DE677063C - Fluessiger Brennstoff aus Heizoel und Sulfitablauge - Google Patents

Fluessiger Brennstoff aus Heizoel und Sulfitablauge

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DE677063C
DE677063C DEP73074D DEP0073074D DE677063C DE 677063 C DE677063 C DE 677063C DE P73074 D DEP73074 D DE P73074D DE P0073074 D DEP0073074 D DE P0073074D DE 677063 C DE677063 C DE 677063C
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Description

  • Flüssiger Brennstoff aus Heizöl und Sulfitablauge Das Problem der direkten Verbrennung von Sulfitcelluloseablauge ist schon zu lösen versucht worden, aber bis heute konnte noch keine großtechnisch zufriedenstellende Ausführung gefunden werden.
  • Die Sulfitablauge, wie sie vom Kocher kommt, enthält gewöhnlich 11,4 bis 1a'/, fester Substanz und 88,6 bis 88°/o Wasser, d. h. einen Höchstheizwert von nur etwa 5oo WE, denn i kg wasserfreie Sulfitcelluloseablauge ist beim Verbrennen mit etwa 44oo WE einzusetzen. Will man aber die in 1 kg normaler Sulfitcelluloseablauge vorhandenen 5oo WE -beim Verbrennen zur Wärmenutzanwendung bringen, so müssen auch die o,886 kg Wasser verdampft werden, wofür aber etwa 532 WE erforderlich sind. Es tritt deshalb an Stelle eines Wärmegewinnes dabei .ein Wärmeverlust von 3a WE ein; das heißt daß man noch Wärme aufwenden müßte, um normale 11,.4- bis ia°/oige Sulfitablauge zu verbrennen.
  • Eine weitere Schwierigkeit der direkten Verbrennung von Sulfitablauge liegt in den dabei entstehenden SO= Gasen, .die durch ihren Geruch stören und schädliche Einwirkungen-auf die Pflanzenwelt in der Nähe der Verbrennungsanlage ausüben.
  • Schließlich stehen der direkten Verbrennung auch bei eingedickterForm die schlechte Zündbarkeit wie schwierige Zuführbarkeit zur Brennstelle entgegen, da die Ablauge schon bei 50'/,i,-,er Konzentration eine hohe Viscosität aufweist und deshalb schwer in Rohrleitungen bewegbar ist. Ohne besonderes Beifeuer ist die Lauge, wie sie bis heute zu verbrennen versucht wurde, außerdem überhaupt nicht verbrennbar.
  • Diese geschilderten Schwierigkeiten müssen vor allem überwunden werden, wenn man Sulfitcelluloseablauge als brauchbaren Brennstoff verwendungsfähig machen will. Bis heute war keine praktische Methode für diese Zwecke bekannt. Man hat zwar i i- bis 1z°/,ige Sulfitablauge in modernen Eindampfungsanlageri durch mehrfache Anwendung des Brüdenverdichtungsverfahrens zu 5o- bis 6o°/,iger Lauge eingedampft und dadurch ermöglicht, noch eine beträchtliche Nutzwärme beim Verbrennen zu gewinnen. Bei den Versuchen, die in dieser Richtung unternommen wurden, konnte die Sulfitablauge aber nur als Beifeuerung zum Kohlenfeuer verwendet werden. Immerhin wurde es dadurch ermöglicht, 2o bis 5o0/, des Wärmebedarfs in der Sulfitzellstofferzeugung zu decken und gleichzeitig dabei den Vorteil zu haben, die -sonst lästige Sulfitablauge auf der Stelle zu verwerten, womit nach dem Problem der Verhütung von Verseuchungen in Flüssen und Seen mit Sulfitablauge eine Lösung gegeben war.
  • Die Bedeutung, die einer solchen Verbrennung eingedickter Sulfitablauge immerhin zukommt. kann man daraus entnehmen, daß bei einer Anlage zur Gewinnung von ioo t Zellstoff täglich etwa 5oo t ii- bis i2o%oige Sulfitcelluloseablauge, frei werden, die, nach dem Brüdenkompressionsverfahren bis zu 6o1/0 eingedickt, einen Wärmegewinn von etwa i2o ooo ooo WE beim Verbrennen ermöglichen. Verglichen mit einer mittleren Kohle von 6ooo WE stellt das eine Kohleersparnis von 2o t dar.
