DE6751635U - Innenscharnier fuer schwenktueren an kabelverteilerschraenken o. dgl. - Google Patents

Description

-P.A.268 207-9.5.68 £

Dipl.-Ing. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Lamprecht

München22, Steinsdoffstr. 10 125·=·13·493G 9.5.1968

Krone Kommanditgesellschaft, Berlin 37

Innenscharaier für Sehwenktüren an Kabelverteilerschränken od.

Die Neuerung betrifft ein Innenscharnier für türen an Kabelverteilerschränken od. dgl», bei dem in der Schwenkachse mindestens zwei Gelenkbolzen in und zu. je einer lagerbuchse schwenkbar gelagert sinde

Bei KabelverteilersQliräaVen gcU dgl«, vor dsrsa Tiirfront wenig Baum vorhanden iat, beispielsweise auf schmalen Gehsteigen oder in schmalen Gängen, ist es wün_ sehenswert und oft sogar notwendig, deren nach außen auf·» schwenkende Türen zu entfernen, um einen unbehinderten Zugang zum Inneren der Kabelverteilerschränke zu ermöglichen. Dies ist bei bekannten Innenscharnieren nur durch Entfernen der Gelenkbolzen aus den Scharnierbändern mit Hilfe eines Durchschlages und eines Hammers, also mit einigem Aufwand an Werkzeug und Zeit, möglich. Gleich

125-21401-MyGr(T)

umständlich ist sodann der Wiedereinbau der Schwenktür· pudern ist sieht ausgeschlossen, daß die entferntes Selenkbolzen verlegt werden oder verlorengehen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Innen-BCharnier für Sohwenktüren an Kabelverteilersehränken od. dgl. zu schaffen, das ein leichtes Herauslösen und Einsetzen der Schwenktür ohne die Verwendung von Werkzeugen ermöglicht, bei dem Verluste von Einzelteilen sieht austreten können, und das sich dureh eise einfache konstruktive und somit wenig aufwendige Ausbildung auszeichnet.

Bei einem Innenscharnier für Schwenktüren an Kabels qa_ dgl*, bsi des is der Sehweä

■e mindestens zwei Gelenkbolzen in und zu je einer Lagerbuohse schwenkbar gelagert sind, ist die Aufgabe neuerungsgemäfi dadurch gelöst, daß mindesten» einer der #elenkbolzen - gegebenenfalls eine der Lagerbüchsen in axialer Eichtung ifi einer Jührungsbuchee od. dgl, gegen die Xraft einer !Feder um mindestens die Strecke verschiebbar angeordnet ist, die der Eingriffslänge des uelenkäolzens in die jeweilige Lagerbuchse bei montierter Schwenktür entsprich*·

Weiter wird n&ch. der Feuerung vorgeschlagen, daß an dem axial verschiebbares. Gelenkbolzen eine Handhabe

ode dgl« zum Einleiten, einer die Verschiebung herbeiführenden Kraft und ein Anschlagstift, eine Hase od. dgl. vorgesehen sind, der sich unter der Kraft der Feder - bei Eingriff des Gelenkbolzens in die Lagerbuchse · an einen festen Anschlag oder einer festen Anschlagfläche abstützt, wobei die Handhabe und der Anschlagstift aus einem Element bestehen können. Hierin besteht eine besonders einfache Ausbildung.

Schließlich besteht eine neuerungsgemäße Ausgestaltung darin, daß der Gelenkbolzen an seinem der Lagerbuchse abgewandten Ende - gegenüber seinem Durchmesser sbgsssist = eisen Führung sdöra aufweist, der in einem an der Tür bzw* dem Eirrshae». befestigtes, odsr abgeformten führungsauge geführt ist, und daß die durch diese Aucbiliung gegebene axial gerichtete kreisringfönaige Stirnfläche an dem Gelenkbogen und die dieser gegenüberliegende Stirnfläche des Eührungsauges als Anlage für die hierbei schraubenförmig ausgebildete Jeder dienen«

In der Zeichnung ist die Heuerung anhand eines Ixluführungsbeispiels schematisch dargestellt. Gezeigt ist der zu der Schwenktür gelegene Abschnitt eines Säbel— verteilerschrankes bei geschlossener Schwenktür, in der Seitenansicht, und zwar geschnitten in der JSToene der Schwenkachse·

IiS

Zt

Nach der Zeichnung ist in dem Türrahmen 1 eines aus einer Grundplatte 2_? Sft±te»3?äsdes 3_S einem obers». Rahmen 4 und einem Dach 5 bestehenden Kabelverteilerschrankes eine Schwenktür 6 um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar gelagert, und zwar mittels einer oberen und einer unteren in dem türrahmen feet angeordneten Lagerbuchse 7, 8 und an der Schwenktür 6 vorgesehener Gelenkbolzen 9, 10.

Geleakbolze» 9 sitzt sit seines Schaft 9a fest -. in einer Bohrung 11 der Schwenktür 6. Auf ihn iat eine 1; Zwischenscheibe 12 aufgesteckt.

