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Haard,auerwellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Herstellen von Haardauerwellen mit zwei auf einer Haarklemme nebeneinander angeordneten
Wickelstäben.
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Derartige Dauerwellvorrichtungen sind gew#öhnlich zusammen mit Haarklemmen
im Gebrauch, die die Haarsträhne dicht am Kopf abklemmen und dann auch den Wicklür
und seine Heizelelztroden tragen können. Es sind bereits solche Vorrichtungen bekannt,
bei denen zwei Wickelstäbe auf einer Haarklemme nebeneinander angeordnet sind und
um ein an. der Haarklemme sitzendes Quergelenk ge-
schwenkt werden können
und die Wickelstäbie aus,einanderspreizbar sind. Auch ist es be-
kannt, die
Haarwickelträger mittels eines aufsetzbaren Außemnantels, der elastisch aufklappbar
ist und elektrisch: beheizt wird, zu erhitzen.
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. Gemäß der Erfindung sind die Wickelstäbe in einem auf der
Querachs-e befestigten -, allseitig nachgiebig federnden Bügel gelagert,
und zwischen den die Wickelstäb#e tragenden Enden des Bügels ist eine Schraube mit
einer einen kegeligen Aufsatz aufweisenden Schraubenmutt#er angeordnet, die die
Wickelstäbe beim Niederschrauben aus#einanderdrückt. Die Widkelstäbe sind also federnd
an der Haarklemme gehalten, und zwar sd, daß sie in einer voll der Haarklemme abgespreizteii
aufrechten Lage unter federnder Spanilung des Haares bewickelt werden können und
dann auch in angeklappter Lage dem Haar federnd diese Spannung erhalten. Hierbei
wird im Gegensatz zu den bekannten Bauart#en ein klemmendes Zusammenspannen des
Haares, das leicht zu Quetschungen und Zerreißungen des Haares führen könnte, vermieden.
Es ergibt sich dabei eine bequeme Behandlungsmöglichkeit, weil das Haar in verhältnismäßig
lockerem Zustande auf die Wickelstäbe geschlungen werden kann und dann durch Anziehen
der Schraube im ganzen Wickel straff anspannbar ist.
Die Zeichnung
zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf
die Vorrichtung mit geöffneter Haarklemme, Abb.-1 eine Seitenansicht mit geschnittener
Heizklammer, Abb.3 einen mittleren Querschnitt und Abb.4 Querschnitt der Heizklammer
mit Wickelstäben.
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Die Haarklemme besteht in bekannter Weisaus einem Blechteil i mit
einem festen Klemmenarm 2 und einem gelenkigen Klemmenarm 3, beispielsweise
aus Vulkanfiber. Im Überklappblechteil 4 ist vom festen Klemmenarm 2 her ein Verschlußstift
5 in einen Schlitz 6
des gelenkigen Klemmenarmes 3 #6insch#,vcnl,-bar.
Die Klemmenarrne sind mit Gummileisten 7 von U-Querschnitt belegt, und an
diese sind Warzengummistücke 8 angeklebt oder anvulk-anisiert, die sich an
den Kopf le-en und dadurch einen kühlenden Luftstrom zwischen dem Kopf und der sie
erwärmenden Klemme hindurchgehen lassen.
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Am Blechteil i der Klemme sind zwei Wickelstäbe 9 ansetzbar
oder dauernd befestigt. Sie stecken in Federösien des Bügels i o, der -auf einem
i-un die Achse i i am Blechteil i schwenkbaren Querstück 12 befestigt ist. Die Wickelstäbe
9 haben über ihre ganze Länge eine einem flachen Gewinde an sich bekannte
Querrillung, uni das Haar möglichst abgleitsicheraufzunehmen. Sie sind an den Enden
geschlitzt, damit das letzte freie Ende der Haarsträhne in den Schlitz eingeführt
werden und dort gesichert werden kann. Die Wickelstäbe sind in die Federösien x
o vom unteren Ende her frei mit etwas Klemmiang einschiebbar, um gegen. andersartige,
beispielsweise längere Stifte auswechselbar zu sein. Sie sind hohl gebohrt und können
in diesen Bohrungen gegebenenfalls eine an sich bekannte Innenheizung aufnehmen
oder Anschlußstecker für eine durch den Haarwickel selbst zu bildende Widerstandsheizung
aufnehmen.
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Zwischen den Federösen i o ist eine Schraube 13 an dem Qu#erstücki,->
angebracht, die mit einer einen kegeligen Ansatz 14 aufweisenden Schraubenmutter
15 mit Kordelkopf versehen ist.. Durch Hineinschrauben des Kegels 14 zwischen die
ösen io werden die Wickelstäbe 9
auseinandergetrieben, und der auf ihnen befindliche
Haarwickel wird straff gespannt.
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Die äußere Heizelektrode 16, beispielsweise 'in Gestalt eines Kegelmantels
aus fiederndern Stahlblech, ist durch zwei Griffe 17 aufspreizbar, um über
den Haarwickel gesetzt und dann durch Loslassen zu festem Anliegen an ihn gebracht
werden zu können.
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Die Handhabung ist folgende. In einer Lage nach Abb. i wird eine HaarsträhnQ
in die Klemme 2 und 3 gezogen und durch Schließen des Verschlußteiles4 dicht
amKopf fest eingeklemmt. Die Haarsträhn#e wird dann mit Dauerwellflüssigkeit getränkt
und mit einer achtförmigen Bewegung abwechselnd rechtsherum und linksherum auf die
Wickelstäbe 9 vom Eü-lspannpunlz--t nach der freien Spitze zu aufgewickelt.
Die vorher etwas von der Klemmenehene irn Gelenk i i abgespreizten Wickelstäbe
9 mit dem Haarwickel werden dann dicht an die Klemme 2, 3 geklappt,
und durch Drehen der Spannschraube 15 wird der ganze Haarwickel straff angespannt.
Dann wird die mit feuchtem Löschpapier oder Metallpapier innen belegte äußere Heizelektrode
16, 17 aufgesetzt, und unter Anwendung -beispi2lsweise 8voltigen Wechselstromes
wird der Kochvorgang durchgeführt, bis die Dauer-#vellflüssigkeit verdampft und
der Stromdurcbgang aufhört.
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Die Wickelstäbe können unter Umständen auf dem Federbügel fest angebracht
sein.