the vertical direction, while the rest, controlling the longitudinal movement of the bridge Part of the guideway is arranged horizontally or slightly inclined. The lower Support pendulum end is guided on a straight or approximately straight path and connected to the drive device.

An dem unteren Stützpendelende kann eine Kraft zwangsscblüssig, z. B. in Form eines .endlosen Bandes oder eines Zug- oder Druckmittels., ausgeübt werden.At the lower support pendulum end, a force can be forced, e.g. B. in the form of an endless belt or a pulling or pushing means., Be exercised.

Ferner kann an dem unteren Stützpendelende ein einsträngiges Zugmittel angeschlossen sein. Bei Selbstsperrung des Stützpendels in der Verkehrslage der Brücke ist ein Gegengewicht oder eine Feder oder ein ähnlicher Kraftspeicher angeordnet.Furthermore, a single-strand traction means can be attached to the lower pendulum support end be connected. When the support pendulum locks itself in the traffic situation of the Bridge is a counterweight or a spring or a similar energy storage device.

Der Antrieb nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß er einfach ausgebildet ist. Alle Teile können kräftig ausgeführt werden, sind also widerstandsfähig, leicht zu warten und leicht auswechselbar. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Kraft zur Ausführung der verschiedenen Bewegungen der Brücke nur an einer Stelle angreift und daß die Brücke durch eine einzige Vorrichtung vorgeschoben und auch gekippt wird.The drive according to the invention has the advantage that it is simple is trained. All parts can be made strong, so they are resistant, easy to maintain and easy to replace. Another advantage is that the power to perform the various movements of the bridge in one place only attacks and that the bridge advanced by a single device and is also tilted.

Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dar. gestellt.For example, embodiments of the inventive concept are shown in FIG Drawing represents.

Abb. 1, q., 5, 6 und 7 stellen Längs- bzw. Teillängsschnitte durch ,eine Kipprollbrücke mit Antriebsvorrichtung nach der Erfindung dar.Fig. 1, q., 5, 6 and 7 show longitudinal or partial longitudinal sections , a tipping roller bridge with drive device according to the invention.

Abb.2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i, und Abb.3 stellt einen Querschnitt nach der Linie I-I der Abb. i dar.Fig.2 shows a cross section along the line II-II of Fig. I, and Fig.3 shows a cross section along the line I-I of Fig. I.

In die Brücke i ist das Gegengewicht 2 eingebaut. An der Brücke i sind die Achsen 3 (s. Abb. 3) mittels Bleche q. befestigt. Die Lenker 5 sind mit ihrem oberen Ende gelenkig an die Achsen 3 angeschlossen. Auf den Achsen 3 drehen sich die Führungsrollen. 6, welche in Führungsbahnen 7 eingreifen. Die Lenker 5 sind mit ihrem unteren Ende an Führungswagen 8 gelenkig angeschlossen, die sich auf Führungsbahnen 9 bewegen. An den Wagen 8 sind die Antriebszugteile io befestigt, die zu Winden ii führen (s. Abb. i und 7). Auflagerstellen der Brücke i sind noch die Kipprollen 12 und die vorderen A.uilager 13. An den Brückenrückarm schließt sich die feste Brückenkellerdecke 14. an.The counterweight 2 is built into the bridge i. At the bridge i are the axes 3 (see Fig. 3) by means of sheets q. attached. The handlebars 5 are with their upper end is articulated to the axles 3. Rotate on axes 3 the leadership roles. 6, which engage in guideways 7. The handlebars 5 are articulated at their lower end to guide car 8, which move on guideways 9. The drive train parts io are attached to the carriage 8, which lead to winches ii (see fig. i and 7). The bridge i is still in support the tilting rollers 12 and the front A.uilager 13. Closes to the bridge rear arm the solid bridge cellar ceiling 14. on.

Während in Abb. i das Zugglied io einsträngig vorgesehen ist, ist in Abb. q. ein endloses Zugglied io angenommen. In der Abb. 5 ist 15 eine Federvorrichtung mit einer Federstange 16. In der Abb. 6 ist eine Gewichtsvorrichtung dargestellt, die aus einem Gewicht 17 und Stangen 18 und i9 besteht. Das Gewicht 17 bewegt sich in Führungsbahnen 20. Die Stange i9 ist in Rollen 21 geführt.While in Fig. I the tension member io is provided as a single strand in fig.q. assumed an endless tension member io. In Fig. 5, 15 is a spring device with a spring rod 16. In Fig. 6 a weight device is shown, which consists of a weight 17 and rods 18 and i9. The weight 17 moves in guideways 20. The rod i9 is guided in rollers 21.

An der Brücke i können besondere Führungsschienen angebracht werden, die parallel mit der Brückenunterkante verlaufen oder auch geneigte Laufflächen haben können.Special guide rails can be attached to bridge i, which run parallel to the lower edge of the bridge or inclined running surfaces can have.

