DE677034C - Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntersaetzen - Google Patents

Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntersaetzen

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DE677034C
DE677034C DES122392D DES0122392D DE677034C DE 677034 C DE677034 C DE 677034C DE S122392 D DES122392 D DE S122392D DE S0122392 D DES0122392 D DE S0122392D DE 677034 C DE677034 C DE 677034C
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saucers
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntersätzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntergätzen. Vorrichtungen zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Bierglasuntersätzen sind an sich bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß um einen zur Aufnahme einer größeren Zahl von Zuschnitten ausgerüsteten, absatzweise geschalteten, mit Anlegemarken für jeden Zuschnitt versehenenDr,ehtisch eineAnlegevorrichtung für einen oder mehrere Zuschnitte und eine oder mehrere aus mehreren hintereinanderliegenden Kopfdruckpressen bestellende Druckmaschinengruppen angeordnet sind. Beieinem Schalten des Drehtisclies um die Größe eines oder mehrerer Zuschnitte und bei gleichzeitigem Zuführen ieines oder mehrerer Zuschnitte, können demnach entweder mehrere Zuschnitte einfarbig oder ein oder mehrere Zuschnitte mehrfarbig bedruckt werden.
  • Es sind Tiegeldruckpre ' ssen bekannt, bei denen Bogen von Druck"verken bedruckt werden, die im Kreis angeordnet sind. Der Bogen wird bei diesen Druckwerken mittels eines Zubringers absatzweise zugeführt. Mit diesen Maschinen ist es jedoch nicht möglich, in einem Arbeitsgang mehrere Bogen einfarbig oder irf mehreren Arbeitsgängen gleichzeitig mehrere Bogen mehrfarbig zu bedrucken. Auch sind keine Einrichtungen vorhanden, die den Zubringer verschieden lange Vorschubwege ausführen lassen. Es ist mit diesen bekannten Maschinen also nicht möglich, bei einer oder zwei Farben den Schaltweg doppelt so großalsbeizweiodervi-erFarbien zu wählen und damit die oben angegebenen Leistungen zu erzielen. Es ist ferner eine Maschine bekannt, bei welcher Bierglasuntersätze aus einem Stapiel entnommen und mit Hilfe von Förderketten den in einer geraden Linie hintereinander angeordneten Druckwerken zugeführt werden. Die Druckwerke sind Rotationsdruckwerke. Die Zuführung der Zuschnitte -von Druckwerk zu Druckwerk mittels Ketten gewährleistet nie einen registerhaltigen Druck, da Ketten sich in ihrer Länge verändern. Die geringste Änderung der Zuführungsketten hat aber Passerungenauigkeiten zur Folge.
  • Gegenüber dieser bekannten Maschine bietet die Erfindung den Vorteil, daß die den Druckwerken zugeführten Einzelzuschnitte registerhaltig bedruckt werden können, weil der Zubringer als ein Rundtisch ausgebildet ist, der sich in seinen Abmessung-en nicht verändern kann. Die Zuschnitte werden, nachdem sie von dem Aufgabestapel kommen, den am Rundtisch angebrachten Greifern zugeführt, von diesen festgehalten und nun unverrückbar den #einzelnen Druckwerken bzw. Druckwerksreihen übergeben. Ferner bietet die Erfindung gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß mit ihr zwei Zuschnitte zu gleicher Zeit bedruckt werden können, falls die Zuschnitte nur mit ein- oder zweifarbigem Aufdruck zu versehen sind.