  • Wenn es nun weiter gelingt, auch die Schwierigkeiten der entstehenden SO-Gase und die der Zünd- und Brennbarkeit zu überwinden und dabei die Kaloriekraft weiter zu erhöhen und auch ohne Beifeuer zu verbrennen, so dürfte der große Vorteil verständlich sein, der mit der Verarbeitung einer eingedickten Sulfitablauge zu einem flüssigen Brennstoff auch bei nur 5o- bis 6oo/oiger Eindickung zu erzielen ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde nun verbesserter flüssiger Brennstoff aus Sulfitcelluloseablauge und Heizöl verwendet, den man erhält, indem man einmal die Sulfitablauge mit bekannten Mitteln entschwefelt, sie dann nach bekannten Methoden eindickt und in solcher vorbearbeiteter Form mit 30 bis 5o Teilen eines bekannten Heizöles aus Braun- oder Steinkohle oder beliebigen Erdöles zu einem fließenden, hochwertigen Brennstoff dispergiert.
  • Die Entschwefelung der Rohsulfitablauge wird zwecks Gewinnung der erfindungsgemäß zu verwendenden Sulfitablauge so ausgeführt, daß man die schweflige Säureverbindungen in der Sulfitablauge, wie sie aus dem Kocher kommt, zerstört und auch den vorhandenen Kalk abscheidet. Man führt zu dieseln Zwecke nach bekannten Verfahren Schwefelwasserstoff oder Schwefelsäure in solchen Mengen zu, daß der gesamte Schwefel direkt oder in Form von Calciumsulfat ausgeschieden wird. Scheidet man Schwefel aus, so kann dieser einfach durch Auszentrifugieren beseitigt, dann von neuem zu schwefliger Säure verbrannt und so dem Zellstoffkochungsprozeß wieder zugeführt werden, so daß der Prozeß der Entschwefelung voll und ganz für Zellstofferzeugungszwecke parallel ausgenutzt werden kann. Scheidet man mit Schwefelsäure die Lignitsulfosäurekalkverbindungen als schwefelsauren Kalk aus, so kann dieser gleichfalls von der Sulfitablauge durch Filtrieren oder. Zentrifugieren einfach getrennt werden.
  • Es konnte festgestellt werden, daß eine so entschwefelte und dann eingedickte Sulfitablauge keine gefährlichen Schweflige-Säure-. Gase mehr bildet, und die noch zurückbleibenden Reste können durch Zuführen kleiner Mengen (1%, bis 3°/0) Ätzalkalien beim Verbrennungsprozeß vollkommen gebunden werden. _ Aber auch wenn man die schweflige Säureverbindungen enthaltenden Kalksalze direkt in der laut vorliegender Erfindung zu flüssigem Brennstoff umgewandelten Sulfitablauge initv erbrennt, konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden, wenn man so viel Alkalien zulegt, daß eine Bildung freier schwefliger Säure beim Verbrennen verhütet wird. Es hat sich gezeigt, daß bei dem Brennprozeß ein großer Teil des Kalkes durch Oxydation in Kalksulfat übergeht, daß sich aber doch noch eine beträchtliche Menge schwefliger Säure bildet, die durch Alkalien gebunden werden kann, womit die Gefahr der Vergiftung pflanzlicher Umgebung vermieden wird. Wählt man dabei solche Alkalien, wie z. B. Ätzkali, das einen guten Düngerstoff besitzt, oder Kaliumtriphosphate, so kann die beim Verbrennungsprozeß gebildete Schlacke oder der Flugstaub als Kali- oder Phosphatdünger verwendet werden.
  • Selbstverständlich ist das einfachste und vorteilhafteste Vorbearbeitungsverfahren, daß zuerst entschwefelt und dann nachfolgend eingedickt wird. Bei solcher Behandlung besteht bei der Verbrennung nicht die geringste Gefahr für Kesselanlagen oder Umgebung.
