DE675447C - Verfahren zur Verarbeitung von beim Besaeumen von Blechen abfallenden Randstreifen - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von beim Besaeumen von Blechen abfallenden Randstreifen

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Publication number
DE675447C
DE675447C DESCH111159D DESC111159D DE675447C DE 675447 C DE675447 C DE 675447C DE SCH111159 D DESCH111159 D DE SCH111159D DE SC111159 D DESC111159 D DE SC111159D DE 675447 C DE675447 C DE 675447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
edge strips
strips
sheet metal
fall
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH111159D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH111159D priority Critical patent/DE675447C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von beim Besäumen von Blechen abfallenden Randstreifen Die beim Besäumen von Blechen abfallenden Randstreifen hat man bisher, um sie einsatzfähig zu machen, mit Hilfe von Schrottscheren zerkleinert.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die von einer Saumschere kommenden Randstreifen der besäumten Bleche zwischen sich gegenüberliegenden Anschlagflächen hindurch mit ihrer vorderen Kante zwangsläufig gegen einen festen Anschlag zu stoßen, so daß der sich in Auswirkung des Anstoßens an den erstgenannten Anschlag knickende Streifen durch wechselndes Anstoßen an den seitlichen Anschlagflächen in ,ein zickzackförmiges Gebilde zusammengestaucht wird. Die Ausgangslänge des Streifens wird hierdurch weitgehend verkürzt, so daß dieses Anfallprodukt einsatzfähig ist.
  • Zur Durchführung des Verfahrens bedient man sich zweckmäßig eines mit einer Einlauföffnung versehenen Kastens, an dessen dem Eingang gegenüberliegender Wand dann die Streifen anlaufen, um bei ihrem weiteren Einlaufen durch ihr Anstoßen am Kastenboden und -deckel sich in mehrfachen Zickzackwindungen zusammenzustauchen. Um den Streifen die für das gewaltsame Umknicken an den Kastenwänden erforderliche Vorschubkraft zu geben, werden sie vor ihrem Eintritt in den Kasten durch angetriebene Treibrollen durchgeleitet.
  • Zur Entfernung der zusammengestauchten Streifen paus dem Kasten kann ein mechanisch oder hydraulisch darin verschiebbarer Stößel dienen, wie per bei Schrottpaketierpressen zum Ausstoßen der fertiggepreßten Pakete an sich bekannt ist, der die Streifen ,aus einer zu diesem Zweck vorübergehend geöffneten Kastenseite auf eine Förderbahn drückt. Gleichzeitig bewirkt der Stößel. auch Beine weitere Verdichtung der Randstreifen und verhindert dadurch, daß diese beim Verlassen des Kastens sich auseinanderspr eizen, wie es bei in mehreren Schichten übereinanderlIegenden Streifen vorkommen kann. Es besteht auch die Möglichkeit, den Kasten als Paketierraum einer Schrottpaketierpresse zu benutzen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Endansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • An die Saumschere mit den Kreismessern i schließt sich eine Rutschet an, über welche die von den Blechen joder Blechpaketen abgeschnittenen Randstreifen abwärts gleiten. Am unteren Ende der Rutsche sind zwei Treibrollen 3 angeordnet, die zum besseren Füsthalten der in sie :eintretenden Randstreifen mit Längsrollen versehen sein können und die im Ausführungsbeispiel durch einen Motor q. angetrieben werden. Die lobere Treibrolle ist federnd belagert. Unmittelbar hinter den Treibrollen 3 liegt ein nach den Treibrollen zu offener Kasten 5, in welchen die Streifen durch die Rollen gedrückt werden. Der Kasten hat eine aufklappbare Seitenwand 6, deren Riegel? von Hand oder selbsttätig zu öffnen ist. Von dem Kasten 5 führt eine weitere Rutsche 8 zur Sammelmulde g. In dem Kasten 5 ist ferner ein Stößel i o in Richtung auf die Klappe 6 mittels einer durch einen Motor 12 angetriebenen Gewindespindel i i bewegbar.
  • Die von der Saumschere i abgetrennten Randstreifen gleiten über die Rutsche 2 abwärts und werden von dort in die Treibrollen 3 eingeführt, dk# sie packen und in den Kasten 5 eindrücken. Um Stockungen in der Abfuhr der Streifen aus der Rutsche ?- zu vermeiden, wählt man zweckmäßig die Umfangsgeschwindigkeit der Treibrollen erheblich größer als die der Kreismesser i. Die Randstreifen werden mit ihrer Spitze dann an der den Rollen 3 gegenüberliegenden Wand des Kastens 5 gewaltsam umgeknickt und bei ihrem weiteren Vorschub auf ihre ganze Länge dadurch, daß sie an den Kastenboden und -deckel anstoßen, zu einem zickzackförmigen Gebilde zusamm.-ngestaucht. Ist der Kasten gefüllt, so wird sein Inhalt nach Öffnung der Klappe 6 mittels der StöZel i o auf .die Rutsche 8 ausgedrückt, von wo er in die Sammelmulde 9 gelangt.
  • Auf diese Weise lassen sich Randstreifen in jeder Größe und Form auch bei mehrfacher übereinanderschichtung ohne Zuhilfenahme von Schrottmessern auf einen so kleinen Raum zusammendrängen, daß sie einsatzfähig werden.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPttijcüt?: i. Verfahren zur Verarbeitung von beim Besäumen von Blechen abfallenden Randstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen zwischen sich gegenüberliegenden Anschlagflächen hindurch mit seiner Vorderkante zwangsläufig gegen einen Anschlag gestoßen wird, so daß nach Anstoßen an letzterem der sich knickende Streifen in Wechselfolge an der einen und anderen Anschlagfläche flachseitig anstoßend zu einem zickzackförmigen Gebilde zusamme;n-estaucht wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an einer Seite offenen Kasten (5), in dem die Saumstreifen mittels Treibrollen (3) eingedrückt und durch Anstoßen an der dem Einlaß gegenüberliegenden Wand sowie am Kastenboden und -deckel zusammengestaucht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der im Kasten zusammengestauchten Streifen ein darin Stößel vorgesehen ist.
DESCH111159D 1936-10-10 1936-10-10 Verfahren zur Verarbeitung von beim Besaeumen von Blechen abfallenden Randstreifen Expired DE675447C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638392A1 (fr) * 1988-10-28 1990-05-04 Dujardin Montbard Somenor Installation pour le conditionnement de rives, notamment pour une ligne de refendage de bandes metalliques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638392A1 (fr) * 1988-10-28 1990-05-04 Dujardin Montbard Somenor Installation pour le conditionnement de rives, notamment pour une ligne de refendage de bandes metalliques

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