DE679485C - Verfahren zum Gerben von Haeuten mit basischen Aluminiumsalzen - Google Patents

Verfahren zum Gerben von Haeuten mit basischen Aluminiumsalzen

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DE679485C DEC51388D DEC0051388D DE679485C DE 679485 C DE679485 C DE 679485C DE C51388 D DEC51388 D DE C51388D DE C0051388 D DEC0051388 D DE C0051388D DE 679485 C DE679485 C DE 679485C
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  • Verfahren zum Gerben von Häuten mit basischen Aluminiumsalzen Es ist bekannt, mit basischen Aluminiumsalzlösungen Häute zu gerben. Es ist auch bekannt, mit organischen Säuren, z. B. Citronensäure, oder mit anderen Verbindungen, z. B. Bisulfit, synthetischen Gerbstoffen o. dz-:>1. versetzte basische Aluminiumsalzlösungen zur Gerbung 7u verwenden.
  • Bei diesen bekannten Arbcitgweis,en ist @es aber nicht möglich, ein rein alaun,gares Leder herzustellen, das kochbeständig ist.
  • Ein derartiges Aluminiumleder wird nun gemäß der Erfindung .dadurch erhalten, daß man .auf die Blößen eine Gerbbriih:e einwirken läßt, die auf.35Teile Aluminiumsulfat (oderentsprechende Menge Alaun) etwa 7 bis 7, 5 T_ eile Citronensäure enthält :und der während der Gerbung ratenweise etwa i o Teile Natriumhydr oxyd zugesetzt werden. Ausführungsbeispiele i. i oo kg Blößen werden meiner Gerl#-brühe behandelt, die auf je 35 Teile Aluminiumsulfat und 3 Teile Natriumsulfat oder Natriumchlorid (oder auf die entsprechende Menge Alaun) etwa 7 his 71/,Teile Citronensäure !und i o Teile Ätznatron enthält; die Blößen werden so länge gewalkt, bis das gebildete Leder die Kochprobe besteht. Man fügt notfalls kleinere Mengen der vorstehend genannten Chemikalien zu. 2. i oo kg Blößen werden zuerst in einer Flüssigkeit, die auf je 35 Teile Aluminiumsulfat und 3 Teile Natriumsulfat oder Natrium.chlorid (:oder auf die entsprerhend@n Mengen Alaun) etwa 7 bis 71/2 Teile Citroriens.äureenthält, so lange gewalkt, bis die Blöße vollständig durchdrungen ist. Darauf fügt man langsam iö Teile Ätznatron, -in Wasser gelöst und verdünnt, und notfalls kleinere Mengen der vorgenannten Chemikalien zu, damit das erzeugte Leder kochbeständig wird.
  • 3. iookg Blößen werden etwa 3 Stunden in einer Flüssigkeit, die 3 5 Teile Aluminiumsulfat und 3 Teile Natriumsulfat oder Natriumchlorid (oder die entsprechende Meng- -Alaun) enthält, gewalkt. Diesem Bade werden alsdann etwa 7 Teile Citrone.nsäure und ioTeile Ätznatron, in Wasser gelöst und verdünnt, zugegeben. Man walkt die Blößen, wie vorstehend angegeben, bis das gebildete Leder die Kochprobe besteht.
  • q.. iookg Blößen werden in einer Flüssigkeit gewalkt, die 5okg Alaun (oder eine entsprechende Menge Aluminiumsulfat und Natriumsulfat oder Natriumchlorid) enthält. Die Blößen werden dann auf den Bock geschlagen, hierauf ausgestoßen und alsdann in einem besonderen Bade behandelt, in dein etwa. 7 Teile Citronensäure und i o Teile Ätznatro:n nacheinander aufgelöst worden sind. Die Blößen werden in diesem Bade etwa 3 Stunden, jedenfalls so lange, bis das Leder die Kochprobe besteht, wie vorstehend angegeben, behandelt.
  • 5. i oo kg Blößen werden etwa ü/2 Stunden in einem Bade, das etwa 7 Teile Citronensäug eenthält, behandelt. Alsdann gibt man zu diesem Bade 5o Teile Alaun (oder die entsprechende Menge Aluminiumsulfat und Natriumsulfat oder Natriumchlorid) zu und walkt a Stunden weiter. Endlich gibt man diesem Bade i o Teile Ätzn.atron, in Wasser gelöst und verdünnt, zu und walkt einige Zeit weiter, jedenfalls ,aber, bis die Kochbeständigkeit erreicht worden ist; notfalls gibt man kleinere Mengen der vorstehend ,genannten Chemikalien zu.
  • 6, ioo kg Blößen werden mindestens 3 Stunden in einer Flüssigkeit gewalkt, die 7 Teile Citronensäure, i o Teile Ätznatron und 3 Teile Natriumsulfat oder Natriumchlorid enthält. Diesem Bade werden alsdann 35 Teile Aluminiumsulfat (oder die entsprechende Menge Alaun) zugegeben. Man walkt einige Zeit weiter, jedenfalls aber so lange, bis das gebildete Leder die Kochprobe besteht, und fügt notfalls kleinere Mengen der bereits. genannten Chemikalien hinzu.
  • 7. i oo kg Blößen werden nach Beispiel 6 in -Citr onensäure, Ätznatron und Sulfat gewalkt und die Blößen dann in deinem besonderen Bade finit 35 Teilen Aluminiumsulfat oder der entsprechenden Menge Alaun nachbehandelt. Weiterbehandlung nach Beispiel 6. B. i o bis i i kg käufliches Calcvumcitrat werden mit stöchiometrischen Mengen Natriumcarbonat behandelt. Die von dem ausgeschiedenen Calciumcarbonat abfiltrierte Lösung entspricht etwa 7 Teilen Citronensäure. Sie kann zusammen mit den anderen Chemikalien in den vorstehenden Beispielen verwendet werden.
  • g. i oo kg Blößen werden zuerst in einer gewöhnlichen, mit kleinen Mengen Soda basisch gemachten Aluminiumsulfat- oder Alaunlösung gegerbt und, nachdem das Bad ausgezogen ist, meiner Flüssigkeit gemäß den Beispielen i bis 5 fertiggegerbt.
  • io. iokg Gl.aceleder werden in üblicher Weise broschiert und vor oder nach der Färbung mit einer der Flüssigkeiten der Beispiele i bis 5 behandelt, damit :das Fabrikat mit warmem Wasser und Seife anstandslos gewaschen werden kann.

Claims (1)

  1. YATENTnrrsritucii Verfahren zum Gerben von Häuten mit basischen Aluminiumsalzen in Gegenwart von Citronens.äure oder deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ,eine Gerbbrühe verwendet, die auf 35 Teilte Aluminiumsulfat (oder entsprechende Menge Alaun) etwa. 7 bis 7,5 Teile Citronensäure enthält und der während der Gerlbung ratenweise etwa i o Teile Natriumhydroxyd zugesetzt werden.
DEC51388D 1936-01-22 1936-02-29 Verfahren zum Gerben von Haeuten mit basischen Aluminiumsalzen Expired DE679485C (de)

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