Der Gelenkbolzen 10 ist demgegenüber in einer in

■_;- -die Schwenktür 6 eingelassenen
4. ■ '■" ,-, verschiebbar angeordnet« Er trägt an seinem der Lager- ß\*' **"\ buchse 8 abgewandten Ende - gegenüber seinem Durchmesser ' > abgesetzt - einen Führungsdorn 14, der nahe seinem freien Ende in einem an der Schwenktür 6 angeordneten Führungsauge 15 axial verschiebbar gleitend gelagert ist. Die durch den Absatz gegebene kreisringförmige Stirnfläche an dem Gelenkbolzen 10 und die dieser gegenüberliegende Stirnfläche 17 des Führungsauges 15 dienen - unter Bin- ί schaltung von Unterlegscheiben 18 - als Anlage für eine

als Druckschraubenfeder ausgebildete Feder 19, Der durch

j diese Feder 19 in Richtung auf die Lagerbuchse 8 belastete

Gelenkbolzen 10 stützt sich dabei mittels eines Anschlagstiftes 20, der zugleich eine Handhabe sum Herausziehen dfcis Gelenkbolzens 10 aus der Lagerbuchse 8 ist, an einer Anschlagfläche 21 ab«

Die Lagerbuchse 8 und äie Pührungsbuchse 13 sind mit je einem Bund 8a und 13a vers>ehen_s die miteinander als Radialgleitlager die Schwenktür 6 aufnehmen. Die Lagerbuchse 8 ist in der Schwenktür 6 mittels eines Paßstiftes 22 gegen Herausziehen gesichert.

Zum Herausnehmen der Schwenktür 6 aus dem türrahmen 1 bedarf es lediglich eines Anhebens des Gelenkbolzens 10 an dem Anschlagstift 20 entgegen der Kraft der Feder 19, und zwar soweit, bis der Gelenkbolzen 10 außer Eingriff mit der Lagerbuchse 8 gelangt ist. Sodann kann die Schwenktür 6 um den oberen Gelenkbolzen ein wenig um eine etwa horizontale Achse geschwenkt und durch Absenken - somit Herausziehen des Gelenkbolzens aus der Lagerbuchse 7 - völlig von dem Kabelverteilerschrank getrennt sowie außerhalb des Arbeitsbereiche abgestellt werden. Das Wiedereinsetzen der Schwenktür 6 erfolgt durch umgekehrte Folge der zuvor beschriebenen Bewegungsabläufe und Handgriffe.

Selbetveretändlich ist die neuerungsgemäße Ausbil-

i to

dung nicht an das Ausführungstieispiel gebunden. Beispielsweise könnten beide bzw. alle Gelenkbolzes, gegen Federkraft verschiebbar und aus ihren Lagerbüchsen herausziehbar, oder auch (wohl mehr bei Sonderfällen) anstelle der Grelenkbolzen deren Lagerbüchsen axial verschiebbar ausgebildet sein.

Claims (3)

1. P.A. 268 207-9.5.

   Schutzansprüche

   1o Innenscharnier für Schwenktüren an Kabelverteilerschränken od. igl·, bei dem in der Schwenkachse mindestens zwei Gelenkbolze* in und zu je einer Lagerbuchse schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Gelenkbolzen (9> 10) - gegebenenfalls einer der Lagerbuchsen (7, 8) in axialer Eiohtung in einer Führungsbuchse (13) od· dgl· gegen die Kraft einer Feder (19), um mindestens die Strekke verschiebbar angeordnet ist, die der Eingriffslänge des Gelenkbolzens (10) in die Lagerbuchse (8) bei montierter Schwenktür (6) entspricht.
2. 2. Innenschamier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem axial verschiebbaren Gelenkbolze». (10) eine Handhabe od. dgl. zum Einleiten einer die Verschiebung herbeiführenden Kraft und ein Anschlagstift, eine Nase od. dgl. vorgesehen sind, der sich unter der Kraft der Feder (19) - bei Eingriff des Gelenkbolzens (10) in die Lagerbuchse (8) - an einem festen Anschlag oder einer festen Anschlagfläche (21) abstützt, wobei die Handhabe in dem Anschlagstift (20) bestehen kann.
3. 3. Innenscharnier nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (1O) an seinem der Lagerbuchse (8) abgewandten Ende - gegenüber

   I) 4

   Vj'

   seinem Durchmesser abgesetzt - einen Führungsdorn (14) aufweist, der in einen an der Schwenktür (6) bzw. dem !Türrahmen (1) befestigten oder angeformten Führungsauge (15) geführt ist, und daß die durch diese Ausbildung gegebene axial gerichtete kreisringförmige Stirnfläche (16) an dem Gelenkbolzen (10) und die gegenüberliegende Stirnfläche (17) des Führungsaugeö (15) als Anlage für die hierbei schraubenförmig ausgebildete Feder (19) dienen.

   7ö a