Die Brücke i ruht in der Verkehrslage auf drei Stützen, die gebildet werden durch die Lenker 5 bzw. die Wagen 8, die auf den Schienen 9 stehen, des weiteren durch die Kipprollen 12 und schließlich durch die vorderen Auflager 13. Die Lenker 5 können, wenn die Brücke i in der Verkehrsstellung steht, eine genau. lotrechte (Abt. i ) oder auch eine nach beiden Seiten abweichende Stellung einnehmen (Abt. 5 und 7): Im ersten Falle treten an den Führungswagen 8 keine Horizontalkräfte auf, wie in Abb. i die mit vollen Strichen ausgezogene Lenkerstellung zeigt. In diesem Falle gehen alle lotrechten Kräfte unmittelbar durch- die Lenker 5 und die Führungswagen 8 in die Führungsschienen 9. Bei der Schrägstellung der Lenker 5 treten an den Führungswagen 8 Horizontalkräfte auf, wie in Abb. i die gestrichelt dargestellte Lage des Lenkers 5 zeigt. Ferner zeigt dies die Abb.7. Diese Horizontalkräfte werden durch Zugglieder i o aufgenommen, welche von den Windwerken i i aus bewegt werden. Die entgegengesetzte .Schräglage der Lenkers zeigen die Abb. 5 und 6. In dieser Lage sind die Zugglieder i o entlastet. Die Führungswagen 8 legen sich dabei an Anschläge 16 in Abb. 5 oder i9 in Abb. 6.The bridge i rests in the traffic situation on three supports that are formed are by the handlebars 5 or the car 8, which are on the rails 9, further through the tilting rollers 12 and finally through the front supports 13. The handlebars 5 can, if the bridge i is in the traffic position, exactly one. perpendicular (Dept. i) or take a position that deviates on both sides (Dept. 5 and 7): In the first case, there are no horizontal forces on the carriage 8, as in Fig. i shows the handlebar position drawn in full lines. In this All vertical forces go directly through the handlebars 5 and the guide carriages 8 in the guide rails 9. When the handlebars 5 are inclined, step onto the guide carriage 8 horizontal forces, as in Fig. I the position of the link shown in dashed lines 5 shows. This is also shown in Figure 7. These horizontal forces are created by tension members i o recorded, which are moved by the windmills i i. The opposite Fig. 5 and 6 show the inclined position of the handlebars. The tension members are in this position i o relieved. The guide carriages 8 lie against stops 16 in Fig. 5 or i9 in Fig. 6.

Soll nun die Brücke i aus ihrer Verkehrslage in die zurückgezogene Stellung (vgl. Abb. i und q.) gebracht werden, so ist nur erforderlich, daß die Lenker 5 in eine genügend große Neigung in Richtung der Führungsbahnen 7 und 9 gebracht werden. Da der Schwerpunkt der ganzen Brücke zwischen dem Gegengewicht 2 und den Kipprollen 12 liegt, wird auf die Lenker 5 dann ein Druckausgeübt, der die Wagen 8 auf den Führungsbahnen 9 weiterschiebt. Die Brücke i kommt somit zum Kippen und rollt im weiteren Verlauf über die Kipprollen 12 und, geführt durch die Führungsrollen 6, bis in ihre Endlage ab. Der Antrieb i i kann dabei von der ablaufenden Brücke durchgedreht werden oder auch ausgeschaltet sein. Soll die Abrollgeschwindigkeit der Brücke geregelt werden, so kann der Antrieb 11 eingeschaltet bleiben und in diesen eine der bekannten Vorrichtungen eingebaut werden, die die Geschwindigkeit regeln. Das Hochziehen der Brücke erfolgt in einfachster Weise durch Vorwärtsbewege:n der Wagen 8 so lange, bis die Lenker 5 wieder lotrecht oder nahezu lotrecht stehen. Falls die Lenker 5 in der Verkehrslage der -Brücke i ,eine Stellung nach Abb. 5 oder 6 einnehmen, ist es erforderlich, mit einer äußeren Kraft die Lenker 5 über die lotrechte Lage hinweg in die entgegengesetzte Schräglage zu bringen, um das Übergewicht der Brücke wirken zu lassen. Nach Abb.5 wird dies durch eine Bedexkraft hervorgerufen, die wirksam ist, wenn die am Wagen 8 angreifende Antriebskraft aufgehoben wird. Die Feder 15 übt dann über den Anschlag 16 einen Druck auf den Wagen 8 aus, der so groß ist, daß die erforderliche Schräglage der Lenker 5 erreicht wird. Die gleiche Wirkung wird nach Abb. 6 durch ein Gewicht 17 erzielt, welches in Bahnen 2o geführt ist und über die Stangen 18 und 19 auf den Wagen 8 einwirkt. Die Stange 19 ist in Rollen 21 geführt. Die Form der Bahnen 2o kann -so gewählt werden, daß die Vorschubkraft der Stange i9 in jeder Lage so groß wird wie der Widerstand an den Wagen B.Should the bridge i now be withdrawn from its traffic situation Position (see Fig. I and q.), It is only necessary that the Handlebars 5 brought into a sufficiently large inclination in the direction of the guideways 7 and 9 will. Since the center of gravity of the whole bridge between the counterweight 2 and the Tilting rollers 12 is, a pressure is then exerted on the handlebars 5, which the car 8 pushes on the guideways 9. The bridge i thus comes to tilt and rolls in the further course over the tilting rollers 12 and, guided by the guide rollers 6 until it reaches its end position. The drive i i can be used by the overflowing bridge be freaked out or switched off. Should the rolling speed the bridge are controlled, the drive 11 can remain switched on and in These one of the known devices can be built in, which increases the speed rules. The bridge is pulled up in the simplest way by moving forward: n the carriage 8 until the handlebars 5 are perpendicular or almost perpendicular again. If the handlebars 5 are in the traffic situation of the bridge i, a position according to Fig. 5 or 6, it is necessary to use an external force to move the handlebars 5 over to bring the perpendicular position away into the opposite inclination in order to achieve the Let the excess weight of the bridge take effect. According to Fig.5 this is done by a Bedex force caused, which is effective when the driving force acting on the carriage 8 is canceled will. The spring 15 then exerts a pressure on the carriage 8 via the stop 16, which is so large that the required inclination of the handlebars 5 is achieved. the the same effect is achieved according to Fig. 6 by a weight 17, which in tracks 2o is guided and acts on the carriage 8 via the rods 18 and 19. The pole 19 is guided in roles 21. The shape of the tracks 2o can be chosen so that the advancing force of the rod i9 becomes as great as the resistance in any position the car B.