  • Uin schließlich der vorbehandelten Sulfitablauge einen erhöhten Heizwert und gleichzeitig eine leichtere Fließ- und Verbrennbarkeit zu verleihen, werden etwa 7o bis 5o Teile dieser Sulfitcelluloseablauge mit 30 bis 50 Teilen Steinkohlen- oder Braunkohlenöl oder ausländischem Heizöl unter Anwendung einer Kolloi-dmühle (z. B. Molaroidmühle, System Plauson) oder einer ähnlich wirkenden Apparatur gut zusammen dispergiert. Man erhält mit Hilfe dieser Schlagwirkung eine Sulfitablaugen-Öldispersion, die eine gute Heizkraft besitzt und eine beträchtlich verbesserte Entzündungs- und Brennfähigkeit gegenüber reiner eingedickter Sulfitablauge. Fügt man zu dieser Dispersion als besondere Zündstoffe noch i bis 51/, Petroleum, Benzin oder Benzolkohlenwasserstoffe (Siedepunkt i2o bis 25o° C) zu, so läßt sich diese Brennstoffmischung auch im kalten Ofen leicht anzÜnden. Verwendet man Brerindüseneinrichtungen, bei denen .mit Petroleum o. d-1. vorgebrannt wird, so kann nach Erreichung einer genügenden Vortemperatur im Ofen die vorliegende Brennstoffmischung auch ohne Zusatz leicht zündendei Brennstoffe gut verwendet werden. .
  • Weiter wurde noch festgestellt, daß man den Heizölzusatz fast zur Hälfte vermindern kann, wenn man an einer Stelle zu der 50-bis 6oolloig eingedickten Sulfitablauge feinst gemahlene Steinkohle oder vorpräparierte Braunkohle eindispergiert.
  • . Es ist wohl bekannt, daß man bei der Herstellung flüssiger Brennstoffe eingedickte Sulfitablauge in kleinen Mengen als Streckungsmittel ,anwendet und -ebenfalls, daß man einer derartigen flüssigen Brennstoffmischung gleichzeitig noch Kohle einmischt. Demgegenüber wird nach vorliegender Erfindung flüssiger Brennstoff aus 5o bis 70°/o gereinigter und eingedickter Sulfitablauge mit 5o bis 6o0% Feststoffgehalt und 5o bis 30°% Heizölen verwendet und damit die Sulfitablauge mit verhältnismäßig geringen Mengen Brennölen brennbar gemacht, ohne daß dabei eine Trennung des Brennstoffgemisches beim Lagern eintritt, weil die Brennstoffmischung laut vorliegender Erfindung in Kolloidmühlen unter Zusatz von Ätzalkalien behandelt wird.
  • Durch folgende Beispiele wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Brennstoffes näher erläutert: Beispiel i Rohsulfitcelluloseablauge, wie sie heiß aus (lein Kocher kommt, wird nach vorherigem Filtrieren oder Zentrifugieren so weit mit Schwefelwasserstoff behandelt, daß aller Schwefel ausscheidet und durch Zentrifugieren unterhalb der Schmelztemperatur des Schwefels entfernt werden kann. Danach wird die Ablauge nach dem bekannten Brüdenkompressionsverfahren auf 5o- bis 6o°%igeKonzentration eingedickt, In ioo kg dieser eingedickten Ablauge werden nun 25 his ioo g Ätzalkali aufgelöst und danach ioolirgI3raunkohlen- oder Steinkohlenteeröl in einer Molaroidmühle gut eindispergiert. Man erhält in kurzer Zeit eine Sulfitablaugen-Heizöl-Dispersion, die unter q. bis 6 at Druck und am besten durch Umtauschheizspiralen auf 3o bis 6o0 vorgewärirt, in Düsen mit Luftzuführung verbrannt werden kann.
  • Bei der Verbrennung ist es vorteilhaft, vertikal zur, Einspritzrichtung des Brennstoffes im Feuerungsraum bis zu etwa'/- Höhe eine Wandung aus feuerfestem Schamottestein zu niontieren,gegen die dieverbrennendenBrennctoffdämpfe prallen.. Die Folge davon ist, claß je nach der Zusatzmenge von Ätzalkali an (lieser Wandung schmelzende Schlacken gebildet werden, in clen Rostraum fallen und von dort entfernt werden können. Diese Schlacken können, fein gemahlen, als Düngersalz verwendet werden. Dadurch werden die Kosten des Ä tzalkalizusatzes ausgeglichen.
  • Hat man zu wenig J\tzalkali zugefügt, so bildet sich Flugstaub, der, aufgefangen, gleichfalls noch als Kalidüngemittel verwendet werden kann. An Stellevon Ätzalkalikann auch Trikaliumphosphat mitverwendet werden, oder es können Ammoniakverbindungen zugesetzt werden, die gleichfalls geeignet sind, die Reste der schwefligen Säure zu binden, so daß sie als mineralisches Düngemittel Verwendung finden können.