  • Ferner ist es bekannt, Druckmaschinen mit hintereinander in einer Linie angeordneten Dru*werken mit Stanzeinrichtungen zu verbinden und die Druckwerke so auszubilden, daß diese eine zugeführte Bahn von oben und unten bedrucken. Die Verwendung von Pappbahnen hat sich bei der Herstellung von Bierglasuntersätzen nicht bewährt. Durch das Ausstanzen entsteht viel Staub, der die Druckwerke- nach kurzer ' Zeit verschmiert, so daß ein unsauberer Druck entsteht. Bei diesen fü.r Pappbahnen in Betracht kommenden Maschinen ist zwar bereits vorgeschlagen -worden, einfarbig oder zweifarbig zu drucken. Sollen zwei Untersätze auf einmal ausgestanzt werden, dann wird vorgeschlagen, die Stanzeinrichtung doppelt anzuordnen. Dies ist sehr teuer. Außerdem muß, -wenn bei jedem Arbeitsgang nur ein Untersatz hergestellt wird, jeweils beinte Stanzeinrichtung außer Betrieb gesetzt werden, so daß die Maschine auch unwirtschaftlich arbeitet. Bei der Er-.findung werden Einzelzuschnitte verarbeitet, die den DrucIcwerken bzw. Druckwerksreihen mit Hilfe des Rundtisches zugeführt werden. Der Drehtisch ermöglicht einen längeren oder kürzeren Vorschubweg, ohne daß verwickelte Schaltungen ierforderlich sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Atisführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen.
  • Abb. i eine Maschine mit drei Druckwerken im Grundriß und Abb. 2 eine Maschine mit vier Druckwerken im Grundriß.
  • Die zum Drucken dienenden Maschinen bestehen aus, üinem umlaufenden Zubringer 1, den Aufgabestapeln II zum selbsttätigen Beschicken des Zubringers, den , Druckanlagen III bzw. III- und Iljb, die aus einem, aus zwei oder drei oder mehr hintereinanderliegenden Druckwerken bestehen können, und den Ablege- und Sammelbehältern IV.
  • Der Zubringer hat in den Ausführungsbeispiel-en die Form eines Drehtisches i. Der Drehtisch i hat Anlegemarken 2, an die die Werkstücke, 3 angelegt werden. Der Drehtisch i wird absatzweis#e geschaltet. Wird, wie in Abb. i dargestellt ist, dreifarbig gedruckt, dann erfolgt die Schaltung immer um das Maß eines Werkstückes. Wird einfarbig gedruckt, dann :erfolgt die Schaltung immer um das Maß von drei Werkstücken. Beim Einfarbendruck hat also der Drehtisch i den SchaltwegA, beim Dreifarbendruck aber den SchaltwegB bei jedem Druckvorgang zurückzulegen. Beim Ein£arbendruck wird mit jeder Schaltung jedem der drei Druck-werke je ein Werkstück zugeführt, und bei der nächsten Schaltung werden diese Werkstücke sämtlich weiterbewegt und drei neue herangebracht. Beim Mehrfarbendruck durchwandert jedes Werkstück nacheinander die drei Druckw#erke und erhält dabei drei einander folgende Aufdrucke.
  • Die Maschine nach der Abb. 2 arbeitet in ähnlicher Weise. Auch hier erfolgt die Schaltung um den WegA oder B, je nachdem ob immer zwei Werkstücke, beispielsweise Bierglasuntersätze, auf einmal einfarbig oder zweifarbig bedruckt, werden sollen. Bei der Maschine gemäß Abb. 2 handelt es sich gewissermaßen um eine doppelt arbeitende Maschine. Es werden immer zwei Untersätze auf einmal bedruckt, und zwar entweder zwei Untersätze einfarbig bder zwei Untersätze zweifarbig. Beim einfarbigen Bedrucken von zwei Untersätz#en werden entweder . die Druckwerke IIIa oder die Druchwerke IIIb stillgesetzt. Sielbstverständlicherweise könnte die Maschine auch führ Vierfarbendruck benutzt werden. Es wäre in diesem Falle nur erforderlich, daß der Drefitisch nur um den Schaltweg B geschaltet und nur ein einziger Zuschnitt bei jeder Schaltung zugeführt wird.