Die Laufbahn der Stützpendelwagen kann auch geneigt oder gekrümmt sein. Wesentlich für die Erfindung ist es in jedem Falle, daß für den Vorschub und die Kippbewegung der vorgeschobenen Brücke nur dieselbe Antriebsvorrichtung verwendet wird, die auf die Stützpendel am Rückarm der Brücke einwirkt.The track of the support shuttle can also be inclined or curved be. It is essential for the invention in each case that for the feed and the tilting movement of the advanced bridge only the same drive device is used, which acts on the support pendulum on the rear arm of the bridge.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Kipprollbrücken mit Rückarm, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Rückarmes ein oder mehrere Stützpendel (5) angelenkt sind, deren Enden beiderseits in Führungsbahnen geführt .sind. Die Führungsbahn (7) für das obere Stützpendelende verläuft an ihrem der Brückenöffnung zugewandten Ende zwecks Erzeugung der Kippbewegung in lotrechter Richtung, während der übrige, die Längsbewegung der Brücke steuernde Teil der Führungsbahn waagerecht oder schwach geneigt angeordnet ist. Das untere Stützpendelende ist auf einer geradlinigen oder angenähert geradlinigen Bahn (9) geführt und mit der Antriebsvorrichtung verbunden. z. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an dem unteren Stützpendelende zwangsschlüssig ausgeübte Kraft, z. B. in Form eines endlosen Bandes (io) oder eines Zug- und Druckmittels. 3. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an dem unteren StÜtzpendelendekraftschlüssig ausgeübte Kraft, z. B. in Form eines einsträngigen Zugmittels. Bei Selbstsperrung des Stützpendels in der Verkehrslage der Brücke ist ein Gegengewicht (17) oder eine Feder (15) oder ein ähnlicher Kraftspeicher vorgesehen. PATENT CLAIMS: i. Drive for tilting roller bridges with rear arm, characterized in that one or more supporting pendulums (5) are articulated at the end of the rear arm, the ends of which are guided in guideways on both sides. The guide track (7) for the upper pendulum support runs at its end facing the bridge opening in a vertical direction to generate the tilting movement, while the remaining part of the guide track controlling the longitudinal movement of the bridge is arranged horizontally or slightly inclined. The lower pendulum support end is guided on a straight or approximately straight path (9) and connected to the drive device. z. Drive according to claim i, characterized by a force exerted positively on the lower support pendulum end, e.g. B. in the form of an endless belt (io) or a pulling and pushing means. 3. Drive according to claim i, characterized by a force exerted frictionally on the lower support pendulum, e.g. B. in the form of a single-strand traction device. When the support pendulum locks itself in the traffic situation of the bridge, a counterweight (1 7) or a spring (15) or a similar energy storage device is provided.