  • Ist aber die Sulfitablauge vor der Verbrennung richtig entschwefelt, so können die Alkalizusätze weggelassen oder weitgehend beschränkt werden. Die Abgasefrage spielt dann eine unbedeutende Rolle. Beispiel e ioo Teile 500%ige Sulfitablauge, nach Beispiel i entschwefelt, 5o Teile Steinkohlenpulver (5ooo bis 6ooo Maschen Siebfeinheit), 5o Teile Steinkohlenteeröl, 3 bis 5 Teile eines leicht siedenden Benzolkohlenwasserstoffes, zwischen r20 bis 25o° siedend, o,i bis 0,5 kg Trikaliumphosphat, i bis 3k- Rohvaseline oder Rohwollfett werden durch Behandeln mit einer Molaroidmühle, System Plauson, in eine lange haltbare Brennstoffdispersion übergeführt.
  • An Stelle des Steinkohlenteeröles kann amerikanisches Erdöl verwendet werden und an Stelle von Steinkohlenpulver eine mit Ätzalkali vorbearbeitete Braunkohlenpulvermischung bei einer Zusatzmenge von 2o bis 250/0 des Gesamtbrennstoffes. Bei Anwendung eines amerikanischen Teeröles muß ein leicht zündender Stoff, z. B. 3 bis 5 kg Rohpetroleum, als zündungserleichternder Zusatz verwendet werden, weil sich amerikanisches Heizöl schwer mit Benzolkohlenwasserstoffen mischen läßt.
  • Der erhaltene Brennstoff ist flüssig und kann wie Heizöle durch geeignete Brenner mit Luftzuleitung verbrannt werden. Das Verbrennen kann auch bei normalem Druck in Ölbehältern ausgeführt werden; jedoch ist es hei höheren Konzentrationen der eingedickten Sulfitcelluloseablauge oder beim M:itdispergieren von Kohlepulver vorteilhaft, den Brennstoff unter Druck zu halten und unter Druck der Brenndüse zuzuführen. Ein besonders gutes Verbrennen wurde dann erzielt, wenn zwischen Brennstoffbehälter und Brenndüse ein spiralförmiger Wärmeuirtauscher eingeschaltet und durch Einblasen von Heißluft aus dem Aschenschacht oder von heißem Dampf direkt in den Erhitzerteil der Spirale der Brennstoa in seiner Leitung auf 5o bis 9o0 vorgewärmt wurde.
  • Die Zuführung des Brennstoffes bei Druckanwendung auf den Brennstoffbehälter kann durch komprimierte Luft erfolgen oder durch Pumpen des Brennstoffes in einen Druckbehälter so ausgeführt werden, claß ein Überdruck im Druckbehälter vorhanden ist. Bei Verwendung 5o%iger Sulfitcelluloseablauge und Mitverwendung von z bis 50)o leicht siedenden Kohlenwasserstoffenkann man auch ohne Anwesenheit von Heizölen 25 oder 30% oder etwas mr;hr feinst gepulverte Kohle direkt in die vorbearbeitete Sulfitablauge eindispergieren.
  • Ein Brennstoff, der Sulfitcelluloseablauge so vorteilhaft unter Erhöhung des Heizwertes zu Brennzwecken auszunutzen erlaubt und damit die Celluloseindustrie gleichzeitig von einem lästigen Abfallprodukt in großen Mengen befreit, war bis heute nicht bekannt. Erst g Y e Mäß vorliegender Erfindung wurde durch besondere Kombination ein Weg ausgearbeitet, der fast alle bis heute aufgetretenen Schwierigkeiten der Verbrennung von Sulfitcelluloseablauge überwindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssiger Brennstoff aus Heizöl, geringen Mengen Alkäli und 5o bis 70% gereinigter und auf 5o bis 6o0% Feststoffgehalt eingedickter Sulfitablauge und gegebenenfalls i bis 50/0 leicht siedenden Kohlenwasserstoffölen. z. Flüssiger Brennstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; tlaß er an Stelle von 3o bis 5o%,des Heizöles eine gleich große Menge feinst gemafilener Kohle enthält. 3. Flüssiger Brennstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er an Stelle des Heizöles z5 bis 30% feiest gemahlene Kohle sowie i bis 50% leicht siedende Kohlenwasserstofföle enthält.
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