  • Die Beschickung des Zubringers I erfolgt durch die Aufgabestapül II, die - aus den Stapelschächten 4 bestehen. In diesen Schächten werden die Zuschnitte in größeren Mengen von Hand eingesetzt. Durch Schieber 5 o. dgl. wird jeweils der unterste Zuschnitt aus den Stapeln herausgeschoben und bis an die Anlegemarken z des Drehtisches i befördert. Druckt man einfarbig, so werden bei jedem Arbeitsspiel so viel Werkstücke aus dem Stapel herausgeschoben, wie Stapelschächte vorhanden sind, und die Schaltung geschieht stets um das Maß A. Beim M-ehrfarb#endruck dagegen wird um das Maß B geschaltet. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind beim Mehrfarbendruck, wenn um däs Maß B ge- schaltet wird, zwei Stapelschächte abgeschaltet, -und es wird jeweils nur ein Zuschnitt herausgeschoben. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wird beim Einfarbendruck, wenn um das Maß A geschaltet wird, ein Druckstempelpaar abgeschaltet. Natürlich könnte man bei kleiner-en Auflagen auch so arbeiten, daß man nur einen Stapelschacht benutzt. Die Schaltung hat jedoch auch in diesem Falle immer um das MaßA zu erfolgen, wobei beim Einfarbendruck ein Druckstempelpaar abgeschaltet sein muß. Bei Vier- oder Mehrfarbendruckmaschinen würde der Arbeitsvorgang entsprechend sein.
  • III bzw. II1a und Ijlb sind die Druckvorrichtungen, die aus den Einzeldruckwerken 6 bestehen. Zweckmäßigerweise sind diese Druckwerke als Kopfdruckwerke ausgebildet, bei denen an derUnterflächedesDruckstößels Klischees befestigt sind. Beim Einfarbendruck sind die Klischees gleich oder auch verschieden in der Ausführung; beim Mehrfarbendruck ergeben die Druckwerke zusammengenommen das inehrfarbige Druckbild. Das Einfärben der Klischees erfolgt mitHilfe der Einfärbewalze"17. Entnommen wird die Farbe aus den Farbkästen8 mit Hilfe der Farbkastenwalzelig; Die Farbe wird dann an die Verreibewalzen io abgegeben, die die Farbwalzen 7 entsprechend einfärben.
  • Sind die Werkstücke bedruckt, so bringt sie der Drehtisch schließlich zu den AuswerfvorrichtungenIV. Diese Auswerfvorrichtungen können in bekannter Weise in Form von Schiebereinrichtungen ausgebildet sein. Die Zuschnitte können in Sammelbehälter fallen oderauch um go' gekippt und in Stapelrohre ii abgelegt werden, wo sie die Bedienung in größeren Mengen entnehmen kann. Selbstverständlicherweise können die Werkstücke auch auf Förderbänder o.dgl. zur Ablage kommen.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung dient in besonderem Maße zum Bedrucken von Bierglasuntersätzen aus Pappe, Pappenguß o.dgl. Sie bietet gerade für diesen Gegenstand außerordentliche Vorteile. Selbstverständlicherweise kann sie auch zum tedrukken von anderen. Werkstücken verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntersätzen, dadurch gekennzeichnet, daß um.#einen waagerechten, sich absatzweise drehenden, zur Aufnahme einer größeren Zahl von Einzelzuschnitten ausgerüsteten, mit Anlegernarken für jeden Zuschnitt versehenen Drehtisch (i) eine Anlegevorrichtung für einen oder mehrere Zuschnitte und eine oder mehrere aus mehreren hintereinanderliegenden Kopfdruckpressen bestehende Druckmaschineugruppen angeordnet sind, so daß bei einem Schalten des Drehtisches (i) um die Größe eines oder mehrerer Zuschnitte und bei gleichzeitigem Zuführen eines oder mehrerer Zuschnitte entweder mehrere Zuschnitte einfarbig oder ein oder mehrere Zuschnitte mehrfarbig bedruckt werden können.
DES122392D 1936-04-21 1936-04-21 Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntersaetzen Expired DE677034C (de)

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DE (1) DE677034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963689C (de) * 1952-07-26 1957-05-09 Ncr Co Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener Druckschablone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963689C (de) * 1952-07-26 1957-05-09 Ncr Co Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener Druckschablone

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