DE677849C - Bulletproof pressurized gas container - Google Patents

Description

Beschußsickerer Druckgasbehälter Die Erfinduno, betrifft einen beschußsicheren Druckgashehälter, der durch Trennwände in Kammern unterteilt ist, die durch öffnungen miteinander in Verbindung stehen. Bei einem bekannten Behälter dieser Art soll es vermieden werden, daß der Gesamtinhaltbeiin Bersten des Behälters an einer Stelle plötzlich ausströmt. Der Behälter wird deshalb auf seiner ganzen Länge durch mit üffnungen versehene Scheidewände oder durch Einschn-Iirungen mit sehr kleinen Durchlässen in Ab- teilungen geteilt. Wenn nun gefüllte Druckgasbehälter beschossen werden, so kommt es häufig vor, daß sie explosionsartig zerspringen. Diese Erscheinung hat wahrscheinlich ihren Grund darin, daß. durch die mechanische Energie des Geschosses im Druckgas und in der Behälterwand Schwingungen erzeugt werden, die besonders dann zu einer weitgehend, den Zerstörung des Behälters führen, wenn Resonanz zwischen der Energie des Geschosses, den Schwingungen des Gases und denjenigen des Behältermaterials vorhanden ist.Bullet-proof pressurized gas container The invention relates to a bullet-proof pressurized gas container, which is divided into chambers by partition walls, which are connected to one another through openings. In a known container of this type, the aim is to prevent the entire contents from suddenly flowing out at one point if the container bursts. The container is therefore divided divisions over its entire length by using üffnungen provided septa or by constriction-Iirungen with very small passages in the absence. When filled pressurized gas containers are fired at, it often happens that they burst explosively. This phenomenon is probably due to the fact that. vibrations are generated by the mechanical energy of the projectile in the compressed gas and in the container wall, which lead to extensive destruction of the container when there is resonance between the energy of the projectile, the vibrations of the gas and those of the container material.

Erfindungsgemäß wird dieser übelstand dadurch vermieden, daß der Gasraum des Behälters in ungleich große Kammern unterteilt ist. Zu diesem Zwecke können die Trennwände durch in den Behälter eingebrachte gelochte Rohre oder durch regellos angeordnete kleine Rohrstückchen gebildet werden. Dadurch wird erreicht, daß die Eiggenschwingungen der Inhalte der verschiedenen Kammern verschieden sind. Infolgedessen tritt beim Beschuß kein Bersten der Flasche ein. Die beim Beschuß auftretenden Druckwellen werden durch das Unterteilen des Behälterinnenraunies in ungleich große Kammern zerstört, so daß. sich keine stehenden Wellen bilden, die zum Bersten des Behälters führen können.According to the invention, this disadvantage is avoided in that the gas space of the container is divided into chambers of different sizes. For this purpose you can the partitions through perforated pipes inserted in the container or through random arranged small pieces of pipe are formed. This ensures that the Natural vibrations of the contents of the different chambers are different. Consequently the bottle does not burst when bombarded. The pressure waves that occur during bombardment are created by dividing the interior of the container into chambers of different sizes destroyed so that. there are no standing waves that could cause the container to burst being able to lead.

Bei Beschußversuchen, von Flaschen, die mit i5o at gefü#llt waren, wurden Berstdrücke von etwa 48o at gemessen. Da es theoretisch unmöglich ist, daß diese Drucksteigerung etwa durch eine Erwärmung des Behälterinhalts hervorgerufen wurde, muß sie durch stehende Schwingungen erzeugt worden sein.When attempting to shoot at bottles that were filled with i5o at, burst pressures of about 48o at were measured. Since it is theoretically impossible that this increase in pressure is caused, for example, by heating the contents of the container it must have been generated by standing vibrations.

Im übrigen. hat der neue Druckgasbehälter dem bekannten Behälter gegenüber noch den Vorteil, däß er sich leicht herstellen läßt, denn es ist einfacher, Querwände in einem Behälter z. B. durch Abstandsringe oder PunktschweiP-ungen anzuordnen, als Einschnürungen, nanientlich einseitige Einschnürungen, an der glatten Wandung anzubringen. Zudem muß zwecks Herstellung von Einschnürungen die Wandstärke von vornherein so stark gewählt werden, daß für das Einschnüren eine;-ausreichende Werkstoffmenge zur Verfüguhg, steht. Darum muß der bekannte Behälter stärkere Wandungen haben, als sie an sich für den in Frage kommenden Druck notwendig wären. Der neue Behälter kann dagegen in seiner Wandstärke diesem Druck angepaßt werden, ist also auch billiger im Bau.Furthermore. has the new pressurized gas container compared to the known container nor the advantage that it can be made easily, because it is easier to create transverse walls in a container e.g. B. to be arranged by spacer rings or spot welds, as constrictions, one-sided constrictions on the smooth To attach wall. In addition, the wall thickness must be used for the production of constrictions be chosen from the outset so strong that one is sufficient for the constriction Material quantity is available. That is why the known container has to have thicker walls than they would be necessary for the pressure in question. The new In contrast, the wall thickness of the container can be adapted to this pressure, so it is also cheaper to build.

Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des neuen Druckgasbehälters dargestellt.On the drawing are some embodiments of the new pressurized gas container shown.

Abb. i zeigt Trennwände i bis 4, die fest im Behälter sitzen. Sie teilen die Gasmasse des Behälters in ungleich große, miteinander in Verbindung stehende Kammern 5 bis g.Fig. I shows partitions i to 4 that are firmly seated in the container. They divide the gas mass of the container into unequal sized, interconnected chambers 5 to g.

Gemäß Abb. -- sind die Trennwände durch gelochte Rohre a, b gebildet, die lose in dem Behälter eingelagert sind. Abb. 4- zeigt einen Behälter mit festgeklemmten Rohren. Man kann statt der Rohre auch sog. Raschigringe in den Behälter einfüllen, wie Abb. 3 zeigt.'According to Fig. - the partition walls are formed by perforated tubes a, b , which are loosely stored in the container. Fig. 4- shows a container with clamped pipes. Instead of the pipes, you can also fill so-called Raschig rings into the container, as Fig. 3 shows.

Claims (2)

PATrNTANS PR ÜCHE - i. Beschußsicherer Druckgasbehälter, der durch Trennwände in Kammern unterteilt ist, die durch öffnungen miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern ungleich groß sind. PATRNTANS PR UCHE - i. Bulletproof pressurized gas container which is divided by partition walls into chambers which are connected to one another through openings, characterized in that the chambers are of different sizes. 2. Druckgasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände durch in den Behälter eingebrachte gelochte Rohre gebildet werden. 3. Druckgasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände durch regellos angeordnete kleine Rohrstückchen gebildet werden.2. Pressurized gas container according to claim i, characterized in that the partitions are formed by perforated tubes introduced into the container. 3. Compressed gas container according to claim i, characterized in that the partitions are formed by randomly arranged small pieces of pipe.